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Mordfall Reiner-Josef Pommerening

402 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Cold Case ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Reiner-Josef Pommerening

09.06.2025 um 01:27
Zitat von ManateeManatee schrieb am 22.05.2025:Nach wie vor würde mich auch interessieren, wie das mit dem Deckel vom Sickerschacht war. War der da? Auf dem Schacht, oder daneben?
Zumindest war der Deckel wohl nach Ablage des Opfers nicht mehr auf dem Schacht. Denn der junge Schüler, der ihn entdeckte, wird kaum in der Lage gewesen sein, den Deckel beiseite zu schieben.

Ob der Deckel vor der Ablage von RJP schon daneben lag, ist nochmal eine andere Frage.
Zitat von MerirukaMeriruka schrieb:Ich frage mich die ganze Zeit, warum der Kanaldeckel nicht wieder aufgelegt wurde? In der Nähe war doch eine Schule, da muss Mensch doch damit rechnen, dass da Schüler rumstrolchen.
Ganz allgemein: Das war eine andere Zeit. Da war noch nicht jedes Gewässer eingezäunt, weil Kinder, die nicht schwimmen können, da vielleicht reinfallen könnten. Es gab keine Smartphones, SUVs und Helikopter-Eltern. Trotzdem glaube ich nicht, dass mehr passiert ist als heute. Die Gesellschaft hatte ihre Verantwortung noch nicht an den Staat abgegeben...

Und speziell: Ich würde nicht ausschließen, dass er schon bei Ablage daneben lag. Und dass der oder die brutalen Mörder von RJP dann aber jetzt Rücksicht nehmen auf Schüler, die in einen Schacht fallen könnten, daran glaube ich auch nicht, im Gegenteil, denen oder dem ist das doch völlig egal.


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09.06.2025 um 02:44
Zitat von meerminmeermin schrieb am 29.05.2025:Auch wenn es kaum zu glauben ist, ich denke, dass die Täter nicht vorhatten ihr Opfer zu töten.
Fällt mir schwer zu glauben, denn wenn das Opfer überlebt hätte und hätte anschließend aussagen können, wäre vermutlich auch das Risiko für den/die Täter gestiegen ermittelt zu werden.

Oder im Umkehrschluss macht das für mich nur dann Sinn, wenn sich der/die Täter relativ sicher hätten sein können, dass das Risiko identifiziert zu werden auch dann nicht steigt wenn das Opfer überlebt. D.h. dann wäre es wohl ziemlich sicher keiner aus seinem Dunstkreis gewesen.

Da halte ich es trotzdem für wahrscheinlicher, dass sie ihn für praktisch tot hielten und/oder (leider richtigerweise) annahmen, dass er das nicht überleben würde bis ihn jemand findet.


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09.06.2025 um 10:07
Die Frage wäre, ob das Opfer sich überhaupt noch hätte erinnern können. Es muss zum Zeitpunkt der Tat völlig betrunken gewesen sein, das sagen die vorgefundenen Blutwerte aus. Daher könnte zumindest in Erwägung gezogen werden, dass alle Tatbeteiligten eventuell schwer alkoholisiert waren und der vorherige Alkoholkonsum die bereits vorhandene Gewaltbereitschaft noch gefördert haben könnte. Dabei könnten verschiedene Faktoren der Auslöser gewesen sein, in Städten wie Dortmund und Wattenscheid reichte damals oft schon der mutmaßliche Wohnort und die mutmaßliche Zuordnung zu einer bestimmten Gruppe aus um unsägliche Aggressionen auszulösen


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09.06.2025 um 12:57
Zitat von MerirukaMeriruka schrieb:Eine Hydrocele bildet sich aber nur bei einem lebenden Mann. Eine Leiche hat ja keinen Kreislauf mehr, da kann so was nicht mehr auftreten.
Wir wissen ja nicht, in welcher Reihenfolge die Mörder Reiner Pommerening gefoltert haben und wie lange alles insgesamt dauerte. Sie können mit massiver stumpfer Gewalt gegen die Genitalien angefangen haben. Eine Hydrocele bildet sich nach massiver Gewalteinwirkung, manchmal auch infolge einer Krankheit oder nach einer Operation.

