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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

1.298 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kalifornien, 1978, Gruppe 5 Junger Männer Tot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

05.07.2022 um 15:38
Es kann aber auch sein, dass ich das mit einer eingehenden Obduktion etc. überlesen habe. So weit ich das überblicke wurde das Auto Spurentechnisch untersucht (was damals nur hieß Fingerabdrücke), aus dem Trailer und von den Leichen ist mir das nicht im Gedächtnos. Bis auf die Identifizierung durch die Zähne, was aber naheliegende ist, da damals die einzige Möglichkeit bei einer nicht mehr frischen Leiche.

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05.07.2022 um 15:52
Zitat von StrongbowStrongbow schrieb:Die Glaubwürdigkeit des Zeugen Schons ist für mich bei null. Er gibt an, bei laufendem Motor in seinem VW Käfer geblieben zu sein um sich dort zu wärmen. Das Problem ist: er wärmt nicht. Denn dafür muss er bewegt werden.
Hallo!

Die Heizung des Käfers ist nicht die allerbeste und auch relativ störanfällig (bis hin zu Durchrostungen im Heizkanal).

Was aber führt Dich zu der Annahme, dass die Heizung nicht wärmt, wenn der Käfer nicht bewegt wird?
Meines Erachtens stimmt das nicht.


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05.07.2022 um 16:24
Zitat von FridayonmymindFridayonmymind schrieb:Hallo!

Die Heizung des Käfers ist nicht die allerbeste und auch relativ störanfällig (bis hin zu Durchrostungen im Heizkanal).

Was aber führt Dich zu der Annahme, dass die Heizung nicht wärmt, wenn der Käfer nicht bewegt wird?
Meines Erachtens stimmt das nicht.
And another interesting fact: Schons vehicle was a VW Beetle. One of Schons claims was that when his heart attack started, he laid down inside the car with the heater on to stay warm until he ran out of gas
But turns out that the VW Beetle doesn't produce any heat when it is not moving as the author found out on the BugShop website
"Keep in mind that the volume of hot air that is blown into the car is dependent on the fan in the fan shroud, which is dependent on the engine RPM."
Quelle: https://www.thehumanexception.com/l/the-yuba-county-5-revisited/


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05.07.2022 um 16:53
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Menschen mögen nun mal gern Geschichten, die die Phantasie anregen, sonst gäbe es nicht in allen möglichen Bereichen die verrücktesten Verschwörungstheorien.
So ist es, hier ein bisschen Übertreibung, dort eine falsche Formulierung und ein bisschen "Unerklärliches" und schon hat man eine Story. Gerade für die Medien wichtig, oder für Blogs, welche Klocs benötigen.

Außerdem neigt man ja dazu, seine eigene Theorie mit den passenden Fakten zu untermauern.

Und die zeitgenössischen Protagonisten waren wohl auch der Ansicht, dass hier etwas sehr tragisches, aber keinesfalls mysteriöses oder strafrechtlich relevantes passiert war. Sonst hätte man bestimmt andere/mehr Untersuchungen durchgeführt.
Aber für sie war die Sache anscheinend ziemlich klar.

Und was die bösen Townbullys angeht, das stärkste Argument dagegen ist da, dass die jungen Männer zu fünft waren. Warum hätte sich der böse Bube mit einer solchen großen Gruppe anlegen sollen?


