Zwölfjährige Luise aus Freudenberg tot aufgefunden

Rotkäppchen schrieb:Das verstehe ich nicht... warum sollen Ortskundige den Ort nicht finden? Hast du dich vielleicht verschrieben?

Nein, aber du dich verlesen :)

Ich war am Samstag 3km weiter in einem Nebenort genau um 18:00 spazieren und es war ein Traumwetter. Blauer Himmel, frische Luft, nicht zu kalt. Ich glaube nicht dass sie bei so einem Wetter freiwillig zu jemandem ins Auto gestiegen ist den sie nicht kannte, aufgrund von "miesem Wetter". Ich bin an dem Tag sogar freiwillig spazieren gegangen...
Und jemanden in einem Wohngebiet ins Auto zu zerren ist meiner Meinung nach auch fast unmöglich ohne gesehen zu werden..

Doc_Daniels schrieb:Hier wurde in mehreren Posts, ich vermute von Ortskundigen, geschrieben das der Ort gerade am Wochende stark frequentiert wird, von Ausflüglern usw

Ja aber das hast du meiner Meinung nach ziemlich falsch interpretiert.
Das ist kein Weg der dermaßen viele Leute anzieht, dass selbst im Winter dort viel los ist.

Wie gesagt, solche Wege hat jedes Dorf. Das kannst du aber nicht mit beliebten Wegen einer Innenstadt vergleichen, wo die Wahrscheinlichkeit gesehen zu werden weitaus höher ist.

Es war spät, Wetter war Mist und es ist Winter. Da wird nichts los gewesen sein

SheeVa1982 schrieb:Ich war am Samstag 3km weiter in einem Nebenort genau um 18:00 spazieren und es war ein Traumwetter. Blauer Himmel, frische Luft, nicht zu kalt.

Cheaha schrieb:Es war spät, Wetter war Mist und es ist Winter. Da wird nichts los gewesen sein

Offensichtlich gibt es Diskrepanzen bezüglich der wahrgenommenen Witterung.
Unabhängig davon sind auf solchen Strecken immer wieder Personen unterwegs: Jogger, Radfahrer, Hundebesitzer. Vielleicht werden diese Leute noch zeitnah von der Polizei aufgefordert, sich zu melden.

T68 schrieb:Offensichtlich gibt es Diskrepanzen bezüglich der wahrgenommenen Witterung.

Ich checke mal eben den Wetterbericht. Hab mich hier auf die Nachrichten von Freunden aus der Region verlassen, eventuell haben die aber dramatisiert.

Edit: Wenig Niederschlag, -4 bis 7 Grad. Also wirklich nicht so dramatisch https://www.wetteronline.de/wetterdaten/freudenberg?pcid=pc_rueckblick_data&gid=a0414&pid=p_rueckblick_diagram&sid=StationHistory&iid=10526&month=03&year=2023&period=4&metparaid=RR24

Die Ermittlungshoheit liegt bei der Polizei Koblenz.

Die ganze Nacht haben Kripo-Beamte im Wald weiter Spuren gesichert und versucht, entscheidende Anhaltspunkte zu gewinnen, warum und wie Luise sterben musste.

Etliche Stunden dauerten auch die Arbeiten, für die der Leichnam weiter am Fundort liegen musste. Erst am späten Abend konnte der Bestatter Luise abholen.

Weder Unfall noch Verbrechen oder Suizid sind momentan ausgeschlossen. Zur Todesursache könnten aus ermittlungstaktischen Gründen noch keine Angaben gemacht werden. Die Ermittlungshoheit liegt bei der Polizei Koblenz.

