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Mord an Vera Marotz ("Katzenjule")

236 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Vera Marotz ("Katzenjule")

30.04.2020 um 14:34
@SteamedHams
kann ich bestätigen.
Ortsunkundige denken viell., dass sie abkürzen können, wenn sie das nicht kennen. Im Endeffekt läuft man länger, unbequemer, sinkt ein, stolpert, knickt um.
Auf befestigtem Weg ist man schneller weg

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Mord an Vera Marotz ("Katzenjule")

30.04.2020 um 19:21
@frauZimt
@SteamedHams

Schneller weg durchaus, aber u.U. nicht ungesehen. In nördlicher Richtung liegt ein Spielplatz, vielleicht mit einem Unterstand. Dort kann man in Deckung gehen.

Wir dürfen nicht vergessen, dass die Polizei der Meinung war, die Tat könne nicht lange zurückliegen. Es liegt im Bereich des Möglichen, dass die Täter Scheinwerfer wahrnahmen und aufs Feld flüchten. Ein Autofahrer achtet für gewöhnlich weniger auf den Straßenrand als auf die Straße, also ist der Gedanke nicht so abwegig.

Und es kommt drauf an, in meiner Jugend hat ein Bauer im Oktober immer noch ein "Mischfeld" gehabt, dessen Ernte später gesammelt in die Biogasanlage ging.

Ich habe keine verlässlichen Daten gefunden, wie das Wetter um den Oktober 2004 herum in Sachsen war, lediglich, dass es wohl recht mild war.


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Mord an Vera Marotz ("Katzenjule")

30.04.2020 um 20:31
Meine Theorie ( und von anderen hier auch schon ähnlich gepostet):
Jugendliche aus dem Ort und/oder erweiterm Umkreis (Nachbardörfer) ziehen randalierend durchs Dorf. Mit jedem Haus wird die Gruppe kleiner, weil sich einer nach dem anderen verabschiedet. Übrig bleiben 2 Jungs und 1 Mädel. Die mindestens in den Nachbarort wollen oder noch 1 Dorf weiter, weil mindestens 1 dort zu Hause ist. Auf dem Weg eskaliert die schon aufgeheizte Stimmung und endet in dieser schrecklichen Tat. 2-3 Personen können schon das Schweigen über Jahre aushalten. Das Mädel war zu Besuch. Meine persönliche Spekulation.


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Mord an Vera Marotz ("Katzenjule")

01.05.2020 um 09:51
Zitat von LOleanderLOleander schrieb am 26.04.2020:Mal wieder die üblichen laienhaft-naiven Verallgemeinerungen, die man in jedem 2. Thread liest:
"Die würden sowas nie machen. Die sind alle ganz lieb."
Dass so in Dörfern gerne mal weggeschaut wird, ist bekannt. Schließlich ist man da schnell mit Tätern verschwippt und verschwägert. Dass solche Verdrängungsmechanismen aber bis in die Weiten des Internets reichen ,zu völlig Fremden...naja.

Erinnert an die die üblichen "Organ/Menschen Handel" Spekulationen. Eine Horde besoffener Jugendlicher die jemanden zusammen schlägt, ist nun wirklich kein so besonderer Einzelfall, als dass man da mühselig irgendwelche "Auswärtigen" die möglichst aus Städten angereist sein müssen herkonstruieren muss
Lese gerade auch kopfschüttelnd mit. Garniert noch mit dem Klischee Punks sind lieb und Rechte böse. Ich komme selbst vom Land und da waren sich Öinke und Rechte in ihrem menschenverachtenden Weltbild näher als ihnen lieb war, gab auch imm wieder Umschwenker von einem ins andere Extrem, Hauptsache dagegen. Bin froh mit keiner Seite was zu tun gehabt zu haben.

Gehe bei den Tätern von einer asozialen Randgruppe aus, das schließt sowohl Nazis als auch Punks mit ein.