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

05.07.2022 um 19:30
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Ja, das sehe ich ähnlich. Hier griff vielleicht auch die Sache mit der Lernbehinderung. Oder mangelnde Erfahrung. Ich wüsste aus dem Stegreif auch nicht, wie man eine Heizung an so einer Hütte einschaltet. Oder das Wetter war noch nicht zu schlecht. Vielleicht hatten sie auch Sorge das sie bestraft würden, wenn sie noch mehr kaputt machen oder gar ein Feuer im Wald anzünden.
Ganz genau. Überforderung, Angst, Panik - das wird sicher alles zusammengekommen sein. Und dann trifft man schon mal falsche Entscheidungen, die in diesem Fall eben zur Katastrophe führten.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Ich denke mal Weiher hat entweder Schnee geschmolzen und getrunken.
Gute Idee, daran hab ich gar nicht gedacht!
Zitat von mike_Nmike_N schrieb:Die Jungs haben halt aus unserer heutigen Sicht nicht immer rational gehandelt, daher erscheint das Vorgehen nicht immer naheliegend. Die Jungs waren sich ja nicht bewusst, dass sie schlussendlich um ihr Leben kämpfen würden, sondern sind schleichend von einer harmlosen in eine immer ernstere Situation geschliddert. Im Nachhinein hätten sie es wohl auch anders gelöst, aber eben, hinterher sagt sich das so einfach..
Zitat von IvaIva schrieb:Auch wenn sie sich in deiner Version verfahren haben, bleibt es bei einer Verkettung falscher Entscheidungen, welche irgendwann zum Unglück führten.
So ist es. Und der Fall ist ja auch so oder so schlimm genug, da sind Menschen gestorben. Aber da braucht es nicht noch Verschlimmerungen oder eben einen mysteriösen Touch.

Ich habe in "meiner" Version versucht die Fakten zusammenzufassen. Natürlich kann es auch anders gewesen sein, ganz klar. Aber vieles beruht seit Jahrzehnten einfach auf Spekulationen, die dann wieder auf Spekulationen aufbauen, und das bringt nix. Bringt man die Fakten stattdessen logisch in einen Ablauf, erklärt sich (für mich zumindest ) vieles. Dennoch bleiben Fragen offen, auch das ist normal. Aber diese offenen Fragen sollten eben nicht dazu führen, alles andere wieder außer acht zu lassen, mMn.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Es ist schlimm für die Angehörigen, weil man eben nicht genau rekonstruieren kann, wie es ablief. Bestimmt so, wie einige von Euch oben beschrieben haben. Aber das reicht für Eltern nicht aus. Man läßt immer wieder Revue passieren, warum das passiert ist. Sicher wünscht sich die Familie von Weiher, dass er nicht wochenlang halbtot allein in der Hütte gelegen hat.
Das denke ich auch. Sieht man doch auch immer wieder bei Vermisstenfällen, zB Tanja Gräff. Vielleicht ist es für Angehörige auch "einfacher", wenn sie jemandem die Schuld geben können.
Zitat von StrongbowStrongbow schrieb:Ich halte mich ab sofort hier heraus (obwohl ich den Fall sehr spannend finde) und diskutiere dann gerne mit denen weiter, die wie ich nicht alles anzweifeln aufgrund von Dummheit der Untersuchenden, die sich geirrt haben.
Warum bist du so aggressiv? Du hast deine Meinung; andere User denken anders darüber. Es ist aber nun auch Fakt, dass vor Jahrzehnten noch anders ermittelt wurde als heute, die forensischen Möglichkeiten anders sind usw. Mit Dummheit hat das nichts zu tun und das hat auch niemand unterstellt.


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05.07.2022 um 19:42
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Warum bist du so aggressiv? Du hast deine Meinung; andere User denken anders darüber. Es ist aber nun auch Fakt, dass vor Jahrzehnten noch anders ermittelt wurde als heute, die forensischen Möglichkeiten anders sind usw. Mit Dummheit hat das nichts zu tun und das hat auch niemand unterstellt.
Wenn ein Gerichtsmediziner im Jahr 1978 feststellt, dass dem Verstorbenen, der glattrasiert war, ein Bart gewachsen ist, und er deutlich an Gewicht verloren hat, liegt das nicht an mangelnden forensischen Möglichkeiten. Dann weiß man ganz einfach, weil man Medizin studiert hat, inwieweit ein solcher Vorgang zurückliegt. Sie haben ja auch nicht den exakten Tag bestimmt, sondern meinten, er lebte noch zwischen 8 und 13 Wochen. Ich habe überhaupt keinen Grund, einem Fachmann - auch aus dem Jahr 1978 - nicht zu glauben. Und Diskussionen mit Menschen, die völlig unterschiedliche Grundlagen verwenden, sind nutzlos. Mit Aggression hat das null zu tun.


