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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

760 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Aktenzeichen Xy ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Gitta Schnieder (1989)

12.04.2023 um 18:16
Zitat von Juris019Juris019 schrieb:Das hat vermutlich auch damit zu tun, dass man bis heute nicht klären konnte, was das für Geräusche waren.
Zu dem Sachverhalt würde mich mal interessieren, ob das Haus damals überhaupt nach der Geräuschquelle abgesucht wurde. Vermutlich nicht, weil das Haus in dem Sinne kein Tatort gewesen ist.
Zitat von Juris019Juris019 schrieb:Es ist ja durchaus denkbar, dass sie beim Gassi gehen jemanden kennenlernte und diese Person sie dann öfter im Wald begleitete, weil sich die Routinen deckten, man sich also nicht einmal wirklich verabreden musste.
In so eine Richtung gehen auch meine Gedanken.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:dass es wohl nur einen Zeugen gibt (Juri),
So wurde es im XY-Film zumindest dargestellt, ob das aber auch in der Realität der Fall gewesen ist, ist unklar.

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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

12.04.2023 um 19:11
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Ich würde da die Stasi auch eher nicht in Betracht ziehen. Wenn diese Geräusche denn in Zusammenhang mit dem Mord an GS stehen, dann sehe ich da eher eine Art Stalker, der eben auch mit alter Technik und nicht unbedingt professionell abhört oä.
Ich glaube eher, es geht hier darum festzustellen, inwieweit diese Wahrnehmung der Geräusche durch einen einzigen Zeugen (GS ist nun mal leider tot) zu validieren ist. Deshalb sucht man diesbezüglich eben weitere Zeugen. Denn wenn GS diese Geräusche wahrgenommen hat, ist es eben sehr wahrscheinlich, dass sie nicht nur mit einer Person darüber gesprochen hat.

Persönlich glaube ich nicht, dass irgendetwas an der Sache dran ist (versteckte Tonbandgeräte usw.). Aber das passte womöglich gut in die Zeit (40 Jahre DDR/Ende der DDR usw.), war also womöglich etwas, was viele Leute damals im Kopf hatten.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ferner gehe ich persönlich davon aus, dass die Geräusche nur abgeklärt werden sollen, um eine Fallrelevanz auszuschließen.
So sehe ich das auch.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

15.04.2023 um 01:23
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Die Spurenlage deutet wohl daraufhin, dass Gitta Schnieder auf dem Rückweg war; ich bin bislang davon ausgegangen, dass sie auf dem Hinweg ermordet wurde. Und 350 m entfernt vom Auto...hat ihr doch ein Bekannter dort aufgelauert?
Es könnte auch sein, dass sie sich dort am Auto mit einem Bekannten getroffen hat und mit ihm und dem Hund spazieren ging. Der Mord wäre dann unvermittelt auf dem Rückweg geschehen.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Aber, dass der Täter eben ungesehen durch den Wald ging und diesen dann eben auch verließ. Wenn man keine Sichtungen eines Tatverdächtigen hat, offenbar, dann zieht man Rückschlüsse, wo er wann nicht gewesen sein kann. Dann bekommt man ein Bewegungsprofil.
Sehr interessanter Erklärungsansatz. Das hieße dann aber auch, dass im Umkreis von wenigen hundert Metern um das geparkte Auto einige Zeit ein "weißer Fleck" gewesen sein müsste. D.H. sie hätte einen unbehelligten Abstellort gewählt. Vielleicht war der Täter bereits auf der Hinfahrt im Auto.

Alternativ zu einem Raubmord könnte das abgehobene Geld auch als Zahlung an den späteren Mörder gedacht gewesen sein. Die Summe ist für damalige Verhältnisse ziemlich hoch. Wurde sie erpresst, hatte sie private Schulden?


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

15.04.2023 um 09:20
Zitat von chipiechipie schrieb:Sehr interessanter Erklärungsansatz. Das hieße dann aber auch, dass im Umkreis von wenigen hundert Metern um das geparkte Auto einige Zeit ein "weißer Fleck" gewesen sein müsste. D.H. sie hätte einen unbehelligten Abstellort gewählt. Vielleicht war der Täter bereits auf der Hinfahrt im Auto.
Einen "weißen Fleck" muss es ja sowieso gegeben haben, denn in diesem Waldweg gab es keine Zeugen die GS oder den Täter oder beide gemeinsam oder die Tat oder die verletzte/tote GS oder eine flüchtende Person sahen. Das ist ja schon eine gewisse längere Zeit, in der da niemand auf diesem Weg war, bevor die Jogger kamen. Drum herum um den Weg, an den Straßen, dem Parkplatz, den anderen Wegen scheint es aber ja Menschen gegeben zu haben, die offenbar auch niemanden sahen.