Quelle:
https://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/ruhrgebiet-aktuell/freudenberg-woran-starb-luise-obduktion-soll-klarheit-bringen-83186350.bild.html

Hallo ich bin neu hier. Also ich gehe leider auch am ehesten davon aus, dass es sich um einen Überfall, wahrscheinlich sexuell motivierter Natur, gehandelt haben wird. Es gab doch auch im November letzten Jahres in Ostbevern, NRW einen ganz mysteriösen Fall. Eine 13 Jährige wurde morgens um 7:50, kurz vor Schulbeginn bewusstlos und an den Händen gefesselt im Wald gefunden. Ein Ehepaar hatte ihr Fahrrad und Rucksack am Wegesrand entdeckt und kurz darauf das Mädchen. Eine Gewalttat, wie eine Vergewaltigung etc. konnte nicht nachgewiesen werden, aber der Gürtel des Mädchens war wohl geöffnet. Das Mädchen war bewusstlos und kam erst im Krankenhaus ohne jegliche Erinnerung an die Geschehnisse wieder zu sich. Vielleicht war der Täter noch ganz in der Nähe und wurde an der weiteren Tatausübung durch das Ehepaar gehindert.. Könnte es nicht sein, dass hier vielleicht wirklich ein Serientäter in NRW unterwegs ist? Beide Taten fanden am Tag statt, in einem Waldgebiet und die Mädchen haben auch noch ein ähnliches Alter.
Ich denke außerdem, dass der Täter im Fall von Luise F. nicht direkt aus dem Ort kommt, oder wenn doch, über kein Auto verfügt. Vielleicht kam er tatsächlich mit dem Zug und kennt die Gegend einfach durch Ausflüge. Ein Täter mit Auto aus dem Ort, würde doch alles versuchen möglichst keine Verbindung zu sich herzustellen und die Leiche des Mädchens mit dem Wagen an einen abgelegenen Ort verbringen.. Ein ortsfremder mit Auto wiederum würde den Tatort einfach schnellstmöglich verlassen wollen. Auf jeden Fall stell ich es mir auch sehr schwer vor, ein Mädchen auf offener Straße zu überwältigen. Die Gefahr dabei durch Zeugen erwischt zu werden ist schon sehr groß. Vielleicht hat Luise doch freiwillig einen Umweg genommen und wurde dann im Bereich des Tunnels von dem Fremden überwältigt und durch ein vorgehaltenes Messer oder ähnliches an den Auffindeort/Tatort gebracht. Also ich bin in dem Alter auch ganz gerne mal im Wald spazieren gelaufen und hab Musik gehört und nachgedacht, dabei hatte ich auch nicht immer genau die Zeit im Auge. Ich weiß ja nicht, ob eine genaue Uhrzeit für die Rückkehr mit den Eltern vereinbart war.
Wenn es tatsächlich eine Verbindumg zu der bewusstlosen 13 Jährigen in Ostbevern geben sollte, könnte es auch sein, dass der Täter vielleicht medizinische Kenntnisse hat, wie man eine Person schnell ruhigstellen kann um kein großes Aufsehen durch Schreie und Gegenwehr auf sich zu ziehen. Vielleicht wurde auch deshalb eine Obduktion von Luise angeordnet, weil die genaue Todesursache nicht offensichtlich ist. Vielleicht war sie auch bewusstlos liegen gelassen worden und ist durch die Kälte und fehlende Hilfsmaßnahmen gestorben.

Ganz ganz schlimmer Fall...

Trixi90 schrieb:Vielleicht wurde auch deshalb eine Obduktion von Luise angeordnet, weil die genaue Todesursache nicht offensichtlich ist.

Ich denke dass man in einem solchen Fall sowieso eine Obduktion durchführt.

Ich wünsche den Eltern, den Verwandten und Freunden viel Kraft und hoffentlich erhalten sie eine lückenlose Aufklärung des Falles 🙏🏻

Spekulatius86 schrieb:Sehr seltsam, eine Obduktion wird doch wahrscheinlich nur angeordnet wenn der Todesgrund unklar ist?! Oder wird hier auch geprüft ob ein Sexualverbrechen vorliegt und dient ggf. auch zur Sicherung von DNA?

nein, eine Obduktion wird dann angeordnet, wenn eine natürliche Todesursache nicht auf Anhieb festgestellt werden kann oder wenn der Verdacht auf eine Gewalttat besteht.