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05.07.2022 um 20:26
Zitat von StrongbowStrongbow schrieb:Und Diskussionen mit Menschen, die völlig unterschiedliche Grundlagen verwenden, sind nutzlos.
Welche unterschiedlichen Grundlagen werden denn verwendet? Ich lese hier von dir immer wieder aggressive und selbstgefällig Aussagen darüber, dass der Fall natürlich mysteriös wäre usw. Das ist deine Meinung, die steht dir zu. Für andere User kannst du dennoch nicht sprechen.

Du argumentierst mit dem Bart, lässt aber außer Acht, dass der Bartwuchs ua bei jedem Mann unterschiedlich ausfällt. Beim Einen wachsen die Haare schneller, beim anderen langsamer. Dass gar keine Einschätzung möglich ist, zeigt ja auch die Spanne von 8-13 Wochen.

Dass TW noch länger lebte, ist doch gar nicht unstrittig. Er verhungerte; das wird nicht von jetzt auf gleich passiert sein. Auch der Gewichtsverlust ist damit erklärbar. Und ein bisschen was wurde ja gegessen, wenn auch nicht viel.

Was ist also mysteriös? TW war in dem Trailer und starb langsam, wird sich irgendwann nicht mehr bewegt haben, wurde vielleicht sogar immer wieder bewusstlos. Das kann sich durchaus über Wochen gezogen haben.

Ich stellte doch meine Theorie ein, diese erklärt auch; wieso das Fenster am Auto offen war, was dir ja anscheinend unerklärlich ist. Widerleg die Theorie doch, unter Berücksichtigung der Fakten. Aber bitte nicht wieder mit solchen "Argumenten" wie. . Eine Mutter spürt/weiß dieses und jenes. Also, was passt bei "meinem" Ablauf nicht? Darüber kann man doch diskutieren.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

05.07.2022 um 22:12
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ganz genau. Überforderung, Angst, Panik - das wird sicher alles zusammengekommen sein. Und dann trifft man schon mal falsche Entscheidungen, die in diesem Fall eben zur Katastrophe führten.
Ja, ich denke auch da kam viel zusammen. Aber meiner Meinung nach haben sie nicht so viel falsch gemacht. Der große und am Ende tödliche Fehler war es ja die Hütte wieder zu verlassen. Aber kann man ihnen das vorwerfen? Wer bleibt schon Wochen oder Monate irgendwo im Wald? Das muss man mental auch erst mal schaffen. Ohne Erfahrung oder Ausbildung, wie man sich in einem winterlichen Bergwald verhalten muss, wird man wohl versuchen Hilfe zu finden. Das ist meiner Meinung nach einfach das Normale, das Natürliche und Naheliegende.

Ich meine, es vergeht bei uns kein Jahr in dem wir nicht irgendwen suchen, der sich im Stadtwald verirrt hat. Und das sind Leute mit normalen IQ.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

06.07.2022 um 00:00
Der zitierte Beitrag von Strongbow wurde gelöscht. Begründung: Chat
Ok, ich nehme zur Kenntnis, dass du also nur mit Usern diskutieren willst, die deiner Meinung sind.

Um Fakten geht es dir dann aber nicht.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Aber kann man ihnen das vorwerfen? Wer bleibt schon Wochen oder Monate irgendwo im Wald? Das muss man mental auch erst mal schaffen. Ohne Erfahrung oder Ausbildung, wie man sich in einem winterlichen Bergwald verhalten muss, wird man wohl versuchen Hilfe zu finden. Das ist meiner Meinung nach einfach das Normale, das Natürliche und Naheliegende.
Absolut. Und ich denke, das wird auch der Grund sein, warum einige diesen Fall als mysteriös ansehen - weil hier Menschen einerseits quasi "vor dem vollen Kühlschrank" verhungerten und andererseits für Außenstehende nicht nachvollziehbar ist, warum sie überhaupt in diese Lage kamen und dann agierten, wie sie es leider taten.

