Nicola B. während Telefonkonferenz verschwunden

Jetzt untersucht die Polizei die Lücke von zwei Stunden und informiert über die defekten Kameras:

Nicola Bulley: Police probe two-hour gap after mother went missing
Detectives looking at what happened in period before they received first call, while three CCTV blind spots have been identified

Police investigating Nicola Bulley's disappearance are probing a two-hour gap between her going missing and the first call to police. The mother-of-two, 45, vanished while walking her dog along the River Wyre near the village of St Michael's, Lancashire, at around 9.10am on January 27 but the first call did not come until 11am.

Lancashire Police is working under the hypothesis that she slipped into the water and drowned, but despite combing a mile-long stretch of the river, no trace of the mortgage adviser has yet been found. As the search enters a 14th day on Friday, police have moved to the sea to begin trawling Morecambe Bay.

Quelle: https://www.walesonline.co.uk/news/uk-news/nicola-bulley-police-probe-two-26203428

CorvusCorax schrieb:Ich finde halt die Zeitspanne etwas sonderbar, bis da jemand wegen des gefunden Handys und Hundes zu Potte kam. Da war demnach der Hund über 1 Stunde dort alleine auf dem Flußgelände. Und in dieser Stunde ist da keiner gelaufen, obwohl das eine beliebte Hundelaufstrecke ist?
Und der Finder/Finderin von Hund/Handy gegen 9:35 Uhr weiß nicht, wem der Hund gehört? Obwohl NB und PA im Dorf wohlbekannt sind und auch oft diese Strecke gemeinsam mit dem Hund gelaufen sind. Wie ich gestern schon geschrieben habe, die ID-Tags, die Hundemarken mit Name des Besitzers, sind Pflicht in UK. Und Willow hat auf vielen Fotos ein Halsband mit eben dieser ID-Tag an.

Richtig, die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Die Bank an der Williow fixiert war und auf der das Handy lag, ist auch vom Eingang/Ausgang/Drehtor gut zu sehen und steht auch in der Nähe des Pfads, also nicht komplett durch Büsche o. ä. "versteckt".

Boho schrieb:Hast Du bitte eine Quelle dafür, dass es sich um einen Tatort handelt?

Lies den Beitrag richtig und zitiere nicht aus dem Sinn heraus. Dann entfällt diese Frage von ganz allein.

Ich hatte klar geschrieben, dass es keinen Grund gibt, einen Mantrailer Einsatz bei einer normalen Vermisstensuche, bzw dessen Ergebnis zu verheimlichen.

Das wird in Deutschland auch in den meisten Fällen so gehandhabt, schon in der Hoffnung, dass man so schneller zum Vermissten findet. Ausnahmen mag es natürlich auch da geben, warum auch immer.

Das kann man hier in mehreren Fällen nachlesen, wo die Mantrailersuchen mehr oder weniger deutlich beschrieben sind und auch diskutiert wurden.

Dazu habe ich in 42 Jahren aktiver Feuerwehrarbeit genügend Personensuchen mit erlebt. Auch da wurde in der (Regional-) Presse immer vom Einsatz der Hunde und deren Ergebnis berichtet.

Dann schrieb ich (Selbstzitat)

OdinAndy schrieb:Wenn ich natürlich eine Straftat aufklären will, sieht dies anders aus, könnte sowas Täterwissen sein.

Doch dann muss ich folgerichtig den Tatort sofort absichern, alles absperren und die KTyu das Areal ganz genau untersuchen. Doch was wurde ja offensichtliche auch nicht getan.

Damit dürfte klar sein, dass ich natürlich keine Quelle für die Tatsache nennen kann, dass es sich hier um einen Tatort handelt. Denn das habe ich ja nie behauptet.

Ich, sagte nur, wenn die Polizei das vermutet, daher eine solche Geheimniskrämerei um den Einsatz der Mantrailer macht, dann hätte Sie folgerichtig auch am dann vermuteten Tatort anders reagieren, agieren müssen, was Sie nicht tat.

