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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

1.298 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kalifornien, 1978, Gruppe 5 Junger Männer Tot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

04.07.2022 um 19:10
Mysteriös ist für mich an den Fall auch nichts. Zuerst verfahren sie sich, dann beschließen sie eine Hütte zu suchen wegen der Spuren, erreichen die Hütte und auf dem Rückweg zum Auto sterben einige. Das Wetter war am Abend, an dem sie verschwunden sind nicht so schlecht. Das waren Sportler, junge Männer. Da stirbt man nicht auf dieer Strecke. 30 km - wnn es wirklich so viele waren? - sind hart,aber nicht tödlich bei diesem Wetter. Bei den Verhältnissen einige Tage später schon viel eher. Alternativ kann ich mir vorstellen, dass sie viel länger als angenommen zur Hütte unterwegs waren und in das schlechtwetter kamen. Einer nach dem anderen stirbt, zwei schaffen es in die Hütte, dazwischen wechseln sie die Schuhe. Der eine geht bald wieder, der andere stirbt kurz darauf an Wundbrand. Die angebliche Überlebensdauer von einigen wochen halte ich für spekuativ - obduziert wurde scheinbar nicht (wird zumindest nirgends erwähnt). Daher die wenigen verbrauchten Konserven und keine benützte HEizung. Wundbrand überlebt man unbehandelt nicht so einfach, schon gar nicht ohne Heizung. Bei vielen Theoriewn wird das Wetter des Auffindetages des Autos auf den Tag des Verschwindens übertragen - am Abend des Spiels war es aber bestenfalls leicht winterlich, und das nur ab einer gewissen Höhe. Das weiterfahren auf der STraße war meiner MEinung nach gewollt - sie konnten / Wollten nicht umdrehen. Die vielen Höhenmeter merkt man mit dem Auto, allein schon vion Gang und Drehzahl her. Außer er fuhr generell im 1. Gang.. Zu Fuß ist das anders- da kann es schwerer sein, den Höhenunterschied zu bemerken, zumal wenn es dunkel ist.

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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

04.07.2022 um 19:15
Nimmt man die Geschichte mit dem Bart für bare Münze, dann hat er in einer nicht beheizten Hütte ohne zu essen und ohne größere Mengen zu trinken mit brandigen Füßen ohne fremde Hilfe wochenlang überlebt. Alleine wegen dem Fieber und dem zusätzlichen Flüßigkeitsbedarf halte ich das nicht für realistisch. Auch wenn es wärmer wurde würde das bei kaputtem fenster Temperaturen im leichten Plusbereich bedeuten, das ist ohne gute Kleidung und gesund schon eine Nacht mühsam.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

04.07.2022 um 20:33
Hallo @Faktor 12🙂

Prinzipiell gebe ich Dir völlig recht mit dem was Du da geschrieben hast.

Ich kenne das besagte Gebiet allerdings nicht, weiß daher nicht, wie groß die Unterschiede der Strecken in Bezug auf Steigungen da sind.

Natürlich müsste man relativ steile Steigungen im Auto auch im Dunkeln bemerken.

Sind die Steigungen moderat und nur langezogen und Du hast ein relativ PS starkes Auto zur Verfügung, fährst dazu eh sehr "moderst", will sagen kaum schneller als 50 - 60 km/Stunde, ist es für mich die Frage, ob das ein recht unerfahrener Fahrer wirklich realisiert, dass er höher und höher kommt.

Auch kann man Steigungen nicht nur durch den Motor, sondern auch durch die Scheinwerferkegel, also das Fahrtlicht in aller Regel erkennen.

Du wie auch ich und die meisten von uns, würden aber wohl aller spätestens beim Erreichen der Schneegrenze stutzig werden. Ganz besonders, wenn der bei der Anreise noch nicht da war. Garantiert spätestens nun den möglichen (wahrscheinlichen) Fehler bemerken. Ob die fünf dazu aber in der Lage waren, wage ich zu bezweifeln. Schon daher, weil Du bei 5 Leuten nicht selten gleich 6 oder mehr Meinungen haben kannst. So könnte man noch immer zum Schluss gekommen sein, wir "müssen richtig sein".

