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Mordfall Heike Greve | Norderstedt | 1979

188 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Schule, Vergewaltigung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Heike Greve | Norderstedt | 1979

28.07.2021 um 23:34
In dem Fall scheint nichts zu passen, das wirkt zunächst verwirrend. Wenn die Anrufe nichts mit der Tat zu tun hatten, sondern die damals üblichen Telefonscherze gewesen sind, dann wären sie eher von jungen Leuten gekommen und einfach nichts sagen ist ungewöhnlich. Diejenigen hätten sich dann spätestens nach der Tat melden können, irgendwann zumindest, aber nach Telefonscherz klingt das für mich nicht, das wäre ein kurioser Zufall

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Mordfall Heike Greve | Norderstedt | 1979

29.07.2021 um 06:56
Zitat von abberlineabberline schrieb:aber nach Telefonscherz klingt das für mich nicht, das wäre ein kurioser Zufall
Das denke ich auch, natürlich gibt es kuriose Zufälle, grundsätzlich also möglich, ich sehe die Anrufe aber eher als eine Art "Stalking" auch wenn das Wort damals noch vollkommen unbekannt gewesen ist.
Dass Heike von ihrem Mörder vorab der Tat "gestalked" wurde, ist m E durchaus vorstellbar, in den 70er-Jahren funktionierte "Stalking" wohl am ehesten über das (Festnetz-)Telefon.

Als Kinder-/Jugendliche haben wahrscheinlich einige von uns Scherzanrufe getätigt, aber wenn man irgendwann erfährt, dass der / die Anrufer im Zusammenhang mit einem Mordfall gesucht werden, dann meldet man sich doch?!
Der Täter wird ja auch als älter beschrieben, d h wenn Kinder / Jugendliche für die Anrufe verantwortlich gewesen wären und sich dann bei den EB gemeldet hätten, hätten sie wohl nicht befürchten müssen, als mögliche(r) Täter in Verdacht zu geraten.


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Mordfall Heike Greve | Norderstedt | 1979

29.07.2021 um 10:25
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Als Kinder-/Jugendliche haben wahrscheinlich einige von uns Scherzanrufe getätigt, aber wenn man irgendwann erfährt, dass der / die Anrufer im Zusammenhang mit einem Mordfall gesucht werden, dann meldet man sich doch?!
@ThoFra: Ganz bestimmt nicht. An Kindern/Jugendlichen geht das Tagesgeschehen meistens spurlos vorbei, dh Zeitung lesen und Nachrichten schauen, und vor allem so altmodische Formate wie XY ungelöst, ist deren Sache nicht.

Es gab auch keinen Aufruf im Zuge der Ausstrahlung des FF, soweit ich mich jedenfalls erinnere, dass sich eventuelle "Scherzanrufer" bitte bei der Polizeidienststelle Irgendwo melden sollen.

Da fühlt man sich schon mal nicht angesprochen.

Und sollten es wirklich Kinder/Jugendliche gewesen sein, und die hätten sich die Sendung angesehen und sich wiedererkannt, die hätten den Teufel getan und sich gemeldet. Dann hätten die Eltern auch noch davon erfahren und das will man ja nun wirklich nicht riskieren. Und jedes Kind/jeder Jugendliche kriegt auf der Stelle Magenschmerzen, wenn dann diese Anrufe in Zusammenhang mit einem Kapitalverbrechen stehen.

Da sagt keiner was.


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Mordfall Heike Greve | Norderstedt | 1979

29.07.2021 um 10:36
@ThoFra
Seh ich ähnlich. Wer von uns hat als Kind noch nie nen Scherzanruf aus der Telefonzelle gemacht? Da hat man aber nicht geschwiegen, sondern Unsinn erzählt, man sei James Bond oder wasweissich... niemand hätte immer wieder bei wem angerufen und geschwiegen.
Und seit den 70ern hätte man den Fall später mal mitbekommen, wenn man aus der Ecke kommt und genau immer da anrief. Es gibt nichts, was es nicht gibt, aber ich hab meine Zweifel. Um wieviel Uhr waren die Anrufe genau?


