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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

2.144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Köln, Cold Case ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 17:29
Wenn man nach Diebstahl oder Unterschlagung bei der Bundeswehr googelt, findet man auf die Schnelle schon einiges, auch bezüglich Waffen und Munition. Möglich sind solche Diebstähle also offenbar schon, auch im großen Stil. Und es werden sicher nicht alle aufgedeckt:

Interner Bundeswehr-Bericht: 13.000 Schuss Munition und 62 Kilogramm Sprengstoff bleiben beim KSK verschwunden
https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/interner-bundeswehr-bericht-13-000-schuss-munition-und-62-kilogramm-sprengstoff-bleiben-beim-ksk-verschwunden-a/

Nordhausen/Thüringen:
160 Gefechtspatronen und 659 Stück Manövermunition unterschlagen
https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/nord-thueringen/nordhausen/bundeswehr-munition-durchsuchung-patronen-100.html

Schleswig-Holstein:
Soldaten der Bundeswehr stehen unter Verdacht, Waffen gestohlen zu haben. Gegen zehn Beschuldigte wird wegen des Verdachts des Bandendiebstahls ermittelt
https://www.focus.de/regional/schleswig-holstein/moeglicherweise-fuer-ukraine-krieg-waffendiebstahl-bei-der-bundeswehr-soldaten-festgenommen_id_104300918.html


Hatten die damaligen Verstöße gegen Bundeswehr-Vorschriften im Butzweilerhof (Löcher im Zaun, offene Kellertür, evtl. noch weitere) nach der Tat eigentlich Konsequenzen für die Verantwortlichen? Wurde darüber etwas bekannt?


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 17:38
@brigittsche
@MajorQuimby
Zustimmung in allen Punkten, das einzige "wahre" an dem Gedankengang ist der Satz dass es wohl keinen Transportweg gäbe der saver ist bezüglich Kontrollen etc pp. Ein BW LKW wird immer durch gewunken, da wird eher ein Leichenwagen auseinander genommen... Das Ding ist aber mit "normal", "in der Regel", "laut Vorschrift", kommen wir auch nicht weiter weil in dieser Nacht ist irgendwas völlig außer Plan gelaufen.

@Gast_01
...oder meintest Du dass andere Sachen (als Bundeswehr Artikel) gelagert/umgeschlagen wurden. Auch hier eine smarte Vorstellung, in einem ungenutzten Kellerraum einer BW Kaserne was zwischen zu lagern. Quasi so auffällig, riskant und frech dass es schon wieder unschlagbar geil ist als Hehlerversteck. :-)


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 18:16
Zitat von pannettonepannettone schrieb:ich bin ja eigentlich auch bei der hypothese ns und täter kannten sich, täter ist auch soldat, eine wie auch immer geartete aussprache ist eskaliert.
Zunächst erhielt Stolz einen heftigen Schlag ins Gesicht Warum?

Und dann wurde er mit einem Messer angegriffen. Neun Stiche trafen ihn in die Brust, zwei in den Arm, die zwei Stiche in den Arm werden die Abwehrverletzung sein. Das zeigt eine übermäßige, brutalere Gewaltanwendung, insbesondere durch die vielen Messerstiche, die über das hinausgehen, was für eine einfache Tötung notwendig wäre.

Das deutet doch auf Wut und Hass hin. Ein völlig Fremder hätte keinen Overkill gemacht, das passt eher zu jemandem, der die Person kannte und emotional extrem reagiert hat.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 19:04
Zitat von rattichrattich schrieb:13.000 Schuss Munition und 62 Kilogramm Sprengstoff bleiben beim KSK verschwunden
Die Diebe waren aber garantiert keine W15, sondern welche, die im System an der richtigen Stelle sitzen und erstmal unbemerkt die Mun an sich nehmen können, mit genügend Zwischenzeit, bis es mal bei einer Inventur auffällt, ich will hier nicht ins Detail gehen.
Aber ein normaler Gefreiter bekommt sowas noch nicht mal mit, auch wenn er daneben steht.
Und die 13.000 Schuß sind nicht Nachts durch nen Zaun, sondern durch das Haupttor raus......