Wie man nun zu diesem Täterprofil des jungen, eher schwächlichen Tatverdächtigen kamen, wissen wir ja nicht konkret. Wurde bei den anderen raubtaten ein solcher beschrieben und man wollte gucken, ob er zu dieser Tat passte oder lief in der Nähe ein solcher herum, den man eben doch sah? Oder ist das wirklich nur daraus konstruiert, dass sich ein schwächlicher Täter eine noch eingeschränktere Person als Opfer sucht? Woher wusste der Täter das dann aber?

Im Podcast hieß es, dass der Täter ungesehen im Wald war. Den genauen Wortlaut höre ich mir demnächst nochmal an. Ich glaube, dass Mike und die Ermittler das nicht ungezielt sagen.

Wenn der Täter schon mit ihr zusammen in den Wald fuhr, muss sie ihn gekannt haben. Woher? Ich halte das aber durchaus für denkbar.
Zitat von chipiechipie schrieb:Alternativ zu einem Raubmord könnte das abgehobene Geld auch als Zahlung an den späteren Mörder gedacht gewesen sein. Die Summe ist für damalige Verhältnisse ziemlich hoch. Wurde sie erpresst, hatte sie private Schulden?
Ich vermute, die Polizei hat genau abgeklärt, was GS mit dem Geld geplant hatte und wie ihr übliches Verhalten dazu war. Es wurde gesagt, sie wollte später noch einkaufen gehen. Wir wissen nun aber selbstverständlich nicht, was die Polizei dazu weiß und nicht erzählt.

Da GS offenbar nicht weißt weg wohnte und offenbar recht häufig da im Wald Gassi ging, gab es allerdings nicht unbedingt einen Anlass, so viel Geld auf einmal abzuheben. Für diese Summe konnte man einen Großeinkauf vornehmen. Ob sie dass zu der Uhrzeit überhaupt noch hätte bewältigen können und ins Auto bekommen hätte, kann man durchaus bezweifeln. Sie wollte das Geld also für einen anderen Zweck nutzen. Wollte sie die Tage noch was kaufen, hat sie Geld für ihren Ehemann mit abgeholt oder war es üblich, dass sie immer eine gewisse Summe Bargeld im Haus hatte?

Sollte es tatsächlich eine Art Erpresser gegeben haben, woher kannte sie ihn und worüber sollte dieser Schweigen?

Ich neige weiterhin dazu, dass GS den Täter irgendwie kannte, sollte es eben nicht das reine Raubmotiv gewesen sein. Aber was löste dann diese Eskalation aus?


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

15.04.2023 um 10:43
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:gab es allerdings nicht unbedingt einen Anlass, so viel Geld auf einmal abzuheben. Für diese Summe konnte man einen Großeinkauf vornehmen.
Mangels Bankautomaten musste man zu der Zeit sein Bargeld noch bei der Bank abholen. Zudem gab es fast nur Barzahlung. Von daher ist es durchaus plausibel, dass sie auf dem Weg zum Gassi gehen noch das Geld für die nächste Zeit geholt hat, damit sie nicht ständig wieder zur Bank musste.

Genauso gut ist vorstellbar, dass sie das Geld irgendjemandem geben wollte und die Person im Wald getroffen hat. Die Polizei fragt ja explizit nach Zeugen, die GS kannten, weil wohl bis heute nicht das gesamte persönliche Umfeld abgeklärt ist. Durchaus denkbar, dass sie eine Bekanntschaft hatte, die sie regelmäßig im Wald gesehen/getroffen hat und von der die EB bis heute nichts wissen. Es kann auch gut sein, dass die beiden sich auch nicht einmal verabreden mussten, weil sich die Routinen deckten und man zufällig immer zur selben Zeit im Wald war.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Im Podcast hieß es, dass der Täter ungesehen im Wald war.
Es gibt zumindest bis heute keine Zeugenaussage, die auf einen Täter hindeutet. Es ist also auch möglich, dass der Täter gesehen wurde, der oder die Zeugen sich aber nie gemeldet haben. AUs welchen Gründen auch immer.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

