Vermisst: Katrin J. (41) aus Essen-Kupferdreh

Warum haben sie es nochmal abgesucht? Hat jemand etwas beobachtet oder wurde jemand observiert?

Man weiß nichts dazu, aber die Polizei wird bereits mehr wissen und sich ein Bild gemacht haben. Dass die Obduktion bewusst verschoben wurde, glaube ich nicht unbedingt. Gestern war ein Brückentag und es kann einfach sein, dass der zuständige Rechtsmediziner im langen Wochenend-Urlaub ist.
Hier wurde ja mehrfach geschrieben, dass bereits recht schnell mit größerem Aufgebot gesucht wurde. Anscheinend in beide Richtungen, also sowohl in Richtung Verbrechen/Verschwinden, als auch in Richtung Badeunfall.
Dass nach einer Erwachsenen Frau so schnell akribisch gesucht wird, ist merkwürdig, selbst wenn ein minderjähriges Kind im Haus ist. Dafür wird es sicherlich Gründe geben, also z.B. dass sie an dem Mittwochabend noch irgendwo erwartet wurde oder sie z.B. ihrem Sohn gesagt hat, sie geht nur kurz raus.

Kunu schrieb:Warum haben sie es nochmal abgesucht? Hat jemand etwas beobachtet oder wurde jemand observiert?

Es könnte auch sein, dass die Suchflüge aufgezeichnet wurden und auffällige Stellen, die beim Nachsehen aufgefallen sind, noch einmal genauer abgesucht wurden.

DieMichi schrieb:Dafür wird es sicherlich Gründe geben, also z.B. dass sie an dem Mittwochabend noch irgendwo erwartet wurde oder sie z.B. ihrem Sohn gesagt hat, sie geht nur kurz raus.

Das wirkt meiner Meinung nach wie die plausibelste Erklärung für die schnelle Suche - ich für meinen Teil schließe Suizid aus, gegeben der Umstände, den Posts der Schwester, etc.

Doch wer weiß schon, wie es bei anderen im Kopf zugeht?

Ich glaube, die Umstände am besagten Mittwochabend ließen einfach schnell auf etwas schlimmeres als „längerer Spaziergang“ deuten - was bei Sichtung in dieser Ecke nicht unüblich ist. Ich komme aus der Region & bin öfter am Baldeneysee; würde ich jemanden hier sehen, der nachher trotz Gewohnheiten & Verpflichtungen nicht auftaucht, würde ich auch sofort von schlimmerem ausgehen; wir reden hier einfach nicht von Betonwüste & grellem Stadtgebiet - das ist ein riesiger See mit sehr dichter Natur drumherum.

Also ich vermute das es sich um ein Verbrechen handelt! Sie war nicht im Wasser weil sie im Gebüsch in Ufernähe gefunden wurde! Es war kein Hochwasser es gibt da auch keine Flutwellen oder so Große Tiere die einen 55 Kilo über 1.70 M Größen Körper dahin schleppen können wie vermutet wurde! Sie wurde zuletzt gegen 19.30 Uhr hinter dem Gebäude des Kanu-Verleih von Leuten gesehen die sie kennen! Also haben sie Leute gesehen am Abend ihres verschwindens die sie kannten weil sie dort bekannt war! Wo sie gelaufen ist da ist eine Straße auch mit Radweg und keine Ufernähe ! Das Handy wurde am nächsten Tag noch geortet am See ich vermute das dann der Akku leer war! Stellt sich die Frage wie sie in das Gebüsch gekommen ist dort sind viele hohe Zäune und Tore! Es muß irgendwas passiert sein was vollkommen unerwartetes Ereignis nur was keine Ahnung! Ich gehe davon aus das ihr was angetan wurde und sie später dort abgelegt wurde wo die Suche dort schon abgeschlossen war! Der Platz dort an der Kläranlage ist ganz ganz schlecht sichtbar und es herrscht permanent Gestank!!Man kann jetzt nur warten bis die Gerichtsmedizin fertig ist! Mir tut der junge und die Familie sehr leid! Eine schlimme Sache! Meine Hoffnung ist es das wenn es eine Gewalttat war das der oder die Täter schnell dingfest gemacht werden

