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Vermisst: Katrin J. (41) aus Essen-Kupferdreh

378 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Essen, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisst: Katrin J. (41) aus Essen-Kupferdreh

20.05.2022 um 10:02
Zitat von SaimSaim schrieb:Wahrscheinlich ist das die Erklärung.
Das dürfte nicht als Erklärung ausreichen.
Die Polizei führt nicht sofort eine Handy-Ortung durch, wenn eine erwachsene Person vermisst gemeldet wird.
Es handelte sich daher evtl um eine private Ortung, durch eine dieser Family Apps, bei denen man sehen kann,wo sich Familienmitglieder aufhalten.
Nur weil sich da ein /zwei Stunden nichts bewegt, wird nicht sofort so umfänglich gesucht. (Boote, Hubschrauber)
Da wird es sicherlich irgendeine Zusatz-Information durch die Angehörigen gegeben haben.
Zitat von MissWexfordMissWexford schrieb:Eventuell steckt mehr dahinter, vllt. doch eine Krankheit, oder ihr Lebensgefährte hat eine Vermutung geäußert in Richtung Suizid.
Denke auch an etwas in diese Richtung.

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Vermisst: Katrin J. (41) aus Essen-Kupferdreh

20.05.2022 um 10:32
Es ist nun gut eine Woche vergangen ohne ein Lebenszeichen von Katrin.
Das ist für mich persönlich so eine Zeitspanne (aus Beobachtungen ähnlich gelagerter Fälle, Lebenserfahrung), wo ich vermute, dass die Person nicht mehr lebt, wobei aber gegenteiliges auch nicht ausgeschlossen ist, denn es gibt nichts, was es nicht gibt.

Einen Suizid halte ich bei derzeitigem Kenntnisstand für am unwahrscheinlichsten.

Es wurde gesagt, dass sie zuletzt am Mittw. 19:30 Uhr HINTER dem Gebäude von Kanu-tour-Ruhr direkt an der Kampmannbrücke gesehen wurde.
Wartete sie dort auf den Feierabend ihres Lebensgefährten, weiss man das?

Das Handy im See kann manches bedeuten, allerdings nichts Gutes.
Doch ein Unfall im Uferbereich, während sie sich wartend auf ihren Lebenspartner an der Uferkante die Beine vertrat? Und ein falscher Tritt auf eine gelockerte Uferkante? Dann müsste aber das Handy gefunden worden sein.
Oder wurde das Handy bei einem etwaigen Verbrechen in den See geworfen als falsche Fährte?

Da nicht publiziert wurde, dass Katrin auf Medikamente angewiesen ist (egal welcher Art), gehe ich zzt auch nicht davon aus.

Umso bemerkenswerter ist die rasche, umfängliche Suche noch am späten Mittwoch Abend.
Ich denke, da haben die Behörden zusätzliche (private?) Infos bekommen von Familie/Umfeld, die uns nicht vorliegen.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das dürfte nicht als Erklärung ausreichen.
Die Polizei führt nicht sofort eine Handy-Ortung durch, wenn eine erwachsene Person vermisst gemeldet wird.
Es handelte sich daher evtl um eine private Ortung, durch eine dieser Family Apps, bei denen man sehen kann,wo sich Familienmitglieder aufhalten.
Nur weil sich da ein /zwei Stunden nichts bewegt, wird nicht sofort so umfänglich gesucht. (Boote, Hubschrauber)
Da wird es sicherlich irgendeine Zusatz-Information durch die Angehörigen gegeben haben.
Dem stimme ich zu.


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Vermisst: Katrin J. (41) aus Essen-Kupferdreh

20.05.2022 um 11:09
Zitat von Dr._SchneiderDr._Schneider schrieb:Doch ein Unfall im Uferbereich, während sie sich wartend auf ihren Lebenspartner an der Uferkante die Beine vertrat?
Wenn sie auf ihn gewartet hätte, wäre ihm das ja vermutlich bewusst gewesen. Da wäre doch dann sicher schon viel früher "Alarm" gewesen, wenn jemand eben noch da ist und ohne jeden ersichtlichen Grund im nächsten Moment nicht mehr. Das erscheint mir persönlich nicht plausibel.