Es kann sein, dass die Mörder die ganze Zeit zuschauten, was sich außer den Blutergüssen am Körper zeigte nach der Gewalt gegen die Genitalien und dann erst mit den anderen Torturen Zigaretten und Würgen begannen.

Es ist alles so widerlich!


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09.06.2025 um 15:29
Zitat von sören42sören42 schrieb:Und dass der oder die brutalen Mörder von RJP dann aber jetzt Rücksicht nehmen auf Schüler, die in einen Schacht fallen könnten, daran glaube ich auch nicht, im Gegenteil, denen oder dem ist das doch völlig egal.
Nein, Rücksicht auf Kinder traue ich denen auch nicht zu. Da hast du recht. Aber wollen Mörder nicht ihr Opfer verstecken? Ich begreife dieses Vorgehen nach der Tat nicht.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Es ist alles so widerlich!
JA! Da geb ich dir zu 100% recht. Einen Menschen derartig zu foltern, bis der Tod eintritt, ist wirklich abscheulich.


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09.06.2025 um 16:21
Zitat von MerirukaMeriruka schrieb:Aber wollen Mörder nicht ihr Opfer verstecken? Ich begreife dieses Vorgehen nach der Tat nicht.
Ich kann es mir nur so erklären, dass die Täter gestört wurden. Vielleicht war es so, dass sie gerade in dem Augenblick, wo sie das Opfer in den Schacht geworfen hatten, glaubten, es käme jemand und dann abgehauen sind ohne den Deckel wieder aufzulegen (der ist ja immerhin schwer) und sich später nicht mehr getraut haben, noch einmal hinzugehen.

Möglich wäre aber auch, dass es doch nur einer alleine war, der das Opfer in den Schacht geworfen hat und den Deckel dann einfach nicht mehr draufbekommen hat.

Wenn man sich nämlich das Bild 14 oben anschaut, scheint es so zu sein, dass der Schacht ein Stück weit aus dem Boden herausschaut.

Normalerweise kann man so einen Deckel ja gewissermaßen zur Seite ziehen und dann wieder auf die Öffnung zurückziehen. Aber das wird bei diesem Schacht so nicht möglich gewesen sein: Man konnte den Deckel zwar runterziehen, aber dann fällt der neben den aus dem Boden hoch stehenden Schacht.

Um ihn wieder aufzulegen muss man ihn dann wieder hochheben, was für eine Person alleine deutlich schwieriger ist.


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09.06.2025 um 16:29
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Normalerweise kann man so einen Deckel ja gewissermaßen zur Seite ziehen und dann wieder auf die Öffnung zurückziehen. Aber das wird bei diesem Schacht so nicht möglich gewesen sein: Man konnte den Deckel zwar runterziehen, aber dann fällt der neben den aus dem Boden hoch stehenden Schacht.

Um ihn wieder aufzulegen muss man ihn dann wieder hochheben, was für eine Person alleine deutlich schwieriger ist.
Das sind sehr gute und plausible Überlegungen. Dass die Schuhe da so daneben standen, könnte eine Handschrift des Täters sein. Ein "Tick", wie man so sagt.


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09.06.2025 um 22:09
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Möglich wäre aber auch, dass es doch nur einer alleine war, der das Opfer in den Schacht geworfen hat und den Deckel dann einfach nicht mehr draufbekommen hat.
Das leuchtet mir vollkommen ein.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Dass die Schuhe da so daneben standen, könnte eine Handschrift des Täters sein. Ein "Tick", wie man so sagt.
Ja, statt die Schuhe in einem weit entfernten Mülleimer zu entsorgen, stellt er sie demonstrativ an den Schacht. Er verspürt den Drang, irgendetwas noch mit den Schuhen anstellen zu müssen und so eine absichtsvolle Spur zu hinterlassen.