Dass man nicht das vernünftigste tut, was jeder von uns wohl tun würde, nämlich zu drehen, dafür fallen mir spontan drei Gründe ein. Wobei natürlich, ich betone es, alles möglich, nichts erwiesen also Spekulation ist.

1.) Man kam zur Übereinkunft "wir sind richtig, es hat halt hier inzwischen geschneit".
2.) Die Herren packt die Abenteuerlust, wollen was auch immer, nun noch zusätzlich etwas erleben/sehen/mitnehmen. (Z.B. Möglicherweise ein Umweg über......., Das Ziel irgendwie "aussenherum" ansteuern..... Sich selbst und anderen beweisen, das können wir...... )
3.) Der Fahrer war schlichtweg nicht in der Lage das Fahrzeug "auf der Fahrbahn zu wenden"....

Danach nahm das Unheil dann weiter seinen Lauf.


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04.07.2022 um 20:55
Zitat von StrongbowStrongbow schrieb:Und Mütter kennen ihre Kinder.
Wow, ist das so? Jetzt kenne ich echt unzählige Leute, welche was anderes behaupten würden. Vor allem wenn ihr Kind auf ne echt blöde Idee gekommen ist, und man jemanden anderen dafür verantwortlich machen möchte.
Zitat von mike_Nmike_N schrieb am 30.08.2018:Für diese Region für die Meereshöhe von 1300 Meter habe ich eine minimal Temperatur von ca 2 Grad Celsius für den 24.2.1978. Am 25.2. war es eher einwenig wärmer.
2 Grad ist durchaus aushaltbar.
Zitat von StrongbowStrongbow schrieb:Völliger Unsinn. Es war kalt in der Nacht. Oberhalb der Schneegrenze (unten im Tal lag keiner). Da rennt man nicht nachts rum und versucht einen See zu finden
Tut man das nicht? Und die ganzen HiOrgs welche immer mal berichten, auf was für Ideen Menschen kommen? Und damit in Schwierigkeiten kommen? Die Österreicher diskutieren schon ne Weile, ob Betreffende, welche selbst schuld waren, dann den Einsatz zahlen müssen. Hier mit Baby und kurzen Hosen:

https://www.merkur.de/welt/kaernten-kosten-debatte-oesterreich-wanderurlaub-unfall-notlage-grosseinsatz-familie-baby-kleinkind-91514209.html

Ständig sterben Menschen, weil sie sich mit der Natur anlegen und sich selbst überschätzen. Egal ob sie sich ins Gebirge oder in Wüsten begeben.

Im übrigen hab ich klar gekennzeichnet, dass ich glaube, dass ea so gewesen sein könnte. Meine Theorie, nachdem ich mich hier einfach durchgelesen habe.


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04.07.2022 um 21:36
Zitat von AxelFAxelF schrieb am 25.06.2022:Die hätten eigentlich nen Betreuer gebraucht
Diese Männer waren in dem Sinne nicht behindert, wir sprechen hier nicht von einer Gruppe, die völlig verängstigt auf das Leben reagierte. Zwei hatten in der Army gedient, hatten Führerscheine, Jobs. Es ging um Lernschwierigkeiten, sie waren langsamer im Denken oä. Ich glaube, daß diese Beeinträchtigungen bei den Vorfällen total überbewertet werden.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Ich glaube nicht das es hier irgendein Mysterium gibt und auch keinen Eingriff fremder und böser Personen.
Sehe ich auch so. Für mich immer noch am wahrscheinlichsten - sie landeten da in der Pampa, warum wird wahrscheinlich immer ein Rätsel bleiben, wahrscheinlich wirklich verfahren. Der Wagen blieb im Schnee stecken, vier stiegen aus, um ihn raus zu schieben, einer saß am Steuer und gab "Befehle" durchs geöffnete Fenster. Dann hören sie plötzlich Geräusche - die Rufe von dem Mann mit dem Herzinfarkt. (Vorausgesetzt diese Story stimmt). Wirklich sehen konnten sie nichts, aber die Geräusche machten ihnen Angst. Mal ehrlich, wem würde es nicht so gehen ? Mitten in der Nacht, menschenleere Gegend und dann hört man was, was man nicht einordnen kann... Ich würde mir bei so einer "Blair witch Projekt" Geräuschkulisse mit Stöhnen und rufen wahrscheinlich auch in die Hose machen, weil man damit nicht rechnet. Und ich bin kein ängstlicher Mensch.

