13-Jährige auf einer Grünfläche tot aufgefunden

EinElch schrieb:. Aber in Kauf nehmen =|= planen, das war mein Punkt

Ist das zu berücksichtigen, wenn ein Mensch jeweils daran stirbt?
Was macht den (großen) Unterschied aus..

Es ist ja zu erwarten, dass doch Liquid Ecstacy als typische Vergewatigungsdroge im Spiel war. GHB ist auch ein Mittel zum Muskelaufbau und wird daher von manchen Bodybuildern konsumiert nach dem Training ( lässt an den Boxer TV denken). Der Tod tritt meist durch Atemstillstand ein.

Wenn sie bewusstlos sind – also nicht aufwachen, wenn man ihnen ins Ohr brüllt oder feste den Muskel zwischen Hals und Schulter drückt – , dann braucht es wirklich medizinische Hilfe",

Quelle: https://www.vice.com/de/article/6edkga/vergewaltigungsdroge-ghb-feiert-sein-comeback-alles-was-du-darber-wissen-musst
Vielleicht haben auch damit Hämatome rund um den Hals zu tun? (Mir erschließt sich zumindest nicht, warum Würgen ein Teil der Vergewaltigung gewesen sein soll, wenn sie ohnehin in Folge der Drogen bewußtlos war).

Hier eine Erläuterung zur Milch, welche sie ihr nachher einhgeflößt haben:

Beim Konsum von GHB sollte man die gleichzeitige Einnahme von Milchprodukten vermeiden, sonst sind Erbrechen und starke Übelkeit die Folge.

Quelle: https://www.kontaktco.at/shop/pdf/109-23.pdf

Die wussten schon womit sie's zu tun haben, nur dass sie für das zarte Persönchen eine zu hohe Dosis erwischt haben.
Vielleicht haben ja verschiedene TV ihr Drogen gegeben, und einer wusste nicht vom anderen, dass oder was und wieviel verabreicht wurde?!

Hoffentlich konnte GHB noch nachgewiesen werden im Körper.

TrackX. schrieb:Die wussten schon womit sie's zu tun haben, nur dass sie für das zarte Persönchen eine zu hohe Dosis erwischt haben.

Für jeden zu hoch

TrackX. schrieb:Vielleicht haben ja verschiedene TV ihr Drogen gegeben, und einer wusste nicht vom anderen, dass oder was und wieviel verabreicht wurde?!

Auf diese Verteidigungsstrategie werden sie auch noch verfallen....

Was bewirkt Ecstacy & Heroin zusammen?

GHB soll ja nur ein paar Stunden nach der Einnahme nachweisbar sein.
Weiß jemand wie das aussieht, wenn die Person gestorben ist?
Ist die Nachweisbarkeit dann trotzdem nur so kurz, oder länger?

Zarathustra80 schrieb:Im vorliegenden Fall dürfte die Beweisführung aber für die Staatsanwaltschaft "leichter" sein - auch wenn der Fall natürlich komplett anders gelagert ist. Beim Freiburger Fall war die Wahrscheinlichkeit einer Verurteilung der Angeklagten zu Prozessbeginn deutlich geringer als hier (wobei die Ermittlungen vorliegend ja auch noch nicht abgeschlossen sind).

Ich gehe auch davon aus, dass das hier leichter nachweisbar sein wird. Es gibt ja schon einige Zeugenaussagen die in die gleiche Richtung gehen.
Dass Pillen in einem Saft aufgelöst worden sind hat man nun beispielsweise schon von mehreren Zeugen gehört.

nilsm schrieb:Ist die Nachweisbarkeit dann trotzdem nur so kurz, oder länger?

Das ist wohl schon amtlich, dass sie eine Überdosis Extacy ins Glas gemischt bekam und danach vergewaltig wurde.
Es geht jetzt darum, wer alles beteiligt war und vor allem woran.
Die beschuldigen sich schließlich alle gegeseitig und es wurden anscheinend auch Kondome benutzt.
Dann kam auch noch die Dusche...

xy2017 schrieb:Das ist wohl schon amtlich, dass sie eine Überdosis Extacy ins Glas gemischt bekam und danach vergewaltig wurde.
Es geht jetzt darum, wer beteiligt war und vor allem woran.

Ich denke dem User geht es um die Nachweisbarkeit von GHB, das möglicherweise ebenfalls - neben Ecstasy - eine Rolle gespielt haben könnte.

Da in der Wohnung laut Aussagen der Nachbarn junge Mädchen ein- und ausgingen, stellt sich für mich die Frage, ob die Verdächtigen da wirklich zum ersten Mal Drogen genutzt haben, um Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung zu begehen.

Zarathustra80 schrieb:Ich denke dem User geht es um die Nachweisbarkeit von GHB, das möglicherweise ebenfalls - neben Ecstasy - eine Rolle gespielt haben könnte.

Sorry, ich kenn mich mit Drogen nicht aus. Für mich wird das in der Hinsicht jetzt etwas zu kompliziert.
Ich bin aber auch echt fassungslos, dass da Draußen anscheinend für fast jeden solche Substanzen (z.T. frei) zugänglich sind?!

