Florida 2018: Rätselhafter toter Wanderer "Mostly Harmless"

Ich habe mir gerade nochmals die älteren Beiträge hier angesehen, dabei stieß ich auf Seite 7 im Beitrag von anakota auf den Link von dem Youtube-Video auf welchem im linken äußeren Bildbereich MH zu sehen ist. Aufgrund seiner Körpersprache erscheint er mir dort irgendwie genervt (Blick zu Boden gerichtet, immer wieder schnell hin-und wegsehen)

Aber welche Frage mich jetzt beschäftigt ist die was derjenige der das Video gefilmt hat eigentlich darauf abbilden wollte.
Außer MH der immer nur sehr knapp am linken Bildrand zu sehen ist und rechts im Bild ab und an eine andere Person ist dort nichts zu sehen 🤔... Wieso macht man so ein Video? Oder wollte derjenige hinter der Kamera MH heimlich dort aufs Video bekommen, weil er ihm seltsam vorkam?

Ich hoffe es ist verständlich was ich meine... Wie gesagt, die Frage stellte ich mir nur, weil ich im Urlaub beim Wandern etc. ein Video so nicht aufnehmen würde, dann nimmt man doch Personen, Tiere usw. Direkt in den Fokus.

anokata schrieb:Ein Schmerzmittel bei einem leeren Magen zu nehmen kann irrsinnig schmerzhaft werden..also man weiß ja mittlerweile, dass NSAR wie Ibuprofen und dergleichen die Magenschleimhaut angreifen. Ob ein Mensch, wenn er verhungert, sich das noch zum Sterben antun will, weiß ich nicht so recht...

Da stimme ich dir grundsätzlich zu und das würde ich auch nie machen.

Ich kenne jedoch einige Leute, die regelmäßig Schmerzmittel auf nüchternen Magen nehmen aus Unwissenheit oder aber eigenen, positiven Erfahrungen.

Ich kann jetzt nicht ganz nachvollziehen warum dem I. diese Aufmerksamkeit gegeben wird. Es trägt mMn nichts zum Fall bei.

Nach meinem Laienverständniss (ich bin kein Mediziner), geht aus dem Autopsiebericht, speziell Magen, nichts hervor, was andeuten könnte, das durch ein übermäßigenGebrauch, dieses Medikaments, oder auch prinzipiell der Magen in Anspruch genommen worden wäre. Ich konnte aus dem Autopsiebericht keine Auffälligkeiten des Magens rauslesen (bitte um Korrektur falls falsch) Keine Errosion (Gastritis), kein ulcus ,...

allmythoughts schrieb:Ich konnte aus dem Autopsiebericht keine Auffälligkeiten des Magens rauslesen (bitte um Korrektur falls falsch) Keine Errosion (Gastritis), kein ulcus ,...

Nee ich auch nicht..

shaunythesheep schrieb:Aufgrund seiner Körpersprache erscheint er mir dort irgendwie genervt (Blick zu Boden gerichtet, immer wieder schnell hin-und wegsehen)

Das ist mir auch aufgefallen, finde ich auch merkwürdig, hatte das video Ton? Vielleicht hat man nur mitgefilmt und eigentlich sich eher unterhalten?

So wie ich das verstanden habe war das eine Go Pro Kamera (vermutlich am Helm angebracht). Den genauen Grund für die Aufnahme weiß ich persönlich auch nicht, ich denke aber, dass man diese Kameras wohl eher auf Dauer laufen lässt wegen dem Ein/Ausschalten. Kenne mich aber mit den Kameras nicht aus...

Ich frag mich mittlerweile ob er deshalb nicht identifiziert wird, weil vielleicht die einzig nahe Verwandtschaft (Schwester) von ihm, ähnlich wie Peter Bergmann, bescheid bekommen hat oder sogar darüber gesprochen hat, als er unmittelbar vorher u zu Besuch bei ihr war...

Angenommen, er wäre zu Besuch gewesen und hätte gesagt, er möchte noch seine anderen Angehörigen oder dergleichen in New York besuchen..hätte da nicht die Schwester, nachdem sie lange nichts gehört hätte, die mal kontaktiert? Ich denke, nach 2 Jahren ohne Kontakt oder Totenmitteilung wird man da doch mal aktiv meiner Meinung nach aktiv und fragt sich, was denn nun eigentlich mit dem eigenen Bruder gesehen ist. Ich wüsste nicht, ob ich persönlich es gut finden würde, wenn mein Bruder (ein geliebter Mensch oder auch nicht, trotzdem Familie) ein Grab mit Nummer und fertig bekommt. Irgendeine Art Andenken wäre mir doch wichtig, und wenn es das Grab ist.

Hm ne so nicht
Eher hatte er zB schon immer Depressionen und ein schweres Leben (ggf Scheidung , kinder mit weg) und er schüttet sein Herz aus und sagt er hat alles aufgegeben & möchte jetzt einen Selbstfindungstrip machen (um sich für o gegen das Leben zu entscheiden) und sie kriegt das dann mit, weiß sie ja Bescheid.

Er wollte vielleicht ja auch nicht identifiziert werden, Aliasname etc.

Wenn er so einen kleinen Bekanntenkreis hatte, kann es doch gut sein, dass niemand auf ihn stößt bzw auf die Aufrufe im Nachhinein (mal angenommen die Schwester weiß über den Ausgang des Trails Bescheid).

Wie sicher kann man sich überhaupt sein, dass er amerikaner ist? Nur weil er fließend akzentfrei spricht.