Sie verließen also das Auto und hauten ab, liefen immer weiter und folgten den Spuren von dem Schneemobil, weil sie dachten, daß da dann auch irgendwo Menschen sein müßten. Irgendwann fanden sie den Trailer und brachen ein, mittlerweile völlig am Ende, unterkühlt, hungrig, psychisch und physisch geschwächt. Weiher ging es am schlechtesten, er hatte sich Erfrierungen an den Füßen zugezogen. Sie aßen ein bisschen was, machten aber kein Feuer aus Angst gesehen zu werden und weil ihnen immer noch der Schreck in den Knochen saß.

Irgendwann, max. ein paar Tage später, wurde ihnen klar, daß keine Hilfe kommen würde, sie auf sich selbst gestellt waren. Weiher ging es mittlerweile noch schlechter, er brauchte dringend med. Versorgung. Sie ließen ihm einige Konserven auf dem Tisch zurück, ebenso eine Kerze, rüsteten sich selbst mit Decken und einer Taschenlampe aus (Spekulation. Diese Gegenstände wurden aber ja in der Nähe gefunden, auch wenn nicht nachweisbar ist, ob sie aus dem Trailer stammen) und machten sich auf, zurück zum Auto, weil ihnen das als einzige Möglichkeit erschien.

Einer starb auf dem Weg schon sehr schnell an Unterkühlung, er blieb zurück. Madruga und Sterling schafften es weiter auf dem Weg zum Auto, Madruga hatte auch die Autoschlüssel bei sich. Leider verstarben dann auch sie irgendwann.

Was mit Mathias passierte... Keine Ahnung. Vielleicht war er zuerst bei Weiher im Trailer zurückgeblieben, um sich um ihn zu kümmern und brach erst später auf, als seine Freunde nicht zurück kamen und auch keine Hilfe, vielleicht ging er auch von Anfang an mit und verstarb irgendwann. Seine Leiche wird irgendwo dort in der Gegend gelegen haben, irgendwann verteilt durch Tiere, so daß bis heute keine Knochen gefunden wurden.

Weiher starb mMn allein, konnte auch irgendwann nicht mehr aufstehen, um sich weitere Lebensmittel aus dem "Schuppen" zu holen, wird auch im Delirium gelegen haben aufgrund von Infektionen an seinen Füßen. Er verhungerte. Was er in der Zeit getrunken hat ist eine gute Frage, leider gibt es kaum Beschreibungen über den Auffindeort.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

04.07.2022 um 22:47
Zitat von StrongbowStrongbow schrieb:Das solltest du noch mal gründlich nachlesen. Du scheinst manches nicht mehr zu wissen. Das Wetter war grauslich. Und kalt. Viel zu kalt für ein paar Typen mit Freizeitklamotten. Und wenn man Hilfe sucht, dann geht man runter ins Tal. Und nicht den Berg weiter hoch. Zudem war das keine normale Straße sondern eine Dirt Road. Damals noch unasphaltiert. Außerdem hatten die fünf am nächsten Morgen ein Spiel. Auf dass sie sich sehr gefreut haben. Da werden sie nachts um zehn noch Ausflüge machen wollen.
Was für ein Ausflug? Sie wollten zurück nach Hause, haben sich verfahren und sind dann auf der 162 geblieben. Eigentlich richtig, nur haben sie sich halt nochmal verfahren, statt nach Westen sind sie nach Osten gefahren. Bis Brush Creek war die Straße auch damals nicht schlecht. Erst danach wurde es problematischer. Aber immer noch gut genug für PkWs.