15.04.2023 um 10:48
Zitat von Juris019Juris019 schrieb:Mangels Bankautomaten musste man zu der Zeit sein Bargeld noch bei der Bank abholen. Zudem gab es fast nur Barzahlung. Von daher ist es durchaus plausibel, dass sie auf dem Weg zum Gassi gehen noch das Geld für die nächste Zeit geholt hat, damit sie nicht ständig wieder zur Bank musste.
Deswegen schrieb ich, wir kennen ihre Gewohnheiten nicht. Aber da sie offenbar sehr regelmäßig in der Nähe der Postfiliale war, hätte sie das so in dieser Weise nicht unbedingt machen müssen. Diesen Anlass, weil es sonst keine Gelegenheit für sie gab an Geld zu kommen, gab es eben demnach nicht. Das alleine kann es dann nicht gewesen sein.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

15.04.2023 um 19:41
Man fragt sich aber, weshalb sie ihre Tasche nebst dem Geld nicht im Auto gelassen hat. Wenn ich mit dem Hund Gassi gehe, habe ich heutzutage doch wohl nur Hund, Leine, Leckerlies und Handy dabei. An heißen Tagen etwas zu trinken für den Hund. Handys gab es 1989 noch nicht. Eine Tasche stört doch nur. Beim Gassigehen in der Natur trifft man am frühen Abend eigentlich meist jemanden, der auch mit Hund unterwegs ist. Und oft kommt es zumindest zu belanglosen Gesprächen, die ein anderes Mal vertieft werden. Manchmal verabredet man sich auch wieder zu einem gemeinsamen Gassi, wenn sich die Hunde gut verstehen. Insofern halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass sich Täter und Opfer wenigstens gekannt haben.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

15.04.2023 um 20:07
@HarryKlein
Zitat von HarryKleinHarryKlein schrieb:Man fragt sich aber, weshalb sie ihre Tasche nebst dem Geld nicht im Auto gelassen hat. Wenn ich mit dem Hund
Mein Auto wurde zweimal aufgebrochen. Einmal im Urlaub und einmal beim Gassigehen auf einem Waldparkplatz.
Ich würde nie mehr Geld im Auto lassen. Zudem mein Ausweis und der Führerschein auch gestohlen wurden.
Ziemlich unangenehm.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

20.04.2023 um 05:59
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb am 15.04.2023:Im Podcast hieß es, dass der Täter ungesehen im Wald war. Den genauen Wortlaut höre ich mir demnächst nochmal an. Ich glaube, dass Mike und die Ermittler das nicht ungezielt sagen.
Das habe ich nun mal gemacht. Ab ca Minute 12:00 herum wird von der Fluchtwegtheorie und vom Bewegungsbild gesprochen. Da wurde durch Julia Graefe dann gesagt:

"Wir haben anhand von Bewegungen hier im Wald, anhand von Zeugen, die hier am Tattag im Wald gewesen sind und auch anhand der Aussagend der beiden Jogger, die Gitta Schnieder tot aufgefunden haben, ein Bewegungsbild erstellt, welches uns zeigt, wer sich im Wald wann begegnet sein müsste und wer zu welcher Zeit eben im Wald war, um eben auch ein bisschen darauf zu kommen, welchen Fluchtweg der Täter ungesehen genommen haben könnte."

Das zeigt eben deutlich, dass es diverse Aussagen dazu gibt, wo der Täter wann eben nicht war, denn der Täter wurde auf seinem Fluchtweg nicht gesehen. Demnach gibt es keine Aussagen, die konkret auf den Täter hindeuten. Ob es Aussagen gibt, die einen jungen, schwächlich wirkenden potentiell Verdächtigen betreffen, wissen wir hingegen nicht. Davon wird im Podcast aber ja auch nicht mehr gesprochen. Das nach der Sendung veröffentlichte Täterprofil wird nicht wiederholt.

Ob Moritz von Zeugen irgendwo gesehen wurde, wird auch nicht gesagt.

Ob GS, ggf sogar in Begleitung oder eine weitere Person in der Nähe, vor der Tat von Zeugen gesehen wurde, wird ebenso nicht gesagt.

