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Amoklauf mit 7 Toten in einer Gemeinde der Zeugen Jehovas in Hamburg

457 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hamburg, Amok, Zeugen Jehovas ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Amoklauf mit 7 Toten in einer Gemeinde der Zeugen Jehovas in Hamburg

10.03.2023 um 13:58
Zitat von pRäAstronautpRäAstronaut schrieb:Dasselbe hab ich mir auch gerade gedacht, Aaaaber nicht einmal dann, kannst du Dich darauf verlassen.
Es ist halt schwer umzusetzen. Psychische Eignung bei Erteilung eines Waffenscheins bin ich dabei. Jährliche Kontrolle auch. Aber wie gesagt was ist in der Zeit dazwischen? Eine psychische Erkrankung oder Psychische Probleme können schlagartig kommen. Und dann kann so jemand ebenfalls solche Taten begehen. Wobei ich jetzt nicht sagen will das der Täter von Hamburg ein solches Problem hatte. Dazu kenn ich ihn nicht und ich bin auch nicht in der Lage das zu beurteilen. Das engmaschig zu überwachen ist unmöglich.

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Amoklauf mit 7 Toten in einer Gemeinde der Zeugen Jehovas in Hamburg

10.03.2023 um 13:58
Zitat von MightyspiderMightyspider schrieb:Und was ist in der Zeit dazwischen? Dann müsstest du jeden 24/7 beobachten der eine Waffe hat. Nur dann lässt sich so etwas ausschließen.
Nein, natürlich kann man ein Risiko nicht vollständig ausschließen.
Aber nur weil es keine vollständige Sicherheit gibt, heißt das ja nicht, dass man nicht den Rahmen des Möglichen ausschöpfen sollte.

In pädagogischen Arbeitsfeldern mit Kindern –und ich glaube auch mit behinderten Menschen– ist es üblich, dass die Mitarbeitenden alle zwei Jahre ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen.Dies soll der Sicherheit und dem Schutz des Klientels dienen.
Auch da kann natürlich in der Zwischenzeit irgendetwas passieren, was sich dann erst beim Folgezeugnis zeigt. Dennoch wäre das doch kein Grund diese Regelung außer Kraft zu setzen.
Daher verstehe ich deine Argumentation bzw deinen Einwand nicht.


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Amoklauf mit 7 Toten in einer Gemeinde der Zeugen Jehovas in Hamburg

10.03.2023 um 14:00
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Daher verstehe ich deine Argumentation bzw deinen Einwand nicht.
Ich habe doch oben und jetzt gerade auch wieder geschrieben das ich eine Eignung und regelmäßige Kontrollen durchaus gutheiße. Ich hatte und hab keine Einwände deswegen. Nur wollte ich aufzeigen das selbst dann so etwas passieren kann.


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Amoklauf mit 7 Toten in einer Gemeinde der Zeugen Jehovas in Hamburg

10.03.2023 um 14:05
Zitat von SrensenSrensen schrieb:Ich frage mich, ob die Nichtausstellung eines Waffenscheins aufgrund einer psyschischen Erkrankung solche Taten wirklich verhindern könnte. Wenn jemand töten will, findet er Wege, und wenn es eben über die illegale Besorgung einer Waffe ist.
Der Täter hat mehrere Magazine verschossen und dabei 8 Menschen getötet, darunter ein ungeborenes Baby. Dazu zahlreiche (Schwer) Verletzte.
Das Ganze muss ein furchtbares Massaker gewesen sein.
Ich habe mir die PK angeschaut, der Leiter der Schutzpolizei sah furchtbar betroffen und mitgenommen aus. Ich dachte zwischendurch, er fängt gleich an zu weinen.
Vielleich wäre das Ausmass ohne Handfeuerwaffe nicht so verhehrend gewesen.