Zu sehen ist auch, dass die Polizei jeweils an den Absperrungen steht


Original anzeigen (0,3 MB)


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https://www.liverpoolecho.co.uk/news/liverpool-news/nicola-bulley-search-sees-bench-26140127.amp


https://www.lep.co.uk/news/nicola-bulley-latest-scenes-as-divers-comb-river-and-police-cordon-off-bench-where-missing-mothers-phone-was-found-4011690

Nev82 schrieb:Wer hier immer meint, es gab keine Absperrungen

Diese Bilder sind in vielen Artikeln auch zu sehen, eine Absperrung wurde veranlaßt.
Nur wir wissen nicht, ab wann diese Absperrung erfolgte, oder gibt es darüber Informationen?

CorvusCorax schrieb:Da war demnach der Hund über 1 Stunde dort alleine auf dem Flußgelände. Und in dieser Stunde ist da keiner gelaufen, obwohl das eine beliebte Hundelaufstrecke ist?

Wie es so ist auf Gassistrecken, manchmal kommen gleich mehrere Leute hintereinander, und manchmal längere Zeit niemand.

CorvusCorax schrieb:Und der Finder/Finderin von Hund/Handy gegen 9:35 Uhr weiß nicht, wem der Hund gehört? Obwohl NB und PA im Dorf wohlbekannt sind und auch oft diese Strecke gemeinsam mit dem Hund gelaufen sind.

Die Finderin kannte den Hund, aber sie wusste entweder nicht gleich, zu wem der Hund gehörte, oder sie kannte den Namen der Halter nicht. Aber sie hat sich bemüht, es herauszufinden, und es ist ihr dann ja auch gelungen. Außerdem hatte sie zunächst noch einen Termin.

CorvusCorax schrieb:Wie ich gestern schon geschrieben habe, die ID-Tags, die Hundemarken mit Name des Besitzers, sind Pflicht in UK. Und Willow hat auf vielen Fotos ein Halsband mit eben dieser ID-Tag an.

Für diese Frage hatte @Srensen (soweit ich mich erinnere) schon eine plausible Lösung angeboten, ich finde den Post nur gerade nicht mehr:

Die Finderin kann durchaus die Telefonnummer auf Willows ID-Marke angerufen haben. Vermutlich war es Nicolas Nummer, und dann klingelte neben der Finderin das Handy, das herrenlos auf der Bank lag. Und wenn die Finderin versuchte, im Handy Informationen über die Halter zu finden, könnte das an einer Zugangssperre gescheitert sein.

Blumento schrieb:Diese Bilder sind in vielen Artikeln auch zu sehen, eine Absperrung wurde veranlaßt.
Nur wir wissen nicht, ab wann diese Absperrung erfolgte, oder gibt es darüber Informationen?

Dazu könnte man nachschauen, wann die Bilder erstmals veröffentlicht wurden. Das sollte kurz nach dem Aufnahmezeitpunkt gewesen sein.

OdinAndy schrieb:Ich hatte klar geschrieben, dass es keinen Grund gibt, einen Mantrailer Einsatz bei einer normalen Vermisstensuche, bzw dessen Ergebnis zu verheimlichen.

Die Polizei hat nichts verheimlicht. Sie hat klar gesagt, dass Search Dogs eingesetzt wurden, und sie hat gesagt, dass ihre „Hauptarbeitshypothese“ aufgrund der Ermittlungen ein Sturz Nicolas ins Wasser ist, ohne Beteiligung Dritter. Diese Hypothese wollte die Polizei durch weitere Ermittlungen untermauern, u.a. auch dadurch, dass sie nach weiteren Hinweisen in der Umgebung sucht, die auf ein alternatives Geschehen hindeuten. Aber es ergaben sich keine belastbaren Hinweise in dieser Richtung.

Nev82 schrieb:Und die Leute in weiß sind eindeutig von der KTU

Das Foto mit dem KTU-Mann (große Plastiktüte in der Hand, Fotoapparat(?) über der linken Schulter) stammt von der Durchsuchung des Skippool Creek Car Parks. Der ist 9 Meilen von St. Michael's entfernt.

Quelle: https://www.dailymail.co.uk/news/article-11710003/Search-missing-mother-Nicola-Bulley-Police-seal-car-park-near-River-Wyre.html

Edit: Der Artikel ist datiert mit 03. Febr.

OdinAndy schrieb:Das dürfte später, nachdem eine Horde von Teampeltieren von Presse und TV, sowie Neugierigen in dem Gebiet unterwegs war, eh nicht mehr möglich gewesen sein.

