Christian B. Serientäter, Sadist, Pädophiler

Ob es sich dabei um den in diesem Artikel erwähnten Freund handelt? Wobei es dann ja nicht unbedingt ein "long time pal" wäre.

„Als er hier aufgetaucht ist, das war 2013, irgendwann im Herbst, ist er durch einen anderen Gartenfreund hierher gekommen“, so Jürgen Krumstroh. „Die haben sich in dem Kiosk, da auf dem Altstadtring, kennengelernt. Dann habe der Gartenbesitzer Christian B. mitgebracht, weil er ebenfalls eine Parzelle gesucht habe. Eine sei bereits seit einem Jahr frei gewesen, die habe er ihm dann vermietet.

Quelle: https://www.rtl.de/cms/fall-maddie-kleingarten-chef-ploetzlich-war-christian-b-weg-4587877.html

causa_y_efecto schrieb:Ob es sich dabei um den in diesem Artikel erwähnten Freund handelt? Wobei es dann ja nicht unbedingt ein "long time pal" wäre.

.... interessant ist der Satz das, bis zu dem Dreh zumindest, die Polizei od. andere dort noch nichts untersucht haben....

Hätte heute nicht Verhandlungstag sein müssen? So hatte es zumindest @SimSalaDim mal in der Terminübersicht eingestellt?

LillyLego schrieb:Hätte heute nicht Verhandlungstag sein müssen?

Ja, und es wurde auch darüber berichtet.

Nach der Verhaftung wegen des Diesel-Diebstahls sei der Zeuge von B. gebeten worden, sich im Haus um die Hunde zu kümmern, außerdem mehrere vorgepackte Taschen herauszuholen und zu einem anderen Bekannten wegzuschaffen. Der Inhalt: ein Beutel mit gebrannten CDs, laut Beschriftung harte Pornografie – darunter Sex von Menschen mit Tieren. Solche CDs will er weggeschmissen haben. „Ich wollte nicht, dass diese CDs in die Hände von Kinder oder Jugendlichen gelangen.“

Quelle: https://www.braunschweiger-zeitung.de/braunschweig/article241882248/Vergewaltigungsprozess-gegen-Christian-B-wird-fortgesetzt.html

Hmm... da frage ich mich jetzt natürlich was mit den Hunden passiert ist und wer wann die Taschen gepackt hat und wohin sie gebracht wurden. Da muss es dann ja noch mehr Vertraute gegeben haben, die seine Videos etc in Händen hatten.
Was die Videos betrifft, schreiben die britischen Medien detaillierter, aber auch widersprüchlicher.

P. told the court he found CDs at Brueckner's home with labels on them that suggested they contained child and animal pornography.

'The bag was packed with some things but I wasn't interested in looking inside, but it was clear from the labels on the CDs what was on them, which suggested to me that there things which involved young people.


'But I only saw it quickly and I found it all too shabby. So I threw these away. I didn't watch them personally. I just saw the label then made a decision.


'Some were pornographic practices,' P. told the court. 'One thing that I noticed involved dogs, so this is [one] thing which I then threw away.

'I can't remember the full details but there were some things like this, and I didn't want to risk transporting something like this.'

Quelle: Quelle: https://www.dailymail.co.uk/news/article-13196467/Madeleine-McCann-suspect-Christian-Brueckner-returns-court.html


Außerdem sagte der Zeuge noch, dass CB ihm von seinen Einbrüchen erzählt hatte und dabei erwähnt, dass er dabei auch gerne kletterte. Er äußerte auch, dass er ihm die Entführung von Maddie zutraute. Die Verteidigung fragte nach den Interviews, die er britischen Medien dazu gegeben hatte und für welche er bezahlt wurde. Daraufhin sagter er dann:

'I didn't say it was him but I can indeed say that I think it could be him but these are assumptions based on no evidence.'