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Amoklauf mit 7 Toten in einer Gemeinde der Zeugen Jehovas in Hamburg

10.03.2023 um 14:06
@Srensen

Sicher findet ein Mensch der töten will andere Wege, aber was ist denn die Alternative bei einer nicht umfänglichen, psychisch fachspezifischen Prüfung ?
Dass psychisch kranke Menschen auf Waffen Zugriff haben ?
Zitat von SrensenSrensen schrieb:Ob der Täter überhaupt psychisch krank war, wissen wir nicht.
In diesem Fall wissen wir es noch nicht, aber die Meldung wird in den nächsten wohl eintreffen.

Aus meiner Sicht kann ein Täter der solche U.ä. Taten verübt nicht psychisch gesund sein.


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Amoklauf mit 7 Toten in einer Gemeinde der Zeugen Jehovas in Hamburg

10.03.2023 um 14:08
Philipp F. soll vor 1,5 Jahren die Glaubensgemeinschaft auf eigenen Wunsch verlassen haben, allerdings nicht im Guten.

Unter den Todesopfern sind vier Männer und zwei Frauen zwischen 33 und 60 Jahren. Eine der Frauen war in der 28. Woche schwanger. Auch dieses ungeborene Kind verstarb. Zudem wurden sechs Personen verletzt, vier davon lebensbedrohlich. Circa 20 Personen blieben unverletzt.
Zitat von SerecatoSerecato schrieb:was ist denn die Alternative bei einer nicht umfänglichen, psychisch fachspezifischen Prüfung ?
Dass psychisch kranke Menschen auf Waffen Zugriff haben ?
Du hast völlig Recht - Schwer psychisch Erkrankten, die eine Gefahr für sich selbst oder andere darstellen, sollte der Zugriff zu Waffen verwehrt werden. Dass man grundsätzlich allen psychisch Kranken einen Waffenschein vorenthält, fände ich zweifelhaft.

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Amoklauf-in-Hamburg-Taeter-war-Ex-Mitglied-der-Zeugen-Jehovas,amoklauf142.html


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Amoklauf mit 7 Toten in einer Gemeinde der Zeugen Jehovas in Hamburg

10.03.2023 um 14:12
es gibt doch Waffengesetz (WaffG) § 6 Persönliche Eignung
(1) Die erforderliche persönliche Eignung besitzen Personen nicht, wenn Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass sie
1.
geschäftsunfähig sind,
2.
abhängig von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln, psychisch krank oder debil sind oder
3.
auf Grund in der Person liegender Umstände mit Waffen oder Munition nicht vorsichtig oder sachgemäß umgehen oder diese Gegenstände nicht sorgfältig verwahren können oder dass die konkrete Gefahr einer Fremd- oder Selbstgefährdung besteht.
Die erforderliche persönliche Eignung besitzen in der Regel Personen nicht, wenn Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass sie in ihrer Geschäftsfähigkeit beschränkt sind. Die zuständige Behörde soll die Stellungnahme der örtlichen Polizeidienststelle einholen. Der persönlichen Eignung können auch im Erziehungsregister eingetragene Entscheidungen oder Anordnungen nach § 60 Abs. 1 Nr. 1 bis 7 des Bundeszentralregistergesetzes entgegenstehen.
(2) Sind Tatsachen bekannt, die Bedenken gegen die persönliche Eignung nach Absatz 1 begründen, oder bestehen begründete Zweifel an vom Antragsteller beigebrachten Bescheinigungen, so hat die zuständige Behörde der betroffenen Person auf Kosten der betroffenen Person die Vorlage eines amts- oder fachärztlichen oder fachpsychologischen Zeugnisses über die geistige oder körperliche Eignung aufzugeben.
(3) Personen, die noch nicht das 25. Lebensjahr vollendet haben, haben für die erstmalige Erteilung einer Erlaubnis zum Erwerb und Besitz einer Schusswaffe auf eigene Kosten ein amts- oder fachärztliches oder fachpsychologisches Zeugnis über die geistige Eignung vorzulegen. Satz 1 gilt nicht für den Erwerb und Besitz von Schusswaffen im Sinne von § 14 Abs. 1 Satz 2.
(4) Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates Vorschriften über das Verfahren zur Erstellung, über die Vorlage und die Anerkennung der in den Absätzen 2 und 3 genannten Gutachten bei den zuständigen Behörden zu erlassen.
Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/waffg_2002/__6.html

und meines Wissens wird das alle 3 Jahre überprüft. Das ist natürlich nicht engmaschig genug, ggf. aber wie oft soll man das machen und woher kämen die Ressourcen?