Das ist für einen erfahrenen Mantrailer absolut kein Problem! Dieser wird einer verfolgbaren Spur folgen egal wer da alles dazwischen kommt.
Das kann ich aus Erfahrung sagen. Der Fokus des Hundes ist auf den Geruch der gesuchten Person. Er lässt sich nicht von anderen Gerüchen ablenken.

tombarnaby schrieb:Das Foto mit dem KTU-Mann (große Plastiktüte in der Hand, Fotoapparat(?) über der linken Schulter) stammt von der Durchsuchung des Skippool Creek Car Parks. Der ist 9 Meilen von St. Michael's entfernt.

Das ist richtig. Ich habe ebenfalls Bilder der KTU Leute direkt dort am Wasser gesehen

Da hier die jeweilige dazu gehörigen Quelle mitgeliefert werden muss, fehlt mir gerade die Zeit, dies zusammen zu suchen, bin im Dienst

Mir ging es darum, dass sowohl KTU vor Ort war, und es auch Absperrungen gegeben hat, weil hier immer wieder mal das Gegenteil behauptet wird

Keiner von uns war selbst vor Ort oder an der Arbeit der Behörden beteiligt, und auch ich kann nicht mit letzter Sicherheit eine "Qualitätsprüfung" abgeben

Ständig zu behaupten, die Polizei hätte schlecht/unzureichend gearbeitet, geht aber auch nicht

Zumal es nachweislich nicht stimmt, dass es weder Absperrung noch KTU gab

rattich schrieb:Dazu könnte man nachschauen, wann die Bilder erstmals veröffentlicht wurden. Das sollte kurz nach dem Aufnahmezeitpunkt gewesen sein.

Das muss ich revidieren: Da der Fall erst einige Tage nach dem Verschwinden Nicolas von den Medien „entdeckt“ wurde, kann es auch gut sein, dass Fotos von Absperrungen erst zu einem späteren Zeitpunkt entstanden, obwohl die Absperrung möglicherweise schon vor längerer Zeit erfolgt war. Daher ist das Veröffentlichungsdatum eines Fotos kein Indiz für den tatsächlichen Zeitpunkt der Absperrung.

Auch kann man die Polizei nicht dafür verantwortlich machen, dass die Medien den Fall erst mit einiger Verzögerung aufgriffen und es daher von den frühen Ermittlungen keine öffentlichen Foto- oder Filmdokumentationen gibt.

Nev82 schrieb:Zumal es nachweislich nicht stimmt, dass es weder Absperrung noch KTU gab

Ich möchte dazu noch einmal die Anmerkung machen, dass eine (umgehende) KTU um den Bereich der Bank (Handy, Leine, Geschirr etc), u. a. auch in der Pressekonferenz, nicht kommuniziert wurde, wenn ich mich da nicht irre.

Darauf hatte ich gehofft, denn auch das hätte einigen "Spekulationen" die Nahrung genommen. Die Kritik in der Bevölkerung wächst, das Vertrauen in die Arbeit der Polizei ist angekratzt, das geht u. a. aus vielen Kommentaren/Foren hervor.
Die Polizei bekräftigt ihre Arbeitshypothese und schlließt ein Fremdverschulden so gut wie aus.

Edit: Informiert über die toten Winkel, die "dunklen Flecken", nicht über die defekte Kamera.

Blumento schrieb:Jetzt untersucht die Polizei die Lücke von zwei Stunden und informiert über die defekten Kameras:

Nicola Bulley: Police probe two-hour gap after mother went missing
Detectives looking at what happened in period before they received first call, while three CCTV blind spots have been identified

Quelle: https://www.walesonline.co.uk/news/uk-news/nicola-bulley-police-probe-two-26203428[/quote]

CorvusCorax schrieb:Und in dieser Stunde ist da keiner gelaufen, obwohl das eine beliebte Hundelaufstrecke ist?

