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Mordfall Reiner-Josef Pommerening

268 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Cold Case ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Reiner-Josef Pommerening

gestern um 16:37
Allzuviel in den Fall mal so hinein zu spekulieren, ist wohl wirklich nicht sinnvoll.

Ich weiß auch nur das - wir alle -, was der XY FF hergibt.

Dreh-und Angelpunkt ist jedoch der Blonde. Ob nun als wichtiger Zeuge oder Täter.

Denke außerdem, dass es mehrere Täter gewesen sein müssen.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Das kann nicht sein, dass es keine Verletzungen an entsprechenden Stellen gab. Es wurde doch gesagt, dass RJP mit vielen kleinen roten Punkten übersät war am ganzen Körper. Die Genitalien gehören zum Körper.

Der Kommissar, der seinen Kollegen informieren wollte, konnte nicht darüber sprechen, er war erschüttert, fasste sich an den Kopf und sagte: „Das musst Du Dir selber anschauen.“ Sie gingen zur Leiche. Dem Kollegen fiel als erstes auf: „Die kleinen roten Flecken am ganzen Körper!“ Der andere: „Brandmale, ich würde sagen von Zigaretten.“

Interessant ist die Begründung für das Motiv durch Kriminalhauptkommissar Tobias Krimpmann in AZxy. Die Kripo geht „absolut“ von einem „sexuellen Motiv“ aus, „nicht zuletzt, weil er nackt war“.

Zu dem Thema des damaligen Gerichtsmediziners „Er wurde nicht vergewaltigt“, sagt KHK Krimpmann nichts.
Ich meine mich zu erinnern, dass es bei XY hieß, gerade der Genitalbereich sei besonders schlimm zugerichtet gewesen.

Man wollte wohl auch die Nerven des Zuschauers nicht allzu sehr strapazieren. Es muss schlimm gewesen sein.


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Mordfall Reiner-Josef Pommerening

gestern um 16:54
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:JestersTear schrieb:
Nicht vergewaltigt" bedeutet lediglich "keine darauf hinweisenden Verletzungen" an entsprechenden Stellen.
Das kann nicht sein, dass es keine Verletzungen an entsprechenden Stellen gab.
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Ich meine mich zu erinnern, dass es bei XY hieß, gerade der Genitalbereich sei besonders schlimm zugerichtet gewesen.
Ich glaube, hier liegt ein Mißverständnis vor: den Ausschluß einer Vergewaltigung würde man bei einem homosexuellen Mann nicht am Zustand seiner Geschlechtsorgane festmachen, ganz im Gegensatz zur (vaginalen) Vergewaltigung einer Frau.

Berechtigterweise könnte man argumentieren, daß eine Verstümmelung der Geschlechtsorgane, möglicherweise aus sexuellem Sadismus, auch eine Vergewaltigung darstellt.

Nun ist es aber so, daß...
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:In diesem Zusammenhang finde ich interessant, dass der Gerichtsmediziner sagte:

„Er wurde nicht vergewaltigt.“
der Gerichtsmediziner die Aussage trifft, daß er eben nicht vergewaltigt wurde. Ich überlasse es nun eurer Phantasie, an welcher Körperöffnung er das erkannt hat. Es ist ein öffentliches Forum und jeder Minderjährige könnte mitlesen oder Schreiben. Die Tat ist schrecklich und das Diskutieren über Details pikant genug.

Belassen wir es dabei: keine Vergewaltigung laut Gerichtsmedizin, aber schlimm zugerichtete Genitalien.


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Mordfall Reiner-Josef Pommerening

gestern um 16:59
Ich muss mich korrigieren. KHK sprach nicht von „nackt“, sondern, von „weil Herr Pommerening unbekleidet war.“

Die Folterung spricht für sadistische Züge des Täters, sagt KHK Krimpmann, aber da will der KHK „nicht zu viel spekulieren“.

Die Kripo ist auch sicher, dass Herr Pommerening mit diesem tätowierten Freier mitgegangen ist.


