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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

11.351 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Club, Getötet, Rosenheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Hanna W. tot aus der Prien geborgen

Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 14:43
Nicht zu vergessen, dass der schwere Sturz ihr dementsprechend die Schulterdächer brach, aber sie trotzdem im Wasser einen Anruf absetzen konnte. Wie man das verkaufen will ist mir auch noch nicht in den Sinn gekommen.

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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 14:50
Zitat von mjk-17mjk-17 schrieb:fischersfritzi schrieb:
Ich finde es auch ermüdend, dass immer weitere Anträge zur Unfallhypothese gestellt werden.
Drei Gutachten bestätigen übereinstimmt, dass es mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit kein Unfall war. Auch weitere Gutachten werden sicherlich nichts anderes erbringen.
Diese sinnlose Antragstellerei macht den Prozessverlauf jetzt unglaublich zäh und führt am Ende ohnehin in eine Sackgasse.
Ich sehe das ganz Anders.
Es ist ein Mordprozess und wenn es auch nur den kleinsten Verdacht gibt dass es vielleicht doch bessere Gutachter gibt die ggf. einen Unfall nachweisen können, dann sollte man dem Nachgehen.

Es gibt doch nichts schlimmeres als Zweifel in so einem Fall. Auch die Familie will doch dass der Fall ordentlich aufgeklärt wird.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 14:51
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Aber wenn ich jetzt, nach drei Gutachten, die alle zu dem Ergebnis gekommen sind, dass ein Unfall als Ursache für die vorgefundenen Verletzungen auszuschließen ist, Aussagen lesen muss, dass es möglich sei, dass Hanna "vielleicht selbstverschuldet im Bach gelandet", dann finde ich das gelinde gesagt ziemlich unerträglich.
Nach meiner Meinung scheint es die einzige Wahl der Verteidigung zu sein, auf einen Unfall zu gehen, weil die weiteren Indizien ihn entsprechend belasten - sprich, es gibt einen ziemlich deutlichen Beweis für seine Anwesenheit in unmittelbarer Nähe zum Tatort zur Tatzeit, den die Verteidigung nicht anders entlasten kann.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 14:52
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Aber diese Frau Rock kommt mir tatsächlich vor wie der Mann, der gerade seinen ersten Hammer geschenkt bekommen hat und deshalb überall nur noch Nägel sieht, die man dringend einschlagen muss.
Das ist eher schon der ganze Werkzeugkasten 🤭😉 Da wird mittlerweile verzweifelt geschlagen und versucht zu sägen und was weiß ich nicht... wenn es nicht so traurig wäre könnt man fast drüber lachen. Unglaublich wie man nach wie vor an der Unfalltheorie festhalten " WILL"...


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 14:55
Zitat von lennartolennarto schrieb:Ich sehe das ganz Anders.
Es ist ein Mordprozess und wenn es auch nur den kleinsten Verdacht gibt dass es vielleicht doch bessere Gutachter gibt die ggf. einen Unfall nachweisen können, dann sollte man dem Nachgehen.

Es gibt doch nichts schlimmeres als Zweifel in so einem Fall. Auch die Familie will doch dass der Fall ordentlich aufgeklärt wird.
Es gibt keine Zweifel, die Zweifel der Verteidigung basieren einzig und alleine darauf ihren Mandanten zu entlasten.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 14:55
Außerdem wird ein Fall aus dem Jahr 2018 von der Verteidigung hervorgeholt, der in Thüringen passierte.

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Dort wurde eine Leiche in einem Stausee gefunden. Zuerst glaubte man an ein Tötungsdelikt, dann erklärte sich der Rechtsmediziner die Verletzungen des Mannes durch Steine im Wasser. Der Rechtsmediziner der Universität Halle an der Saale soll deshalb auch vors Traunsteiner Landgericht kommen und dazu aussagen.
Quelle: https://www.ippen.media/netzwerk/lokales/bayern/mord-prozess-um-tod-von-hanna-aus-aschau-im-chiemgau-letzte-chance-fuer-verteidiger-92818918.html

Hier deuteten ja auch erst Verletzungen auf ein Tötungsdelikt hin und dann warens doch Steine im Wasser...

Find die Anträge schon sinnvoll.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 14:56
Zitat von mjk-17mjk-17 schrieb:Es gibt keine Zweifel, die Zweifel der Verteidigung basieren einzig und alleine darauf ihren Mandanten zu entlasten.
Also ich kann mir einen Unfall schon vorstellen. Insbesondere bei Hochwasser schwimmt da extrem viel treibgut im Fluss rum … aber gut, ich bin kein Gutachter.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 14:58
Zitat von mjk-17mjk-17 schrieb:Es gibt keine Zweifel, die Zweifel der Verteidigung basieren einzig und alleine darauf ihren Mandanten zu entlasten.
Es gibt massive Zweifel. Das sehen wir alleine daran, dass der Prozess noch läuft und nicht wie ursprünglich geplant 2023 vorbei war.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 14:59
Zitat von LanzaLanza schrieb:Hier deuteten ja auch erst Verletzungen auf ein Tötungsdelikt hin und dann warens doch Steine im Wasser...