Aber wer weiß, wie man selbst in so einer Lage reagieren würde, wenn man in Panik wäre.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

06.07.2022 um 00:16
@janedoe95
Ich habe das nicht böse gemeint, aber die Schwächen der einzelnen Gruppen-Mitglieder potenzieren sich teilweise.

Und selbst die, die nach der Army/Kriegseinsatz ein Trauma entwickelten, sind ja oft unberechenbar in ihren Reaktionen. Wenn dann noch Panik oder ein unvorhergesehene Situation dazukommen - da wäre eine Person mit Überblick sehr hilfreich gewesen.

Und zum Mythos: gäbe es die eine oder andere „Zeigenaussage“ so nicht, wäre es weit weniger mysteriös…


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06.07.2022 um 01:03
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ok, ich nehme zur Kenntnis, dass du also nur mit Usern diskutieren willst, die deiner Meinung sind.

Um Fakten geht es dir dann aber nicht.
Wenn du meinst. Fakt ist, dass man es mMn nicht schafft, eine unbekannte Dirtroad hochzufahren, ohne Schlammspuren am Wagen zu hinterlassen. Oder irgendeinen kleinen Kratzer. Fakt ist, dass hier die 5 teilweise als voll Verblödete dargestellt werden, die sie einfach nicht waren. Einer alleine hätte vielleicht so irrational gehandelt, aber gleich allle 5? Nie im Leben - außer sie waren in entsetzlicher Panik. Fakt ist, dass der Fahrer sein Auto abgöttisch liebte. Und hier kommen wir wieder zur Panik. Er verließ es unabgeschlossen, hatte aber die Autoschlüssel dabei. Fakt ist, dass wenn dieser Schons die 5 so erschreckt hätte, dass sie durch ihn in Panik geraten sind, er sie hätte schreien oder reden hören müssen, als sie zu fünft nach oben in den Wald flüchten. Stattdessen beschreibt er die Situation als eine, wo die Gesehenen sich total ruhig verhielten und alle Lichter löschten, als er rief. Fakt ist, es war eben keine laue Winternacht, sondern 2 Grad mit zum Teil massiv hohen Schneeverwehungen. Und da gehen sie dann mit leichter Kleidung und Sneakers/Turnschuhen immer weiter einen Berg hoch, obwohl bekannt war, dass zwei von ihnen die Berge und die Kälte hassten. Was dann oben passierte, ist für mich insofern unerklärlich, dass ich mir ja noch vorstellen könnte, dass das infantile Gedankengut der leicht debilen Männer ihnen sagte, dass sie sich nix nehmen dürfen, was da vorhanden ist. Aber da war ja immerhin noch Gary Mathias, der keinerlei geistigen Defekt hatte. Und wenn wir mal davon ausgehen, dass die nicht nur 1-2 Tage da oben waren, sondern immerhin solange, bis man den sterbenden Weiher noch einwickelte, frage ich mich, warum dieser Mathias nicht die Initiative ergriff und für seine vielleicht unterlegenen Begleiter einen Plan aufstellte. Der sollte ja schon aufgrund seiner Ausbildung bei der Army die Intuition besitzen, in den Survival Mode zu gehen, die Location in absoluter Einsamkeit zu untersuchen und zu erkennen, dass genügend Essen und auch Möglichkeiten zum Heizen vorhanden waren.

Sicher, es gibt die Möglichkeit, dass alles nur eine Verkettung unglücklichster Umstände war, und alle seit dem Davonlaufen vom Auto (und davor schon) völlig irrational als komplette Gruppe gehandelt haben und das bis zum Schluss beibehielten. Aber für mich sind das einige zu viele völlige Versagen. Wohlgemerkt von Männern, die nicht vollkommen debil waren, völlig scharf darauf, das Spiel am nächsten Tag zu spielen und schon durch den Abstecher in ein völlig unbekanntes Terrain (und ich rede nicht von der letzten Abzweigung, der Weg bis dahin war schon völlig irrational) dieses scheinbar freiwillig riskierten. Die Heimfahrt begann erst nach 10 Uhr nachts... und sie hatten ihren Eltern z.T. vehement erklärt, sie ja rechtzeitig zu wecken und schon Sachen für den nächsten Morgen rausgelegt. Da lass ich mich auf keine solche Tour mehr ein. Von mir aus um 5 oder 6. Aber nicht um 10.