Quelle: ebenfalls der oben verlinkte Daily Mail-Artikel

Mehr habe ich jetzt auf die Schnelle nicht gefunden. Für mich klingt das alles auch recht dürftig.. vage.. "kann mich nicht erinnern" , Videos nicht angeschaut, nur Titel gelesen, trotzdem Videos wieder mal weggeworfen... Also mich überzeugt das bis jetzt nicht.

Asked by Brueckner's lawyer Friedrich Fuelscher if he got rid of some of the CDs because they contained child porn, P. said: "Yes".

Asked why he didn't get rid of all of them, P. said: "Well, not all were clearly labelled and I wasn't sure which ones were and were not bad ones."

Asked about the "themes", he said: "Anal sex, animals, I'm not sure if there was other stuff with lesbians etc. I didn't look at all of them. CDs were all over the floor, and socks, and also on the sofa. I didn't look at every single one." Asked about the passports by Brueckner's lawyer and whether Brueckner told him why they were there, P. said: "No, he never said he wanted to sell them or anything."

Quelle: https://www.mirror.co.uk/news/world-news/christian-brueckner-asked-friend-remove-32350035

Der Mirror beschreibt nochmal etwas andere Details der Aussage. Aber irgendwie verstehe ich das alles nicht. Die Aufnahme der Aussage soll 3 Stunden lang sein und alles was dabei rausgekommen ist, ist das, was die Medien hier wiedergeben? Ich würde wenigstens konkrete Titel der Videos erwarten, die genaue Erklärung, warum er dachte, dass es sich um Videos von Kindesmissbrauch handelte. Und die "guten" Pornos hat er sich dann angeschaut, die "bösen" ungesehen anhand der Titel weggeworfen. Trotzdem war er nicht sicher über den Inhalt der Videos, die er nicht weggeworfen hatte? Das macht doch keinen Sinn.

Die Sun erwähnt noch ein weiteres Detail, nämlich , dass CBs Freundin Marina vor Ort war als er die Sachen abholte. Und dass CB zu der Zeit 2 Frauen datete, Marina und eine Frau ca. Mitte 50.

“And he asked me to look in the house and to bring 2 or 3 bags for him to an acquaintance of him. At this time there was a girlfriend of his in the house."
P. told the court how B. was dating a young woman called Marina at the same time as an older woman, in her mid-50s.
Marina was at B.s bolt hole when he collected the stash of porn, the court heard.

Quelle: https://www.thesun.co.uk/news/26687445/madeleine-mccann-night-raids-resort/

Was auch noch wichtig war:

Spezialkräfte umstellen ein Anwesen in Braunschweig. Der Bewohner könnte Schlüsselinformationen im Fall Maddie McCann liefern.

Braunschweig – Lebt hier ein wichtiger Zeuge im Fall um Maddie McCann? Ein Grundstück in der Umgebung von Braunschweig wurde angeblich von bewaffneten Spezialeinheiten umstellt. Laut Berichten aus britischen Medienkreisen dauerte der Einsatz etwa eine Stunde. Das betroffene Haus soll Ralph H. gehören, der angeblich wichtige Informationen zum Verschwinden von Madeleine McCann besitzt und enge Kontakte zum Hauptverdächtigen Christian B. unterhält.

Quelle: https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/neue-maddie-spur-polizei-jagt-freund-von-christian-b-bewaffnete-beamte-umstellen-haus-in-deutschland/ar-BB1jSR4n

offenbar interessiert sich die hiesige Presse nicht sonderlich - oder sie wird nicht rechtzeitig informiert?

Das mit dem Einsatz in der Kleingartenkolonie scheint nicht zu stimmen oder HCW weiß nichts davon:

„

regionalHeute.de fragte bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig nach. Oberstaatsanwalt Hans Christian Wolters, der mit dem Fall betraut ist, konnte die Gerüchte allerdings nicht bestätigen.