Offenbar waren demnach für längere Zeit im direkten Umkreis des Tatorts keine Zeugen unterwegs, bis die beiden Jogger kamen. Direkt am Tatort ist sonst auch nichts als Wald.
Zitat von Juris019Juris019 schrieb am 15.04.2023:Es gibt zumindest bis heute keine Zeugenaussage, die auf einen Täter hindeutet. Es ist also auch möglich, dass der Täter gesehen wurde, der oder die Zeugen sich aber nie gemeldet haben. AUs welchen Gründen auch immer.
Das ist denkbar und um so schöner wäre, es, wenn diese Menschen sich dann heute melden würden. Wenn sie dann die Aufrufer der Polizei damals mitbekommen haben, werden sie ja wissen, dass sie sich nicht gemeldet haben. Vermutlich dachten sie dann, es sei nicht relevant, was sie zu sagen hätten. Dann können sie sich aber ggf eben doch noch erinnern, was sie damals hätten aussagen können und das kann der Polizei heute weiter helfen. Oder es sind Mitwisser, die sich heute risikolos melden und zum Mithelfer werden könnten.

Interessant finde ich ja auch, welchen Fluchtweg die Polizei ins Bewegungsbild in den Blick genommen hat. Auf dem Sandweg von der Kiefer an der Verbindungsstraße Lohbergen, der zur B3 führt fand die Tat statt. Der Weg spaltet sich einmal in Richtung B3. Zudem scheint es, so der Podcast, verschiedene Schleichwege und/oder kleinere Wege zwischen den Bäumen zu geben. Welcher Weg wird denn nun von den Ermittlern als Fluchtweg favorisiert? Und wohin ist er dann wohl entfleucht?

Interessieren würde mich ja auch, was/welche Aussage die Ermittler denn nun konkret dazu bringt, dass der Täter sich noch eine Zeit lang im Wald aufgehalten hat.

Sie haben aufgrund des Fluchtwegs und des Bewegungsbildes ja auch rekonstruiert, wo der Täter ggf das Tatmesser entsorgt haben könnte und dort gezielt gesucht. Ob sie es gefunden haben?


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

20.04.2023 um 11:34
Wie ich bereits schrieb, habe ich nun einige Fotos der Örtlichkeiten gemacht. Kann ich diese (etwa 15) hier direkt einstellen, oder muss ich sie verlinken? Frage an den Moderator.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

20.04.2023 um 12:36
@calavadella
Sehr gut, vielen Dank!

Ich glaube, zum Verfahren musst du direkt die Verwaltung anschreiben, sonst liest das keiner. Nur Fotos sind hier nicht gern gesehen, also immer dazuschreiben, was man jeweils sieht. Und grosse Fotos sind für Händinutzer blöd, weil sie so lange für den Bildaufbau brauchen und Speicher benötigen.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

23.04.2023 um 15:36
Ich habe jetzt nochmal wieder über den Punkt DNA nachgedacht.
Haben die Ermittler möglw tatsächlich an den Asservaten, zB an der Handtasche, DNA des Täters gefunden und wollten über XY diese beweissicher machen? Suchen sie deshalb die Tatwaffe, um die DNA gezielt mit der Tat in Kontext bringen zu können? Suchen sie deshalb Zeugen, die jemanden (dann hoffentlich diese Person) im zeitlichen Zusammenhang in der Nähe des Tatortes sah oder die wissen, dass diese Person persönlichen Bezug zu GS hatte?

Weshalb wurde das Thema DNA in der Sendung und im Podcast so ausgelassen?

Wenn man dann sogar möglw eine feste Person mittels DNA in Tatverdacht hat, wie kam man dann zu diesem Täterprofil und wiederholt es nicht konsequent bzw weshalb hat man es nicht in aller Deutlichkeit schon vor der Sendung publik gemacht?

Weshalb konnte TH als Täter so konkret ausgeschlossen werden, wohingegen andere nicht ausgeschlossen wurden. Konnte man seine DNA abgleichen?

Es wurde ja gesagt, Anlass erneut an die Öffentlichkeit zu gehen, war auch eine neue Spurenlage. War das der Fund von DNA und evtl sogar ein Treffer in der DNA-Analyse-Datei?


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

23.04.2023 um 16:35
Zitat von calavadellacalavadella schrieb am 20.04.2023:Wie ich bereits schrieb, habe ich nun einige Fotos der Örtlichkeiten gemacht. Kann ich diese (etwa 15) hier direkt einstellen,
Veröffentlichst Du die Bilder nicht mehr? Selbst geschossene Bilder dürfen eigentlich gepostet werden, zumindest habe ich in anderen Threads das so mitbekommen. Wie schon geschrieben wurde, gehören zu Bildern aber auch immer eigene Worte. Problematisch erscheint mir eher die Anzahl an Bildern, denn bei 15 Bildern wird Dein Beitrag ziemlich groß werden. Vielleicht kannst Du die Bilder in die Spoiler-Funktion (das ist das Detektiv-Symbol in der Leiste über der Kommentar-Funktion) einbetten, dann können wir die Bilder aufklappen lassen und der Beitrag bleibt schön übersichtlich.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Haben die Ermittler möglw tatsächlich an den Asservaten, zB an der Handtasche, DNA des Täters gefunden
Ich glaube, Du bist der letzte aktive Ermittler von uns im Fall Gitta Schnieder, die Diskussion scheint eingeschlafen zu sein.

