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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

2.329 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Köln, Cold Case ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

17.09.2025 um 20:36
@MGEE591
Soldatenmorde gab’s in der Geschichte immer mal wieder. Aber ehrlich gesagt sehe ich da keinen Zusammenhang zum Fall Norbert Stolz, da muss man schon genauer hinschauen, bevor man Parallelen zieht.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

17.09.2025 um 21:36
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Ich sehe da nur keinen Zusammenhang zum Fall Stolz. Das in Gießen scheint die Tat eines gestörten gewesen zu sein, der in der Wache offenbar eine Bedrohung sah.
Der Mord in Munster war eine regelrechte Hinrichtung, 2 Schüsse in die Brust, einer in den Kopf.
@ExilHarzer
Das sehe ich auch so.

Ich hatte mit
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Die Mutter des damals ermordeten Soldaten M.G. hinterließ ihrem Enkel in 2013 eine Akte mit sämtlichen Zeitungsartikeln.
nur ganz allgemein auf den vorangehenden Beitrag von
Zitat von MGEE591MGEE591 schrieb:Ich habe vom dem Artikel über den Soldatenmord in Giessen eine Komplette Private akte an Zeitungsartikeln
reagiert.

Die einzige Parallele zum Fall N.Stolz in Köln wären evtl. die Löcher im Zaun gewesen, wenn sie denn nicht schon vorher da gewesen wären ....
In der Tatnacht schnitt der mit einer Pumpgun bewaffnete Mann ein Loch in den Militärzaun und gelangte so unerkannt auf das Bundeswehrgelände.
Quelle:
https://www.boehme-zeitung.de/nachrichten-blog/2024/2/29/das-jahr-der-zwei-soldatenmorde

Im Fall Gießen heißt es weiter:
Mit den wenigen bekannten Fakten lässt sich kein schlüssiges Bild vom Täter und seinen Beweggründen zeichnen.
Quelle: wie vor

Dies trifft sehr wahrscheinlich auch auf den Fall in Köln zu, hilft uns aber nicht weiter.

Im Fall Gießen heißt es zudem:
Der Tod schließt die Akten, lautet ein geflügeltes Juristenwort. Dadurch seien viele Fragen ungeklärt geblieben,
Quelle: wie vor

Auch im Fall Köln könnte es durchaus sein, dass der Täter nicht mehr lebt. Ungeklärte Fragen können evtl. auch hier nur noch durch Mitwisser beantwortet werden.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

26.09.2025 um 11:54
@Shiloh
Sehe ich ähnlich. 36 Jahre sind eine lange Zeit und vielleicht lebt der Täter tatsächlich nicht mehr. In einem solchen Falle könnte man nur auf Mitwisser hoffen die aus der Deckung kommen würden. Dafür würde sprechen das die Familie Stolz dann endlich mit diesem Albtraum abschließen könnte. Für die Familie des ggf. verstorbenen Täters, die davon mglw. nichts wussten würde posthum die Welt zusammenbrechen. Dies könnte evtl. ein Grund sein warum Personen mit Detail wissen dieses nicht preisgeben. Unabhängig davon ob der Täter noch lebt oder nicht.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

26.09.2025 um 12:14
Aber wenn der Täter selber Wehrdienstleistender mit einem Alter im Bereich 20-25 Jahre wäre, wäre er 36 Jahre nach der Tat gerade mal 56-61 Jahre alt.

Das ist nun wirklich keine Grundlage um anzunehmen, dass er nicht mehr lebt. Natürlich könnte er einen Unfall oder eine Krankheit erlitten haben und verstorben sein, aber bei normaler Lebenserwartung und guter Gesundheit kann er selbst jetzt noch locker weitere 30 Jahre leben.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

26.09.2025 um 12:27
@Volvic
Aber das mit dem Alter wissen wir ja nicht. Es kann ja auch durchaus eine ältere Person gewesen sein die damals schon 40 Jahre oder älter war. Das muss ja nicht zwingend ein Wehrdienstleistenderr gewesen sein.Auch Suizid wäre möglich. Dieser könnte evtl. sogar zeitnah nach der Tat erfolgt sein (z.B.weil der Täter mit der Tat nicht umgehen konnte). Aber das ist alles sehr spekulativ.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

27.09.2025 um 07:34
Ja, wir wissen es nicht. Aber das beinhaltet eben die Möglichkeit, dass der Täter noch bei guter Gesundheit quietschfidel unterwegs ist.