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Mord an Vera Marotz ("Katzenjule")

01.05.2020 um 10:02
Wir scheinen uns ja größtenteils einig zu sein, dass es wahrscheinlich eine örtliche Gruppe von Jugendlichen/ jungen Erwachsenen waren. Dann sind sie meiner Meinung nach nach der Tat nach Hause geflüchtet. Da ich auch denke, dass diese Randaliererei auf dem nach Nachhauseweg passiert ist, kann man das Wohngebiet eingrenzen. Sie haben ja sicher den Mord nicht vorausgeplant, es war ein Zufall, dass die alte Dame da reingeriet. Drum glaube ich nicht, dass sie großartig ihre Spuren verwischt haben, sie sind kopflos getürmt.
Man weiß jetzt nicht, was damals ermittlungstechnisch gemacht wurde. Ob die Gegend abgesucht wurde, der Fluchtweg ermittelt wurde. Es wäre spannend gewesen, die naheliegende Siedlung zu durchleuchten. Vielleicht wurde das auch gemacht. Aber sie hatten ja nur die DNA von dem Mädchen. Wenn die auf Besuch war, dann kamen die anderen unbehelligt davon.


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Mord an Vera Marotz ("Katzenjule")

01.05.2020 um 14:45
hallo, ich habe den ganzen verlauf gelesen. Ich habe seit langem beruflich mit menschen wie frau marotz zu tun. Ich nenne diese menschen ab und zu meine "engelszungen". Sie ziehen - fast ungesehen ( die menschen sehen sie, aber da man gewöhnt ist sie zu sehen, bemerkt man sie selten bewusst - durch die Stadt/Dorf. Wenn man sie kennt und respektiert, sprechen sie manchmal mit mir. Ich muss ab und zu Klienten ohne festen wohnsitz suchen, ich frage meine "engelszungen" und bin immer wieder baff, was sie alles wissen. Die Gesellschaft sieht sie als aussenseiter, und bedenken nicht, sie hören und sehen gut.
Wäre es nicht auch denkbar, daß Frau Marotz was gesehen/gefunden hat, was nicht gut war. Und die gruppe der jugendlichen randalierer war eine gute gelegenheit. Die Täterin nutzte die chance.
Wenn das problem mit den katzen und sammeln bekannt war, hatte sie eine gesetzliche Betreuung? Wovon lebte sie? Sozialhilfebezug, rente, vermögen? Wurden evt. Erben überhaupt ermittelt. Wenn nichts zu vererben oder nur schulden, wird nicht zwingend eine erbermittlung durchgeführt. Ist sehr aufwendig, evt. bis ins ausland. Waren die katzen beim Tierarzt. Sie liebte ihre tiere, da ist der tierarzt eine vertrauensperson. Sie hatte vorher viele katzen, was machten die nachbarn wegen geruch, häufchen, etc. Wurden anzeigen erstellt. In bayern ist das ordnungsamt für messitiere zuständig. Wie in anderen bundesländern, keine ahnung, aber es muss ein amt geben. Waren diese im einsatz? Warum stand die scheune bis 2018 noch mit inhalt? wer hat die räumung gemacht. Wen gehörte die scheune, der gemeinde?
Es würde mich freuen, wenn ein ortskundiger evt. noch was dazu wüsste. lg loisel


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Mord an Vera Marotz ("Katzenjule")

01.05.2020 um 15:01
Zitat von loiselloisel schrieb:Wurden evt. Erben überhaupt ermittelt
Soweit ich das verstanden habe hatte sie keine Angehörigen demnach auch keine erben.
Zitat von loiselloisel schrieb:Warum stand die scheune bis 2018 noch mit inhalt? wer hat die räumung gemacht. Wen gehörte die scheune, der gemeinde?
Gute Frage. Da es keine erben gab muss es in den Besitz der Gemeinde übergegangen sein. Aber dazu können uns Ortskundige bestimmt mehr sagen. Ein User meinte hier seine Eltern wohnen dort im Ort. Und dass die Scheune wohl nicht mehr steht. Vielleicht wurde das Grundstück verkauft?