Andersherum stellt sich die Frage: Falls (!) sie dort war, um ihren Partner zum Feierabend abzuholen - weshalb hätte sie sich anschließend alleine auf den Heimweg machen sollen? Laut Homepage des Kanuvereins ist dort bis 18.00 Uhr geöffnet. Da wäre man doch um 19.30 Uhr dann eigentlich längst gemeinsam auf dem Heimweg bzw. zuhause. Das passt also auch nicht so richtig...
Zitat von Dr._SchneiderDr._Schneider schrieb:Oder wurde das Handy bei einem etwaigen Verbrechen in den See geworfen als falsche Fährte?
Davon gehe ich aktuell am ehesten aus. Also, entweder in den See oder irgendwo dort in der Umgebung in die Botanik. Am ehesten aber vermutlich in den See. Ich weiß bloß nicht, ob ein Handy in mehreren Metern Wassertiefe noch bis zum Folgetag "durchhält" und zu orten ist. Deshalb alternativ vielleicht irgendwo im Unterholz...
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das dürfte nicht als Erklärung ausreichen.
Das denke ich auch. Dass bereits vor Mitternacht von offizieller Seite das Handy geortet wurde und daraufhin - ebenfalls noch vor Mitternacht - alle Rettungsdienste alarmiert wurden, glaube ich kaum.


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Vermisst: Katrin J. (41) aus Essen-Kupferdreh

20.05.2022 um 11:28
Zitat von DieCaroDieCaro schrieb:Ich weiß bloß nicht, ob ein Handy in mehreren Metern Wassertiefe noch bis zum Folgetag "durchhält" und zu orten ist. Deshalb alternativ vielleicht irgendwo im Unterholz...
Wenn ich das richtig deute, sind die neueren iPhones von Apple (= weit verbreitete Handys) 30 min. wasserdicht, in der Praxis halten sie aber, je nach Wassertiefe, auch länger durch:
Wirklich wasserdicht (nach DIN EN 60529) ist aber nur das neueste iPhone XS, iPhone XS Max, iPhone 11, iPhone 11 Pro und iPhone 11 Max Pro, iPhone 12, iPhone 12 Pro, iPhone 13, usw… Diese sind nach IP68 zertifiziert und damit staubdicht. Sie bieten zudem Schutz gegen dauerhaftes Untertauchen unter Wasser – allerdings nur theoretisch und bei kontrollierten Laborbedingungen. Bei diesen iPhones kannst Du also davon ausgehen, dass sie keinen Wasserschaden bekommen, wenn sie ins Wasser fallen. Das Thema Wasserschaden kannst Du bei diesen iPhones aber dennoch nicht komplett vergessen. Auch wenn Sie Schutz vor Flüssigkeitsschäden bieten, sind sie immer noch nicht als Unterwasser Kamera in Salzwasser oder Schwimmbadwasser (Chlor) geeignet. Du findest zwar diverse Wassertests auf Youtube, wo genau das ohne Probleme in einem Wassertest mit Eintauchen in Flüssigkeit getestet wird, aber wenn es dann doch zu Flüssigkeitsschäden kommt, übernimmt Apple auch hier keine Haftung.
Quelle: https://mizine.de/ipod/welches-iphone-ist-wasserdicht/#Technische_Details_Welche_iPhone_Modelle_sind_wasserdicht

Allerdings geht es im Netz meist um das Thema, ob ein kurzes Eintauchen dem Gerät schadet oder nicht.

Dass ein in Ufernähe ins Wasser geworfenes und dort verbleibendes Handy eine längere Zeit "durchhält", ist somit möglich, aber nicht garantiert. Möglicherweise funktioniert es noch eine ganze Weile, obwohl es bereits irreperabel beschädigt ist- aber darum geht es hier ja nicht.


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Vermisst: Katrin J. (41) aus Essen-Kupferdreh

20.05.2022 um 11:41
Sie hatte ein Samsung A50.

Ich kann mir das auch schwer vorstellen, dass das Gerät bis Donn. dauerhaft im Wasser (oder deshalb eher doch nicht im Wasser) funktioniert haben soll.

Da müssten IT'ler sich zu äußern...