Deswegen finde ich Überlegungen, ob der denn überhaupt noch lebt, etwas forsch.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

27.09.2025 um 08:18
Zitat von VolvicVolvic schrieb:Deswegen finde ich Überlegungen, ob der denn überhaupt noch lebt, etwas forsch.
Ich finde diese Überlegungen nicht forsch. Es KÖNNTE sein, dass er noch lebt oder nicht. Im letzteren Fall könnte es für Mitwisser evtl. leichter sein, detaillierte Informationen preiszugeben.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

27.09.2025 um 13:11
Also im fall was damals in giessen passiert ist kann ich auch nur sagen, der Täter muss gewusst haben, das die Türen vom wachhaus etc nicht gesichert waren, ich glaube nicht das jemand unvorbereitet einfach in eine kaserne geht um eine Straftat zu begehen, es muss meiner Meinung nach ein Netzwerk aus mehreren Personen gewesen sein die Informationen austauschen weil sie irgendwas vorhatten.

Köln, Munster, Giessen, vielleicht gab es noch mehr solcher vorfälle.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

27.09.2025 um 17:08
Zitat von MGEE591MGEE591 schrieb:es muss meiner Meinung nach ein Netzwerk aus mehreren Personen gewesen sein die Informationen austauschen weil sie irgendwas vorhatten.
Theoretisch reicht eine Person, die die Info entweder hat, weil sie mit der Kaserne und evtl den Dienstplänen vertraut ist, oder diese Info von jemandem erfahren hat, nicht zwangsläufig absichtlich. Ich würd die Taten aber unabhängig voneinander sehen


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

28.09.2025 um 19:08
Der Fall lässt mich echt ratlos zurück. Kein Motiv, keinerlei verwertbare Spuren seit damals, keine Hinweise offenbar keine Mitwisser.

Irgendwas ist an dem Fall enorm merkwürdig.
Egal in welche Richtung man auch denkt.. Man kommt einfach nicht weiter. Ich hatte es ja schon mehrfach geschrieben und zwar glaube ich das es eine Person war die Norbert Stolz aus verschiedenen Gründen krankhaft nicht ausstehen konnte. Überaus korrekte Dienstauffassung, behüteten Elternhaus, einen Plan für die Zukunft nach der Bundeswehr. Vielleicht hatte Norbert Stolz den Täter auch mal verpfiffen oder hat ihn mal zurechtgewiesen. Auch der Ton gegenüber dem so genannten Schützen Weber ist schon recht zackig. Das kann aber auch nur filmisch so umgesetzt worden sein. Ich persönlich halte das oder so ähnloch nach wie vor für das Motiv der Tat. Nur warum sind dann alle Ermittlungen seiner Zeit ins Leere gelaufen? Dieser Fall ist und bleibt wohl ein Mysterium.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

28.09.2025 um 20:00
Zitat von in1968in1968 schrieb:Auch der Ton gegenüber dem so genannten Schützen Weber ist schon recht zackig
Bei der Bundeswehr findest du beides ein paar echte Freunde fürs Leben und eben auch Leute, mit denen du einfach nur zusammenarbeitest. Ist wie überall sonst auch! "Weber" und Stolz mussten ja nicht unbedingt die besten Freunde sein manchmal reicht’s auch einfach, wenn man halbwegs zusammenarbeiten kann.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

28.09.2025 um 23:33
Zitat von duvalduval schrieb:Bei der Bundeswehr findest du beides ein paar echte Freunde fürs Leben und eben auch Leute, mit denen du einfach nur zusammenarbeitest. Ist wie überall sonst auch!
Nun, vieles ist eben bei der Bundeswehr nicht wie anderswo auch; Soziologen prägten den Begriff der Totalen Institution, und ohne das herabwürdigend für unsere Streitkräfte zu meinen, trägt die Bundeswehr, gerade auch für Wehrpflichtige, erst recht z.B. während der Grundausbildung, Züge einer "Totalen Institution".