Zarathustra80 schrieb:Da in der Wohnung laut Aussagen der Nachbarn junge Mädchen ein- und ausgingen, stellt sich für mich die Frage, ob die Verdächtigen da wirklich zum ersten Mal Drogen genutzt haben, um Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung zu begehen.

Das wird wohl nicht das erste Mal passiert sein.

Da es mutmasslich vor dem Opfer schon mehrere Ansprechversuche seitens der Verdaechtigen gab, waer gut, wenn sich "Metoo" aehnlich noch andere Maedchen trauen sich zu melden (so es sie gibt)!


:mlp:

Wenn man Pech hat kann schon eine MDMA (ecstasy) Pille tödlich sein. Weil die heutzutage häufig extrem hoch dosiert sind. Zwei sind auf jeden Fall schon gefährlich. Aber wenn ich einem 13 Jährigen Mädchen 11 verabreiche ist das in jedem Fall tödlich und für mich Vorsatz also Mord.

Eichhörnchen schrieb:„Sie haben ein Mädchen, das einer von ihnen, nämlich der 16-Jährige, auf Instagram kennengelernt hat, von Tulln nach Wien gelockt.

Und womit haben sie sie gelockt? Ging es da schon um Drogen oder ging es hier jetzt definitiv um die Loverboynummer mit dem Vorspielen der großen Liebe etc.?

LookAtTheMoon schrieb:anwesend
Wenn man Pech hat kann schon eine MDMA (ecstasy) Pille tödlich sein. Weil die heutzutage häufig extrem hoch dosiert sind. Zwei sind auf jeden Fall schon gefährlich. Aber wenn ich einem 13 Jährigen Mädchen 11 verabreiche ist das in jedem Fall tödlich und für mich Vorsatz also Mord.

Nur Tötungsvorsatz reicht nicht für Mord.

Allerdings könnte in diesem Fall noch Heimtücke und als niedriger Beweggrund zur Befriedigung des Geschlechtstriebes hinzukommen.
Wegen der eigenen Befriedigung wurde zumindest der Tot eines Menschen billigend in Kauf genommen.
Der bedingte Vorsatz (absolutes Minimum, dass später überhaupt eine Anklage wegen eines vorsätzlichen Tötungsdelikt in Erwägung gezogen werden kann) ließe sich in diesem Fall sicherlich noch am leichtesten argumentieren.


Ps.
Und der eine, der nur zugesehen haben will, also falls es stimmt, könnte sich auch auf mehr als nur Unterlassene Hilfeleistung einstellen - vorausgesetzt, er war daran beteiligt dass das Mädchen überhaupt in diese wehrlose Lage gekommen ist.

rhapsody3004 schrieb:Nur Tötungsvorsatz reicht nicht für Mord.

@Rhapsody
Lies dich mal hier ein.
In Österreich ist die Rechtsprechung da anders.

Mord ist nach österreichischem StGB das Grunddelikt der vorsätzlichen Tötung und das schwerwiegendste Delikt überhaupt. Andere Delikte der vorsätzlichen Tötung werden milder bestraft (§ 76 bis § 79 StGB).

Da das österreichische StGB keine qualifizierten Tatbestände der vorsätzlichen Tötung enthält und auch anders als etwa in Deutschland oder der Schweiz keine bestimmten verwerflichen Motive wie z. B. Mordlust oder Heimtücke für die Erfüllung des Tatbestandes erforderlich sind, ist der Strafrahmen bei Mord relativ groß; damit soll dem Gericht die Möglichkeit gegeben werden, nach den Erfordernissen des Einzelfalles eine schuld-, tat- und täterangemessene Strafe zu verhängen.

Der Strafrahmen beträgt zehn bis zwanzig Jahre oder lebenslange Freiheitsstrafe. Er kann durch „außerordentliche Strafmilderung“ (§ 41 StGB) bei Überwiegen der Milderungsgründe bis auf ein Jahr Freiheitsstrafe abgesenkt werden. Diese weite Möglichkeit richterlicher Strafmilderung ist eine Besonderheit des österreichischen Rechts.

Mord ist nach österreichischem Recht jede vorsätzliche Tötung. Dies ergibt sich zum einen daraus, dass § 7 Abs. 1 des Strafgesetzbuchs bestimmt, dass, wenn das Gesetz nichts anderes bestimmt, nur vorsätzliches Handeln strafbar ist. Zum anderen ergibt sich das Erfordernis des Vorsatzes beim Mord aus der Existenz eines eigenen Tatbestands zur fahrlässigen Tötung.
Der Täter muss es nach der Vorsatzdefinition des StGB (§ 5 Abs. 1 Satz 2 StGB) zumindest ernstlich für möglich halten und sich damit abfinden, dass seine Handlung (bzw. unter weiteren Voraussetzungen auch sein Unterlassen) zum Tod eines Menschen führt (bedingter Vorsatz).

Als Vorsatzdelikt kann Mord nach österreichischem Recht auch versucht (§ 15 StGB) werden, als Erfolgsdelikt kann Mord durch Unterlassung (§ 2 StGB) begangen werden, eine Beteiligung (§ 12 StGB) daran ist ebenso möglich..........