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Vermisst: Katrin J. (41) aus Essen-Kupferdreh

20.05.2022 um 12:12
Genaugenommen, ist es ein Samsung A52.
Auch das Handy wäre eine Hilfe: Wer am See spazieren geht, möge seine Augen aufhalten, bitten die Angehörigen. Es handelt sich um ein schwarz-weißes Samsung Galaxy A52.
Quelle: https://www.waz.de/staedte/essen/hubschrauber-einsatz-polizei-essen-fahndet-nach-vermisster-id235338027.html

Ich bezweifle, dass sich das Handy im Wasser befindet. Vermutlich liegt es tatsächlich irgendwo am Rand und war ortbar, bis der Akku platt war.


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Vermisst: Katrin J. (41) aus Essen-Kupferdreh

20.05.2022 um 12:29
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Es handelte sich daher evtl um eine private Ortung, durch eine dieser Family Apps
Als Mutter eines Teenie-Sohnes durchaus denkbar, dass man gegenseitig so eine App installiert. Aber wie funktionieren diese Anwendungen? Kenne mich damit so gar nicht aus. Läuft das auch eher ungenau über die Zuordnung zum nächstgelegenen Funkmast, oder ist das ein GPS-Tracker? Die sind meines Wissens ja recht gut einzugrenzen. Ich denke jetzt an diese Teile, die man Haustieren am Halsband befestigen kann, für den Fall des Entlaufens. Da lässt sich der Verbleib glaube ich recht genau feststellen. (Sorry, für den etwas plumpen Vergleich...) Aber dann hätte man das Handy ja wahrscheinlich auch inzwischen gefunden. Also, zumindest an Land.


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20.05.2022 um 12:30
@DieCaro
Sowas funktioniert durch GPS


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Vermisst: Katrin J. (41) aus Essen-Kupferdreh

20.05.2022 um 12:41
Da der Lebensgefährte in seinem Suchaufruf von einem Ortungsradius von 2-3 km schreibt, scheint es sich wohl doch eher um eine GSM Ortung zu handeln. GPS ist da genauer.


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Vermisst: Katrin J. (41) aus Essen-Kupferdreh

20.05.2022 um 12:58
Was mich eher völlig verwirrt hat sind die unterschiedlichen Vornamen. Den ersten Suchaufruf den ich im SozialMedia las lautete wer hat Katja gesehen. Während nun die meisten Suchmeldungen auf Katrin J. laufen, gibt es ein zwei die nach einer Katja suchen. Das hat mich stutzig gemacht und dazu verleitet zu schauen ob es vielleicht 2 vermisste Frauen gibt. Aber Nein...es ist ein und die selbe Person. Warum nennt sie sich scheinbar selbst Katja? War sie in einem Programm? Oder Just for Fun?
@Nini162 kannst du dazu was sagen? Du scheinst sie zu kennen?


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Vermisst: Katrin J. (41) aus Essen-Kupferdreh

20.05.2022 um 13:02
Ich habe das mal mit einem älteren P20 Pro ausprobiert (2 Stunden Dauer). Ich hab noch ein älteres Galaxy S9 Duos zum ausprobieren verfügbar aber ich denke der erste Versuch reicht bereits?!

Halb gefülltes Waschbecken geht maximal, etwas mehr Wasser und der Empfang ist sofort weg. GPS geht unter Wasser überhaupt nicht, egal wie flach/niedrig das Gerät eingetaucht wird.

Das Handy funktioniert auch nach 2 Stunden noch fehlerfrei, lediglich die 2 Lautsprecher klingen jetzt extrem leise und nach Blechdose. Das wird aber nach dem trocknen wahrscheinlich wieder ok/normal sein.


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Vermisst: Katrin J. (41) aus Essen-Kupferdreh

20.05.2022 um 13:12
Zitat von jule78jule78 schrieb:ist es ein Samsung A52.
Stimmt, die "2" war mir abhanden gekommen.
Zitat von jule78jule78 schrieb:GPS ist da genauer.
Auch das stimmt.

Aber wie ist es mit einem IMSI Catcher (wurde bei Scarlett auch eingesetzt), oder ist das bei plattem Akku nicht möglich?

Leider reicht dazu mein technisches Verständnis nicht aus um zu beurteilen, ob das überhaupt eine Option ist und wann dieser
Einsatz angeraten ist.

@ankaijan
Ich kenne die Suchmeldungen von Social Media nicht, sondern nur diese, wo sie Katrin genannt wird.
Aber was meinst du mit
Zitat von ankaijanankaijan schrieb:War sie in einem Programm?
?

Ich denke mal, dass es sich um ein Übermittlungsfehler oder Tippfehler handelt.