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Mordfall Heike Greve | Norderstedt | 1979

29.07.2021 um 10:45
Bzgl. der Anrufe:

hier hatte mal jemand eine sehr kluge Vermutung geäußert:

ein Täter, der sowohl die Telefonnummer der Greves kannte (oder zumindest richtig aus dem Telefonbuch recherchierte) und dazu noch wußte, wo sich Heike am Tatabend aufhalten würde ( Festsaal Harksheide) , hätte gar nicht auf gut Glück mehrmalig anrufen müssen um herauszufinden, ob sie unterwegs ist, sondern direkt aus aus sicherer Entfernung das Haus beobachten können, um 100%ige Gewissheit zu haben.

Falls die Anrufe vom Täter gekommen sein sollten, würde ich fast ein anderes Motiv für sie vermuten wollen: er wäre nicht der erste Killer gewesen, der sich in Kommunikation mit den Angehörigen seiner Opfer ergötzt, auch , wenn die Anrufe wohl noch vor dem Mord eintrafen..

"Noch erbost ihr euch über anonyme Anrufe, aber wartet´s mal ab: ihr werdet heute Abend noch ganz andere Probleme bekommen!"

Wäre natürlich lediglich einer Überlegung wert, falls die Anrufe tatsächlich vom Täter kamen, wovon ich noch nicht einmal zwingend überzeugt werden.


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Mordfall Heike Greve | Norderstedt | 1979

29.07.2021 um 11:18
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:sondern direkt aus aus sicherer Entfernung das Haus beobachten können, um 100%ige Gewissheit zu haben.
Wie waren denn die Möglichkeiten, aus sicherer Entfernung das Haus zu beobachten, ohne aufzufallen und ohne die Möglichkeit dies aus einem Haus in der Nähe zu tun? War dort zb Wald in der Nähe oder irgendwas, wo niemand aufgefallen wäre?


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Mordfall Heike Greve | Norderstedt | 1979

29.07.2021 um 11:29
Zitat von abberlineabberline schrieb:JestersTear schrieb:
sondern direkt aus aus sicherer Entfernung das Haus beobachten können, um 100%ige Gewissheit zu haben.
Wie waren denn die Möglichkeiten, aus sicherer Entfernung das Haus zu beobachten, ohne aufzufallen und ohne die Möglichkeit dies aus einem Haus in der Nähe zu tun? War dort zb Wald in der Nähe oder irgendwas, wo niemand aufgefallen wäre?
Nun ja, ich dachte weniger an " Unauffällig cool mit Sonnenbrille an eine Strassenlaterne gelehnt...", sondern eher an "ca. 30 m entfernt im Auto sitzend..".

Zweite Septemberhälfte, es wird schon dämmrig gewesen sein: hätte klappen können, ein Beobachter wäre wohl nicht aufgefallen.

Auf dem Foto rechts bekommt man wenigstens einen kleinen Eindruck von den Begebenheiten vor Ort:

https://www.abendblatt.de/archive/2009/pdf/20090711.pdf/HANZ20090711lf003.pdf (Archiv-Version vom 25.01.2022)


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Mordfall Heike Greve | Norderstedt | 1979

