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Frauenleiche an der Autobahn gefunden 1988

250 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frau, Cold Case, Polen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Frauenleiche an der Autobahn gefunden 1988

20.03.2019 um 11:51
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Menedemosheute
Auch in den südlichen Alpen wird es polnische Gemeinden geben, nehme ich an.

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Frauenleiche an der Autobahn gefunden 1988

21.03.2019 um 23:36
@Menedemos
Erstmal danke für deine Ausführungen. Ich muss zugeben, dass ich davon kaum noch was in Erinnerung hatte, obwohl das während meines Studiums kurz mal angschnitten worden ist.

Ich muss sagen, dass ich an der Analyse nicht zweifle und das auch nie getan habe. Ich muss allerdings schon zugeben, dass mich das Ergebnis schon verwundert hat. An Spätaussiedler habe ich gar nicht gedacht, da die Spätaussiedler, die ich so kenne, meist aus Russland oder Kasachstan kommen, bzw. eine aus Kirgisistan.

Komisch finde ich nur immer noch, dass sie anscheinend in den ganzen Jahren keiner vermisst hat.


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22.03.2019 um 00:04
@raptor83

Vielleicht wird sie vermisst, nur eben nicht in Deutschland vermutet. Sie war ja gerade erst dort angekommen.


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22.03.2019 um 13:10
Ich vermute stark, dass die Isotopenanalyse in diesem Fall mehr zur Verwirrung als zur Aufklärung beiträgt.
Wie hier im Thread bereits erwähnt trägt eine globalisierte Welt nicht zur Genaugkeit bei.
Abgesehen von Sauerstoff-Isotopen, die logischerweise eingeatmet werden, werden alle anderen Stoffe über Nahrung und Trinkwasser aufgenommen.
Über die Sauerstoff-Isotope lässt sich lediglich die Entfernung zum Meer feststellen.
Nahrung und Wasser wurden auch in den 80ern schon teils weit transportiert.


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Frauenleiche an der Autobahn gefunden 1988

23.03.2019 um 17:01
Hallo,
man könnte bei den Essgewohnheiten im Kindesalter auch auf Reisbrei tippen. Der wurde in den 1970-er Jahren auch im östlichen Europa an Babies verfüttert. Das Interessante ist die Erwähnung von Hirse: bei Menschen mit Zöliakie sind genau Reis und Hirse sichere, glutenfreie Lebensmittel. Es kann also sein, daß die sogenannte Nicht-Asiatin in ihrer Kindheit wegen einer eventuellen Lebensmittelintoleranz relativ viel Reis und Hirse zu sich nahm?


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25.03.2019 um 22:23
In Norditalien gibt es Reisanbau.....zumindest früher auch mit sehr viel benötigten Erntehelferinnen.
https://www.welt.de/sonderthemen/made-in-italy/article121196570/Land-des-Wassers-Wo-in-Italien-Reis-waechst.html


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26.03.2019 um 20:02
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:zumindest früher auch mit sehr viel benötigten Erntehelferinnen
Weiß jemand, ab wann Erntehelfer aus Polen nach Westeuropa kamen?


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27.03.2019 um 10:15
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:In Norditalien gibt es Reisanbau.....zumindest früher auch mit sehr viel benötigten Erntehelferinnen.
Das ist total irrelevant, denn die hier in Frage kommenden Regionen haben alle keinen Reisanbau.
Zitat von KodamaKodama schrieb am 22.03.2019:Ich vermute stark, dass die Isotopenanalyse in diesem Fall mehr zur Verwirrung als zur Aufklärung beiträgt.
Die Analyse ist doch recht klar, was hier draus gemacht wird ist das Problem.
Würde man sich hier nicht seitenlang an der Hirse aufhängen und immer wieder was neues hinzudichten, wäre die Verwirrung gering. :D
Zitat von KottanKottan schrieb am 19.03.2019:Ich tippe auf eine Spätaussiedlerin, die eben schon Verwandte in der Schweiz/Südtirol hatte
Aussiedler oder Spätaussiedler haben aber nichts mit der Schweiz zu tun.
Dieser Status ergab sich ja aus der deutschen Abstammung, damit konnten die Leute aus Russland, Polen oder Rumänien nach Deutschland Aus- bzw. Einreisen und bekamen die deutsche Staatsbürgerschaft.

Den Gedanken mit den Verwandten halte ich aber für wahrscheinlich.


