Diana B. in Kaiserslautern tot aufgefunden

Richard Wagner Str, Richtung Staubörnchenstr. Links geht es in die "fortgesetzte" Rosenstr....
Wie vorher mal erwähnt, würde ich vermuten, dass er die Rosenstr einfach weitergelaufen ist, die Richard Wagner Str also überquert habe, wo ich ungefähr mit dem Auto stehe
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@Starlightdust
Vielen Dank erstmal für die Bilder und deine Bemühungen.
Als Ortsfremder muss ich das ganze erstmal sortieren.

Besonderes Augenmerk sollte auf der Schmiedstr. Liegen, wie ich finde, dort sind zwei Parkplätze an denen man den Einkaufswagen gut deponieren konnte.

Bin mir aber auch ziemlich sicher das der Einkaufswagen in der Schmiedstraße deponiert war, vermutlich an der Markierung an dem Screenshot
Das würde auch zeitlich passen.


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Als erstes fällt mir auf, dass auf diesen Straßen anscheinend sogar am hellichten Tag tote Hose ist. Erstaunlich!



Ich bin davon überzeugt, dass der Wagen vor dem Abholen in diesem Eingang gestanden hat. Vielleicht kann Starlightdust oder sonst jemand irgendwann mal da reinschauen.




Und hier könnte der Wagen vorher gestanden haben, bis er beim ersten Besuch des Typen näher herangeholt wurde. Ich denke nicht, dass man es von der Parkhauseinfahrt zu diesem Parkplatz und zurück in weniger als 60 Sekunden schafft.




Ich würde mit dem Wagen nach rechts durch die Richard-Wagner-Straße zur Staubörnchenstraße gehen. Es ist kürzer, und man ist durch die Bäume und die Parkstände auf beiden Seiten relativ gut gedeckt. Gerade weil es die größere Straße ist, würden Autos schneller vorbeifahren und weniger auf Passanten achten.

Delphi10 schrieb:Wenn man eine Leiche in der Wohnung hat, die man loswerden möchte, aber kein Auto hat, dann bleibt nichts anderes übrig, als mit dem Einkaufswagen die Leiche wegzubringen.

Misetra schrieb:Die ganze Nacht werden Pfandflaschen gesammelt und beispielsweise in einen Anhänger oder aufs Fahrrad geladen. Das klappert ohne Ende, insbesondere wenn es irgendwo übers Kopfsteinpflaster geht. Dann werden die Mülltonnen, die draußen stehen durchwühlt und der Deckel wird mit lautem Knall geschlossen

Misetra schrieb:dass der Einkaufswagen vermutlich vorher deponiert wurde

Ohne dem Mordopfer (und den Landsleuten/Ethnie) zu nahe treten zu wollen, würde ich diese Überlegungen gedanklich verknüpfen!
Falls Frau B. spontan "Landsleute" treffen wollte bzw zu ihnen so grosses Vertrauen hatte, dass sie dort einige Zeit bis zur Abfahrt ihres nächsten Zuges verbringen wollte,
und es in diesem Umfeld/in deren Bekanntenkreis widerum Flaschensammler und Müllwühler gab,
dann hätte der Täter nicht vor oder kurz während der Tat einen Einkaufswagen in der Nähe deponieren müssen,

sondern hätte vllt aus seiner eigenen Tätigkeit als Müllsammler auf sein Depot/Garage/Lager zugegriffen
oder hätte einen Müllsammler aus der Nähe gekannt, von dem er sich den Wagen leihen konnte.

(Ich persönlich kenne die Müllwühler nur aus Ungarn/Rumänien, von einer bestimmten Ethnie. Deshalb mein Stichwort "Landsleute" im weitesten Sinne. Mal ne Stunde in der Muttersprache quatschen... Der Täter muss sich ja schon gar nicht mehr dort aufhalten. Ist vllt zur nächsten Wohngemeinschaft weitergezogen.)
Oder gibt es in der Nähe des Parkplatzes Orte, wo sich Obdachlose - mit Wagen - aufhalten? Von ihnen könnte man sich uU auch schnell einen Einkaufswagen ausborgen. Ich glaube nämlich nicht so recht daran, dass erst der Täter diesen Wagen "zweckentfremdet" hat und ihn selbst vom regulären Einkaufsmarkt-Wagenstand geholt hat.

ErnstHellfritz schrieb:Ich würde mit dem Wagen nach rechts durch die Richard-Wagner-Straße zur Staubörnchenstraße gehen. Es ist kürzer, und man ist durch die Bäume und die Parkstände auf beiden Seiten relativ gut gedeckt. Gerade weil es die größere Straße ist, würden Autos schneller vorbeifahren und weniger auf Passanten achten.