Von Merrimac oder Palmetto "runter ins Tal" zu gehen hört sich leicht an, ist es aber nicht. Bis Oroville ist es ziemlich weit. Es liegt nahe sich vor Ort Hilfe zu holen. Soweit ist das alles nicht so dumm wie es scheint. Klar, am Ende war das ihr Tod. Aber das konnten sie nicht wissen. Weder die Situation noch das Wetter oder die Temperaturen waren für fünf junge Männer lebensbedrohlich.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Sehe ich auch so. Für mich immer noch am wahrscheinlichsten - sie landeten da in der Pampa, warum wird wahrscheinlich immer ein Rätsel bleiben, wahrscheinlich wirklich verfahren. Der Wagen blieb im Schnee stecken, vier stiegen aus, um ihn raus zu schieben, einer saß am Steuer und gab "Befehle" durchs geöffnete Fenster. Dann hören sie plötzlich Geräusche - die Rufe von dem Mann mit dem Herzinfarkt. (Vorausgesetzt diese Story stimmt). Wirklich sehen konnten sie nichts, aber die Geräusche machten ihnen Angst. Mal ehrlich, wem würde es nicht so gehen ? Mitten in der Nacht, menschenleere Gegend und dann hört man was, was man nicht einordnen kann... Ich würde mir bei so einer "Blair witch Projekt" Geräuschkulisse mit Stöhnen und rufen wahrscheinlich auch in die Hose machen, weil man damit nicht rechnet. Und ich bin kein ängstlicher Mensch.
Vielleicht hatten sie Angst. Aber vielleicht kamen sie auch zu der Überzeugung: "Wo ein Mensch herkommt, da müssen noch mehr Menschen sein." Also sind dorthin gegangen, woher Shones kam.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Sie verließen also das Auto und hauten ab, liefen immer weiter und folgten den Spuren von dem Schneemobil, weil sie dachten, daß da dann auch irgendwo Menschen sein müßten. Irgendwann fanden sie den Trailer und brachen ein, mittlerweile völlig am Ende, unterkühlt, hungrig, psychisch und physisch geschwächt. Weiher ging es am schlechtesten, er hatte sich Erfrierungen an den Füßen zugezogen. Sie aßen ein bisschen was, machten aber kein Feuer aus Angst gesehen zu werden und weil ihnen immer noch der Schreck in den Knochen saß.
Ja, das sehe ich ähnlich. Hier griff vielleicht auch die Sache mit der Lernbehinderung. Oder mangelnde Erfahrung. Ich wüsste aus dem Stegreif auch nicht, wie man eine Heizung an so einer Hütte einschaltet. Oder das Wetter war noch nicht zu schlecht. Vielleicht hatten sie auch Sorge das sie bestraft würden, wenn sie noch mehr kaputt machen oder gar ein Feuer im Wald anzünden.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Irgendwann, max. ein paar Tage später, wurde ihnen klar, daß keine Hilfe kommen würde, sie auf sich selbst gestellt waren. Weiher ging es mittlerweile noch schlechter, er brauchte dringend med. Versorgung. Sie ließen ihm einige Konserven auf dem Tisch zurück, ebenso eine Kerze, rüsteten sich selbst mit Decken und einer Taschenlampe aus (Spekulation. Diese Gegenstände wurden aber ja in der Nähe gefunden, auch wenn nicht nachweisbar ist, ob sie aus dem Trailer stammen) und machten sich auf, zurück zum Auto, weil ihnen das als einzige Möglichkeit erschien.

Einer starb auf dem Weg schon sehr schnell an Unterkühlung, er blieb zurück. Madruga und Sterling schafften es weiter auf dem Weg zum Auto, Madruga hatte auch die Autoschlüssel bei sich. Leider verstarben dann auch sie irgendwann.

Was mit Mathias passierte... Keine Ahnung. Vielleicht war er zuerst bei Weiher im Trailer zurückgeblieben, um sich um ihn zu kümmern und brach erst später auf, als seine Freunde nicht zurück kamen und auch keine Hilfe, vielleicht ging er auch von Anfang an mit und verstarb irgendwann. Seine Leiche wird irgendwo dort in der Gegend gelegen haben, irgendwann verteilt durch Tiere, so daß bis heute keine Knochen gefunden wurden.