Außerdem wird nach der Unterkunft des Tätowierten gefragt, ob er im Hotel oder in einer Pension war oder bei Freunden oder Verwandten. Die Kripo hat diesen Ansatz, wo nächtigte der Tätowierte, offensichtlich damals nicht ausreichend beleuchten können.


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Mordfall Reiner-Josef Pommerening

gestern um 17:02
Vage erinnere ich mich. War nicht auch von massiven Tritten in den Genitalbereich die Rede? Ich hatte es so verstanden, dass innere Verletzungen zum Schock führten und dann zum Tod später. Medizinisch wäre das nachvollziehbar.


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Mordfall Reiner-Josef Pommerening

gestern um 20:24
Ich denke, man sollte den Äußerungen der Polizisten, gerade denen in der Sendung Aktenzeichen XY, schon ein gewisses Gewicht zumessen.

Es kann alles ganz anders gewesen sein. Das ist immer möglich.

Aber die Polizei wird den Fall genauestens analysiert und bewertet haben, nach anerkannten Methoden.


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Mordfall Reiner-Josef Pommerening

gestern um 21:11
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Ich hatte es so verstanden, dass innere Verletzungen zum Schock führten
Es gab Blutungen der Bauchspeicheldrüse. Diese sitzt quer im Oberbauch hinter dem Magen. Blut, das sieht nach einem Riss oder Rissen aus, durch die Blut entweicht. Unversorgt führt das nach einiger Zeit zum Tod durch Nekrose.

Zusammen mit dem Drosseln ist es durch Schock im Unterleib zum Tod gekommen. So hat es der Gerichtsmediziner gesagt .

Der Täter / Die Täter haben den Sterbenden unbekleidet in einen 3 Meter tiefen Schacht geworfen. Sie wussten, dass er stirbt, spätestens an Unterkühlung, aber sie wussten ja selbst, wie schwer sie ihn zuvor gequält hatten, so dass nicht Unterkühlung die Todesursache sein würde.

Das ganze Verhalten ist so widerlich, man mag es gar nicht näher beschreiben.
Zitat von AnMAAnMA schrieb:War nicht auch von massiven Tritten in den Genitalbereich die Rede?
Nein, das wurde so nicht gesagt. Es wurde von massiver, stumpfer Gewalt gegen den Unterleib gesprochen, die zu Blutergüssen führte.

Im Unterleib befindet sich der Urogenitaltrakt. Was ein Schock durch stumpfe Gewalt in dem Bereich wirklich bedeutet, weiß ich nicht.

Hier noch mal der Bericht des Gerichtsmediziners:
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Blutergüsse …. im Unterleib, im Genitalbereich,
Blutergüsse kommen von Schlägen oder Tritten. Ob es Tritte waren oder schwere Gegenstände zum Schlagen benutzt wurden, hat der Gerichtsmediziner nicht gesagt. Die Kripo spekulierte auf Tritte bei der Erklärung der Obduktionsbefunde.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Aber die Polizei wird den Fall genauestens analysiert und bewertet haben, nach anerkannten Methoden.
Das denke ich auch. Die Polizei macht Andeutungen des wahren Ausmaßes des Martyriums. Alles, was uns in AZxy über das Martyrium mitgeteilt wurde. halte ich für wahr. Die Kripo wollte, dass wir das wissen.


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Mordfall Reiner-Josef Pommerening

gestern um 22:53
Wenn wir annehmen, die Tat habe ein sexuelles Motiv und der Täter wäre mit einer an Sadismus erinnernden Brutalität vorgegangen: Wie wahrscheinlich ist es, dass es der Täter dann bei einem Mord belassen hat?

Die Polizei hat aber fraglos überprüft, ob es ähnliche Verbrechen gab und wahrscheinlich ist sie nicht fündig geworden. Denn auf Querverbindungen hätte sie sicherlich verwiesen.