Seiner Aussage nach, würde es aktuell keine Durchsuchungen oder ähnliche Maßnahmen geben, die mit dem Fall Maddie im Zusammenhang stünden. Kurz vor dem Telefonat habe er gerade erst Rücksprache mit der ermittelnden Polizei gehalten. Ein entsprechender Einsatz war nicht bekannt. Er könne sich auch nicht erklären, wo die Aussagen in den Medien herkämen. Allerdings würde das Thema gerade in England weiterhin große Emotionen hervorrufen. Generell äußere sich die Staatsanwaltschaft - wie gehabt - auch nicht zu Details, die die Untersuchungen des Falls Maddie betreffen.

Quelle: https://regionalheute.de/braunschweig/maddie-fall-staatsanwaltschaft-widerspricht-englischen-medien-braunschweig-1710433494/

Die aktuelle Situation des Prozessgeschehens wird hier im Artikel von Kai Feldhaus einigermassen korrekt wiedergegeben:

Die beiden Staatsanwältinnen nahmen Stellung zu Anträgen der Verteidigung. Und machten darin den Anwälten des Mannes, der 2007 die kleine Maddie McCann (damals 3) entführt und ermordet haben soll, schwere Vorwürfe.
Verteidiger Dr. Friedrich Fülscher (39) hatte beantragt, zwei vom Angeklagten verfasste und bei einer Durchsuchung 2016 auf einem USB-Stick gefundene Texte nicht als Beweise zuzulassen. Der Anlass der Durchsuchung sei fingiert gewesen, um Beweise im Fall Inga zu finden. Zudem sei eine Datei erst vier Tage nach Sicherstellung des USB-Sticks entstanden.
Die Durchsuchung, so Oberstaatsanwältin Vanessa Beyse, sei notwendig gewesen: Auf dem Grundstück des Angeklagten habe es nach Verwesung gestunken. Die Polizisten hätten nicht gewusst, ob sie menschliche oder tierische Überreste finden.
Tatsächlich gruben sie Brückners toten Hund aus – und eine Lidl-Tüte mit Datenträgern, darauf Kinderpornos und die umstrittenen Texte. „Zweifelsfrei reiner Zufall“, so Beyse.
Der Vorwurf, die Textdatei sei erst nach der Sicherstellung entstanden, brachte die Staatsanwältin richtig auf die Palme.
Die Verteidigung meine „ernsthaft, dass nach der Sicherstellung irgendein Beamter die Geschichte erfunden und auf dem USB-Stick abgelegt habe“. Tatsächlich habe Brückner den Text, in dem ein Ich-Erzäher fabuliert, wie er Mutter und Tochter entführt und auf widerwärtigste Weise missbraucht, schon Jahre zuvor in seinem E-Mail-Postfach gehabt. Der Vorwurf der Verteidigung sei eine „bewusst staatliche Ermittlungsbehörden diffamierende und verleumderische Behauptung“.

Quelle:
https://www.bild.de/regional/niedersachsen/regional/maddie-verdaechtiger-gestand-er-im-knast-zwei-vergewaltigungen-87520284.bild.html

nur_die_fakten schrieb:Quelle

Interessanter finde ich das hier, vor dem Hintergrund Maddie...
Wieso sollte eigentlich die Staatsanwaltschaft in den Zeugenstand?

Eine Ex-BKA-Beamtin, die Brückners Zelle verwanzt haben will, und auch Oberstaatsanwältin Beyse selbst seien nicht als Zeugin zu hören, so Staatsanwältin Ute Lindemann. Beide Sachverhalte hätten mit dem aktuellen Prozess nichts zu tun – sondern mit den Ermittlungen im Fall Maddie. Mit dem Antrag wolle die Verteidigung „nur erforschen, ob es in anderen Verfahren Ermittlungsmaßnahmen gab, deren Ergebnis die Verteidigung gern wüsste“, so Staatsanwältin Ute Lindemann.
Das Gericht muss nun über die Anträge entscheiden. Der Prozess wird am 3. April fortgesetzt und sollte bis Ende Juni dauern. Vorsorglich bat Richterin Uta Inse Engemann alle Beteiligten, freie Termine bis Ende Oktober zu benennen.