Find die Anträge schon sinnvoll.
Wir befinden uns aber an einem ganz anderen Punkt, wir haben ja schon verschiedene Gutachten hinter uns.
Wären wir stand heute nur mit der Meinung der Rechtsmedizin vertreten gerne, aber so macht das keinen Sinn.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 15:05
Zitat von LanzaLanza schrieb:Es gibt massive Zweifel. Das sehen wir alleine daran, dass der Prozess noch läuft und nicht wie ursprünglich geplant 2023 vorbei war.
Wo gibt es massive Zweifel an einem Gewaltverbrechen? Verfolgst du einen anderen Prozess?

Die Verzögerung hatte ja auch weniger mit Zweifel der Staatsanwaltschaft oder Kammer zu tun, sondern mit Einwänden der Verteidigung.
Diese waren bis zu einem gewissen Punkt auch nachvollziehbar, aber mittlerweile ist das wirklich einfach nur schlimm.
Diskutiert gerne bezüglich der Schuldfrage, aber doch nicht ob Unfall oder Delikt? Der Zug ist schon längst abgefahren.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 15:07
Zitat von lennartolennarto schrieb:Also ich kann mir einen Unfall schon vorstellen. Insbesondere bei Hochwasser schwimmt da extrem viel treibgut im Fluss rum … aber gut, ich bin kein Gutachter.
Ich war ja vor Ort als das abschließende Gutachten vorgestellt wurde, da ging es auch im Treibgut bzw. die Wirkung dessen wurde berücksichtigt. Es gibt keine Relevante Krafteinwirkung, welche die Verletzungen hervorrufen könnte.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 15:09
Zitat von mjk-17mjk-17 schrieb:Ich war ja vor Ort als das abschließende Gutachten vorgestellt wurde, da ging es auch im Treibgut bzw. die Wirkung dessen wurde berücksichtigt. Es gibt keine Relevante Krafteinwirkung, welche die Verletzungen hervorrufen könnte.
Konnten die Gutachter auch das Hochwasser und die Witterungsverhältnisse einbeziehen? Zum Zeitpunkt des Gutachtens war das Wasser ja sehr niedrig oder?


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 15:12
Zitat von lennartolennarto schrieb:Konnten die Gutachter auch das Hochwasser und die Witterungsverhältnisse einbeziehen? Zum Zeitpunkt des Gutachtens war das Wasser ja sehr niedrig oder?
Das wurde natürlich berücksichtigt, es gab verschiedenste Szenarien was Hoch und Normalwasser angeht.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 15:15
Laut Verteidigerin Regina Rick hat Hanna den Notruf „erst abgesetzt, als sie schon im Bärbach trieb“. Darauf deute der Temperaturabfall ihres Handys hin; Näheres solle ein Gutachten klären.

Das übersteigt meine Vorstellungskraft. Wenn jemand in einen reißenden Bach stürzt, dann versucht er (sie) doch alles, um den Fluten zu entrinnen und ans rettende Ufer zu gelangen.

Stattdessen soll Hanna versucht haben -schon im Wasser treibend- ihr Handy zu entsperren (3x wischen, 3 x Taste drücken), um einen Notruf an ihre Eltern abzusetzen?

Für mich unvorstellbar...


]Quelle: https://www.ippen.media/netzwerk/lokales/bayern/mord-prozess-um-tod-von-hanna-aus-aschau-im-chiemgau-letzte-chance-fuer-verteidiger-92818918.html[/quote]


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 15:18
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Stattdessen soll Hanna versucht haben -schon im Wasser treibend- ihr Handy zu entsperren (3x wischen, 3 x Taste drücken), um einen Notruf an ihre Eltern abzusetzen?
Hatte sie ein Handy mit Nofall Funktion?
Bei meinem iPhone brauch ich zb nur 5x schnell die Sperrtaste drücken.
Ist mir beim joggen übrigens schon ein paar mal aus versehen losgegangen …


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08.02.2024 um 15:21
Zitat von lennartolennarto schrieb:Bei meinem iPhone brauch ich zb nur 5x schnell die Sperrtaste drücken.
Ist mir beim joggen übrigens schon ein paar mal aus versehen losgegangen …
Hanna war aber nicht joggen. Sie trieb in einem Bach, der so reißendes Hochwasser führte, dass sie über zehn Kilometer weggeschwemmt wurde.


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08.02.2024 um 15:23
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Laut Verteidigerin Regina Rick hat Hanna den Notruf „erst abgesetzt, als sie schon im Bärbach trieb“. Darauf deute der Temperaturabfall ihres Handys hin; Näheres solle ein Gutachten klären.