Auf das Selbst hat es nun einmal eine Auswirkung, wenn man (in mehr oder weniger starkem Umfang) nicht mehr Aufenthaltsort, Beschäftigung, Kleidung, Tagesablauf, Ausdrucksweise usw. frei wählen kann. Ähnlich wie andere Institutionen, die Soziologen mit desem Begriff belegen (Geschlossene Psychiatrie, Gefängnis, z.T. Alten- und Pflegeheime), findet u.a. in den genannten Bereichen eine starke Einschränkung des Einzelnen statt - das kann zum Teil mit den Aufgaben und Zielsetzungen der Institution zusammenhängen (Funktionsprinzip einer Armee nach Befehl und Gehorsam), zum Teil aber auch bewusst strafenden oder herabsetzenden Charakter haben.

Auf jeden Fall stellt der Tatort innerhalb einer Bundeswehrkaserne dahingehend eine Besonderheit dar, weil die Tat innerhalb einer zumindest teilweisen "Totalen Institution" stattgefunden hat. Daran ändert es auch nichts, dass es möglicherweise ein Täter von außerhalb war, der sich nicht (mehr) mit den Regeln und Gebräuchen innerhalb der Kaserne identifizierte.

Worauf ich hinaus möchte: Eine Kaserne der Bundeswehr ist eben gerade nicht ein Ort wie jeder andere. Auch wenn es seit der Gründung der Bundeswehr allerhand konzeptionelle und tatsächliche Bemühungen gegeben hat, den Soldaten "Staatsbürger in Uniform" sein zu lassen, so unterscheidet sich das Leben beim Militär eben doch in vielen Aspekten vom Zivilleben.

Wir wissen zwar nicht, in welchem Bezug die Tat zu diesem Umstand steht, aber dass das Opfer Soldat war, und die Tat in einer militärischen Einrichtung geschah, kann man nicht außer Acht lassen.

Möglicherweise empfand der Täter die institutionelle "Entpersonalisierung" anders, oder stärker als das Tatopfer. Dieses schien sich mit seiner Rolle zu identifizieren, funktionierte in seiner Rolle, genoss Anerkennung dafür, wie er seinen Dienst ausführte.

Jemand, der die Institution als etwas sah, das ihn von seiner eigentlichen Persönlichkeit trennte, ihn zu "jemand anderem" machen wollte, könnte im Extremfall im Tatopfer eine Verkörperung der Institution als solcher gesehen haben. Das erklärt und rechtfertig natürlich keine Gewalttat, aber ich versuche, die Besonderheit der Umstände für ein mögliches Motiv auszuwerten.

Für Unbeteiligte klingt es natürlich absurd, dass ein kleiner Gefreiter stellvertretend für die Institution sein Leben lassen musste. Natürlich war er ein kleines Rädchen - der Täter hat es vielleicht nicht verwunden, dass andere sich mit der Einrichtung arrangieren und sogar identifizieren konnten, und konnte, oder wollte, nicht den geringen militärischen Rang des Opfers sehen. In seiner Funktion als GvD, Schließerposten oder was auch immer, repräsentierte er für den Täter die Institution.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

29.09.2025 um 07:04
@sallomaeander
Sehr guter Kommentar. Kommt meiner Einschätzung des Motivs sehr nah.
Ich halte dieses Szenario für recht wahrscheinlich.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

29.09.2025 um 07:53
Ich finde diese Theorie sehr interessant.

Allerdings passt es an der Stelle nicht mehr so gut, als Stolz nur ein sehr, sehr kleines Rädchen im Getriebe war und noch dazu mit dem Wochenenddienst selber ein Opfer der Institution darstellte.

Als Repräsentant des Systems war er also weniger als andere Leute geeignet: Kameraden mit höheren Diensträngen, Funktionsträger, Vorgesetzte, …

Allein aus seiner aktuellen Position heraus (gibt oder verweigert eine Unterschrift für den Kameraden) ergibt sich potenziell die Möglichkeit, dass das als starke Provokation eines Systemlings empfunden worden sein könnte. Nur sind wir dann wieder bei einem Tatverdächtigen, der eigentlich als entlastet gilt.

Oder einem Dritten, der selber nicht betroffen war aber womöglich eh von dem eifrigen Stolz genervt war und jetzt von diesem „Aufspielen“ gehört hat, brennen die Sicherungen durch. Er kommt in die Kaserne und attackiert Stolz.