Aber das ist nicht ursächlich ein Problem der Bundeswehr, sondern passiert, Unterschlagung, Diebstahl, Falschbuchung, in jeder großen Firma.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 19:11
Zitat von duvalduval schrieb:deutet doch auf Wut und Hass hin. Ein völlig Fremder hätte keinen Overkill gemacht, das passt eher zu jemandem, der die Person kannte und emotional extrem reagiert hat.
Richtig und da gibt es verschiedene Szenarien. Der Hass war vorher schon da und ist an dem Abend eskaliert. Oder Norbert hat etwas gesehen und nicht so reagiert, dass dem Täter deswegen nicht etwas von Seiten der BW, Polizei, Kameraden etc gedroht hätte, das so eklatant war, dass es zu so einem Ausbruch kam


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 20:04
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Wurde Norbert S. da evtl. absichtlich weggeschickt? Was war in den Kisten? Nur Konserven?

Die Kaserne war ja quasi ein "Umschlagplatz" für diverse Artikel. Wurden da evtl. auch Artikel von A nach B gebracht, von denen niemand wissen sollte?
Zitat von rattichrattich schrieb:Vielleicht wurden tatsächlich Waren in einem Versteck im Keller gelagert und am Wochenende nachts abtransportiert. Daran wären wahrscheinlich mehrere Personen aus der Kaserne beteiligt gewesen.

Norbert hatte an dem Wochenende kurzfristig den Schließdienst von einem anderen Soldaten übernommen. Vielleicht zu kurzfristig, um den mutmaßlich für dieses Wochenende geplanten „Warenexport“ noch zu stoppen? Oder weil die Waren pünktlich am Zielort angeliefert werden mussten? Und dann hätte der neue GvD Norbert prompt etwas gemerkt?
Beides könnte ich mir vorstellen.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Oder Norbert hat etwas gesehen und nicht so reagiert, dass dem Täter deswegen nicht etwas von Seiten der BW, Polizei, Kameraden etc gedroht hätte, das so eklatant war, dass es zu so einem Ausbruch kam
Ja. Aber ... Angegriffen und getötet wurde er in seinem Zimmer! Ziemlich riskant, ihn erst ins Zimmer gehen zu lassen. Da hätte er ja sofort eine telefonische Meldung machen oder etwas ins Buch schreiben können.
Ob er ohne Stiefel zur Kellertür gegangen wäre? Ob er erst seine Stiefel ausgezogen hätte, bevor er eine Meldung machte?
Oder hat er sein Zimmer gar nicht verlassen, sondern vom Fenster aus etwas beobachtet? Oder aus dem Fenster gerufen und nachgefragt? Und ein Beteiligter kam gleich zu ihm ins Zimmer, um die Aktivitäten zu "erklären"?

Vllt eine Frage an @EST Konnte NS vom Zimmerfenster aus auf die offene Kellertür oder zu anderen Gebäuden schauen? Hätte er sich durch Rufen, Taschenlampe oder evtl Aussenbeleuchtung anschalten bemerkbar machen können? Sodass ein Beteiligter am "Transport" vllt an NS Fenster kam und zurief: "Lass mich rein. Ich zeige dir im Zimmer die Transportpapiere." Hätte dafür NS sein Zimmer verlassen und die Haustür aufschliessen müssen? Oder gab es einen elektrischen Türöffner?


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 20:22
Zitat von rattichrattich schrieb:Vielleicht wurden tatsächlich Waren in einem Versteck im Keller gelagert und am Wochenende nachts abtransportiert. Daran wären wahrscheinlich mehrere Personen aus der Kaserne beteiligt gewesen.
Ich möchte ja niemanden zu nahe treten, aber das ist ja schon eine Verschwörung, an der fast die gesamte Kaserne beteiligt ist, alle UvDs der Kompanieblöcke, der OvWa, die Wachsoldaten usw.
Möglich dass noch ein Geheimdienst auf dem Butzweiler Hof stationiert war, hinter diese Verschwörung ist N.S. gekommen, hat gesagt, euch lasse ich auffliegen, wurde dann mundtot gemacht und bis zum Morgen wurden dann alle Spuren der nächtlichen Warentransaktion beseitigt. Eventuell waren auch noch welche in Führungsposition der Polizei involviert und deswegen wurde die Ermittlung, auf Befehl von ganz weit oben, so schnell eingestellt.
Ironie aus.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 20:37
Zitat von rattichrattich schrieb:Wenn man nach Diebstahl oder Unterschlagung bei der Bundeswehr googelt, findet man auf die Schnelle schon einiges, auch bezüglich Waffen und Munition. Möglich sind solche Diebstähle also offenbar schon, auch im großen Stil. Und es werden sicher nicht alle aufgedeckt:
Ohne es im Detail zu wissen (aber schon in Kenntnis dessen, wie Behörden so arbeiten), denke ich schon, dass die Hürden andere waren, wenn man Waffen und Munition entwenden wollte, als wenn beispielsweise ein Karton mit Konservendosen unterschlagen wird.