Ich hab auch ne Cousine in Amerika 🤷🏽‍♀️

Ja, ganz sicher kann man sich da nicht sein. Gibt ja auch Leute, die vielleicht ursprünglich in Amerika oder dergleichen lebten, dann irgendwo am anderen Ende der Welt ein Zelt aufschlugen, nach vielen Jahren bemerkten dass das nicht deren richtiger Platz ist und dann eventuell wieder zurück in die Heimat kehren..

Angenommen die Aussage seine Schwester lebe da und da stimmt, bin ich mir sicher dass sie Bescheid weiß, da gerade in den Ortschaften der Fall zu der Zeit große Wellen geschlagen haben dürfte...

Und wenn er immer schon naturverbunden war, könnte ich mir vorstellen, dass man sich evtl auch mit dem Gedanken anfreunden kann, dass de jetzt seinen „Platz“ gefunden hat und vielleicht im Nachhinein auch nicht bekannt gibt, dass das der eigene Bruder war. Vielleicht schwarzes Schaf der Familie, kämpfte vllt immer schon mit Depressionen.

Hat ja auch was mit Blöße geben zu tun, weil alle Welt an die Hinterbliebenen rantritt und fragt, was mit einem Menschen passiert ist, der diese tortur freiwillig in Kauf nimmt. Wenn sie zB von deren Vater verbal/körperlich missbraucht wurde/wurden , möchte man das vllt nicht aufleben lassen oder das erzählen.

Eventuell ist seine Schwester aber auch bereits tot... er meinte er hat eine Schwester da oder da (sarasota oder saragota oder wo auch immer)...vielleicht wollte er sie auf dem Friedhof besuchen.

@Moshiko
Naja, Saragota liegt von Florida ungefähr 1650 Kilometer Luftlinie entfernt..das lässt sich denke ich ausschließen. Er ist ja entgegen der Richtung gewandert.

Es wäre halt in meinen Augen merkwürdig, wenn man schon Zweifel äußert, es nicht zu schaffen, so einen gigantischen Umweg nimmt.

Vielleicht ist seine Schwester etwas älter als er und als sein Vater übergriffig war/wurde hat er einige Zeit als Heranwachsender bei seiner Schwester gelebt. Diese könnte dementsprechend nach Florida gezogen sein, aus was für Gründen auch immer. Kontakt zu den Eltern gebrochen. Nach Studium oder was auch immer, ist er in die New Yorker Richtung gezogen, weil er dort einen guten Job bekommen hat. Hat dort einige Jahre gelebt. Das würde auch die These, das er keinen Akzent gehabt hat stützen. Keine Ahnung, wo sein Geburtsort liegt (vielleicht doch im Westen des Landes?) Aber wer so oft, bereits seit der frühen Jugend umherzieht, der gewöhnt sich einfach den Dialekt ab.

Kamikazediebin schrieb:Ich frag mich mittlerweile ob er deshalb nicht identifiziert wird, weil vielleicht die einzig nahe Verwandtschaft (Schwester) von ihm, ähnlich wie Peter Bergmann, bescheid bekommen hat oder sogar darüber gesprochen hat, als er unmittelbar vorher u zu Besuch bei ihr war...

Man weiß ja auch nicht so wirklich gesichert, ob das mit der Schwester stimmt. Neben meiner Tante lebte auch eine alte Frau im Altenheim, die am Heiligabend nie abgeholt wurde und immer erzählte, wie schön sie mit ihrer Familie gefeiert hat, einfach, weil sie sich das wünschte und nicht doof dastehen wollte. Fiel mir so spontan ein ...

Es ist seltsam, dass ihn trotz guter Aufnahmen und zunehmender Bekanntheit des Falles niemand erkennt - Nachbarn, Arbeitskollegen, etc. die 3600 Dollar muss er ja erst mal verdient haben.

Andererseits gibt es auch Gründe, sich nicht zu melden, z.B., wenn man Angst hat, die Beerdigung oder andere Kosten tragen zu müssen (nahe Verwandte).

Mal eine ganz andere Frage:

Wenn in Amerika jemand obduziert wird und kein Fremdeinwirken eine Rolle spielt, muss dann die Obduktion von Hinterbliebenen bezahlt werden?

Das System läuft ja bei denen ein bisschen anders und ich kenne mich damit überhaupt nicht aus. Die Obduktion wurde ja gemacht, um die Person zu identifizieren bzw. erstrangig um die Todesursache zu klären. Wenn dann quasi durch ein fehlendes Tötungsmotiv die Öffentlichkeit kein Interesse hat, muss man dann als Verwandter selbst in die Tasche greifen?

Die 3500 Dollar würden für eine Feuerbestattung reichen..

Das glaube ich nicht. Aber wissen auch nicht.

MissMary schrieb:Es ist seltsam, dass ihn trotz guter Aufnahmen und zunehmender Bekanntheit des Falles niemand erkennt -

Das finde ich eben auch..

Moshiko schrieb:Eventuell ist seine Schwester aber auch bereits tot..

Das hab ich auch schon gedacht, man kann jemanden ja auch auf dem Friedhof „besuchen“.

Irgendeinen Grund muss es geben, warum die Schwester nichts von dem Fund mitbekommen hat bzw sich nicht gemeldet hat: Entweder wohnt sie - wie viele Amerikaner - nur manche Monate in Florida und die restliche Zeit z.B. in New York oder sie „wohnt“ am Friedhof oder sie - Achtung weit hergeholt- hatten Streit und er hat sie umgebracht, oder sie will einfach nichts mit ihm zu tun haben.