Das finde ich eine interessante Hypothese. Man geht oft unbewusst davon aus, die Person sei dort, wo sich das Handy befindet.MissRedford schrieb:Ich denke eher dass sie davon ausgehen, sie habe Klötze nicht verlassen. Das Handy hat sich zwar in Gifhorn eingewählt muss aber doch nicht von ihr bedient worden sein. Vielleicht wurde es als falsche Spur gelegt.. ?
Hier machen die viel so Sachen wie Glasfasernetz-Ausbau, womöglich auch normale Netzwerkkabel. Kaum ein Bürgersteig, wo gebuddelt wird und man nicht so einen Transporter in dieser Farbe und mit dem Firmenaufdruck sieht.fischersfritzi schrieb:Ich kannte diese Firma bis eben gerade auch nicht. Ich habe das einfach gegoogelt. Wenn man sich deren Leistungsspektrum anschaut, würde ich sagen, dass dort sicherlich auch am Wochenende Einsätze stattfinden.
Es könnte tatsächlich eine Trugspur sein. Ich vermute -sofern ein Verbrechen vorliegt- nicht, dass Kezhia zum Zeitpunkt der Einbuchung in der Nähe war. Das erscheint mir eher unlogisch. Der TV müßte auch gewußt haben, dass Mobilfunkdaten durch die EB verwertet werden...sören42 schrieb:Man geht oft unbewusst davon aus, die Person sei dort, wo sich das Handy befindet.
Die Idee ist gut. Ich bezweifle aber, dass sowas nicht bei Firma/Kollegen auffallen würde. Oder arbeiten die Mitarbeiter auch allein ?
Oft versuchen TV, Ort und Zeitpunkt einer Tat nachträglich zu "verschieben" - an Orte oder in Zeiten, für die sie ein Alibi haben.
Es könnte auffallen, muss aber nicht. Vielleicht ist in der Folgewoche wer anders auf der Baustelle. Wer will da schon so genau sagen, wie weit derjenige, der Freitag den letzten Arbeitstag hatte vor seinem Urlaub, da noch gekommen ist. Das weiß derjenige womöglich nach seinem Urlaub auch selbst nicht mal mehr, bei den vielen Tiefbaustellen.
Ja oder auch um weitere Zeit zu gewinnen, die EB zu beschäftigen. Von daher nehme ich eine einmalige, kurze Einbuchung nicht ernst.
Deshalb fragte ich danach, ob die auch allein arbeiten. Denn das ist mMn schon eine wichtige Voraussetzung dafür, nicht erwischt zu werden.
Ich habe schon beobachtet, dass da oft so ein Zelt drüber gespannt wird. Dann sieht man nicht, was und wie und von wem darunter gearbeitet wird. Hier, in diesem Zeitungsartikel der TAZ, sieht man beispielhaft so ein Zelt.
Das hatte ich auch schon gedacht. Wenn er den Dienstwagen ohnehin samt Ausrüstung vor der Tür stehen hatte, hätte er die Grabung sogar mit dem Zelt tarnen können. Aber es ist dann schwer, das Fahrzeug und Ausrüstung vollständig spurenfrei zu halten. Vom Prinzip her ist es aber eine sehr gute Möglichkeit.
Timo B. ist hauptamtlich Elektriker. Gehört es zu den Aufgaben eines Elektrikers, Grabungen vorzunehmen? Führen Elektriker Schaufeln und Bauzelte in ihrem Firmenwagen mit?
Die Kabel liegen nun mal in der Erde. Das heißt ja nicht, dass hunderte Kubikmeter Erde bewegt werden müssen. Was soll denn sonst so Sperriges auf dem Transporter sein? Und war nicht die Rede von einem Minibagger, den der TV auf seinem Grundstück einsetzte?
Wollte er vermutlich nicht. Wer weiß was da alles dran hängt. Haus, Unterhalt und so weiter.LARA43 schrieb: Denn wenn es so sein sollte, dann hätte er ja auch seine Frau verlassen können in der Zwischenzeit?
In einem der Berichte wurde gesagt, dass K. Fußball spielt, seit sie fünf Jahre alt ist. Der TV ist Jugendtrainer im selben Verein.
Ja kenne ich auch so.
Ja ist möglich, es ist aber genauso gut möglich dass es eben andersrum war. Eine 19-jährige möchte sich vielleicht auch nicht langfristig an einen mit Mittvieriger binden. Vielleicht hatte sie auch einfach genug von der Beziehung und hat Interesse für einen Gleichaltrigen entwickelt.
Einer meiner Schulfreunde ist selbständiger Elektriker und fährt auch einen solchen Transporter. Darin befindet sich allerlei Werkzeug und Material, was er für seine täglich Arbeit benötigt, aber keine Schaufeln, Spaten oder Bauzelte. Sicherlich hängt es davon ab, welche Art Elektriker Timo B. ist.
Klar, ein selbständiger Elektriker führt sowas nicht mit. Diese Firma scheint aber - unter anderem - für den Netzwerkausbau der sogenannten "letzten Meile" spezialisiert zu sein, wie ich beobachtet habe. Definitiv kommen da Elektriker zum Einsatz. Ich hatte letzthin noch einen (in dem Fall von der Telekom) anlässlich einer Bandbreiten-Störung im Haus. Zufällig erwähnte er, dass er eine Elektriker-Ausbildung absolviert hat.
Als bei uns Glasfaserkabel verlegt wurden, mußten auch neue Schaltkästen(1) gesetzt werden. Dafür haben die Techniker damals sowohl Minibagger, ein Regenschutzzelt, als auch Schaufeln eingesetzt. Für die Pflasterarbeiten kam dann ein anderes Unternehmen.
Selbst wenn, würde ihn damit niemand transportieren. Diese Geräte werden für gewöhnlich auf Hängern transportiert, nicht im Kastenwagen. Er war aber auch nicht unbedingt nötig. Eine Schaufel tut es ja auch. Durch das Zelt ist man sichtgeschützt. Wenn er einen Ort gewählt hätte, an dem ohnehin gerade gebaut wird, wäre das auch nicht aufgefallen.
Oder es war womöglich ein Ablenkungsmanöver.
Ich kann mir allerhand vorstellen, sowohl dieses wie auch, dass ein Minibagger zur Ausstattung des Transporters gehört. Was ich aber nicht weiß.
Oder eben so, auf einem Hänger.
Nun, vielleicht gibt es Spuren von mehreren Baustellen... Aber da bewegen wir uns in den Bereich der Spekulationen.
Das Risiko, dass jemand die Leiche bei weiteren Bauarbeiten entdeckt, wäre meiner Meinung nach sehr groß gewesen. Sowas macht nur Sinn, wenn alle Bauarbeiten bereits abgeschlossen sind.
Ganz richtig. Es ist nicht mal bekannt, ob Timo B. als Elektriker überhaupt auf solchen Baustellen zum