Im allgemeinen werden Waffen und Munition nicht nur unter besonderem Verschluss gehalten, und man hat in der Führungsebene schon einen Überblick, wer wann Schlüsselgewalt zu den Räumen und Schränken hatte, in denen Waffen und Munition gelagert waren. Außerdem wird so etwas mit Sicherheit hin und wieder - vielleicht sogar nach jedem Waffengebrauch - inventarisiert, und bspw. eine fehlende Waffe wäre sofort aufgefallen.

In den Berichten stand zu lesen, dass die "Waffenkammer" in der Kaserne offenbar verschlossen blieb und dort nichts fehlte. Dass im Zuge der Kripo-Ermittlungen zu diesem Mordfall dann den Behörden mal so gar nichts zu Diebstählen bekannt wurde, angesichts der doch einigen Mitwisser, die es wohl benötigt hätte, lässt mich dann doch eher zu dem Schluss neigen, dass es wohl nicht um Diebstahl ging:
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:Ich möchte ja niemanden zu nahe treten, aber das ist ja schon eine Verschwörung, an der fast die gesamte Kaserne beteiligt ist, alle UvDs der Kompanieblöcke, der OvWa, die Wachsoldaten usw.
Vielleicht sollte der Hinweis im XY-Film am Anfang zu den Kartons ("da sind Konserven drin") auch nur für Klarheit beim Zuschauer sorgen ("nein, Waffen waren hier nicht das Motiv"), weil sonst die Zuschauer womöglich in Pawlowsche Reflexe verfallen (Kaserne - Soldaten - Waffen - Mord): "Es muss hier um Waffen gegangen sein!" Und solche Hinweise wären dann wenig hilfreich.
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:Möglich dass noch ein Geheimdienst auf dem Butzweiler Hof stationiert war
Gab es ja sogar. Das Polenreferat war da ansässig, aber mehr als zu wilden Spekulationen taugt es nicht.
Beitrag von sören42 (Seite 43)
Allerdings wahrscheinlich 1989 schon nicht mehr - und wenn, dann waren da spätestens Freitag Mittag deren Mitarbeiter alle im Wochenende. Heute würde man sagen "Work-Life-Balance", damals hieß es wahrscheinlich "hohe Arbeitszeitautonomie". Deshalb halte ich es auch nicht für fallrelevant.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 20:44
Zitat von duvalduval schrieb:Und dann wurde er mit einem Messer angegriffen. Neun Stiche trafen ihn in die Brust, zwei in den Arm, die zwei Stiche in den Arm werden die Abwehrverletzung sein. Das zeigt eine übermäßige, brutalere Gewaltanwendung, insbesondere durch die vielen Messerstiche, die über das hinausgehen, was für eine einfache Tötung notwendig wäre.