02.08.2021 um 23:39
@JestersTear
Danke fürs Reinstellen dieser Zusammenfassung von mehreren Artikeln. In der XY-Sendung hatte die Polizei offenbar schon eine bestimmte Theorie, denn sonst wäre meiner Meinung nach, nicht die Inszenierung rund um das Begräbnis gewählt worden und der Hinweis auf die Leidenschaft für den HSV. Die Frage mit dem Telefonanruf ist schwer zu beantworten. Was ich auf jeden Fall spannende finde ist, dass der Täter vor dem Schulgebäude offenbar auf und ab lief. Das würde für mich eher auf eine hektische Vorgangsweise deuten und nicht auf jemand, der vom Auto jemand sehr berechnend beobachtet, wie er sein Haus verlässt. Muss natürlich nicht stimmen, ist nur so ein Gefühl von mir. Die hektische Art könnte aber zu den Anrufen passen. Offenbar war sich die Polizei selbst nicht sicher, wie sie dieses Geschehnis einordnen sollte. Die Theorie von Scherzanrufen ist ja ebenfalls nicht wirklich zu widerlegen.
Was mich ein wenig wundert ist, dass die Tat bisher nicht nochmals aufgerollt wurde - ich meine damit entweder bei XY, oder in anderen Medien. DNA-Spuren werden wahrscheinlich keine mehr da sein, aber das spielte bei anderen, vergleichbaren Fällen auch keine Rolle. Vielleicht hat sich der Täter ja jemand anvertraut. Es könnte aber auch sein, dass die Polizei damals jemand sehr bestimmten im Auge hatte und die Beweise nicht ausreichten. Möglicherweise ist diese Person inzwischen aber schon verstorben, und damit würden neuerliche Ermittlungen nur sehr wenig Sinn machen. Aber auch das nur ein Gedanke von mir.


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Mordfall Heike Greve | Norderstedt | 1979

02.08.2021 um 23:54
Zitat von abberlineabberline schrieb am 29.07.2021:Wer von uns hat als Kind noch nie nen Scherzanruf aus der Telefonzelle gemacht? Da hat man aber nicht geschwiegen, sondern Unsinn erzählt, man sei James Bond oder wasweissich... niemand hätte immer wieder bei wem angerufen und geschwiegen.
Doch, ich !
Nur um der Stimme der Angebeteten zu lauschen, so als stiller Verehrer , der sich nicht traut.
Wäre aber nicht so hartnäckig gewesen, wenn immer wieder die Eltern drangewesen wären und mich rund gemacht hätten .
Zitat von InspektorWirzInspektorWirz schrieb:@JestersTear
Danke fürs Reinstellen dieser Zusammenfassung von mehreren Artikeln.
Der Dank gebührt eigentlich @cecil_XY , dem hatte ich den Artikel geklaut :D

Aber du hast schon recht, der Typ wirkte wirklich nicht wie der große Planer. Was mich dann wieder glauben lässt, daß er an jenem Abend irgendeine Frau abgreifen wollte und fatalerweise an Heike geriet.

Die nach der Verabschiedung der Freundin alleine vor der Halle stand und durch das Montieren der Girtarre am Moped wahrscheinlich einige Augenblicke unachtsam war und nicht wahrnahm, daß sich jemand näherte.


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Mordfall Heike Greve | Norderstedt | 1979

03.08.2021 um 23:16
@JestersTear
Es kann natürlich sein, dass Heike ein Zufallsopfer war. Allerdings ist es dann fraglich, warum sie mit dem Täter auf das nahe Grundstück gegangen ist. Sollte er die schon vor der Halle bedroht haben, dann wäre es meiner Meinung nach wahrscheinlicher gewesen, dass sie laut geschrien und sich gewehrt hätte. Ich denke, dass sie mit ihm mitgegangen ist, weil sie den Mann irgendwo her flüchtig kannte und ihm deshalb offenbar keine böse Tat zugetraut hat. Was dann dort genau passiert ist, wissen wir auch nicht - im Gegensatz zur Polizei.Die Zeitung deutet es nur an. Möglicherweise wurde dem Täter beim Zurückgehen klar, dass Heike ihn verraten würde und er hat deshalb zugestochen. Kann natürlich aber ganz anders gelaufen sein.
Was für mich noch irgendwie verwirrend ist: Der stapft ein Täter eine gewisse Zeit vor der Halle hin und her - wo ihn einige Leute sehen können. Wie Du richtig sagst, spricht das nicht für einen großen Planer. Nach der Tat hat der Mann aber offenbar sehr kaltblütig reagiert, in dem er die Öljacke ausgezogen hat und damit sein Aussehen rasch verändert hat - um durch eine Fahndung leichter unerkannt zu bleiben. Irgendwie passt das für mich nicht zusammen - wie so vieles in diesem Fall.