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Vermisst: Katrin J. (41) aus Essen-Kupferdreh

20.05.2022 um 13:58
Zitat von ankaijanankaijan schrieb:Was mich eher völlig verwirrt hat sind die unterschiedlichen Vornamen.
Das ist mir auch aufgefallen. Vielleicht will sie im Social Media einfach nur nicht mit ihrem richtigen Namen präsent sein.
In den Suchmeldungen selber, ist mir der Name Katja allerdings noch nicht aufgefallen.
Zitat von Dr._SchneiderDr._Schneider schrieb:Ich denke mal, dass es sich um ein Übermittlungsfehler oder Tippfehler handelt.
Sie nennt sich ja selbst Katja.
Zitat von Dr._SchneiderDr._Schneider schrieb:Aber wie ist es mit einem IMSI Catcher (wurde bei Scarlett auch eingesetzt), oder ist das bei plattem Akku nicht möglich?

Leider reicht dazu mein technisches Verständnis nicht aus um zu beurteilen, ob das überhaupt eine Option ist und wann dieser
Einsatz angeraten ist.
Bei IMSI erfolgt eine Ortung ja durch eine Stille SMS, wobei sich das Handy dann zwangsweise in eine Funkzelle einwählt. Also ebenfalls nur möglich, wenn das Handy an ist.
In dem Fall Katrin, halte ich dieses Verfahren allerdings für ausgeschlossen. Damit dies angewendet werden kann, muss schon ein triftiger Grund vorliegen (z.B. eine Straftat).


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Vermisst: Katrin J. (41) aus Essen-Kupferdreh

20.05.2022 um 14:15
Zitat von ankaijanankaijan schrieb:Während nun die meisten Suchmeldungen auf Katrin J. laufen, gibt es ein zwei die nach einer Katja suchen.
Weil sie in sozialen Netzwerken keinen Klarnamen, sondern ein Pseudonym benutzt.
Und nein, ich habe keine Profile gestalkt, sondern kenne sie. Ich werde aus Gründen aber keine privaten Fragen zu ihr und ihrem Umfeld beantworten.


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Vermisst: Katrin J. (41) aus Essen-Kupferdreh

20.05.2022 um 14:22
Zitat von jule78jule78 schrieb:Bei IMSI erfolgt eine Ortung ja durch eine Stille SMS, wobei sich das Handy dann zwangsweise in eine Funkzelle einwählt. Also ebenfalls nur möglich, wenn das Handy an ist.
Ahh, ok danke, ich war zu faul zum Googeln ;).
Dann kann man das ja knicken.
Zitat von jule78jule78 schrieb:muss schon ein triftiger Grund vorliegen (z.B. eine Straftat).
... wir hoffen immer noch das Beste und hoffentlich liegt keine Straftat vor.
Zitat von BandidaBandida schrieb:sondern ein Pseudonym benutzt
Wie die meisten eben, ausser event. Alt-User.


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Vermisst: Katrin J. (41) aus Essen-Kupferdreh

20.05.2022 um 14:38
Ich verstehe nicht warum hier so viel über die schnelle Suche diskutiert wird. Wenn mein Lebenspartner um einen See herum der mir wohl bekannt ist und auf dem ich regelmäßig Kanu fahre nicht auffindbar ist und zuletzt in der Nähe des Sees gesehen wurde, dann würde ich auch sofort meine Kanu Kollegen zusammentrommeln und zuständige Stellen (wo ich vermutlich Leute persönlich kenne weil es sicher nicht das erste Mal ist das nach jemandem im oder um den See herum gesucht werden muss) informieren und alles versuchen und sofort mit so vielen Leuten wie möglich zu suchen.
Wenn ich dann noch das Handy orten kann oder das von offizieller Stelle schnell gemacht wird (ist doch das erste was man macht, oder?) und es wird in der Nähe geortet ohne Bewegung, dann wäre ich auch die ganze Nacht unterwegs in der Hoffnung die Person zu finden.

In der gesamten Diskussion ist da etwas unterschwellig vorhanden, das an der Glaubwürdigkeit des Lebenspartners rütteln möchte und das finde ich persönlich unangemessen.

Denn in anderen Diskussionen wird gesagt warum erst so spät gesucht oder vermisst gemeldet, jetzt auf einmal wird ein Argwohn und Misstrauen ausgedrückt weil zu früh gesucht wurde????