Weiher starb mMn allein, konnte auch irgendwann nicht mehr aufstehen, um sich weitere Lebensmittel aus dem "Schuppen" zu holen, wird auch im Delirium gelegen haben aufgrund von Infektionen an seinen Füßen. Er verhungerte. Was er in der Zeit getrunken hat ist eine gute Frage, leider gibt es kaum Beschreibungen über den Auffindeort.
Ja, ich denke so ähnlich ist es abgelaufen. Mathias ist vielleicht nach Norden gelaufen. Oder er blieb wirklich noch ein paar Tage bei Weiher und ist erst losgegangen, als Weihers Gesundheitszustand immer schlechter wurde und er Hilfe holen wollte. Ich denke mal Weiher hat entweder Schnee geschmolzen und getrunken. Oder er hatte doch mehr Vorräte bei sich, als wir wissen.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

04.07.2022 um 23:16
Ich denke, @Photographer73 hat die einzig logische Version beschrieben, so sind alle uns bekannten Tatsachen schlüssig erklärt.
Die Jungs haben halt aus unserer heutigen Sicht nicht immer rational gehandelt, daher erscheint das Vorgehen nicht immer naheliegend. Die Jungs waren sich ja nicht bewusst, dass sie schlussendlich um ihr Leben kämpfen würden, sondern sind schleichend von einer harmlosen in eine immer ernstere Situation geschliddert. Im Nachhinein hätten sie es wohl auch anders gelöst, aber eben, hinterher sagt sich das so einfach..

Andere Versionen wären meiner Meinung nach nur denkbar, wenn unbekannte "Dritte" noch irgendwie auf das Geschehen eingewirkt hätten.
Aber da diese "Dritten" eben komplett unbekannt sind, könnten die Diskussionen ins "uferlose" gehen, da der Phantasie hierzu mangels bekannter Fakten freien Lauf gelassen werden müsste.
Es könnten mitunter auch Dinge in Betracht gezogen werden, welche dann wohl eher in den Mystery-(oder gar Ufo-)Bereich gehören würden als hierher ;-)


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

05.07.2022 um 07:24
@Photographer73
Ich danke für für deine Ausführungen. Keine bösen Jungs, keine Bigfoots, keine Aliens.

Auch wenn sie sich in deiner Version verfahren haben, bleibt es bei einer Verkettung falscher Entscheidungen, welche irgendwann zum Unglück führten.

Am Ende alles ganz logisch


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

05.07.2022 um 07:32
Zitat von IvaIva schrieb:@Photographer73
Ich danke für für deine Ausführungen. Keine bösen Jungs, keine Bigfoots, keine Aliens.

Auch wenn sie sich in deiner Version verfahren haben, bleibt es bei einer Verkettung falscher Entscheidungen, welche irgendwann zum Unglück führten.
Absolut perfekt zusammengefasst


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

05.07.2022 um 08:14
Hallo zusammen,
ich freue mich, dass die Diskussion wieder ein bisschen auflebt :)
Zitat von FridayonmymindFridayonmymind schrieb am 24.06.2022:Eine Grundsatzfrage stelle ich mir trotzdem: Ist es gesichert, dass die Gruppe Taschenlampen dabei hatte? Ich finde diesen Vorfall mit dem Herrn der dies gesehen haben will nämlich als Schlüsselfrage ob ein "Fremdverschulden" (wie auch immer) in Betracht kommt.
Ich habe weiter gesucht aber nichts dazu gefunden. Vielleicht wurde das einfach nach der Zeugenaussage angenommen, dass Taschenlampen im Notfall-Set des Autos waren. Eine sehr spannende Frage, weil das würde die Zeugenaussage und das ganze Szenario nochmal komplett auf den Kopf stellen.
Ich (persönlich) glaube aber, dass das einfach eine Falschaussage war. Nicht bewusst, sondern weil der Mann den Schock seines Lebens hatte, zuerst bleibt das Auto mitten im Nirgendwo stehen und dann noch der Herzinfarkt. Ich glaube er hat einfach halluziniert.
Kann das jemand anderes beantworten? Hat wer was wegen den Taschenlampen gefunden?
Zitat von AxelFAxelF schrieb am 25.06.2022:Die hätten eigentlich nen Betreuer gebraucht.
Das finde ich anmaßend sowas zu behaupten. Hast du dich überhaupt mit der Geschichte der Männer auseinander gesetzt? Zwei waren bei der Army, sie hatten Jobs und waren im Sportverein engagiert. Geistig beeinträchtigt oder Lernschwäche heißt nicht gleich komplett hilflos.
_____________________________________________________________________________________________________