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Mordfall Heike Greve | Norderstedt | 1979

03.08.2021 um 23:48
Hallo @InspektorWirz ,

übrigens nett, daß du wieder mitmischst :-)
Zitat von InspektorWirzInspektorWirz schrieb:Es kann natürlich sein, dass Heike ein Zufallsopfer war. Allerdings ist es dann fraglich, warum sie mit dem Täter auf das nahe Grundstück gegangen ist. Sollte er die schon vor der Halle bedroht haben, dann wäre es meiner Meinung nach wahrscheinlicher gewesen, dass sie laut geschrien und sich gewehrt hätte.
Da bin ich mir ehrlich gesagt gar nicht so sicher. Heutzutage werden die Kids (w) schon im Vorschulalter/Kita gebrieft, wie sie sich bei Bedrohungen verhalten können, sehen es später im Fernsehen ( im Zweifel, wie man´s auf keinen Fall machen sollte! ) , werden über lauernde Gefahren aufgeklärt, usw.
Wahrscheinlich waren Mädchen/junge Frauen in den 70s noch etwas unbedarfter und auch naiver als heute.

Wenn der Mann sie unmittelbar mit dem Messer bedroht hat und aufforderte, keinen Laut von sich zu geben bzw. mitzukommen , ist imo schwer vorstellbar, daß sie sich widersetzt hätte.
Zitat von InspektorWirzInspektorWirz schrieb:Was für mich noch irgendwie verwirrend ist: Der stapft ein Täter eine gewisse Zeit vor der Halle hin und her - wo ihn einige Leute sehen können. Wie Du richtig sagst, spricht das nicht für einen großen Plane
Wir haben alle gemeinsam hier detailliert erörtert, was diese Dreistigkeit , gepaart mit Entengang und Sandalen noch für einen tieferen Sinn und Zweck hätte haben können - ich glaube dagegen weiterhin, daß der einfach nur einen an der Waffel und sein Nervenarzt vielleicht genau um den Tatzeitpunkt herum gerade was an der Medikation geschraubt hatte.
Zitat von InspektorWirzInspektorWirz schrieb:Wie Du richtig sagst, spricht das nicht für einen großen Planer. Nach der Tat hat der Mann aber offenbar sehr kaltblütig reagiert, in dem er die Öljacke ausgezogen hat und damit sein Aussehen rasch verändert hat - um durch eine Fahndung leichter unerkannt zu bleiben.
Ja, allerdings könnte selbst dem schrägsten Vogel instinktiv der Gedanke gekommen sein, daß knallgelb in der Dunkelheit keine gute Option ist.

Wie und wohin er wohl letztlich verschwunden sein mag ? Ich meine mich zu erinnern, daß Bus-und Taxifahrer als mögliche Zeugen gesucht wurden, was ja scheinbar unergiebig geblieben ist. Hatte er irgendwo in der Nähe geparkt oder irgendein Unterschlupf war sogar zu Fuß zu erreichen?


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Mordfall Heike Greve | Norderstedt | 1979

04.08.2021 um 17:07
@Rick_Blaine hat die Jacke ja bereits in Zusammenhang mit dem Segeln gebracht. Mir ist beim Durchlesen des Falles bereits vorher beim Zusammenhang "Friensennerz und Sandalen" das Segeln in den Sinn gekommen. In den 70er Jahren haben nämlich Jollensegler gern Plaste-Sandalen getragen- an der Slipanlage, beim Zuwaserlassen der Jolle, mussten sie ja mit den Füßen ins Wasser und schützten ihre Füße vor Verletzungen (Steine, Muscheln...) mit diesen wasserfesten Sandalen, die man auch zum Segeln anbehalten konnte. Sie waren meist aus milchig-weißem Kunststoff und hatten keinen Absatz, um im Boot nirgends hängen zu bleiben.