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Mord an Vera Marotz ("Katzenjule")

01.05.2020 um 20:43
Zitat von infostreaminfostream schrieb:Da es keine erben gab muss es in den Besitz der Gemeinde übergegangen sein.
Die Scheune selbst hatte ihr wohl die Gemeinde kostenlos zur Verfügung gestellt, dass es so lange gedauert hat bis zur Räumung könnte daran liegen, dass die Scheune nicht anderweitig gebraucht wurde und vermutlich auch nicht zu sehr viel zu gebrauchen war. Ein User hier schrieb, dass sie mittlerweile abgerissen wurde - das sagt vermutlich doch viel darüber aus, was das für ein Gebäude war....

Ich hatte einmal mit einem ähnlichen Fall zu tun, da musste auch ein (gemietetes) Haus geräumt werden, das jemand ähnlich vollgestellt hatte. Der Mieter war ebenfalls ohne bekannte Erben verstorben. Da war es so, dass zunächst einmal geräumt wurde, bevor man sich auf die Suche nach den Erben machte - die das Erbe dann ausgeschlagen haben, weil die Kosten für die Räumung so hoch waren, dass nichts mehr übriggeblieben wäre.

Allerdings musste in den Fall schnell geräumt werden, weil ja sonst weiter Miete für das Haus zu zahlen gewesen wäre. Bei Frau Marotz war das ja anscheinend anders, ob man aber Erben gesucht hat, ist fraglich. Vielleicht gab es ja welche, und die haben das Erbe ausgeschlagen, weil sie dann die Entsorgung der ganzen gesammelten Sachen hätten bezahlen müssen. Oder man hat gar nicht nach ihnen gesucht, weil ziemlich sicher gewesen wäre, dass sie das Erbe deshalb ausschlagen.


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Mord an Vera Marotz ("Katzenjule")

02.05.2020 um 14:25
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Oder man hat gar nicht nach ihnen gesucht, weil ziemlich sicher gewesen wäre, dass sie das Erbe deshalb ausschlagen.
Also so mal sicher nicht, da das an der Grenze der Illegalität ist.


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Mord an Vera Marotz ("Katzenjule")

02.05.2020 um 15:15
Zitat von SteamedHamsSteamedHams schrieb:Also so mal sicher nicht, da das an der Grenze der Illegalität ist.
Tja, ich weiß aber nicht, was denn in einem Fall passiert, in dem keine Erben bekannt sind und der Nachlass erkennbar nach Abzug aller Kosten (Bestattung, Räumung der Wohnung und, hier vor allem: Entsorgung der gesammelten Sachen) null ist oder sogar noch Schulden übrig bleiben.

Wird dann noch das Geld für jemanden draufgelegt, der als Erbenermittler tätig wird und dann am Ende dem Erben nur sagen kann: "Tja, also, vom Erbe ist nach Abzug der Kosten nichts mehr übrig, und mein Honorar müssten sie auch zahlen wenn sie das Erbe annehmen!" ? Da wird der Erbe wohl kaum sagen: "Ach ja, die Tante Jule, von der habe ich seit Jahrzehnten nichts mehr gehört, aber klar, ich nehme das Erbe an, selbstverständlich, auch wenn es Null ist und ich noch Ihr Honorar zahlen muss!"

Also wird er es ablehnen und dann muss die Staatskasse noch die Kosten für den Ermittler zahlen - das kann ich mir, ehrlich gesagt, nicht vorstellen.

Aber ich bin auch kein Jurist, wenn sich jemand besser auskennt.....


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Mord an Vera Marotz ("Katzenjule")

02.05.2020 um 15:26
Erbensuche:

Ich denke dem Gesetz ist Genüge getan, wenn Erben durch öffentliche Bekanntmachungen gesucht werden.
In unsere Amtsblättern finden sich hin und wieder solche Anzeigen.
Es ist sicher geregelt, wie oft so eine Anzeige erschien muss und als die Frist abgelaufen war, wurde der Nachlass entsorgt.
Der Wert wird wahrscheinlich nur in den Augen der verstorbenen Frau bestanden haben.