So... und jetzt ist wirklich alles gesagt, warum das für mich mehr als mysteriös ist... und wie du schon sagtest, jeder hat eine Meinung.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

06.07.2022 um 02:13
Zitat von StrongbowStrongbow schrieb:Aber da war ja immerhin noch Gary Mathias, der keinerlei geistigen Defekt hatte. Und wenn wir mal davon ausgehen, dass die nicht nur 1-2 Tage da oben waren, sondern immerhin solange, bis man den sterbenden Weiher noch einwickelte, frage ich mich, warum dieser Mathias nicht die Initiative ergriff und für seine vielleicht unterlegenen Begleiter einen Plan aufstellte. Der sollte ja schon aufgrund seiner Ausbildung bei der Army die Intuition besitzen, in den Survival Mode zu gehen, die Location in absoluter Einsamkeit zu untersuchen und zu erkennen, dass genügend Essen und auch Möglichkeiten zum Heizen vorhanden waren.
GM hatte keine Lernschwierigkeiten, aber er war schizophren. Er nahm regelmäßig Medikamente. Da geplant war, dass sie abends wieder Zuhause sein werden, wird er auch keinen Vorrat an Medis dabei gehabt haben und somit war seine Schizophrenie in den folgenden Tagen unbehandelt. Es ist gut möglich, dass die anderen auf ihn hörten und er aber, aufgrund seiner Krankheit, völlig falsche und irrationale Entscheidungen traf.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

06.07.2022 um 02:28
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:GM hatte keine Lernschwierigkeiten, aber er war schizophren. Er nahm regelmäßig Medikamente. Da geplant war, dass sie abends wieder Zuhause sein werden, wird er auch keinen Vorrat an Medis dabei gehabt haben und somit war seine Schizophrenie in den folgenden Tagen unbehandelt. Es ist gut möglich, dass die anderen auf ihn hörten und er aber, aufgrund seiner Krankheit, völlig falsche und irrationale Entscheidungen traf.
Er nahm einmal die Woche seine Medikamente. Und klar, je länger er sie nicht nahm, desto wahrscheinlicher wurden Anfälle. Und es gibt ja auch nicht wenige, die ihm vorwerfen, er habe die Gruppe von Anfang an ins Verderben geführt. Was ich auch als Möglichkeit ansehe.


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06.07.2022 um 04:49
@Strongbow

Ja, er nahm wöchentlich 3 verschiedene Medikamente. Wir wissen aber ja nicht, wann er sie zuletzt nahm, an welchem Wochentag. Das kann theoretisch auch schon mehrere Tage her gewesen sein, so dass die Einnahme bereits am nächsten oder übernächsten Tag hätte wieder stattfinden müssen, was aber ja nicht möglich war.

Auch wurde er als hochfunktionell beschrieben, aber nur, wenn er nicht in eine Stresssituation geriet. War das der Fall, verschlechterte sich seine "Funktionsfähigkeit".

Wie gesagt, ich kann mir das durchaus auch vorstellen, dass die anderen in irgendeiner Form zu ihm aufschauten und taten, was er sagte. Aufgrund seiner unbehandelten Schizophrenie wurden seine Entscheidungen dann vielleicht immer irrationaler, was letztendlich dann die ganze Gruppe umbrachte.


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06.07.2022 um 13:23
@Strongbow
@Fridayonmymind
"Wenn die Klappen der Heizungssteuerung geöffnet sind, wird heiße Luft in den Fahrgastraum unter dem Rücksitz und in die Heizungskanäle an der Vorderseite des Fahrzeugs geleitet. Sie tritt vorne am Boden aus und wird außerdem über Schläuche in den A-Säulen zur Windschutzscheibe geleitet. Beachten Sie, dass die Menge der in den Wagen geblasenen Warmluft vom Gebläse in der Gebläseabdeckung abhängt, das wiederum von der Motordrehzahl abhängig ist."

