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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

2.591 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Österreich, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

05.03.2023 um 14:28
@cododerdritte
Fehlt eigentlich nur noch die Variante des TV dass es zwei mysteriöse Personen gab.
Ein Zweiter der eigentlich die Kapuze mit dem Hugo überfallen wollte, hat sich irgendwo versteckt.
Dann aber hat er die Kapuze verpasst.
Aus Frust hat dann der andere als Ersatz den Vater genommen.

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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

05.03.2023 um 14:45
Zitat von ClodmillaClodmilla schrieb:Grund für 2 Wohnsitze war die anstehende Einschulung von Leon in St. Johann.
So zumindest die offizielle Verlautbarung.
Anders betrachtet ergab sich dadurch auch die Gelegenheit für regelmäßige, beruhigende, nächtliche Spaziergänge in Flussnähe.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

05.03.2023 um 14:51
Zitat von SuppengespenstSuppengespenst schrieb:Übrigens werden die beiden zusammen auch oft anderer Meinung gewesen sein, bzw andere Ansichten zu Leon und dessen Versorgung.
Ist ebenfalls normal, dass man nicht immer der gleichen Meinung ist.
Das ist für mich ein sehr wichtiger Aspekt. Gerade so eine Situation kann zu massiven Konflikten führen. Sicher hat jeder Elternteil das Gefühl, maximalen Einsatz für das Kind und die Gesamtsituation zu geben. Aber wenn die Vorstellungen abweichen, was nötig für das Kind ist, was Priorität hat und auch, was gar nicht in Frage kommt, dann kommen schnell gegenseitige Vorwürfe auf.

Hinzu kommt, das beide Eltern selbstständig waren und eigene Unternehmen führten. Was der eine also als notwendiges, vielleicht aber sogar als lästiges, zeitliches Engagement für das eigenen Unternehmen gesehen hat, also nicht unbedingt als Zeit, die er für sich hatte und genießen konnte, dass wirft der oder andere ihm dann vor, weil er oder sie sich dadurch mit der Pflege des Kindes allein gelassen fühlte.

Es ist eben nicht so, dass man sich die Betreuungszeit irgendwie gerecht aufteilen kann, in dem jeder 12 Stunden pro Tag auf das Kind aufpasst. Es kommen eben ständig neue, Zeit in Anspruch nehmende und unterschiedlich mehr oder weniger schwere Aufgaben dazwischen, so dass die Verteilung ständig neu ausgehandelt werden muss.

Jeder fühlt sich mit der Situation allein gelassen, meint, der andere ziehe nicht richtig mit, während jeder von sich meint, alles erdenkliche zu leisten was geht.

Und vor allem wenn die Ansichten über die Art und den Umfang einer möglichen Fremdbetreuung voneinander abweichen, kommen schnell Vorwürfe wie: "Du meintest doch, er soll nicht in ein Heim, und jetzt kann ich keine Nacht mehr durchschlafen!"

Selbst wenn man solche Entscheidungen gemeinsam trifft, ausdiskutiert und jeder bewusst in einen Kompromiss einwilligt, wenn man an die eigene Belastungsgrenze stößt, kommen da oft dann doch Verbitterung, Schuldzuweisungen und Vorwürfe hoch.

Paare mit gesunden kleinen Kindern streiten sich darüber, wer wie viel im Haushalt machen soll, wer wem wie oft dem anderen auch mal Zeit für einen kinderfreien Abend mit den Kumpels oder den besten Freundinnen freischaufelt und ob der jeweils andere das Kind nicht überbehütet, verwöhnt oder vernachlässigt. Man kann sich dann an drei Fingern abzählen, wie viel mehr Konflikpotential in einer Familie mit einem Kind mit so besonderen und umfangreichen Betreuungsbedürfnissen hoch kommen, in der zudem noch 3 Unternehmen geleitet, ein Verein gefördert und mehrer Social-Media-Account bespielt werden müssen...


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

05.03.2023 um 14:54
Was ich nicht verstehe: Warum er das Geschehen nicht einfach nach Südamerika oder wohin auch immer verlegt hat. Irgendeinen neuropädiatrischen Experten aus Argentinien oder wohin auch immer treffen, das kann man ja anbahnen. Und Leon hatte Flugzeuge ja immer geliebt. Und dann einfach dieselbe Story dort. Da hätte man dann bei leerem Buggy einfach auf Entführung gehen können.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