Es kann natürlich sein, dass sich RJP als Opfer eignete, weil er sehr viel Alkohol trank und in stark angetrunkenem Zustand weniger Widerstand leisten konnte als in nüchternem. Und wenn man über die 2,4 Promille noch einmal nachdenkt: Alleine, indem man an einem Tresen ein paar Bierchen trinkt, kommt man nicht auf diesen Pegel. Man müsste schon Unmengen Bier trinken, um dahin zu kommen. Das gestattet die Vermutung, dass RJP mit Hochprozentigem auf den Pegel gebracht wurde. Vielleicht stammte der Stoff vom Blonden.

Das ist natürlich ein mögliches Szenario, allerdings war in diesem Szenario der Mord wohl geplant. Ich hatte zuerst überlegt, dass dies nicht sehr wahrscheinlich sein könne, weil ein Täter die Leiche bei einem geplanten Mord besser versteckt hätte. Wenn man sich allerdings an die Ermittlungsmöglichkeiten anno 1983 zurückerinnert, war der Ablageort so schlecht auch wieder nicht. Mit etwas Glück wäre die Leiche nicht schnell entdeckt worden und alles, was die Ermittler nach dem Leichenfund damals hatten, war ein Phantombild, mit dessen Hilfe der Täter nicht ermittelt wurde. Und man muss die Sache vom Ergebnis her betrachten: Der Täter läuft immer noch frei herum (sofern er noch am Leben ist).

Klar, das kann so gewesen sein.

Und danach hat der Täter seine extremen sadistischen Neigungen so unter Kontrolle, dass er nicht mehr auffällig wird? Oder gibt es bis heute unentdeckte Verbrechen, die nicht auffallen, weil niemand das Opfer vermisst (zB Obdachlose ?) und es nie entdeckt wurde?

Ob RJPs Verwandte eine Vermisstenanzeige gestellt hätten, wenn seine Leiche unentdeckt geblieben wäre? Wetten würde man bei unserem allerdings völlig unzulänglichen Kenntnisstand nicht darauf. Insofern hätte der Täter auch aus dieser Perspektive sein Opfer gut gewählt.


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Mordfall Reiner-Josef Pommerening

gestern um 23:24
Zitat von HastingsHastings schrieb:Wenn wir annehmen, die Tat habe ein sexuelles Motiv und der Täter wäre mit einer an Sadismus erinnernden Brutalität vorgegangen: Wie wahrscheinlich ist es, dass es der Täter dann bei einem Mord belassen hat?
Ich persönlich finde, die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass er beim nächsten Mord es nicht bei den bereits verwendeten verschiedenen Werkzeugen zum Quälen beließ, sondern sein Handwerkszeug erweiterte.

Mich hat es geschockt, dass der Gerichtsmediziner sagte, es wären verschiedene Werkzeuge für die Verletzungen im Einsatz gewesen. Ich vermute, dass der Gerichtsmediziner sich kurz fasste für die Ermittler, denn der Schrift-Bericht kommt ja noch später, oder die Zuschauer sollten nicht überfordert werden mit einer Aufzählung.
Zitat von HastingsHastings schrieb:Die Polizei hat aber fraglos überprüft, ob es ähnliche Verbrechen gab und wahrscheinlich ist sie nicht fündig geworden. Denn auf Querverbindungen hätte sie sicherlich verwiesen.
Was macht Dich so sicher zu vermuten, dass die Kripo die Öffentlichkeit über Querverbindungen einweiht? Ermittlungstaktisch ist das nicht klug, es lenkt zu sehr vom Eigentlichen ab, abgesehen davon, dass der Täter auch nicht mehr als nötig wissen muss, denn der Täter könnte Aktenzeichen xy jahrzehntelang mitschauen, um zu sehen, ob sein Fall (oder seine Fälle) wieder aufgerollt wurde(n).

Für die Öffentlichkeit ist das Eigentliche und Wichtigste am Fall Pommerening: die Phantombilder, der Gürtel, das Tattoo. Das ist doch genug, um den Täter zu ermitteln.


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