Was bedeutet, dass der Käfer auch ein wenig heizt, wenn die Karre steht, aber der Motor im Leerlauf läuft. Zumindest der linke Fuß des Fahrers müsste etwas gewärmt werden.


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06.07.2022 um 13:24
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Absolut. Und ich denke, das wird auch der Grund sein, warum einige diesen Fall als mysteriös ansehen - weil hier Menschen einerseits quasi "vor dem vollen Kühlschrank" verhungerten und andererseits für Außenstehende nicht nachvollziehbar ist, warum sie überhaupt in diese Lage kamen und dann agierten, wie sie es leider taten.
Es ist tragisch und ein paar offene Fragen gibts ja auch. Sicherlich hätten sie sich cleverer anstellen können. Ich nehme an das sie die Lage nicht korrekt einschätzt haben. Es wird wohl eine Mischung aus Unterschätzung der Gefahren, Unwissen im Bezug auf den eigenen Standort, Angst, Sorge und auch gewisser Zeitdruck gewesen sein. Immerhin hatten sie am nächsten Tag noch was vor.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Aber wer weiß, wie man selbst in so einer Lage reagieren würde, wenn man in Panik wäre.
Ich denke das ist abhängig von der Situation. Ohne Erfahrung geht nicht viel. Man macht Fehler und dann kommen Angst, Sorge und vielleicht auch Panik dazu. Wobei ich denke das Panik nicht so oft eine Rolle spielt. Meiner Erfahrung nach überschätzen die Leute eher ihre eigenen Kräfte und unterschätzen die Gefahren.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

31.08.2022 um 23:55
Zitat von janedoe95janedoe95 schrieb am 20.06.2022:Ich habe gerade den Podcast "Yuba County Five" dazu durchgehört, der ist gerade erst heraus gekommen. Die Investigativ Journalisten haben 4 Jahre lang intensive Recherchearbeit geleistet und mit vielen Angehörigen gesprochen. Der Podcast ist super aufgegliedert und es geht in jeder Episode um ein bestimmtes Thema (The Boys, The Search, ...).
Ich habe den Podcast über Spotify gehört, aber man findet ihn bei allen gängigen Plattformen.
Scheint hier nie verlinkt worden zu sein, daher: Hier ist die offizielle Website zum Podcast und auch hier kann man ihn hören. Danke an @janedoe95 für diese Empfehlung! Bin zwar noch mittendrin, habe aber schon einige indirekt Beteiligte der Verstorbenen (z. B. Jack Huett Sr., der Vater des Jüngsten Mannes, eine Verwandte von Ted Weiher und den seinerzeit ermittelnden Polizeibeamten im Yuba County) im O-Ton berichten hören.

Wer des Englischen mächtig ist und sich mit diesem Fall beschäftigt, dem sei dieser monothematische Podcast ganz klar empfohlen, denn er basiert nicht auf Wikipedia-Wissen und 35 Minuten persönlicher Einschätzung der Podcaster, sondern ist eine journalistisch gute und detaillierte Aufbereitung des ganzen Falles.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

01.09.2022 um 07:36
Die Handlungen eines Shizophrenen scheinen immer mysteriös für gesunde Menschen. Die Frage hier ist doch eher, wer verantwortlich dafür ist, diese Gruppe ohne professionelle Betreuung nachts mit dem Auto losfahren zu lassen in der "Obhut" eines schwer Erkrankten, der seine Medikamente nicht genommen hat? Vorwürfe gegen dessen Familie oder Stieffamilie wurden laut Infos in dem Thread ja schon laut. Ich finde allerdings nicht, dass die denen da allein oder überhaupt Schuld zu geben wäre, denn offenbar war die Erkrankung dieses Mathias ja vollumfänglich bekannt. Für mich rückt da eher dieses Zentrum oder der Verein da ins Visier.


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