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27.03.2019 um 11:39
Zitat von GrinningMouthGrinningMouth schrieb:Das ist total irrelevant, denn die hier in Frage kommenden Regionen haben alle keinen Reisanbau.
https://www.google.ch/search?source=hp&ei=x0-bXKXSI_CLk74Pm729qAU&q=reisanbau+italien&oq=reisanbau&gs_l=psy-ab.1.3.0l10.3952.10327..23423...0.0..0.73.614.9......0....1..gws-wiz.....0..0i131j0i10.8M5lbrpQrUA

https://www.google.ch/search?source=hp&ei=WVCbXOmdOeiImwXM4KjABw&q=reisanbau+tessin&oq=reisanbau&gs_l=psy-ab.1.2.0l10.3202.6914..9989...0.0..0.76.623.9......0....1..gws-wiz.....0..0i131j0i10.Gy7ad8Ui_tk

Es ist zwar richtig, dass in Italeinen wie in der Schweiz Reis nicht zur Haupternährung zählt. Aber gegessen wird er auf jeden Fall. Und kaufen kann man ihn auch. Was natürlich auch fur das Süd-Tirol zutrifft.


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27.03.2019 um 12:57
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Es ist zwar richtig, dass in Italeinen wie in der Schweiz Reis nicht zur Haupternährung zählt. Aber gegessen wird er auf jeden Fall. Und kaufen kann man ihn auch. Was natürlich auch fur das Süd-Tirol zutrifft.
Habe ich nirgendwo bestritten. Warum auch?

Nur welche Relevanz hat das für diesen Fall? Keine, oder nicht?

Die Frau soll (!) in ihren ersten Jahren "Reis/Hirse" gegessen haben - diese Jahre waren aber in Polen, nicht in Italien.
Vermutlich als Jugendliche ist sie dann in die Südalpen gezogen.

In Norditalien gibt es zwar viel Reisanbau und man isst dort auch sehr gerne Reisgerichte - Risotto. Die Überlegung sie währe vielleicht "Erntehelferin" gewesen, wie es hier spekuliert wurde, ist aber falsch. Der Reisanbau findet in der Poebene statt und nicht in den Alpen, die sind zwar nicht richtig weit weg, aber wenn man die Region schon eingrenzt durch die Isotopenanalyse, dann sollte man das auch beachten.
Davon mal ab finde ich die Schlussfolgerung von der Kindermahlzeit zum Beruf auch etwas arg abenteuerlich, aber egal.


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27.03.2019 um 23:48
Im Fall des Leichenfundes bei Rosbach von 1988 gibt es neue Erkenntnisse: Die Staatsanwaltschaft Gießen hat nach der »Aktenzeichen-XY‹‹-Sendung im ZDF mehrere vermisste Frauen überprüft. Zwar habe es sich bei keiner um die Rosbacher Leiche gehandelt, jedoch seien noch einige Anfragen aus dem Ausland offen, sagte Staatsanwalt Thomas Hauburger auf Anfrage der WZ.

Zudem sei mittlerweile zweifelsfrei klar: Bei dem Ohrstecker der Toten handele es sich um medizinischen Schmuck.
Scheint so, als hätte XY die Ermittler zumindest in Bezug auf die Herkunft Ohrstecker einen entscheidenden Schritt weiter gebracht.

Hoffentlich ist unter den restlichen offenen Anfragen noch ein Treffer dabei...

https://www.wetterauer-zeitung.de/regional/wetteraukreis/friedbergbadnauheim/Wetterau-Staatsanwaltschaft-prueft-Hinweise-zu-Leichenfund-von-1988;art472,569496


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28.03.2019 um 00:18
Zitat von GartenbauerGartenbauer schrieb:Zudem sei mittlerweile zweifelsfrei klar: Bei dem Ohrstecker der Toten handele es sich um medizinischen Schmuck.
Scheint so, als hätte XY die Ermittler zumindest in Bezug auf die Herkunft Ohrstecker einen entscheidenden Schritt weiter gebracht.
Das bedeutet, imho, dass sie sich erst in Deutschland hat Ohrlöcher stechen lassen bzw. kurz vor Einreise wo, wo diese Ohrstecker nach Stechen der Ohrlöcher auch benutzt wurden.

"Medizinischer Schmuck" bedeutet nur, dass er steril nach dem Ohrlochstechen eingesetzt wurde. Wahrscheinlich im Preis inbegriffen.


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28.03.2019 um 00:21
Zitat von GartenbauerGartenbauer schrieb:Zudem sei mittlerweile zweifelsfrei klar: Bei dem Ohrstecker der Toten handele es sich um medizinischen Schmuck.
(Tschuldigung, es ist kein Zitat von dir @Gartenbauer sondern ein Zitat aus deinem Beitrag..)
Zitat von GartenbauerGartenbauer schrieb:Scheint so, als hätte XY die Ermittler zumindest in Bezug auf die Herkunft Ohrstecker einen entscheidenden Schritt weiter gebracht.
Das war aber auch eine ermittlungstechnische Meisterleistung... *ironieoff*

Und für diese Erkenntnis haben die 30 Jahre und die Hilfe der XY Zuschauer gebraucht!?