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Mord an Vera Marotz ("Katzenjule")

02.05.2020 um 15:35
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich denke dem Gesetz ist Genüge getan, wenn Erben durch öffentliche Bekanntmachungen gesucht werden.
Ja, das hatte ich als selbstverständlich vorausgesetzt, dass so etwas gemacht wird. Mit "ermitteln" oder "suchen" meinte ich eine darüber hinausgehende, aktive Suche nach Erben, z. B. durch Recherche in den Unterlagen der Standesämter und in Kirchenbüchern.

Und da gehe ich eben davon aus, dass es in diesem Fall nicht gemacht wurde, weil außer zusätzlichen Kosten aller Wahrscheinlichkeit nach nichts dabei herausgekommen wäre...

Letztlich wäre eine Suche nach Verwandten vermutlich sehr schwierig geworden, wenn Frau Marotz und Ihre Mutter als Vertriebene aus den Ostgebieten ganz allein in die Gegend gekommen sind und zudem auch noch sehr zurückgezogen gelebt haben.


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Mord an Vera Marotz ("Katzenjule")

31.05.2020 um 22:45
Hallo,
da mich der Fall Vera Marotz sehr bewegt hat, war ich letztes Jahr zu ihrem Todestag in Nünchritz um mir ein Bild von der ganzen Sache zu machen. Zu diesem Zeitpunkt war die Scheune mit den Dingen die von Frau Marotz gesammelt wurden, noch da. Nachfahren von ihren Katzen waren ebenfalls noch dort. Ich habe ebenfalls mit dem Besitzer des Hauses an den der Kürbis geworfen wurde, gesprochen der der letzte war der sie sah bevor sie ihren Mördern wohl in die Arme lief.

Die ganze Angelegenheit ist auf der einen Seite todtraurig, da hier ein Mensch ermordet wurde, der wohl nie in ein echtes Leben hineingekommen ist und als Paria gelebt hat und auf der anderen Seite wenn man an die Mörder denkt, so dreckig und verkommen das man seinen Hass nicht unterdrücken kann. Wenn man die 2 Videos gesehen, die Artikel gelesen und sich vor Ort informiert hat, ergibt sich für mich folgendes Bild: Vera Marotz kam 1945 (wohl nicht 1944) als Sechsjährige mit ihrer Mutter nach Nünchritz. Was den beiden vor und bei ihrer Flucht oder Vertreibung aus Niesewanz/Westpreussen erlebten, kann ich nicht beurteilen. Ein Kind wird nicht als Stotterer, wie es Frau Marotz wohl war, geboren sondern kann dies durch traumatische Erlebnisse werden.

Nach dem Ende des Naziregimes hatten in Nünchritz wie überall in der SBZ die Kommunisten das Sagen. Das diese Leute Angehörigen einer wohl aus besseren Verhältnissen stammenden Familie die auch noch Christen waren, nichts Gutes wollten, ist wohl klar. Das weder die Mutter noch Frau Marotz nie über den Status einer Küchenhilfe in der Schule hinauskamen, sagt alles. Die beiden lebten wohl in einem baufälligen Haus aus dem sie Anfang der 90er Jahre (wohl nach der Wende) von der Stadtverwaltung herausgeholt wurden.

Das Sammeln von Dingen das die beiden nach dem Krieg begonnen haben (was in der damaligen Zeit in der Millionen mittellos waren normal war - damals gab es das Wort "Messie" nicht) wurde von den beiden beibehalten. Nachdem sie aus dem Haus ausquartiert und in
eine Wohnung in der Glaubitzer Straße einquartiert wurden, wurde in der Scheune in Grödel weitergesammelt. Das sinnlose ansammeln und aufbewahren von Gegenständen wird psychologisch als Ersatz für ein nicht gelebtes Leben gewertet.