Also ich schwanke immer zwischen so einer Version der Geschichte wie es @Photographer73 treffend zusammengefasst hat:
Beitrag von Photographer73 (Seite 64)

Oder folgendem:
Die Männer waren völlig ausgelassen nach dem Spiel und alberten auf dem Parkplatz herum. Einer anderen Gruppe sind die Männer schon beim Spiel aufgefallen und sie pushen sich gegenseitig "kommt die Bekloppten verarschen wir mal richtig".
Die fünf Männer bekommen Angst, springen ins Auto und rasen davon dabei kurbeln sie die Fenster runter damit sie die Verfolger sehen können (optional).
Die andere Gruppe ist schon längst weg aber die Gruppe hat noch immer Panik und sie fahren immer weiter und merken nicht, dass sie eigentlich schon ganz falsch sind.
Plötzlich finden sie sich auf der verschneiten Straße wieder, bleiben stecken, versuchen noch das Fahrzeug zu befreien, dabei kurbeln sie die Fenster runter.
Dann hören sie den Mann im anderen Fahrzeug (wenn es denn stimmt) und bekommen Angst und laufen davon. Wenn die Story des Mannes nicht stimmt, dann hören sie einfach andere Geräusche die in der Dunkelheit einschüchternd wirken.
Ehe sie sich versehen begeben sie sich auf den Gewaltmarsch der alle in den sicheren Tod führt. Nicht alle kommen lebend an.
Ted Weiher ging es am schlechtesten, deswegen haben ihn/hat ihn Gary Mathias dick in die Decken im Trailer gepackt und so gut es ging mit Nahrung versorgt. Er wusste einen Freund lässt man nicht im Stich.
Ihm wurde klar, dass sie ärztliche Hilfe brauchen und so öffnete er noch ein paar Dosen für seinen Freund, tauschte die Schuhe mit ihm und lief los. Seine Uhr und den Ring hatte er ihm vorher schon abgenommen, weil ihm einfach alles weh tat, er wusste nicht wie er ihm am besten helfen kann.
Gary Mathias lief in den sicheren Tod. Ironischerweise lebte Weiher noch am längsten was man an seinem Bartwuchs erkennen konnte. Er ist erst kurze Zeit vor seinem Auffinden gestorben.

Ich kann die Theorien mit dem Spontanbesuch eines ehemaligen Kollegen gar nicht vorstellen. Die Gruppe war nicht für Spontanaktionen bekannt, sie hatten am nächsten Tag dieses wichtige Spiel und waren sehr verlässlich.
Also entweder reiner Zufall, dass sie sich verfahren haben oder sie wurden dorthin getrieben. Wir werden es wohl nie erfahren.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

05.07.2022 um 09:54
Die Glaubwürdigkeit des Zeugen Schons ist für mich bei null. Er gibt an, bei laufendem Motor in seinem VW Käfer geblieben zu sein um sich dort zu wärmen. Das Problem ist: er wärmt nicht. Denn dafür muss er bewegt werden.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

05.07.2022 um 10:13
Ich muss schon ein wenig schmunzeln wie hier das ganze als logisch und überhaupt nicht mysteriös abgehandelt wird. Der Fall der Yuba County Five ist nicht nur bei Wikipedia als ein Fall voller Ungereimtheiten geschildert, er beschäftigt die Familien seit mehr als 4 Jahrzehnten und es gibt Bücher darüber und einen Podcast mit 4 Jahren Recherche. Und alle Ermittlungen warfen erhebliche Fragen und Ungereimtheiten auf.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

