Ausgeplaudert schrieb:Mir ist in meiner Jungend ( 1985 ), etwas ähnliches passiert.
Mir ist auch ein Vorfall aus meiner Kindheit eingefallen. Damals, auf dem Dorf, liefen wir mehrere Kilometer zu Fuß von der Schule nach Hause. Natürlich wurde mir, wie allen Kindern, eingeschärft, niemals zu Fremden ins Auto zu steigen.
Einmal bin ich doch gemeinsam mit zweien meiner Schulkameraden in das Auto eines Mannes gestiegen, weil die anderen sagten, das sei der Pfarrer des Ortes - den ich, weil andere Konfession, allerdings nicht kannte. Mir war schon sehr mulmig, wurde aber auch von meinen Eltern dafür nicht ausgeschimpft, weil man damals Pfarrern noch blind vertraute.
Was ich damit sagen will: Wenn der Fahrer des Kastenwagens eine, wie auch immer geartete, Autoritäts- bzw. Vertrauensperson gewesen wäre, die eine Mitfahrt angeboten hat?
Pfarrer, Lehrer, Arbeitskollege des Vaters, Nachbar, jemand von der kommunalen Verwaltung... jemand, dessen Mitfahrangebot man glaubte, schlecht mit Misstrauen begegnen zu können? Der sich dann als übergriffig/gewalttätig/mordend entpuppte?
Stradivari schrieb:und Stuyvesant war in den 80 ern noch sehr präsent
"Der Duft der großen, weiten Welt" war geradezu ein Synonym für Zigarettenkonsum. Von so einem Slogan träumt die Wirtschaft bei einem Produkt. Dass man ihn quasi stellvertretend für das Produkt wahrnimmt.
brigittsche schrieb:Das war zumindest keine seltene Marke wie z. B. Eckstein.
Oder Kurmark, eine Regionalmarke, die es nur im Südwesten gab. Nein, P.S. war damals eine verbreitete Marke, auch wenn junge Leute eher West, LM, JPS red und solche Marken rauchten. Deren Werbung auch eher auf junge Konsumenten zielte.