Weil die Polizei und Rettungskräfte schon am Abend dort waren? Könnte sein das da mal jemand alles richtig gemacht hat? Glaubwürdig und mit klaren Aussagen und sofort eine privat organisierte Suche eingeleitet ?

Und noch was, es ist normal bei den Erstmeldungen in der Presse, das dort mit Informationen geschludert oder Fehler voneinander abgeschrieben werden. Z B ist es doch für den Leser unerheblich wer sie zuletzt gesehen hat. Das ist Info für die Rettungsdienste und die Polizei und die werden sie haben.


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Vermisst: Katrin J. (41) aus Essen-Kupferdreh

20.05.2022 um 15:06
Zitat von LydiaAfrikaLydiaAfrika schrieb:jetzt auf einmal wird ein Argwohn und Misstrauen ausgedrückt weil zu früh gesucht wurde
Ich für meinen Teil finde auf keinen Fall, dass zu früh gesucht wurde. Ein "zu früh" kann es ja wohl kaum geben. Aber ungewöhnlich erscheint mir, dass die offiziellen Stellen offenbar vergleichsweise kurz nach der letzten Sichtung bereits mit einer sehr aufwändigen Suche begonnen haben. Dass man privat nach einigen Stunden mit der Suche beginnt, finde ich selbstverständlich. Habe ich weiter oben auch schon geschrieben.

Aber meines Erachtens braucht es für eine so schnelle und groß angelegte Suche mit Hubschrauber, Booten, Tauchern und Hunden halt auf Seiten der Polizei bzw. der Rettungskräfte nach so kurzer Zeit ein bisschen mehr Grund zur Sorge als die Mitteilung "Meine 41-jährige Lebensgefährtin / Schwester /... ist noch immer nicht zuhause und es ist schon bald Mitternacht". Deshalb stelle ich mir die Frage, ob es weitere Anhaltspunkte für eine akute Gefahrenlage gab.


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20.05.2022 um 15:09
Zitat von LydiaAfrikaLydiaAfrika schrieb:Wenn ich dann noch das Handy orten kann oder das von offizieller Stelle schnell gemacht wird (ist doch das erste was man macht, oder?)
Nein, bei Erwachsenen wird das ebrn nicht gleich gemacht, nur weil die um 23 Uhr gerade msl 2 Stunden "überfällig" sind.
Das wäre auch ein ziemlicher Eingriff in die Privatsphäre.
Könnte ja auch sein, sie sitzt mit bester Freundin beim Glas Wein und will nicht ans Telefon gehen. Oder hat ein Rendezvous.
Es wird nur dann so schnell reagiert, wenn es ernsthafte Hinweise auf eine akute Gefährdung gibt.

Ich glaube, es wundert sich auch niemand üer die umgehende private Suche. Die ist nachvollziehbar.
Überraschend ist, dass von offzieller Seite so schnell das "ganz große Besteck" aufgefahren wird.
Es geht auch nicht um
Misstrauen,sondern um die Vermutung, dass es besorgnis erregende Hinweise geben könnte, die zu der schnellen Reaktion geführt haben.
Ich denke dabei überhaupt gar nicht Richtung Lebenspartner.
Ehe suizidale Stimmung.


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20.05.2022 um 15:17
Es kommt vermutlich darauf an, was im konkreten Fall gemeldet wurde: wenn der Lebenspartner (oder auch die Kanufahrer, die sie ja vermutlich kannten?), sagen: "das war komisch, wir haben sie doch noch da an der Brücke gesehen und jetzt ist sie nicht da, wo sie danach sein sollte (zuhause, am Auto, am Kanuverleih, in der Kneipe, ...), die wird doch nicht ins Wasser gefallen sein" und mit dieser Info bei 110 anrufen, dann rückt natürlich die Wasserwacht etc. aus. Das entspricht doch auch der ersten Einsatzmeldung "PErson im Wasser". Es ging ja zunächst wohl nicht um eine Vermisstenmeldung, sondern um die Annahme eines Unfalls in WAssernähe und natürlich agiert man da schnell, auch bei einem Erwachsenen.

Das ist ja eine ganz andere Situation als wenn eine Person z.B. sich von den Kollegen um 15.00 Uhr verabschiedet und dann um 16.00 Uhr noch nicht zu Hause ist.


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