Im Update-Podcast wird beim Zeitstempel "21 Minuten, 30 Sekunden" darauf eingegangen, dass die Kleidung vom Opfer mit neuer Technologie untersucht wird, die Ergebnisse aber noch ausstehen. Vielleicht findet man ja doch noch DNA? Zumindest scheint man bislang keine zu haben, fürchte ich.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

23.04.2023 um 16:43
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Im Update-Podcast wird beim Zeitstempel "21 Minuten, 30 Sekunden" darauf eingegangen, dass die Kleidung vom Opfer mit neuer Technologie untersucht wird, die Ergebnisse aber noch ausstehen. Vielleicht findet man ja doch noch DNA? Zumindest scheint man bislang keine zu haben, fürchte ich.
Ich denke, die alten Asservate sind längst untersucht, zB Kleidung und Tasche.

Jetzt wurde auch der Schmuck neu gefunden und wird sicherlich jetzt auch untersucht.
Und im Podcast sind wohl eher die im Wald gefundenen vier hoffentlich tatrelevanten Stücke gemeint, unter denen sich hoffentlich auch die Tatwaffe befindet? Dass das dann lange dauert, bis diese labortechnisch untersucht sind.

Dann könnte aber an den alten Asservaten schon DNA gefunden worden sein.

Oder wie siehst Du das?


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

23.04.2023 um 16:52
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Ich denke, die alten Asservate sind längst untersucht, zB Kleidung und Tasche.
Untersucht worden sind die auf jeden Fall schon. Bei der von mir erwähnten Stelle im Podcast sagt der leitende Ermittler, dass man 30 Jahre weiter in der Entwicklung sei und spezielle Spuren, insbesondere an der Kleidung des Opfers, nochmal auswerte, Ergebnisse zum Teil aber noch ausstehen würden.

Die gefundenen Gegenstände im Wald und der Schmuck von Gitta Schnieder werden -wie Du richtig schreibst- aktuell auch noch untersucht, das kann aber ebenfalls noch dauern, weil in den Laboratorien tagesaktuelle Untersuchungen vorgehen würden.

Ich vermute, dass bislang keine Täter-DNA vorliegt, weil es nirgends erwähnt wird und ich keinen Sinn sehe, dies zu verheimlichen.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

23.04.2023 um 17:03
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Ich vermute, dass bislang keine Täter-DNA vorliegt, weil es nirgends erwähnt wird und ich keinen Sinn sehe, dies zu verheimlichen.
Im Fall Jutta Hoffmann wurde das auch nicht veröffentlicht, oder?
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:insbesondere an der Kleidung des Opfers, nochmal auswerte,
Ich kann mich grad nicht ehr erinnern^^ aber an der Stelle, die du nanntest wird von Julia Graefe über die Spurenkonferenz gesprochen. Man habe neue Spuren und auch neue gefunden, die zu neuen Spuren führen usw. Dass sich diese dann genannten Laborauswertungen auf Kleidung und Tasche usw beziehen, hab ich jetzt gerade nicht gehört. Ich hätte es mehr darauf bezogen, weil Lars Alznauer zuvor von der Suchaktion und den Fundstücken sprach, dass die Auswertung der neuen Fundstücke gemeint ist. Ich müsste es aber tatsächlich alles nochmal wieder hören.


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23.04.2023 um 20:48
@LackyLuke77
Danke für den Tipp. Ich will das gern mal ausprobieren.
Hatte in den letzten Tagen leider zu viel zu tun.

Hier erstmal ein Bild Nr.1 vom Polizeiplakat, welches bereits durch den Wind abgerissen war. Ich habe es für das Foto notdürftig wieder aufgehängt. Von der Straße aus sehr auffällig zu sehen.

Es werden noch weitere einzelne Fotos mit Beschreibungen folgen.