Genau davon gehe ich auch aus. Ein Umweg würde vermutlich niemand machen. Ich denke möglichst schnell ans geplante Ziel kommen war die Devise.

Es wäre halt interessant zu wissen, ob die Baustelle neben dem Parkhaus im Dezember schon dort war. Leider hab ich noch niemanden gefunden, der sich erinnert. Wenn ich davon ausgehe, dass sie im Dezember schon dort war, kann er , als er rechts aus dem Bild gelaufen ist nur in die Schmiedstr sein. Den Einkaufswagen zog er ja auf der Seite des Lampengeschäfts entlang., dort ist die Baustelle passierbar.
Ich hab die Screenshots o angefertigt, als würden wir jetzt durchlaufen, also in der richtigen Reihenfolge.
@ErnstHellfritz
Ich meine die Tür ist nue von innen zu öffnen, aber ich habe demnächst nochmal acht drauf.
Wir gehen immer von einer Minute aus, in der er sen Wagen geholt hat. Die Zeiten hab ich jetzt nicht auswendig im Kopf, aber angenommen er löuft um 21:37:01 aus dem Bild und kommt um 21:38:50 mit dem Wagen zurück, wären es fast zwei Minuten.

@maxist
@ErnstHellfritz
Meint ihr links? Ich habe mein Foto etwas oberhalb der Staubörnchen aufgenommen. Würde ich weiterfahren käme ich links zum Auffindeort.
So waren nämlich auch meine Gedanken

@Starlightdust

Was mir noch auffällt, das der Gehweg gegenüber der Parkhauseinfahrt gepflastert ist.

Das muss mit dem beladenen Einkaufswagen schon ordentlich gerumpelt haben und auch körperlich anstrengend gewesen sein.
Allein deshalb gehe ich davon aus, das der Täter den kürzesten Weg in die Staubörnchenstraße gewählt hat.

Kuno426 schrieb:(Ich persönlich kenne die Müllwühler nur aus Ungarn/Rumänien, von einer bestimmten Ethnie. Deshalb mein Stichwort "Landsleute" im weitesten Sinne. Mal ne Stunde in der Muttersprache quatschen... Der Täter muss sich ja schon gar nicht mehr dort aufhalten. Ist vllt zur nächsten Wohngemeinschaft weitergezogen.)

Der Typ trägt ja modische Kleidung und scheint auf sein Äußeres zu achten ist zudem sehr jung. Die meisten Stricher kommen aus Osteuropa, darunter sind auch viele Roma. Sie sind vom Ansehen ganz weit unten, noch weniger angesehen als weibliche Prostituierte. Sie werden mafiös ausgebeutet, haben wenig Geld, müssen aber ein gepflegtes Äußeres zu haben. Teilweise nehmen sie Drogen, manche handeln vielleicht auch damit. Hier nur einer von vielen Links zu diesem Thema:
https://www.cicero.de/kultur/rosa-v-praunheim-%E2%80%9Eich-stelle-die-schamlose-wirklichkeit-all-ihren-aspekten-dar%E2%80%9C/41767
Aber jemanden aus der eigenen Ethnie, möglicherweise entfernten Verwandtschaft umzubringen ... ?

Vielen Dank für die Fotos @Starlightdust
Was meinst du, könnten sich in dem Gebiet im Winter Obdachlose (mit Wagen) aufgehalten haben? Im Parkhaus/Treppenhaus? Wäre die Gegend für Obdachlose irgendwie "attraktiv", Lüftungsschacht, Dach überm Kopf oä?
Wohnen dort Müllwühler, die ihre Wagen im Hausflur oder auf dem Grundstück "geparkt" haben?
Oder sind die Tonnen zugänglich, sodass sich das Wühlen lohnen würde? Auf den ersten Blick habe ich solche Containerstellplätze nicht gesehen.

Vielen Dank für die Fotos und deine Mühe @Starlightdust! Ich muss mich noch ein wenig einarbeiten, kann mir vieles jetzt auch besser vorstellen. So jetzt bei Tageslicht und Sonnenschein sieht alles so freundlich aus, man kann sich kaum vorstellen, dass da eine Leiche durch die Gegend transportiert wurde. Das Foto mit der Garage in der Staubörnchenstraße nach dem Leichenfund sah schon sehr trostlos und gruselig aus.

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Den Umweg links würde man kaum nehmen. Man würde den rechten Weg (blauer Pfeil) bevorzugen, nicht nur weil er kürzer ist. Auf diesem Gehweg hat man links geparkte Autos (später die Fassade eines Geschäftshauses), rechts geparkte Autos, und über sich anfangs Bäume. Auch der Lärm würde hier weniger auffallen. Und nicht zuletzt: wohin hätte der Täter gehen sollen, wäre er von Westen in die Staubörnchenstraße eingebogen? Das hätte ihn ja zurück zur Richard-Wagner-Straße geführt. Der wird schon den kürzesten Weg genommen haben, wobei es nach wie vor unsicher ist, wo er wirklich hinwollte.