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Kleinerose15 Diskussionsleiter
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28.03.2019 um 07:33
Jetzt müssen sie nur noch herausfinden wo sie die gestochen hat. Und hoffen das man sich an dieser kundin erinnern kann.


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28.03.2019 um 08:33
Zu dem "medizinischen Ohrstecker". Ich habe meine Ohrringe erst mir 15 gestochen bekommen und nicht als Kind, daher kann ich mich noch ganz gut erinnern. Es ist richtig, dass "medizinische Ohrstecker" die sind, die man direkt nach dem Stechen steril eingesetzt bekommt. Allerdings sehen die komplett "normal" aus, und man kann die auch so tragen. Ich hab meine heute noch und ziehe die auch manchmal an. Ich glaube für einen Laien sind die nicht irgendwie besonders, normale Ohrstecker.

Ich denke daher also nicht, dass das heißt, dass sie die Ohrringe erst kürzlich gestochen bekommen hat. Das kann trotzdem schon Jahre her sein. Das müssen ja nicht mal ihre Ohrstecker sein, kann ja auch sein dass es die sind, die ihre große Schwester oder eine Freundin nach dem Stechen rein bekommen hat und die wurden irgendwann weitergegeben.

Also mir ist jetzt nicht unbedingt klar, wieso diese "Erkenntnis" irgendetwas zu heißen haben soll...


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28.03.2019 um 22:52
Zitat von FräuleinTongFräuleinTong schrieb:Allerdings sehen die komplett "normal" aus, und man kann die auch so tragen. Ich hab meine heute noch und ziehe die auch manchmal an. Ich glaube für einen Laien sind die nicht irgendwie besonders, normale Ohrstecker.
Soweit ich weiß, haben medizinische Ohrstecker eine Besonderheit, dass nämlich dieser Stecker dicker ist, damit das frische Ohrloch geweitet wird.
Wenn man alte Ohrlöcher hat, und die medizinischen Stecker benutzt, kann sich das unangenehm anfühlen und auch mal brennen.

Hier mal zum Vergleich:

20190328 225024Original anzeigen (0,7 MB)


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28.03.2019 um 23:54
Zitat von WolfGang00WolfGang00 schrieb:Soweit ich weiß, haben medizinische Ohrstecker eine Besonderheit, dass nämlich dieser Stecker dicker ist, damit das frische Ohrloch geweitet wird.
Genau. Aber für mich ist so etwas einfach Allgemeinwissen... Medizinische Stecker sind eigentlich unverwechselbar mit dem dicken Stift, den deutlichen Einkerbungen (für den Verschluss) und der pieksigen Spitze.

Ich glaube auch nicht, dass dieser Ohrstecker in irgendeiner Weise zur Aufklärung des Verbrechens beitragen kann. Schließlich ist es ein Massenprodukt ohne individuelle Merkmale.


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29.03.2019 um 00:27
@spiky73
Das weiß anscheinend nicht jeder und es hat auch nicht jeder Ohrlöcher.
Und aufgrund der Medizinstecker ist es wahrscheinlich, dass zumindest ein Ohrloch frisch gestochen wurde.
Sie sprach ungewöhnlich oder kein Deutsch, kam gerade erst aus Indien oder der Ecke. Vielleicht ist sie in einem kleineren Ort doch jemandem aufgefallen und in Erinnerung geblieben.
Andere Anhaltspunkte hat man ja nicht.


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29.03.2019 um 00:38
@WolfGang00

Nee, natürlich hat nicht jeder Ohrlöcher.

Aber: bei der Polizei arbeiten auch Beamtinnen. Und mit Sicherheit auch (männliche) Beamte, die Ohrlöcher haben.
Und wenn es um einen solchen Fall geht, brütet darüber ja nicht nur ein Beamter im stillen Kämmerlein vor sich hin... Sondern er wird im Team bearbeitet und besprochen. Da muss doch jemand dabei gewesen sein, der diesen Stecker als medizinische Massenware identifizieren konnte. Jedenfalls würde ich das erwarten.

Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde am Auffindeort der Leiche nur dieser eine Stecker gefunden, oder? 🤔


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29.03.2019 um 00:47
@spiky73
Richtig, so wird die Polizei wohl schnell erkannt haben, dass es medizinische Stecker sind. Ich wollte auch nur die Aussage von @FräuleinTong richtig stellen, die sind nicht nur steril, man sieht auch als Laie einen Unterschied. Und trägt die medizinischen Ohrringe meiner Meinung nach später eher nicht mehr.
Hatte es auch so verstanden, dass es nur ein Ohrring war und die Leiche sonst komplett unbekleidet war. Wahrscheinlich hat der Mörder den Ohrring übersehen.


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