Wenn man genau hinsieht, erkennt man auf allen die niedergemähten Grünpflanzen im Wald an der hellen, vertrockneten Färbung.

Mit ist es aber wichtig zu bestätigen, dass das Ganze in etwa einer T-Form, oder Pilzform zur Hauptstraße nahe kommt.

Auf Bild Nr. 2 der Blick direkt von der 3MK in den Waldweg. Der eigentliche Fundort ist aber noch nicht zu sehen, der ist etwa 150 Meter weiter den Weg entlang.Ich vermute sehr stark, dass sich der Täter diese Perspektive zu Nutze gemacht hat. Versteckmöglichkeiten im seitlichen Gehölz sind genug vorhanden und hier wurde auch intensiv gesucht.


Bild 1 Spoiler
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Bild 2 Spoiler
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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

23.04.2023 um 20:59
Zitat von calavadellacalavadella schrieb:Danke für den Tipp. Ich will das gern mal ausprobieren.
Ich habe mich bei Dir zu bedanken! Klasse, dass Du dir die Mühe gemacht hast und die Bilder vom Lohberger Forst mit uns teilen möchtest. Man bekommt ja dann doch nochmal ein besseres Gefühl für den möglichen Tathergang bzw. das Verhalten des Täters nach der Tat.
Zitat von calavadellacalavadella schrieb:Es werden noch weitere einzelne Fotos mit Beschreibungen folgen.
Da freue ich mich schon sehr darauf! Und schön zusehen, dass das mit der Spoiler-Funktion reibungslos zu funktionieren scheint 😁. Du musst aber nicht zu jedem einzelnen Bild einen Text schreiben, es ist nur wichtig, dass Du neben den Bildern auch etwas geschrieben hast, ansonsten läufst Du Gefahr, dass es als Spam gelöscht wird.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

23.04.2023 um 21:19
Ich will gern noch versuchen, den Standort der einzelnen Fotos auf einer Karte zu markieren. Google Maps ist ja nicht erlaubt? Ich finde aber sicher noch einen alten Stadtplan, auf dem ich das dann einzeichnen werde.


Blick von der Hauptstraße in Richtung Sprötze mit der 3MK links:

Bild 3 Spoiler
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Blick in Fahrtrichtung Holm-Seppensen:

Bild 4 Spoiler
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Vermutlicher Fundort rechts im Unterholz und Blick in Richtung 3MK:

Bild 5 Spoiler
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Die Örtlichkeiten hier sind schon recht gut im Filmfall wiedergegeben. Fotos ähneln.

Lediglich die Anfahrt mit dem Subaru zum Wald hin passt gar nicht. Wo man im Hintergrund ein lichtes Dorf (soll Sprötze sein) sieht, ist in der Realität ein dichter Wald, in dem allerdings auch immer wieder einzelne Häuser stehen. Und das seit dem 2. WK. Heute mehr oder weniger geduldete Wochenendhäuser mit festen Bewohnern.
Ansiedlungen von aus Hamburg vor dem Krieg geflohenen Menschen. Dazwischen auch das Haus Osterberg.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

23.04.2023 um 23:01
„Brisant“ hat heute ein interessantes Update (Link siehe unten) zum Fall Gitta Schnieder gebracht, mit einigen neuen Infos. Der Bericht beginnt bei Min. 3:25.

Darin sagt ein Ermittler u.a.:
„Wir können uns vorstellen, dass Frau Schnieder ein Zufallsopfer war, wir können uns aber auch andere Übergriffe vorstellen. Wir wollen nicht ausschließen, dass es auch eine Beziehungstat gewesen sein könnte.“ (Min. 6:55)

Der Ermittler betont auch noch einmal, dass Frau Schnieders Hund beim Auffinden ihrer Leiche durch die beiden Jogger nicht zu sehen war, aber etwas später beim Eintreffen von Polizei und Rettungskräften neben seinem toten Frauchen saß und es „mit aller Kraft“ gegen die Helfer beschützen wollte.

Nach der Vorstellung des Falls bei „XY ungelöst“ seien mehrere Hinweise eingegangen, „die hilfreich sein könnten“. Einige davon halten die Ermittler „für äußerst relevant“. Diese Hinweise sollen sich auf ganz bestimmte Personen beziehen, aber auch auf bestimmte Örtlichkeiten und Gegebenheiten in Tatortnähe. Diesen Spuren gingen die Ermittler jetzt nach.

https://www.mdr.de/video/mdr-imersten-videos/a/video-716232.html (ab Min. 3:25)


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