Im übrigen sind alle Theorien über ethnische Verbindungen oder "Landsleute" reine Spekulation. Dazu bedürfte es weiterer Hinweise, wie z.B. den Kontakt zu Bekannten in KL. Man läuft ja nicht automatisch "Landsleuten" über den Weg, wenn man in einer fremden Großstadt aus dem Zug steigt. Der Schieber selbst sieht weder wie ein Obdachloser noch ein Müllsammler aus, und nur weil er jung und schlank ist, muss er kein drogensüchtiger Stricher sein.

Misetra schrieb:Der Typ trägt ja modische Kleidung und scheint auf sein Äußeres zu achten ist zudem sehr jung.

Er muss ja nicht zu dieser Gruppe gehören. Es würde ja reichen, wenn er jemanden in der Nähe mit persönlichem Einkaufswagen kennt. Also das kann auch ein Obdachloser sein, der immer auf einer bestimmten Bank in der Nähe nächtigt UND einen Wagen mit sich führt. Der den Wagen gegen ein Bier für 10 min verborgt. Der nicht mitbekommt, dass genau an dem Abend eine Leiche damit transportiert wurde.

Mir geht es um den relativ schnellen Zugriff auf einen Einkaufswagen zu dieser Uhrzeit.
Einen vorplanenden Täter, der zu einem früheren Zeitpunkt einen (leeren?) Einkaufswagen zu einem Zwischenversteck schiebt, den kann ich mir nicht so recht vorstellen.

Kuno426 schrieb:Einen vorplanenden Täter, der zu einem früheren Zeitpunkt einen (leeren?) Einkaufswagen zu einem Zwischenversteck schiebt, den kann ich mir nicht so recht vorstellen.

Wenn DB in der Nacht zuvor getötet wurde, hatte der Täter stundenlang Zeit, sich einen Entsorgungsplan auszudenken. Und er hätte durchaus bei Tageslicht oder nach Einbruch der Dunkelheit (damals noch vor 18 Uhr) den Wagen an eine erste Wartestelle bringen können.

Wie ich bereits einmal zu bedenken gab, könnte der letzte Schwenk in die Gasse eine Verzweiflungsreaktion gewesen sein. Der Knabe ist jetzt sicher seit zehn Minuten mit dem klappernden Wagen unterwegs und schwitzt Blut und Wasser (schon alleine vor Anstrengung). Und als er in die Staubörnchenstraße einbiegt, kommt ihm irgendjemand entgegen - eine Personengruppe auf dem Bürgersteig, ein Polizeiauto, vielleicht sogar ein Bekannter. Also schnell in die dunkle Gasse abgebogen und dann die Leiche in der erstbesten dreckigen Ecke abgeladen. Man fragt sich nur wirklich, wo er dann mit dem leeren Wagen hin ist. Und was für eine Rolle spielt der Gegenstand, der oben im Wagen zu liegen scheint?

Möglicherweise ist durch das ständige Ruckeln die Ladung bereits in Schieflage geraten, oder die Verpackung zeigt Auflösungserscheinungen, Teile des Inhalts werden sichtbar, ein Arm hängt herunter oder ähnliches. Solch ein Einkaufswagen besitzt ja keinerlei Federung. Durchaus ein Grund, die Fahrt im Hinterhof der Staubörnchenstraße unplanmäßig enden zu lassen.

ErnstHellfritz schrieb:Das muss ich auch nicht, das weiß ja die Polizei. Aber ich würde mich daran erinnern, DASS ich so etwas gesehen habe.

Wäre aber gut, wenn du den Tag wüsstest, damit die Polizei weiß, ob du nicht jemand anderen mit einem anderen Einkaufswagen/Paket an einem anderen Tag gesehen hast. Wie gesagt, in der Stadt ist es überhaupt keine Seltenheit, dass jemand was mit dem Einkaufswagen durch die Gegend fährt.

Wenn man hier im Forum mal die verschiedenen Threads querliest, ergibt sich immer wieder das Bild, dass durch konkrete Zeugenhinweise nur ganz ausnahmsweise was geklärt wird. Entweder hat keiner was gesehen, oder die Leute sind sich nicht sicher, wann sie das Gefragte gesehen haben, oder (sehr häufig) sie schwören Stein und Bein, jemanden gesehen zu haben, was sich hinterher definitiv als Irrtum herausstellt. Ich finde das sehr interessant, und es gibt eine Menge Untersuchungen über dieses Phänomen, also darüber, wie ein bestimmter Fokus dem Gedächtnis Streiche ohne Ende spielt. Es gibt im Internet auch Tests über fokussierte Wahrnehmung und die damit verbundene Unzuverlässigleit des Gedächtnisses, die kann man bei sich selbst ausprobieren, sehr aufschlussreich!