Ich weiss, der Gedanke ist sehr unangenehm und es ist auch tragisch, aber das 13-jährige Kind kann jetzt ein wichtiger Zeuge für die Polizei sein. Es stellt sich ja die Frage wer sie wirklich zum letzten mal lebend gesehen hat und was seitdem im Umfeld der Firma Kanu-Tour Ruhr und des Wohnsitzes der Verstorbenen und des Lebensgefährten geschehen ist. Alles (Wohnung, Arbeitsplatz des LG, Verschwinden, letzte Sichtung, Auffinden) spielte sich in einem engen von Straße und Fluss umzingelten Umkreis von ca. 50x50 Metern ab.

Ihr Sohn war eine der ersten Personen, an die ich gedacht habe. Ich kann mir nicht ansatzweise vorstellen, wie schlimm diese wochenlange Ungewissheit & der Verlust für ihn sein muss - mit 13 ist man vielleicht nicht mehr ganz klein, aber man ist immer noch Kind. Man kann nur hoffen, dass er jetzt liebende Menschen um sich herum hat, die ihm da irgendwie durchhelfen.

ich vergaß... auch die Handyortung war niemals woanders als im Umkreis von Wohnung, Arbeitsplatz des LG, letzter Sichtung und Auffindeort der Leiche

Ich bin gerade auf Google Maps, um mir nochmal einen besseren Umblick über alles zu verschaffen. Die Kläranlage wird vom wohnbaren Bereich (Häuser & Wohnungen) durch Gewerbegebiet getrennt; nichts, wo man mal eben querfeldein eine Abkürzung nehmen würde. Die Berichte online lassen es vom Wortlaut so wirken, als ob sie quasi im eigenen Garten gefunden wurde. Solange ich hier nichts übersehe, fängt Wohngebiet erst 250-400m von der Kläranlage entfernt an, abhängig vom Standort. Falls jemand eine „Zeitkarte“ schreiben könnte, wann was passiert ist, (Sichtung, Fund, etc.) könnte ich eine Grafik mit Google Maps erstellen. Den ganzen Bereich zu sehen, hilft mir gerade auf jeden Fall ein bisschen besser beim verstehen.

@MostlyHarmless
Nach der Kläranlage kommen sofort auf der Seite 3 Wohnhäuser und dann geht es sofort rechts wieder zum See runter! Laufrichtung Kupferdreh!

Sepp45527 schrieb:Nach der Kläranlage kommen sofort auf der Seite 3 Wohnhäuser und dann geht es sofort rechts wieder zum See runter! Laufrichtung Kupferdreh!

Tatsächlich. Da habe ich mich wohl zu sehr auf‘s Gewerbegebiet & den Bereich da drunter fokussiert.

So viele von euch sind bei einem Tötungsdelikt/Verbringung an die Stelle. So wie ich das verstanden habe, ist die Kläranlage aber doch komplett eingezäunt (wie hoch? auch auf der Wasserseite?) Das stelle ich mir für eine Verbringung schwierig vor. Vor allem weil das Wohnhaus direkt daneben ist, durch den Kanuverleih viel los gewesen ist und ich als Täter zu viel Angst hätte, z.B. auch von der Kampmannbrücke gesehen zu werden.
Ich bin bei Suizid. Deswegen auch die sehr frühe und aufwändige Suche. Sie ist alleine aufs Gelände, hat sich im Gebüsch verkrochen und es hat einfach niemand damit gerechnet, dass sie so nah ist.

Es gibt auch Leute, die haben für die Kläranlage einen Schlüssel und müssen nicht - alleine oder mit Leiche - über den Zaun klettern

Vllt wurde ja etwas beobachtet und daher die erneute Suche

Ich leg doch keine Leiche an meinem Arbeitsplatz ab, für den nur eine Handvoll Leute einen Schlüssel hat. Dann bin ich ja sofort verdächtig!

Wir wissen ja nicht wer der Täter ist. Würde eine Mutter dort einen Suizid begehen, hätte sie nicht Angst, von ihrem Sohn gefunden zu werden oder dass er die Bergung verfolgen kann....