Die "Friesennerze" für Jollen-Segler in dieser Zeit waren eben nicht identisch mit den damals modernen gelben Wetterjacken, welche innen zumeist blau waren und auch Taschen und einen Reißverschluss hatten. Die gelben Jacken für Segler waren meiner Erinnerung nach innen mit hellem Stoff kaschiert - und hatten zum Schließen nur einfache Druckknöpfe, keinen Reißverschluss, da man beim Kentern (Jollensegeln!) sich ja im Wasser dieses Kleidungsstücks schnell entledigen können musste, um leichter zu schwimmen. Ob diese Seglerjacken Taschen hatten oder nicht, ist mir momentan nicht erinnerlich.

Es könnte sich bei der Kombi aus gelber Jacke und (Plastik-) Sandalen also um das Outfit eines Jollenseglers gehandelt haben.


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Mordfall Heike Greve | Norderstedt | 1979

05.08.2021 um 03:29
Na ja, also ernsthafte Segler kenne ich in so einem outfit nicht, aber es klingt nach einem typischen Touristenoutfit. Wenn Onkel Helmut in Grömitz in seinem Schlauchboot in See sticht, dann hat er vielleicht so Schlappen und so eine Billig-Gelbjacke an.

Ich glaube, da kommt man nicht weiter, die Beschreibung der Jacke deutet auf billige Massenware hin.


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Mordfall Heike Greve | Norderstedt | 1979

05.08.2021 um 08:20
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Na ja, also ernsthafte Segler kenne ich in so einem outfit nicht
Das wurde in den 70ern vom Fachhandel so verkauft. Weder billig noch minderwertig. Das war eine Zeit, als Trainingsanzüge noch dunkelblau waren und man nur mit weißer Kleidung auf den Tennisplatz durfte. Und 17jährige auf Zweitaktmofas durch die Gegend knatterten. In der noch fast alles auch im Inland hergestellt wurde. Eine sehr weit zurück liegende Zeit, in der vieles anders war als heute ;)


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Mordfall Heike Greve | Norderstedt | 1979

05.08.2021 um 10:36
Ich habe diese Zeiten miterlebt, aber bleibe bei meiner Einschätzung. Ich bin in den 80ern bereits auf der Ostsee gesegelt und so war niemand ausgerüstet, auch nicht von den älteren Seglern. Wir hatten weitaus bessere und hochwertigere Ausrüstung.

Wie gesagt, ich rede von wirklichen Seglern. Nicht von Touristen die irgendwo herumpaddeln. Die hatten tatsächlich diese gelben Jacken, aber die blieben in der Regel vernünftigerweise an Land.


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Mordfall Heike Greve | Norderstedt | 1979

05.08.2021 um 16:05
friesennerz

Ich habe mal ein Bild aus den späten 70er Jahren herausgesucht, Jollensegeln auf der Ostsee. Für den Fall hier interessant ist die abgebildete Jacke; wie bereits gesagt, innen weiß, vorne nur Druckknöpfe. Allerdings - mit Taschen. Man soll hier ja Sachbehauptungen mit Quellen belegen - voilà.


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Mordfall Heike Greve | Norderstedt | 1979

05.08.2021 um 20:18
Mich würde interessieren, ob die Sandalen eher orthopädische Gründe hatten oder praktische?
Eigentlich regnete es doch, aber könnten die Sandalen Teil einer Berufskleidung sein, und wenn ja, welcher?
Die Jacke gehörte möglicherweise jemand ganz anderem.