Ich schließe es vollkommen aus, dass der Täter das Mädchen mit dem Auto mitgenommen hat und sogar bis zum Fundort gefahren ist.

Der Weg dorthin ist ein Radweg und für Autos verboten. Am Eingang des Radweges (Weiher) sind mehrere Häuser und er wurde sicherlich auch von Ausflüglern befahren.

Das wäre sicherlich aufgefallen, so kopflos kann ja selbst ein Mörder nicht sein.

Ich denke, sie hat jemanden getroffen den sie kannte, als sie das Haus der Freundin verlassen hat. Ob verabredet oder zufällig. Dann sind die beiden (oder mehrere) Richtung Hohenhainer Tunnel gegangen.

Wie bereits erwähnt, der Tunnel ist bei Jugendlichen sehr beliebt. Skater, überdacht, die Anziehungskraft eines uralten Bauwerks. Da hängen an einem Samstagabend bestimmt einige rum.

Was dann passiert ist, wird die Polizei hoffentlich bald bekannt geben.

Trixi90 schrieb:Wenn es tatsächlich eine Verbindumg zu der bewusstlosen 13 Jährigen in Ostbevern geben sollte,

Ich glaube das ehrlich gesagt nicht. Da liegen 174km und fast zweieinhalb Stunden Fahrzeit dazwischen.

Ein möglicher Täter wäre äußerst mobil. Nicht ausgeschlossen aber doch unwahrscheinlich.

Ich vermute seinen Wohnort ganz in der Nähe von Freudenberg.

Dass ganz in der Nähe noch ein zweites Mädchen vermisst wird ( https://polizei.nrw/fahndung/97104 (Archiv-Version vom 29.01.2023) ), gibt mir mehr zu denken. Ich hoffe, dass dieses Mädchen tatsächlich nur nach einem Streit abgehauen ist und sich im besten Fall jetzt, nach Bekanntwerden von Luises Tod, bei Angehörigen meldet und mitteilt, dass sie wohlauf ist.

Trixi90 schrieb:Ein Täter mit Auto aus dem Ort, würde doch alles versuchen möglichst keine Verbindung zu sich herzustellen und die Leiche des Mädchens mit dem Wagen an einen abgelegenen Ort verbringen

Dito. Es sei denn, der Täter hatte Angst, mit der lebenden Luise auf dem Beifahrersitz bei der Ortsdurchfahrt im Auto gesehen zu werden und fuhr daher die Sackgasse an (spontan und schnell).

Ein ortsfremder Täter könnte sie aber zB an der Landstrasse zwischen den Orten erwischt und zufällig die Sackgasse im Ort angefahren haben zum.Vollzug der Tat. Klingt aber auch unwahrscheinlich.
Also ggfs dich kein Auto im Spiel und sie ist selber zu Fuss dorthin. Die falsche Richtung und/oder eine mögliche Jungenbekanntschaft passen nur nicht zu dem beschriebenen zuverlässigen Charakter des Mädchens.
Ich bin wirklich sehr auf die Ergebnisse der Ermittlungen gespannt.

zionexpress95 schrieb:Ich denke, sie hat jemanden getroffen den sie kannte, als sie das Haus der Freundin verlassen hat. Ob verabredet oder zufällig. Dann sind die beiden (oder mehrere) Richtung Hohenhainer Tunnel gegangen.

Dann hätte der Täter aber das Risiko in Kauf genommen, dass man ihn mit ihr entdeckt.
Ich halte es für wahrscheinlicher, dass er mit dem Auto dort hin ist. Das Video auf Seite wirkt so, als wäre der Fundort nicht weit hinter dem Ende der Kleintirolstraße. Da ist ein Wendehammer/Parkplatz.