Das ist mir aber zu weit hergeholt und es stellt sich die Frage, woher wusste der Dritte davon? Um die Uhrzeit… WhatsApp gab es damals nicht.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

29.09.2025 um 09:19
@Volvic
Ich glaube daran das Schütze Weber mit der ganzen Sache wirklich nichts zu tun hat.
Ich glaube da eher an einen Dritten der von Norbert Eifer und Begeisterung und seine ganzen Lebenssituation genervt war und sich möglicherweise über Monate (Norbert Stolz war schon immerhin 6 Monate im Dienst) krankhaft hineingesteigert hat. Wenn ich an meinen eigenen Dienst in Köln 1990 zurückdenke war die überwiegende Anzahl der Kameraden echt nett, es gab aber auch den ein oder anderen Finsterling wo man nicht so genau wusste wie er so tickt. Ich glaube Norbert ist schicksalshafterweise an so eine Person geraten. Wie gesagt, das einzige was mich stutzig macht ist warum man dann bei den Vernehmungen, die ja sicher gleich ab Samstag nach Entdeckung der Leiche begonnen haben keine einzige Spur hatte (ausser erstmal Weber) Vielleicht war es auch wirklich jemand von aussen der eine Art Auftragsmord verübt hat? Vielleicht hat sich derjenige tatsächlich als Bundeswehrsoldat verkleidet als dritte Person im Gebäude der 2.805 aufgehalten und keiner hat es gemerkt... bis auf Weber der so gegen 19 Uhr das Türgeräusch vernommen hat und im Film einen sichtlich besorgten Eindruck machte...


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

29.09.2025 um 09:41
Was mir gerade auch noch in den Sinn kommt ist das Norbert ja schon 3 Monate aus der Grundausbildung raus war. Das heißt die aktuellen Rekruten die auch während der Woche in der Kompanie bleiben mussten und abends nicht heimfahren konnten kannte Norbert vielleicht nicht mehr alle so im Detail. Aber auch ansonsten war es während der Grundi eher so das man die Leute der Nachbsrstuben kannte und die anderen eher weniger.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

29.09.2025 um 09:43
Zitat von in1968in1968 schrieb:Aber auch ansonsten war es während der Grundi eher so das man die Leute der Nachbsrstuben kannte und die anderen eher weniger.
Hätte der Standort überhaupt eine Ausbildungskompanie für die Grundausbildung?


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

29.09.2025 um 09:50
Als diese brutale Tat geschah, war der Kollege Weber im ersten oder zweiten Stock dieses Baues oder?

Ich nehme an, dass die Tat an sich nicht geräuschlos vonstatten ging. Jetzt weiß ich aber nicht wie hellhörig diese Dienstgebäude sind.

Ich will damit nicht sagen, dass dieser Weber etwas damit zu tun hat, aber hätte man das nicht mitbekommen müssen? Ich meine er hat ja wohl einen Walkman gehabt und hat Musik gehört. Wenn alle Türen geschlossen sind, ich weiß nicht ob man da wirklich etwas mitbekommen muss. Aber dennoch sehr kurios das ganze


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

29.09.2025 um 10:17
@KTG
Ja, ich habe sowohl die Grundausbildung als auch die Verwendung danach im Butzweilerhof abgeleistet. Das war zum überwiegenden Teil eine Heimschläferkaserne wo die meisten aus der Region stammten.

@Lindström
Wenn Weber seine Kopfhörer trug oder nachts schlief (vielleicht auch noch mit 2-3 Bierchen intus) würde ich ihm glauben von den Geschehnissen im Erdgeschoss nichts mitbekommen zu haben. Ohne Kopfhörer und wach müsste er es eigentlich gehört haben da der Hall in den Gängen schon nicht unerheblich war.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

29.09.2025 um 11:16
Zitat von LindströmLindström schrieb:Ich will damit nicht sagen, dass dieser Weber etwas damit zu tun hat, aber hätte man das nicht mitbekommen müssen?
Wenn er gerade den Walkman benutzt oder geschlafen hat nicht unbedingt. Und selbst wenn er Geräusche gehört hat: solange die nicht so ungewöhnlich waren, dass er merken musste, dass etwas nicht stimmt, hat er das vielleicht als normale Geräuschentwicklung im Gebäude aufgefasst; dass irgendwer rumlärmt ist ja in großen Gebäuden nicht per se ungewöhnlich.

Es müsste, wenn er überhaupt etwas gehört hat, schon ungewöhnlich gewesen sein.


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