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Amoklauf mit 7 Toten in einer Gemeinde der Zeugen Jehovas in Hamburg

10.03.2023 um 14:13
Der Täter hat mehr als 100 Schuss abgegeben.
Ich denke schon, dass er ohne Schusswaffe weniger Schaden angerichtet hätte
Neue Details, die am Freitag in einer Pressekonferenz offengelegt wurden, belegen eine noch viel größere Brutalität als angenommen. Demnach soll F. während der Tat insgesamt neun Magazine à 15 Schuss abgegeben haben – also mehr als 100 Projektile, abgefeuertauf anwesende Gäste eines dort gerade stattfindenden Gottesdienstes.
Quelle:

https://www.mopo.de/hamburg/polizei/todesschuesse-von-alsterdorf-das-ist-ueber-philipp-f-bekannt/


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Amoklauf mit 7 Toten in einer Gemeinde der Zeugen Jehovas in Hamburg

10.03.2023 um 14:14
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Der Täter hat mehr als 100 Schuss abgegeben.
Ich denke schon, dass er ohne Schusswaffe weniger Schaden angerichtet hätte
Schusswaffen kann man sich ganz unkompliziert auf dem Schwarzmarkt besorgen.


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Amoklauf mit 7 Toten in einer Gemeinde der Zeugen Jehovas in Hamburg

10.03.2023 um 14:16
Zitat von SrensenSrensen schrieb:Dass man grundsätzlich allen psychisch Kranken einen Waffenschein vorenthält, fände ich zweifelhaft.
Verstehe ich das richtig ?

Du willst psychisch Kranken (man müsste sich da ja noch auf eine Definition einigen)
den Zugang zu Waffen NICHT verbieten ?

Allein zum Selbstschutz des Erkrankten würde ich mich für ein Verbot aussprechen.


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Amoklauf mit 7 Toten in einer Gemeinde der Zeugen Jehovas in Hamburg

10.03.2023 um 14:17
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und meines Wissens wird das alle 3 Jahre überprüft
Wie läuft denn so eine Prüfung genau ab?
Ich finde da nichts drüber.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Das ist natürlich nicht engmaschig genug, ggf. aber wie oft soll man das machen und woher kämen die Ressourcen?
Ich finde alle 2 Jahre eigentlich einen guten Zeitrahmen.
Dann sollen die Antragsteller:innen sich einen Termin bei Fachärtzt:innen besorgen. Kosten selber tragen.
Finde ich nicht zuviel verlangt.


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10.03.2023 um 14:19
Zitat von SerecatoSerecato schrieb:Du willst psychisch Kranken (man müsste sich da ja noch auf eine Definition einigen)
den Zugang zu Waffen NICHT verbieten ?
Gegenfrage: Willst du etwa behaupten, alle Menschen mit psychischen Störungen stellen dauerhaft eine Gefahr für sich und andere da? Das wäre dann der WHO zufolge jeder Vierte.

https://klinik-viersen.lvr.de/de/nav_main/fuer_patienten_und_angehoerige/krankheitsbilder_glossar/psychische_stoerungen_allgemein.html


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10.03.2023 um 14:19
Zitat von SrensenSrensen schrieb:Schusswaffen kann man sich ganz unkompliziert auf dem Schwarzmarkt besorgen.
Nach der Logik können wir es machen wie bei meiner Familie in den USA und auf Teufel komm raus Waffen im freien Handel anbieten.
Auf solche Aussagen habe ich echt gewartet. Nur, weil man etwas auch über den Schwarzmarkt kriegen kann, muss man den legalen Weg nicht vereinfachen.