Das deutet doch auf Wut und Hass hin. Ein völlig Fremder hätte keinen Overkill gemacht, das passt eher zu jemandem, der die Person kannte und emotional extrem reagiert hat.
Nicht unbedingt, es kann sein dass die Stiche schnell hintereinander erfolgten und Stolz solange gekämpft hat, bis ihn ein fataler Stich erwischt hat.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 21:15
Zitat von rattichrattich schrieb:Norbert hatte an dem Wochenende kurzfristig den Schließdienst von einem anderen Soldaten übernommen. Vielleicht zu kurzfristig, um den mutmaßlich für dieses Wochenende geplanten „Warenexport“ noch zu stoppen? Oder weil die Waren pünktlich am Zielort angeliefert werden mussten? Und dann hätte der neue GvD Norbert prompt etwas gemerkt?
Von den vielen guten Gedanken (Danke dafür) passt dieser besonders gut ins Bild. Aber bitte: Lasst die Kirche im Dorf! Ich war bei einer kleinkriminellen Aufbesserung des Wehrsoldes, nicht im Bereich der Verschiebung von Material, oder gar Waffen, Munition oder Ausrüstung! Die Ansage im Filmfall hierzu war eindeutig! Es wurde dort ebenfalls verdeutlicht, dass es keine Möglichkeit gab, sich Einlass in die WaKa zu verschaffen. Auch dachte ich nicht an Mengen, die mit einem Tonner transferiert werden müssen, auch wenn dies zweckmäßig gewesen wäre. Es ist bei meinem Gedanken eben nicht die ganze Kaserne einschließlich MAD involviert, sondern möglicherweise (!) nur eine Einzelperson.
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Ob er ohne Stiefel zur Kellertür gegangen wäre? Ob er erst seine Stiefel ausgezogen hätte, bevor er eine Meldung machte?
Oder hat er sein Zimmer gar nicht verlassen, sondern vom Fenster aus etwas beobachtet? Oder aus dem Fenster gerufen und nachgefragt? Und ein Beteiligter kam gleich zu ihm ins Zimmer, um die Aktivitäten zu "erklären"?
Diese gute Frage ist leider ein wenig Sand im Getriebe meiner Theorie. Und das führt mich zu einer weiteren Frage: Warum schneidet der Mörder das Telefonkabel durch? Hat er Sorge, dass der übertötete N.S. sich ans Telefon begibt und an der Wache anruft? Oder hat er es vor der Tat durchgeschnitten, bevor er den Entschluss gefasst hat, auf N.S. einzustechen?

Trotzdem bin ich gedanklich noch nicht davon ab, dass es ein auf dem Gelände stationierter BW-Angehöriger gewesen sein kann, der kleinkriminelle Eigentumsdelikte an der BW begangen hat und vielleicht auch etwas zu verlieren hatte (OGUA, SAZ4, o.ä.) und deshalb aus Angst vor der Aufdeckung (und auch Schande) eine Verdeckungstat begangen hat.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 21:23
Zitat von Gast_01Gast_01 schrieb:Diese gute Frage ist leider ein wenig Sand im Getriebe meiner Theorie. Und das führt mich zu einer weiteren Frage: Warum schneidet der Mörder das Telefonkabel durch? Hat er Sorge, dass der übertötete N.S. sich ans Telefon begibt und an der Wache anruft? Oder hat er es vor der Tat durchgeschnitten, bevor er den Entschluss gefasst hat, auf N.S. einzustechen?
Vielleicht lag Stolz am Boden und hat noch gestöhnt.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 21:28
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Vielleicht lag Stolz am Boden und hat noch gestöhnt.
Richtig, das wissen wir nicht. Auch mag der Täter unlogische Gedanken gehabt haben, die ihm die Tat beschert hat. Die Möglichkeiten sind hier vielfältig.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 21:37
Zitat von FL106772FL106772 schrieb:@Gast_01
...oder meintest Du dass andere Sachen (als Bundeswehr Artikel) gelagert/umgeschlagen wurden. Auch hier eine smarte Vorstellung, in einem ungenutzten Kellerraum einer BW Kaserne was zwischen zu lagern. Quasi so auffällig, riskant und frech dass es schon wieder unschlagbar geil ist als Hehlerversteck. :-)
Wie bereits geschrieben, halte ich es für möglich, dass der Keller als Zwischenlager genutzt wurde. Aber nicht für BW-fremde Güter. Die muss man erst einmal in die Kaserne hineinbekommen, dann unentdeckt lagern und mit dem beschriebenen Aufwand (Löcher in den Zäunen, offenstehende Kellertüren und ggfls. Wissen darum, welcher OvWa/StOvWa mit den entsprechenden Marotten Dienst tat) wieder herausbekommen. Ich überlege halt dahingehend, dass es sich um "größere Kleinmengen" aus BW-Beständen handelte, die man nach dem täglichen Dienstschluss nicht mehr komplett in den Rucksack bekommen hätte.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 21:45
Ich glaube, die Kellertür wurde so groß offengehalten, als jemand keinen Schlüssel hatte, regulär etwas herausgeholt- oder hineingebracht hat wobei er mehrfach rein musste. Dann vergessen, die wieder zu zu machen. Nach dem Mord hat derjenige natürlich nichts mehr gesagt, da es sonst geheißen hätte, er sei schuld daran, dass der Täter ins Haus konnte, was ja dann durchaus möglich war. Vielleicht wurde er dafür auch von Kameraden gedeckt.