05.03.2023 um 14:55
Zitat von StauderStauder schrieb:Anders betrachtet ergab sich dadurch auch die Gelegenheit für regelmäßige, beruhigende, nächtliche Spaziergänge in Flussnähe.
Auch durch Waidring fließt die Ache, außerdem gibts ganz in der Nähe einen See. Für beruhigende Spaziergänge ist der Hauptwohnsitz der Familie ideal.
Zitat von BernardoRomeoBernardoRomeo schrieb:Warum er das Geschehen nicht einfach nach Südamerika oder wohin auch immer verlegt hat. Irgendeinen neuropädiatrischen Experten aus Argentinien oder wohin auch immer treffen, das kann man ja anbahnen. Und Leon hatte Flugzeuge ja immer geliebt. Und dann einfach dieselbe Story dort. Da hätte man dann bei leerem Buggy einfach auf Entführung gehen können.
Zuviel Aufwand?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

05.03.2023 um 14:57
Zitat von BernardoRomeoBernardoRomeo schrieb:: Warum er das Geschehen nicht einfach nach Südamerika oder wohin auch immer verlegt hat. Irgendeinen neuropädiatrischen Experten aus Argentinien oder wohin auch immer treffen, das kann man ja anbahnen. Und Leon hatte Flugzeuge ja immer geliebt. Und dann einfach dieselbe Story dort.
Wenn es dann aber doch auffliegt, ist lebenslänglich in Deutschland sicher angenehmer, als in Argentinien, Peru oder Ägypten.

Zumal ich auch nicht glaube, dass das lange und ausgiebig um Vorfeld geplant wurde, wobei das wohl auch nicht gänzlich auszuschließen ist.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

05.03.2023 um 15:02
@Srensen
Ist es da von Vegetation ähnlich,oder einsehbarer?
Wie bekannt war er denn in St.Johann?
Wie viele Freunde und Verwandte lebten da?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

05.03.2023 um 15:10
Zitat von SuppengespenstSuppengespenst schrieb:Ist es da von Vegetation ähnlich,oder einsehbarer?
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Die Wahrscheinlichkeit, dass dort nachts ein mit einer Sektflasche bewaffneter, gewaltbereiter Kapuzenmann zufällig vorbeikommt, ist mMn noch geringer als an der Kitzbühler Ache - Deshalb zum Vortäuschen einer Straftat eher ungeeignet.
Zitat von SuppengespenstSuppengespenst schrieb:Wie bekannt war er denn in St.Johann?
Der Hotelbetrieb und seine Personal Trainer Agentur haben zumindest ihren Sitz in Salzburg, nicht in Skt. Johann.

https://www.tirol.at/reisefuehrer/ausflugstipps/badeseen/badegewaesser/a-badesee-pillersee


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

05.03.2023 um 15:16
Zitat von BernardoRomeoBernardoRomeo schrieb:Da hätte man dann bei leerem Buggy einfach auf Entführung gehen können.
Das hätte man doch auch hier tun können!
Beim Auffinden bewusstlos / benommen besagt doch (oder stellte sich so heraus, als er Tagge später vernommen werden konnte), dass er sich an nichts erinnerte. Warum wurde bei der Geschichte dann nicht Eins und Eins zusammengezählt? Dass der Vater niedergeschlagen wurde, um das Kind wegzuschaffen? Man hat gerätselt, wer einem Vater mit Kind das wenige Bargeld stehlen wollte. Stattdessen hätte man auch annehmen können, dass sich der Täter durch das (schreiende?) Kind gestört fühlte! Theoretisch hätte das - abgesehen von einem Parkbank-Obdachlosen (spontan) - auch ein Nachbar des neuen Wohnumfeldes sein können, der sich nachts gestört fühlte.
Ich verstehe nicht, warum nicht in die Richtung des schwerwiegenderen Deliktes ermittelt wurde. Dafür, dass solche Verbrechen passieren, bei denen ganz plötzlich ein Kind verschwindet, gibt es doch genug Beispiele.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

05.03.2023 um 15:20
Inhalte aus sozialen Medien dürfen nicht eingebracht werden.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

05.03.2023 um 15:56
Wie ist es mit den Spenden, diese waren für die Forschung gedacht oder?
Weiß da jemand näheres?
Wenn die Spenden für Forschungszwecke gedacht waren, dann muss die Familie nach dem Tod von Leon es nicht zurückgeben.
Falls die Spenden als Unterstützung für die Familie gedacht war, dann gehe ich davon aus, das das Geld an die Spender zurückgezahlt wird.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

05.03.2023 um 16:44
@LARA43 ich selbst habe die Spendenaktionen für Leon ca. seit 2018 mitbekommen, weil damals Wolfgang Ambros und andere Stars für Leon gesungen haben und die Medien darüber groß berichtet haben. Das mediale Interesse und die Hilfsbereitschaft waren riesig. Die Familie wollte 1 Million Euro für ein EU-Forschungsprojekt zusamnrnsammeln. Die Spenden wären dann nur für Forschung und Vernetzung gewesen. Leons Therapien usw. hätte die Familie selbst bezahlt, dafür gibt es staatliche Unterstützung.