05.07.2022 um 10:38
Zitat von StrongbowStrongbow schrieb:Der Fall der Yuba County Five ist nicht nur bei Wikipedia als ein Fall voller Ungereimtheiten geschildert, er beschäftigt die Familien seit mehr als 4 Jahrzehnten und es gibt Bücher darüber und einen Podcast mit 4 Jahren Recherche.
Und jetzt überlege noch, wie lange es schon Bücher über das Ungeheuer von Loch Ness gibt....wenn einer recherchiert und ein Buch schreibt, ist das denn die 100% Wahrheit?

Selbstverständlich beschäftigt es die Familien, sie haben einen der ihren verloren. Wahrscheinlich wäre es anders gelaufen, wenn nur einer aus den Familien an diesem Tage mit ihnen gefahren wäre.


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05.07.2022 um 12:28
Zitat von IvaIva schrieb:Und jetzt überlege noch, wie lange es schon Bücher über das Ungeheuer von Loch Ness gibt....wenn einer recherchiert und ein Buch schreibt, ist das denn die 100% Wahrheit?
Es ist absurd, Bücher über einen Mythos, von dem es keinen einzigen gesicherten Nachweis gibt mit einer wahren Geschichte zu vergleichen, die in vielen Bereichen entgegen der Annahmen hier keine gesicherten Erkenntnisse liefert. Ich habe ja auch nicht gesagt, dass die von Außerirdischen entführt wurden oder paranormale Ereignisse stattgefunden haben.

Es geht hier auch nicht um DIE Wahrheit. Sondern wie hier getan wird, als ob das Ganze einfach logisch zu erklären wäre - nachdem sich seit Jahrzehnten unzählige Menschen, die sich damit befassen, und auch nicht dumm sind, schwer damit tun.


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05.07.2022 um 14:17
Menschen mögen nun mal gern Geschichten, die die Phantasie anregen, sonst gäbe es nicht in allen möglichen Bereichen die verrücktesten Verschwörungstheorien.

Hier haben wir eben eine Verkettung ungünstiger Entscheidungen, die zur Katastrophe geführt haben. Einiges davon ist nicht rational erklärbar, aber meiner Meinung nicht vorrangig,weil die Beteiligten Behinderungen hatten. Das hätte jedem passieren können. In einer Ausnahmesituation werden Fehler gemacht. Und auch wenn jemand „so etwas nie gemacht hätte“, keiner kann wissen, wie sich jemand verhält, der panisch und verzweifelt ist.

Es ist schlimm für die Angehörigen, weil man eben nicht genau rekonstruieren kann, wie es ablief. Bestimmt so, wie einige von Euch oben beschrieben haben. Aber das reicht für Eltern nicht aus. Man läßt immer wieder Revue passieren, warum das passiert ist. Sicher wünscht sich die Familie von Weiher, dass er nicht wochenlang halbtot allein in der Hütte gelegen hat. Ich hoffe, dass diese Gruselgeschichte nur im WWW kursiert und die Familie längst aufgeklärt wurde, dass das medizinisch gesehen haltlos ist. Übrigens dachte man früher immer, man erkennt Vampire und Untote daran, dass ihnen im Grab Haare und Nägel lang wachsen. In Wirklichkeit erscheint das nur so, weil der Körper Flüssigkeit verliert.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

05.07.2022 um 14:19
Die Theorie, dass mindestens drei von den Männern schon auf dem Hinweg zum Trailer gestorben sind krankt etwas an den Wetterverhältnissen. Das Wetter war am Tag des Verschwindens unangenehm mit der Kleidung und bei dieser Strecke, aber nicht so tödlich, dass 2 nebeneinander auf dem Weg an Ort und Stelle versterben. Auch die Erfrierungen von dem Mann in der Hütte lassen sich eigentlich so nicht erklären. Bei knapp über Null grad und Schuhen hat man sicher kalte Füße und ist erschöpft, aber Erfrierungen? Von daher denke ich, dass sie mehrere Tage herumgeirrt sind, in den Schneesturm kamen und dann die Gruppe sich aufteilte. Ursache war das Verfahren, dann Panik und die Spur, die Hoffnung gab, dort Hilfe zu finden.