Das ein letzlich so harmloser, armer und einsamer Mensch so brutal und grausam ermordet wird und solche Mörder einfach ihr Leben weiterführen macht mich fassungslos.
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Mord an Vera Marotz ("Katzenjule")

31.05.2020 um 23:24
Immerhin finde ich es aber gut, dass sich offenbar jemand gefunden hat, ihr einen Grabstein zu spenden und das Grab zu pflegen. Das ist sehr schön!


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Mord an Vera Marotz ("Katzenjule")

01.06.2020 um 08:02
Der Grabstein wurde wohl von der evangelischen Kirchengemeinde der sie angehörte bezahlt, denen hierfür Dank gebührt, Blumen und die Katze stammen von mir.


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Mord an Vera Marotz ("Katzenjule")

01.06.2020 um 08:45
@Danzig
Finde ich schön, dass Du ihr eine Katze mitgebracht hast! Wenigstens hat sie ein ordentliches Grab.
Hat der Mann, dessen Haus mit Kürbis beworfen wurde noch etwas Interessantes gesagt? Wird im Dorf noch über den Fall geredet oder hat sich die Sache für die Leute erledigt?


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Mord an Vera Marotz ("Katzenjule")

01.06.2020 um 10:49
Der Einwohner mit der Sachbeschädigung an seinem Rolladen kann nur sagen, das er nachts von einem Knall geweckt wurde (der Kürbis), bis er dann nach aussen kam ist natürlich etwas Zeit vergangen. Beim begutachten des Schadens ist Frau Marotz mit ihrem Handkarren an seinem Haus in Richtung Grödel vorbeigegangen. Das niemand etwas bei den vorhergegangen Sachbeschädigungen gehört oder gesehen hat (demolieren eines VW Golfs durch einschlagen der Scheibe, einwerfen einer Scheibe im Erdgeschoss durch einen 13 kg Klotz in einem Wohngebiet mit Plattenbauten) ist ihm wie mir auch allerdings unverständlich.

Der Fall ist den Leuten durchaus noch in Erinnerung. Die Stellungnahmen hierzu sind so unterschiedlich wie die Leute selbst. Für weitergehende Informationen zu diesem Verbrechen ( insbesondere durch Einwohner von Nünchritz und Umgebung) wäre ich dankbar.
P1010007Original anzeigen (0,6 MB)


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Mord an Vera Marotz ("Katzenjule")

01.06.2020 um 11:37
@Danzig

Ich verfolge das hier nur still mit.
Ich möchte dir aber von Herzen für die Katze und die Blumen danken.
Vor allem bei dieser unnötigen brutalen Gewalt zeigt das doch auf, dass es auch noch herzliche Menschen gibt.


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Mord an Vera Marotz ("Katzenjule")

01.06.2020 um 11:43
In stillem Gedenken.............
vor-vier-jahren-wurde-veraOriginal anzeigen (0,2 MB)


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Mord an Vera Marotz ("Katzenjule")

01.06.2020 um 14:17
Zitat von DanzigDanzig schrieb:Das sinnlose ansammeln und aufbewahren von Gegenständen wird psychologisch als Ersatz für ein nicht gelebtes Leben gewertet.
Mit solchen Ferndiagnose wäre ich vorsichtig.

Mein Großvater hat einen ähnlichen Hintergrund (1944 aus Jugoslawien vertrieben) und der hat 12 Kinder aufgezogen, ein Haus gebaut und sein Leben lang anständig gearbeitet, hat aber trotzdem die Gartenhütte und den Keller vollgeräumt mit allerlei Unrat.
Jetzt waren das zwar immerhin noch Sachen die man irgendwann vielleicht noch hätte brauchen können, also keine alten Fernsehzeitungen etc, aber trotzdem hat es nach seinem Tod einige Zeit gedauert bis das aussortiert und entsorgt werden konnte weil die Menge so unüberschaubar war.

Ich glaube dieses von heute auf morgen aus seinem Zuhause flüchten zu müssen, ohne mehr mitnehmen zu können was in ein Kofferchen passt war für viele Leute von damals so traumatisch dass es sie wohl für ein ganzes Leben lang geprägt hat.


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