Des Weiteren sind solche Straßen doch oft für Jäger und Landwirte freigegeben. Bei uns werden geschlossene Straßen auch ständig von ortskundigen Menschen benutzt. Da würde keiner an Mord denken.

Ich denke nicht, dass er mit Ostbevern zu tun hat. Gibt leider genug kranke Leute auf dieser Welt.

Wenn Luise einer Sexualtat zum Opfer fiel und bspw. entblöst aufgefunden wurde dann würden die Ermittler doch nicht sagen das weder Unfall noch Straftat ausgeschlossen werden könnte oder doch? Wahrscheinlich dann wenn äußerlich keine Spuren die auf die Todesursache schließen gefunden wurden?!
Warten wir mal die Obduktion ab.

Ich habe selbst eine 14 jährige Tochter und solche Fälle nehmen mich immer besonders mit. Wie furchtbar es doch für die Eltern sein muss 😥 und wahrscheinlich machen sie sich auch noch Vorwürfe. Die Angehörigen tun mir so leid! Ich hoffe auch das der Fall schnell gelöst wird und falls es einen Täter gibt dieser schnellstens gefunden wird!

Pony2.4 schrieb:Dass ganz in der Nähe noch ein zweites Mädchen vermisst wird ( https://polizei.nrw/fahndung/97104 (Archiv-Version vom 29.01.2023) ), gibt mir mehr zu denken. Ich hoffe, dass dieses Mädchen tatsächlich nur nach einem Streit abgehauen ist und sich im besten Fall jetzt, nach Bekanntwerden von Luises Tod, bei Angehörigen meldet und mitteilt, dass sie wohlauf ist.

Ja, das gibt mir auch immer mehr zu denken. Die Entfernung zwischen Freudenstadt und Kreuztal beträgt nur 13km Fahrtstrecke.

Auch finde ich merkwürdig, dass man von der 14jährigen, die ja schon am 21.01.23 von zu Hause weglief, gar nichts mehr gehört hat. Ist sie jetzt wirklich seitdem verschwunden, oder wissen die Eltern wo sie ist, oder ist sie bereits zu Hause und es wurde der Öffentlichkeit nicht bekanntgegeben?

HanniNanni schrieb:oder ist sie bereits zu Hause und es wurde der Öffentlichkeit nicht bekanntgegeben?

Davon gehe ich nicht aus. Wenn eine vermisste Person wieder da ist, wird die Öffentlichkeitsfahndung sehr schnell zurückgenommen. Es geht hier ja auch um Persönlichkeitsrechte/Datenschutz.

Es scheint ein Tötungsdelikt vorzuliegen:

In Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Koblenz veröffentlichen wir nachfolgende Nachtragsmeldung:

Bei der im Bereich Wildenburg aufgefundenen Leiche handelt es sich zweifelsfrei um das seit Samstagabend in Freudenberg vermisste 12-jährige Mädchen.

Die bisher durchgeführten Ermittlungen bestätigen den Verdacht, dass das Mädchen Opfer eines Tötungsdeliktes geworden ist. Hinweise auf ein Sexualdelikt liegen derzeit nicht vor. Zur Feststellung der Todesursache findet heute eine Obduktion der Leiche statt.

Polizei und Staatsanwaltschaft Koblenz stimmen alle Maßnahmen eng mit den für den Wohnort der Verstorbenen zuständigen Behörden ab.

Zum jetzigen Zeitpunkt können wir zu den weiteren Umständen sowohl aus ermittlungstaktischen Gründen als auch zum Schutz der Persönlichkeitsrechte der Angehörigen keine weiteren Informationen veröffentlichen.

Es besteht ein Auskunftsvorbehalt der Staatsanwaltschaft Koblenz. Aufgrund der dynamischen Entwicklung ist die Durchführung einer Pressekonferenz derzeit nicht vorgesehen.

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117715/5461804

@Pony2.4

Möglicherweise scheiterte ein Sexualdelikt, so dass es auch ohnedies zur Tötung gekommen ist.

Oh nein. Wie schrecklich.