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05.07.2022 um 14:23
Das mit dem Bart würde ich auch mit dem Flüssigkeitsverlust durch die veränderten Verwesungsprozesse wg. dem offenen Fenster erklären. Damit war ein Durchzug gegeben, was die Trocknung und damit Gewichtsverlust bei Erhaltung der sagen wie Mal so "Körperform" plus hervortreten der Barthaare führt. Ob diie Leiche dann da 3 Monate oder 2 Wochen lang - ich glaub nicht, dass man so genau forensisch nachgeprüft hat. Das waren die 70er, da gibt es noch viele Fälle, wo man forensisch noch sehr daneben lag.


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05.07.2022 um 14:51
Zitat von Faktor12Faktor12 schrieb:Das mit dem Bart würde ich auch mit dem Flüssigkeitsverlust durch die veränderten Verwesungsprozesse wg. dem offenen Fenster erklären. Damit war ein Durchzug gegeben, was die Trocknung und damit Gewichtsverlust bei Erhaltung der sagen wie Mal so "Körperform" plus hervortreten der Barthaare führt. Ob diie Leiche dann da 3 Monate oder 2 Wochen lang - ich glaub nicht, dass man so genau forensisch nachgeprüft hat. Das waren die 70er, da gibt es noch viele Fälle, wo man forensisch noch sehr daneben lag.
Und du glaubst allen Ernstes, dass du klüger bist als alle, die den Fall untersucht haben, und die zu blöd waren, ein Bartwachstum und Körpergewichtsverlust den richtigen Umständen zuzuordnen? Und das selbst 44 Jahre nach den Ereignissen keiner (außer dir natürlich) in der Lage ist, das richtig einzuschätzen?

Ich halte mich ab sofort hier heraus (obwohl ich den Fall sehr spannend finde) und diskutiere dann gerne mit denen weiter, die wie ich nicht alles anzweifeln aufgrund von Dummheit der Untersuchenden, die sich geirrt haben.


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05.07.2022 um 15:14
@Strongbow
Die Daten sind ja aus der Untersuchung aus den 70er Jahren. Du bist bestimmt auf dem laufenden, ob der Fall später noch mal mit neueren technischen Erkenntnissen bewertet wurde. Und ich meine damit von Gerichtsmedizinern oder zumindest Ärzten.


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05.07.2022 um 15:35
In den Berichten und Unterlagen, die hier gepostet wurden ist nie direkt von einer Obduktion und eingehenden Untersuchung der Überreste der Rede. Dass es eine oberflächliche Untersuchung auf Verletzungen und außernatürliche Ursachen gegeben haben wird setze ich mal voraus. Darüberhinausgehend steht in den Berichten nichts. Ich gebe nur zu bedenken, dass bei den Opfern, die nur mehr als Skelette vorhanden waren Hyperthermie als Ursache festgestellt wurde. Das stelle ich mir mir ohne Weichteile spannend vor, das so exakt festzustellen. Ich habe den Untersuchungen keine Dummheit unterstellt. Man hat das gemacht, was bei einem tragischen, aber im Grunde erklärbaren Fall üblich ist. Für einen Kriminalfall gab es keine Anhaltspunkte, die Todesursache der Männer war mehr oderweniger klar (Kälte), daher keine genauere Untersuchung. Wenn die Daten zum überleben stimmen wäre zu erklären, wie das gehen soll, so ohne Plfege, Wärme, Wasser und dann mit sagen wir es mal so, leichten Einschränkungen. Die Weiterentwicklung der Forensik seit 1970 ist nun mal ehrlich, siehe die vielen Fälle, wo man gerade in den USA in den letzten Jahren Menschen identizifiert hat oder zu neuen Einschätzungen kam. Aber man kann natürlich auch sagen, die Forensik war 1970 so weit wie heute.


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