Alles Weitere müsste auf der Hilfeseite erklärt sein. Darüber weiß ich nicht Bescheid. Wer denkt auch an so einen Ausgang.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

05.03.2023 um 16:53
Zitat von ClodmillaClodmilla schrieb:Die Spenden wären dann nur für Forschung und Vernetzung gewesen. Leons Therapien usw. hätte die Familie selbst bezahlt, dafür gibt es staatliche Unterstützung.
Danke für Info.
Dann muss die Familie die Spendengelder nicht zurückzahlen.
Vielleicht kann die Forschung dadurch Erfolge erzielen und anderen Kindern, mit der gleichen Krankheit, helfen.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

05.03.2023 um 17:04
Zitat von LARA43LARA43 schrieb:Dann muss die Familie die Spendengelder nicht zurückzahlen.
Aber so wie ich es verstanden habe, war auch die von der Familie ausgelobte Belohnung in Höhe von 30.000 € für Hinweise zu dem Täter durch Spenden finanziert und die Familie hat extra ein Anwaltskonto eingerichtet, auf das weitere Spenden eingezahlt werden sollten, um die Belohnung zu erhöhen.
Das Geld wird ja nun auch nicht ausbezahlt werden müssen bzw. könne, jedenfalls nicht, wenn die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft sich als wahr herausstellen sollten.

Und nach diesem Bericht, in dem der Anwalt zitiert wird, gab es wohl auch noch andere Spendentöpfe, die durchaus direkt für Leons Therapie und Behandlung bestimmt waren:
Stanglechner ist schockiert ob des Tatverdachts, vor allem, nachdem die Eltern von Leon zuletzt Hoffnung geschöpft hatten, dass ihr Sohn wieder gesund werden könnte. Der Junge litt an dem Syngap-Syndrom. Ein Wissenschaftler war sich sicher, Leon heilen zu können. "Daran haben sich die Eltern festgehalten", sagte der Anwalt von Florian A. Sein Mandat und dessen Frau sammelten sogar Spendengelder in Höhe von 30.000 Euro, mit denen ihrem Sohn unter anderem eine Schwimmtherapie finanziert werden sollte, wie "Bild" schreibt.
Quelle: https://www.news.de/panorama/856770410/nach-todesdrama-in-tirol-um-leon-vater-in-untersuchungshaft-florian-a-des-mordes-beschuldigt-es-gibt-laut-anwalt-keine-beweise/1/

In dem Bericht klingt es für mich so, als sei das Geld noch kurz vor Leons Tod gesammelt worden und die eigentlich schon geplante Therapie, für die das Geld gesammelt worden war, hätte dann aber nicht mehr durchgeführt werden können, weil Leon leider verstorben ist.

Sicher hätte kein Spender das Geld, das er für die Therapie gespendet hatte, zurückverlangt sondern wäre mehr als einverstanden gewesen, wenn nach so einem Schicksalsschlag dieses Geld der Familie zu gute gekommen wäre. Aber angesichts der aktuellen Ermittlungen kann das natürlich anders sein und ich frage mich schon, wie jetzt mit diesem Geld umgegangen werden wird.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

05.03.2023 um 17:25
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:In dem Bericht klingt es für mich so, als sei das Geld noch kurz vor Leons Tod gesammelt worden und die eigentlich schon geplante Therapie, für die das Geld gesammelt worden war, hätte dann aber nicht mehr durchgeführt werden können, weil Leon leider verstorben ist.
Aber das Geld muss doch dann zurückgezahlt werden?
Im Grunde war das eine sehr gute Idee mit der Forschung, denn die können Gelder gut gebrauchen.
Auch Spenden für Leon Therapie finde ich klasse, deshalb haben auch so viele gespendet.
Wenn aber die Therapien jetzt nicht mehr stattfinden und die Unterstützer das Geld zurückverlangen, dann müssten sie es eigentlich zurückgeben.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

05.03.2023 um 17:29
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Sicher hätte kein Spender das Geld, das er für die Therapie gespendet hatte, zurückverlangt sondern wäre mehr als einverstanden gewesen,
Ob der Vater Täter ist oder nicht, das
Spenden behalten
macht das Finanzamt nicht mit, diese Spenden sind ja zweckgebunden eingegangen, das müßte dann weitergespendet werden oder tatsächlich zurückgezahlt werden. Wird der Richter wohl entscheiden.


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