Swagger schrieb:Wieso sollte eigentlich die Staatsanwaltschaft in den Zeugenstand?

Weil die Staatsanwaltschaft "der Auftraggeber" des BKA ist.

Oha Oberstaatsanwältin Beyse soll also in den Zeugenstand im Fall Maddie, weil angeblich Auftraggeber des BKA? Das klingt mir doch etwas weit hergeholt.
Fülscher scheint sich etwas zu verbrennen😊

Justreading schrieb:Weil die Staatsanwaltschaft "der Auftraggeber" des BKA ist.

Was ist das denn schon wieder eine Logik?
Zuerst kommt dass BKA, dann die STA folgerichtig.

nur_die_fakten schrieb:Zuerst kommt dass BKA, dann die STA folgerichtig.

Stimmt so auch nicht ganz. Die StA kann das BKA um Hilfe bitten, wenn es um Belange geht, die die Landesebene überschreiten. z.B. internationale Ermittlungen etc. So gesehen kann die StA schon Auftraggeber des BKA sein. Das BKA muss praktisch auch die StA unterstützen wenn die Begründungen dafür ausreichend sind.

Justreading schrieb:Weil die Staatsanwaltschaft "der Auftraggeber" des BKA ist.

So ist es:

(1) 1Zu dem in § 160 Abs. 1 bis 3 bezeichneten Zweck ist die Staatsanwaltschaft befugt, von allen Behörden Auskunft zu verlangen und Ermittlungen jeder Art entweder selbst vorzunehmen oder durch die Behörden und Beamten des Polizeidienstes vornehmen zu lassen, soweit nicht andere gesetzliche Vorschriften ihre Befugnisse besonders regeln. 2Die Behörden und Beamten des Polizeidienstes sind verpflichtet, dem Ersuchen oder Auftrag der Staatsanwaltschaft zu genügen, und in diesem Falle befugt, von allen Behörden Auskunft zu verlangen.

Quelle: § 161 StPO

Dementsprechend führt § 163 StPO das dann aus.

Daher sprechen wir Juristen auch davon, dass die Staatsanwaltschaft "Herrin des Verfahrens" ist. Früher gab es als pendant dazu dann auch die Formulierung, dass die Polizei "Hilfsbeamten" der Staatsanwaltschaft sind.

Das bedeutet, dass die Staatsanwaltschaft juristisch verantwortlich ist, für das was die Polizei so in ihrem Auftrag treibt. Und daher ist es folgerichtig, hier auch die entsprechenden Staatsanwälte als Zeugen zu hören.

Rick_Blaine schrieb:So ist es

Das ist theoretisch richtig
Wenn das Innenministerium nicht andere Pläne hat😉

SimSalaDim schrieb am 10.02.2024:Ich frage mich was haben die davon? Um was geht denen tatsächlich?

Rate mal. Könnte es evtl. n bisschen was mit (viel) Geld verdienen zu tun haben?
Darfst auch jemanden anrufen ;)

Gucky.

Gucky87 schrieb:Könnte es evtl. n bisschen was mit (viel) Geld verdienen zu tun haben?

da wäre dann die Frage erlaubt, wer bezahlt die vier Anwälte, damit es viel Geld für jeden der Vier wird?

SimSalaDim schrieb:wer bezahlt die vier Anwälte, damit es viel Geld für jeden der Vier wird?

Zukünftige Mandanten. Den Arbeitseinsatz für diesen Prozess und auch für einen eventuell folgenden Prozess im Fall Maddie kann man als Werbungskosten für die beteiligten Anwälte verstehen. Das viele Geld gibt es nicht jetzt sondern erst in Zukunft, wenn zahlungskräftige Mandanten, die durch diesen Fall auf sie aufmerksam geworden sind, sie engagieren.

@causa_y_efecto

und wenn dieser Prozess verloren geht? Wie sind dann die Aussichten mit anderen Mandanten?