Warum glaube ich das? Wenn die Türe für einen nächtlichen Einlass hätte offen gehalten werden sollen, dann hätte man doch einen kleinen Keil o.ä. derart verwendet, dass die Tür von außen betrachtet scheinbar zu ist.

Eine sperrangelweit offene Tür fällt sofort auf. Es war nur Pech, dass sich keiner vor der Tat dafür interessiert hat.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 22:22
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Ich glaube, die Kellertür wurde so groß offengehalten, als jemand keinen Schlüssel hatte, regulär etwas herausgeholt- oder hineingebracht hat wobei er mehrfach rein musste.
Genau. Diese Tür war mit einem Stein (!) sperrangelweit offen gehalten worden.
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Wenn die Türe für einen nächtlichen Einlass hätte offen gehalten werden sollen, dann hätte man doch einen kleinen Keil o.ä. derart verwendet, dass die Tür von außen betrachtet scheinbar zu ist.
Richtig, dann wäre das weit weniger auffällig.

Trotzdem kam dem Täter das natürlich zu Pass, weil so ja gleich viel mehr Personen in Frage kommen als mögliche Täter. Auch noch mal mehr als bei angelehnter Tür. Denn Letzteres hätte man dann schon erst mal wissen müssen, eine weit geöffnete Tür konnten hingegen aber viele sehen...


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 22:33
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Vllt eine Frage an @EST Konnte NS vom Zimmerfenster aus auf die offene Kellertür oder zu anderen Gebäuden schauen? Hätte er sich durch Rufen, Taschenlampe oder evtl Aussenbeleuchtung anschalten bemerkbar machen können?
Das Fenster zum UvD-Raum (in dem Norbert war) befand sich auf der Vorderseite des Gebäudes. Die Kellertüre mit der Treppe an der Kopfseite, also quasi im 90-Grad-Winkel, am anderen Ende des Gebäudes. Nein, vom Fenster aus hatte man keinen Blick auf die Kellertüre. Man konnte jedoch zum Mannschaftsgebäude der, ich glaube, 1./Transportbatallion 801schauen (kann auch die 2. oder 3. gewesen sein). Bin mir nicht ganz sicher, ob da Bäume zwischen waren, die teilweise den direkten Blick verhinderten. Aber deren UvD-Zimmer war meiner Erinnerung nach dahinter und nicht von Norbert's Position aus zu sehen.

Ich schätze mal, in der dunklen Nacht draußen laut rufen hätte auffallen können. Aber wie hätte Norbert sich bemerkbar machen sollen ? Er war in dem Raum, Fenster zu, Türe zu. Im geschlossenen Gebäude rufen ? Außenbeleuchtung war soweit ich weiß an.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 23:39
Zitat von ESTEST schrieb:Aber wie hätte Norbert sich bemerkbar machen sollen ? Er war in dem Raum, Fenster zu, Türe zu.
Wenn nachts komische Gestalten auf der Strasse vor meinem Haus rumschleichen und an meinem Auto oder an den Erdgeschossfenstern rumfummeln (auch bei den Nachbarhäusern), würde ich versuchen, vom Fenster aus zu klären, was da los ist. Fenster auf und erstmal rufen, was sie an meinem Auto wollen, oder an Nachbars Haustür. Oder ich würde mit der Lampe rausleuchten, falls ich komische (Einbruchs-) Geräusche höre. Oder, und das hat ein Nachbar bei sich installiert, auf dem gesamten Grundstück von der Wohnung aus die komplette Aussenbeleuchtung anschalten (die sonst nur punktuell vom Bewegungsmelder ausgelöst wird).

So in etwa meinte ich es, auf NS bezogen. Vllt hat er das Zimmer nicht verlassen, sondern nur etwas gehört oder gesehen, was er vom Fenster aus zu klären versuchte. Und der ertappte Täter meinte, er würde zu NS ins Zimmer kommen und die "Transportpapiere / Berechtigungsschein" oä vorzeigen. Was er natürlich nicht hatte. Aber als Notlüge, um NS erstmal zu beruhigen, damit dieser nicht sofort Meldung macht und Alarm schlägt.


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