Quelle: Wikipedia: Mord (Österreich)

@frauZimt

Danke Dir !

dann wäre bei einem verabreichen von insgesamt 11 !! Pillen (was ich immer noch nicht glauben kann ... ) die Katze doch wohl im Sack ....

wenn ja wenn , sich das auch nachweisen ließe.

und dann steht ja noch die unterlassene Hilfeleistung im Raum und jetzt erklärt sich auch warum der Anwalt des Wohnungsmieters so darauf pocht das es nicht schon zu spät gewesen sei als sein Mandant die Rettung angerufen haben will.

AVIOLI schrieb:wenn ja wenn , sich das auch nachweisen ließe.

Ich denk, man kann davon ausgehen, das dem Mädchen Blut abgenommen wurde und sich somit Drogen nachweisen lassen.
Die Substanzen bauen sich nicht so schnell ab, wenn überhaupt bei Todesfall.

War heute nachmittags am Ablageort Leonies, habe eine Kerze für sie angezündet, gebetet, um sie unbekannterweise getrauert.

Es tut mir so leid um das Kind und für seine Eltern.
Ruhe in Frieden, kleine Leonie.

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@Theheist
Das finde ich toll. Mögen noch Abertausende deinem Beispiel folgen. Die Kinder, vor allem Mädchen haben offenbar weder Stimme noch Lobby. Gibt es so einen "Schrein" eigentlich auch für die Opfer aus Würzburg? Oder sind diese mutigen, ermordeten Frauen jetzt schon völlig in Vergessenheit geraten?

xy2017 schrieb:Und womit haben sie sie gelockt? Ging es da schon um Drogen oder ging es hier jetzt definitiv um die Loverboynummer mit dem Vorspielen der großen Liebe etc.?

Wenn man das wüsste? Mit was lässt sich eine 13 jährige „Rebellin“ locken? Vielleicht mit Party?
Zu anderen hat sie doch gesagt sie muss schnell was erledigen? Vielleicht hat man ihr für irgendeinen Deal Geld versprochen? Ich weiß es nicht!

Zarathustra80 schrieb:Da in der Wohnung laut Aussagen der Nachbarn junge Mädchen ein- und ausgingen, stellt sich für mich die Frage, ob die Verdächtigen da wirklich zum ersten Mal Drogen genutzt haben, um Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung zu begehen.

Die Polizei spekuliert anscheinend auch in die gleiche Richtung.

Und tatsächlich finden sich in der Freundesliste der Afghanen auf Facebook und Instagram viele junge Frauen. Spricht man sie allerdings auf den Kontakt an, blocken sie sofort ab. “Ein Missverständnis”, oder: “Ich kenne den eigentlich gar nicht”, sagen sie dem eXXpress. Niemand möchte wirklich sprechen und das könnte einen bitteren Hintergrund haben: Die Ermittler halten es für wahrscheinlich, dass Leonie nicht das erste Opfer der jungen Männer war. Möglich also, dass die jungen Frauen jetzt aus Scham oder Angst schweigen.

Quelle:

Eichhörnchen schrieb:Wenn man das wüsste?

Wenn sie die ersten Drogen dort wirklich freiwillig genommen hat, dann könnten sie die Erklärung sein, warum sie mitging.
Aber jeden Tag liest man dazu eine andere Version. Woran kann man das wohl erkennen, ob sie freiwillig genommen wurden?

Beide kannten sich demnach nicht besonders gut, als sie ihm schließlich in die heruntergekommene Gemeindewohnung eines 18-jährigen Afghanen in Wien-Donaustadt gefolgt ist. Dort soll sie – so vermuten es derzeit die Ermittler anhand von Spuren und Aussagen – freiwillig Ecstasy konsumiert haben.

Quelle:

xy2017 schrieb:Wenn sie die ersten Drogen dort wirklich freiwillig genommen hat, dann könnten sie die Erklärung sein, warum sie mitging.
Aber jeden Tag liest man dazu eine andere Version. Woran kann man das wohl erkennen, ob sie freiwillig genommen wurden?

Was würde denn "freiwillig" groß bedeuten?
Wenn Erwachsene einem Kind Drogen aushändigen, scheint mir das doch auch eine strafbare Handlung zu sein.
Kinder sind beeinflussbar.
Schon der Satz "Traust du dich?", löst ein trotziges "Ja, klar!" aus.
Und gerade Leonie, die Rebellin, wäre vom Verbotenen gelockt worden.

Entweder, die Verabreichung der angeblich freiwillig genommenen Tabletten fällt neben den späteren Straftaten nicht ins Gewicht,-
oder das Gericht sieht alles, als zielführend an.
Dass sie in die Wohnung gelockt wurde und unter den Männern längst klar war, was passieren würde.
Dann wurde Leonie das Zeug aufmunternd angeboten und der Rest ist bekannt.

Ich könnte mir schon vorstellen, dass Leonie überhaupt kein Gefahr sah und die ersten Tabletten freiwillig genommen hat.
Aber meiner Ansicht nach, hab es da keinen freien Willen, bei einer 13jährigen, weil sie überhaupt nicht wusste, was sie macht.