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Mordfall Heike Greve | Norderstedt | 1979

19.11.2021 um 11:45
Zitat von InspektorWirzInspektorWirz schrieb am 02.08.2021:Was mich ein wenig wundert ist, dass die Tat bisher nicht nochmals aufgerollt wurde - ich meine damit entweder bei XY, oder in anderen Medien. DNA-Spuren werden wahrscheinlich keine mehr da sein, aber das spielte bei anderen, vergleichbaren Fällen auch keine Rolle. Vielleicht hat sich der Täter ja jemand anvertraut. Es könnte aber auch sein, dass die Polizei damals jemand sehr bestimmten im Auge hatte und die Beweise nicht ausreichten. Möglicherweise ist diese Person inzwischen aber schon verstorben, und damit würden neuerliche Ermittlungen nur sehr wenig Sinn machen. Aber auch das nur ein Gedanke von mir.
Da fällt mir irgendwie direkt der Fall Carmen Kampa ein, der Mord an Carmen Kampa wurde ja auch erst nach Jahrzehnten gelöst und der Täter war bereits verstorben.
Unter Berücksichtigung der vielen sonst gegen den Wachmann sprechenden Beweise und Indizien steht daher fest, dass der Wachmann der Mörder von Carmen Kampa ist. Da er bereits 2003 verstorben war, konnte er nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden.
Quelle: Wikipedia: Mordfall Carmen Kampa
Zitat von HanseatinHanseatin schrieb am 05.08.2021:aber könnten die Sandalen Teil einer Berufskleidung sein, und wenn ja, welcher?
Mir fällt spontan zunächst mal keine Berufskleidung ein, zu der Sandalen gehören, außer eigentlich der Pflegebereich.
Wenn man die Worte "Sandalen" und "Berufsbekleidung" googelt, findet man auch als erste Treffer Links, die zu Websiten führen, die für Ärzte, Pfleger etc Schuhe anbieten.

Allerdings gibt es auch z B Sandalen als Sicherheitsschuhe, siehe z B auf dieser Seite:
https://www.berufsbekleidung-mayer.de/Sandalen-Arbeitsschuhe-Sicherheitsschuhe-Berufsschuhe

Bin aber nicht wirklich überzeugt davon, dass der Täter im Mordfall Heike Greve "Sicherheits - Sandalen" getragen hat.


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Mordfall Heike Greve | Norderstedt | 1979

19.11.2021 um 18:43
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Mir fällt spontan zunächst mal keine Berufskleidung ein, zu der Sandalen gehören, außer eigentlich der Pflegebereich.
In Bereichen in den Festklemmen der Schuhe Folgen haben könnte gibt/gab es "Sandalen" in verschiedenen Varianten. Für Lageristen, in der Industrie etc. Im Gleisbau/Rangierbereich gab es auch solche Schuhe die nie richtig zu waren.
Die gelben Jacken gabs da auch, das war noch die Zeit ohne Engelbert Strauß-Einheitsbrei.

Ich glaub der Watschelgang des Täters war einfach wegen der Sandalen. Eventuell waren sie zu groß, dann fällt das Laufen schwer wenn man sie nicht verlieren will.


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Mordfall Heike Greve | Norderstedt | 1979

23.11.2021 um 10:38
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb am 19.11.2021:Ich glaub der Watschelgang des Täters war einfach wegen der Sandalen. Eventuell waren sie zu groß, dann fällt das Laufen schwer wenn man sie nicht verlieren will.
Aber gerade wenn man annimmt / vermutet, dass diese Sandalen evtl zur Berufsbekleidung des Täters gehört haben könnten, wäre doch eigentlich davon auszugehen, dass er diese auch in einer für ihn passenden Größe trug?

Immerhin trägt man seine Arbeitsbekleidung ja doch recht viele Stunden des Tages, wenn man von einem Vollzeitjob ausgeht...


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