Ich frage mich, was die Absicht des Täters/der Täter war, Diana Bodi in die Wohnung mitzunehmen. Hätte man sie ausrauben wollen, hätte man sie in keine Wohnung mitgenommen, sondern das irgendwo im Freien erledigt. Sie wollte vielleicht eine Übernachtung, und der/die "Gastgeber" wollten Sex als Gegenleistung. Als sie das nicht bekamen, sind sie ausgeflippt und haben die Frau schwer attackiert, vielleicht auch vergewaltigt. Vielleicht war ihr Tod nicht beabsichtigt oder doch, eben als Verdeckungstat. Bei der Gelegenheit hat man dann gleich Geld, Scheckkarte, Ausweis und Handy an sich genommen. Sowohl der Mann, der zunächst verhaftet wurde als auch der Wagenschieber sind wesentlich jünger als Diana Bodi, aber das spielt keine Rolle. Es geht ja um die Verfügbarkeit und Wehrlosigkeit.

maxist schrieb:Allein deshalb gehe ich davon aus, das der Täter den kürzesten Weg in die Staubörnchenstraße gewählt hat.

Und ich ging com Umweg aus, weil man dann den Gehweg nicht benutzen müsste und weitere Geräusche vermeiden könnte. Man weiss es nicht

Kuno426 schrieb:Was meinst du, könnten sich in dem Gebiet im Winter Obdachlose (mit Wagen) aufgehalten haben? Im Parkhaus/Treppenhaus? Wäre die Gegend für Obdachlose irgendwie "attraktiv

Dazu kann ich leider überhaupt nichts sagen, in der Gegend bin ich nicht oft. Ich fahre höchstens mal durch.
Aber ich weiss, dass am Bahnhof oftmals Obdachlose sitzen

Misetra schrieb:! Ich muss mich noch ein wenig einarbeiten

Ja, schade, dass das mit den Videos nicht geklappt hat, da erkennt man natürlich alles noch besser.

ErnstHellfritz schrieb:wohin hätte der Täter gehen sollen, wäre er von Westen in die Staubörnchenstraße eingebogen

Nein, es hätte ihn zum Ablageort geführt, in diese Gasse. Und die linke Rosenstr , Humboldtstr und Staubörnchenstr sind Einbahnstrassen ( also der weg hintrum) da würde man natürlich gleich sehen ob sich ein Auto nähert. Aber man weiss es nicht.



Ich frage mich aber schon die ganze Zeit, ob die weisse Verpackung nicht vllt auch ein Teil Ihrer Jacke ist. Die war doch auch weiss. Dass also keine Plane, BigPack oder ähnliches genutzt wurde, sondern es hätte eine kleinere Verhüllung gereicht. Wenn DB mit dem Gesicht nach unten gelegen hat, Kapuze drüber gezogen, vllt könnten so auch die Gesichtverletzungen entstanden sein. Ich stelle mir gerade vor, falls der Weg einen Bürgersteig hoch oder runter geführt hat, da wirken ja schon Kräfte. Der Riss bzw. Die Löcher in der Hose sind im Übrigen auch noch vorhanden und die sind sicher draussen entstanden wegen dem Dreck, nicht bei der Verbringung und sicher auch nicht bei der Tat in einer Wohnung. Aber seit dem Geld abheben und dem Auffinden wurden die Kleider gewechselt. Irgendwo mpssen die Sachen ja abgeblieben sein. Wenn nicht in KL, werden sie vllt wo anders aufgefunden.

Mal abgesehen davon, dass diese Bilder einen guten Einblik in die Gegend geben und man sich nun den Weg vorstellen kann, vielen Dank, fällt eines auf: nirgends ist auch nur ein Einkaufswagen zu sehen, weder herrenlos, noch geparkt, noch geschoben usw.

Genausowenig sind Menschen zu sehen, vor allem keine, die vielleicht gewohnheitsmässig Einkaufswagen durch die Gegend schieben.

Wo also kam der Einkaufswagen plötzlich her, den man im Video sieht? Und wo ist er geblieben? Und wie ist die Situation in der Gegend nun zu einer anderen Uhrzeit, wenn die Sonne nicht so schön die Idylle bescheint? Ändert sich das Strassenbild sehr oder ist es auch dann eher so vereinsamt?

Falls das schon gesagt wurde, sorry, dann habe ich das überlesen.