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Amoklauf mit 7 Toten in einer Gemeinde der Zeugen Jehovas in Hamburg

10.03.2023 um 14:20
Zitat von SerecatoSerecato schrieb:In diesem Fall wissen wir es noch nicht, aber die Meldung wird in den nächsten wohl eintreffen.

Aus meiner Sicht kann ein Täter der solche U.ä. Taten verübt nicht psychisch gesund sein.
@Serecato
"Nicht ganz gesund", nach unserem Verständnis. Aber das sind viele Manschen.
Die Frage ist : War er schuldfähig?
War er in der Lage, zu begreifen, was er vorhatte?
Wenn er vor der Entscheidung stand "Mach ich es - oder mache ich es nicht?" Und wenn er
sich dafür entschied, war er schuldfähig. Anders, wenn er sich die Frage vorher gar nicht gestellt hat.
(Es gibt dann noch die Teilschuldfähigkeit und natürlich den Affekt)

Der Täter ist tot und kann nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden.


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10.03.2023 um 14:23
Zitat von SrensenSrensen schrieb:Schusswaffen kann man sich ganz unkompliziert auf dem Schwarzmarkt besorgen.
Vermutlich.
Aber der Täter wirkt jetzt auch nicht, als würde er in kriminellen Kreisen verkehren (ist nicht polizeilich aufgefallen bisher). Vielleicht ist es für einen "normalen" Bürger nicht ganz so einfach an illegale Waffen zu kommen.

Natürlich gibt es keinen vollständigen Schutz vor solchen Attentaten. Aber ich finde es schon gut und wichtig, es potentiellen Tätern so schwer wie möglich zu machen.


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10.03.2023 um 14:23
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich finde alle 2 Jahre eigentlich einen guten Zeitrahmen.
Ich persönlich würde sogar jährlich bevorzugen.


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10.03.2023 um 14:24
Zitat von CheahaCheaha schrieb:Auf solche Aussagen habe ich echt gewartet.. Nur, weil man etwas auch über den Schwarzmarkt kriegen kann, muss man den legalen Weg nicht vereinfachen.
Mir geht es nicht darum, einen Waffenschein infrage zu stellen und grundsätzlich allen Menschen den Zugang zu Waffen zu erlauben. In diesem
Fall denke ich jedoch, dass es nichts geändert hätte, hätte man dem Täter seine Erlaubnis entzogen. Er hätte vermutlich trotzdem getötet. Offensichtlich hatte er einen unbändigen Hass auf seine ehemalige Glaubensgemeinschaft und wollte zumindest einige Mitglieder tot sehen.


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Amoklauf mit 7 Toten in einer Gemeinde der Zeugen Jehovas in Hamburg

10.03.2023 um 14:26
Zitat von SerecatoSerecato schrieb:Aus meiner Sicht kann ein Täter der solche U.ä. Taten verübt nicht psychisch gesund sein.
In der Tat. Befasst man sich näher mit den Zeugen Jehova weiß man, dass diese zum großem Anteil psychisch nicht in Ordnung sind. Dabei ist es egal ob sie noch Mitglied sind, ob sie versucht haben auszusteigen, ausgeschlossen wurden oder selbst den Ausstieg zumindest vorübergehend geschafft haben. Es sind nur wenige, die den Ausstieg schaffen und hinterher ein normales Leben leben können.

Leider leider ist das so. Deshalb ist es völlig unverständlich dass man denen den Weg in eine anerkannte Religionsgemeinschaft anerkannt hat.


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10.03.2023 um 14:27
Zitat von SimSalaDimSimSalaDim schrieb:Befasst man sich näher mit den Zeugen Jehova weiß man, dass diese zum großem Anteil psychisch nicht in Ordnung sind.
Gibt es dazu Quellen oder ist das deine persönliche Einschätzung?


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10.03.2023 um 14:30
@Srensen
Hmm ist die persönliche Einschätzung/Erfahrung, keine Quelle?


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