Hierfür gibt es keine Belege.
In dieser Zeit können zig Leute vorbeigelaufen sein, die einen an einer Bank angeleinten Hund sehen und daneben ein Handy liegen- wo für mich der erste Gedankengang wäre, dass der Halter sich mal kurz in die Büsche geschlagen hat.
Genau mit dem Gedanken, mit sich selbst beschäftigt, in Eile können diverse Personen vorbei gelaufen sein.
Es gibt keine offizielle Angabe, dass der Hund nicht von weitern Personen in der Zeit wahrgenommen wurden, die sich leider nicht weiter damit befasst haben.

rattich schrieb:Die Finderin kannte den Hund, aber sie wusste entweder nicht gleich, zu wem der Hund gehörte, oder sie kannte den Namen der Halter nicht. Aber sie hat sich bemüht, es herauszufinden, und es ist ihr dann ja auch gelungen. Außerdem hatte sie zunächst noch einen Termin.

Ich habe selbst mal einen Hund gefunden, der knapp eine Stunde zuvor dem Halter entlaufen ist - an einer beliebten und belebten Gassistrecke - ich war die einzige, die sich darum gekümmert hatte. Alle anderen Spaziergänger und Hundehalter sind einfach weiter gelaufen. So ist das halt....
Evtl hätte es ihr helfen können, wenn die erste Finderin gleich richtig Alarm geschlagen hätte oder Nr. 2, der den Hund alleine sah - wer weiß das schon....
Vielleicht ist es auch dieser Gedanke, welcher im Ort einiges so hoch kochen lässt - dass "man" ggf. hätte helfen können, wenn man nur...es nicht so eilig gehabt hätte....kurz nachgeschaut hätte....nachgefragt hätte....etc.

Der zitierte Beitrag von Blumento wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag

Die Polizei hat von Anfang an und verstärkt nach dem Abklopfen anderer "Optionen" kommuniziert, dass ein Unglück angenommen wird. Was sollen sie denn dann zu anderen Dingen sagen, die eben nicht wahrscheinlich sind, nur um die - entschuldige, notgeile Sensationsgier von Unbeteiligten - zu befriedigen? Weil die gerne die Details der Beziehung wüssten, um so für sich "überzeugt" Person X ausschließen zu können von im X hundert Kilometer entfernten Zuhause aus?

rattich schrieb:Die Polizei hat nichts verheimlicht. Sie hat klar gesagt, dass Search Dogs eingesetzt wurden, und sie hat gesagt, dass ihre „Hauptarbeitshypothese“ aufgrund der Ermittlungen ein Sturz Nicolas ins Wasser ist, ohne Beteiligung Dritter. Diese Hypothese wollte die Polizei durch weitere Ermittlungen untermauern, u.a. auch dadurch, dass sie nach weiteren Hinweisen in der Umgebung sucht, die auf ein alternatives Geschehen hindeuten. Aber es ergaben sich keine belastbaren Hinweise in dieser Richtung.

Genauso!

Boho schrieb:Die Polizei hat von Anfang an und verstärkt nach dem Abklopfen anderer "Optionen" kommuniziert, dass ein Unglück angenommen wird. Was sollen sie denn dann zu anderen Dingen sagen, die eben nicht wahrscheinlich sind, nur um die - entschuldige, notgeile Sensationsgier von Unbeteiligten - zu befriedigen? Weil die gerne die Details der Beziehung wüssten, um so für sich "überzeugt" Person X ausschließen zu können von im X hundert Kilometer entfernten Zuhause aus?

Ja, das wurde zum Beispiel in der Pressekonferenz auch kommuniziert. Meine Begründung für mehr Transparenz und etwas detaillierteren Informationen habe ich hier auch noch einmal .....

Blumento schrieb:Ich möchte dazu noch einmal die Anmerkung machen, dass eine (umgehende) KTU um den Bereich der Bank (Handy, Leine, Geschirr etc), u. a. auch in der Pressekonferenz, nicht kommuniziert wurde, wenn ich mich da nicht irre.

Darauf hatte ich gehofft, denn auch das hätte einigen "Spekulationen" die Nahrung genommen. Die Kritik in der Bevölkerung wächst, das Vertrauen in die Arbeit der Polizei ist angekratzt, das geht u. a. aus vielen Kommentaren/Foren hervor.
Die Polizei bekräftigt ihre Arbeitshypothese und schlließt ein Fremdverschulden so gut wie aus.

.... ausgeführt. Es bleibt natürlich jedem seine Sicht der Dinge überlassen. Du hast Deine und ich habe meine. :-)