Das übersteigt meine Vorstellungskraft. Wenn jemand in einen reißenden Bach stürzt, dann versucht er (sie) doch alles, um den Fluten zu entrinnen und ans rettende Ufer zu gelangen.

Stattdessen soll Hanna versucht haben -schon im Wasser treibend- ihr Handy zu entsperren (3x wischen, 3 x Taste drücken), um einen Notruf an ihre Eltern abzusetzen?



Für mich unvorstellbar...
Zudem jeder weiß wie schwer es ist einen Touchscreen zu verwenden, wenn es NUR regnet...
Zitat von lennartolennarto schrieb:Hatte sie ein Handy mit Nofall Funktion?
Bei meinem iPhone brauch ich zb nur 5x schnell die Sperrtaste drücken.
Ist mir beim joggen übrigens schon ein paar mal aus versehen losgegangen …
Richtig es gab eine Notruffunktion, welche lt. Kripo nicht zufällig, sondern aufgrund der Komplexität nur bewusst ausgelöst werden kann.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 15:24
Zitat von mjk-17mjk-17 schrieb:Richtig es gab eine Notruffunktion, welche lt. Kripo nicht zufällig, sondern aufgrund der Komplexität nur bewusst ausgelöst werden kann.
Wow, interessant! Also bei mir ist die, gerade betrunken!, schon öfters aus versehen losgegangen!


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 15:31
Zitat von lennartolennarto schrieb:Konnten die Gutachter auch das Hochwasser und die Witterungsverhältnisse einbeziehen? Zum Zeitpunkt des Gutachtens war das Wasser ja sehr niedrig oder?
Es wäre nett, wenn Du, bevor Du anfängst hier mit zu diskutieren, Dich in den Fall und die bisherige Diskussion einlesen würdest. @fassbinder1925 (und an verschiedenen Tagen auch einige andere Mitdiskutierende) war an vielen der Prozesstage vor Ort und hat sich sehr viel Mühe damit gegeben, uns hier sehr ausführlich zu berichten. Seine Berichte sind sehr viel ausführlicher, als das was man aus der Presse erfahren kann und man merkt seinen Berichten auch deutlich an, dass er sich sehr darum bemüht hat, neutral und nicht für oder gegen die eine oder andere Seite zu berichten.

Aus den Infos hier im Thread kannst Du ersehen, dass sich der hydrodynamische Sachverständige sehr ausführlich gerade mit der Hochwassersituation am Tattag auseinander gesetzt hat und dass er an mehrern Stellen gerade auf Grund des Hochwassers an dem Tag ausschließen konnte, dass die von der Gerichtsmedizin dokumentierten Verletzungen durch das Fallen und/oder das Treiben im Fluss verursacht wurden.
Ein Laie, und so ging es mir auch, bis ich die Infos zu dem Gutachten hier gelesen hat, meint, dass ein in einem reißenden Fluss oder Bach treibender Körper sehr viel mehr destruktiven Kräften ausgesetzt ist als ein Körper, der in einem ruhig dahin fließenden Flusslauf treibender Körper. Das stimmt aber eben so nicht. Sowohl beim Bärbach als auch bei der Prien handelt es sich normalerweise um sehr kleine Fließgewässer mit einem sehr niedrigen Wasserstand. Durch das Hochwasser befand sich aber eben mehr Wasser zwischen dem treibenden Körper und dem Flussgrund, was ein Aufprallen an Steinen verhindert hat. Dadurch wurde der tote Körper auch über die Wehre bzw. die Treppen an den Wehren hinweggetragen und ist nicht etwa, wie es Frau Rick sich es wohl vorgestellt hat, mit dem Kopf von Stufe zu Stufe gedotzt.
In einem schnell fließenden Fluss knallt ein treibender Körper außerdem nicht, wie man es sich ebenfalls vorstellt, gehen feste Hindernisse, wie z. B. einen Brückenpfeiler oder einen hineinragenden Baumstamm oder einen herausragenden Felsen. Er wird vielmehr recht sanft darum herum geleitet, weil in dem Fluss an diesen Stellen Strömungen entstehen, die um das Hindernis herumleiten, das Wasser direkt vor dem Hinderniss aber stark abgebremst und verlangsamt wird.

Ich verstehe auch nicht, wie man es sich als jemand, der weder vor Ort war, noch sich selbst in dem Fachgebiet auszukennen scheint, derart an der Kompetenz und der Sorgfältigkeit eines Sachverständigen zu zweifeln!
Was soll das bitte für ein Sachverständiger sein, der die Entstehung von Verletzungen beurteilen soll, die an einem Tag mit Ausnahme-Hochwasser entstanden sind, der dann an einem schönen Sommertag eine Ortsbesichtigung vornimmt und sein Gutachten auf Basis der an diesem Tag gemessenen Verhältnisse anfertigt? Dein Ernst?!?!?


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