Außerdem: Ordnung muss sein für den Täter, die Schuhe stehen ordentlich nebeneinander auf dem Boden, sind nicht umhergeworfen, hängen nicht im Baum.

Die Socken hängen säuberlich über einem Einstiegseisen im Schacht.

Der Täter hat den Tick, absichtlich Spuren zu legen und anzuordnen nach einem Muster. Das bringt ihm Befriedigung oder Spaß oder wie immer man das ausdrücken möchte. Vielleicht ist es auch eine Art Zwang, den er erlebt. Der Mord reicht nicht. Als Abschluss braucht es für den Täter eine sinnige Spurenlegung.


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10.06.2025 um 17:29
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Außerdem: Ordnung muss sein für den Täter, die Schuhe stehen ordentlich nebeneinander auf dem Boden, sind nicht umhergeworfen, hängen nicht im Baum.

Die Socken hängen säuberlich über einem Einstiegseisen im Schacht.
Genau. Dies lässt mich übrigens zweifeln, dass der oder die Täter stark alkoholisiert gewesen sind.

Und in diesem Bild, der brutalen Misshandlung und Ermordung des Opfers einerseits und der säuberlichen Ablage von Schuhen und Socken andererseits besteht eine gewisse Widersprüchlichkeit, die womöglich auch den Täter charakterisieren könnte. Diese "Ordnung" durfte selbst in dieser Ausnahmesituation nicht zerstört werden.


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10.06.2025 um 22:50
Zitat von sören42sören42 schrieb:Diese "Ordnung" durfte selbst in dieser Ausnahmesituation nicht zerstört werden.
Ich bin unentschieden, für wen der Täter diese Ordnung inszeniert hat.

Hat er selbst eine Ordnung nur für sich selbst hergestellt, in etwa so: Reiner Pommerening geht schlafen, ins Bett der Erde. Er schläft nackt und deshalb gehören Schuhe und Strümpfe ausgezogen, weil man ohne Schuhe und Strümpfe ins Bett geht. Da der Täter nur seine eigene Ordnung und seine eigenen Regeln anerkennt, z.B. auch nackt schlafen, stehen die Schuhe präzise nebeneinander und die Socken hängen auch präzise nebeneinander.

Das zeigt einen Mörder, der viel Wert auf Präzision legt und das zum Ausdruck bringen will, ob zwangsweise oder nicht, sei mal dahingestellt.

Oder wollte er etwas für die Kripo inszenieren?

Sollte die Kripo denken, dass Reiner Pommerening sich freiwillig dort am Boden des Schachts nackt hingelegt hat, weil er vorher als nackter Irrer herumgelaufen war?

Vermutete der Täter eine späte Entdeckung der Leiche, die keine Foltermale mehr aufwies?

Konnte der Täter wissen, dass die Leiche früh gefunden wird und man entsetzliche Folterspuren feststellen würde?

Will der Täter mit seiner einzigartigen Unterschrift seinen Mord bestätigen für die Polizei?


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11.06.2025 um 04:12
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb am 07.06.2025:s ist von massiver Gewalt im Genitalbereich die Rede bei der Obduktion. Ein Kommissar redet von „einem Tritt“, um das, was der Zuschauer verständlicherweise nicht sieht im Genitalbereich, für sich selbst zu erklären.
Handelt es sich um einen einzelnen Tritt, oder könnten es auch mehrere Tritte gewesen sein?


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11.06.2025 um 09:33
Zitat von DuvalDuval schrieb:Handelt es sich um einen einzelnen Tritt, oder könnten es auch mehrere Tritte gewesen sein?
Als ich den Filmfall sah, kam mir die gleiche Frage. Das sollte wohl so sein, dass sich die Fernsehzuschauer die gleiche Frage stellen.

Vielleicht ist es Täterwissen, was der Täter wirklich mit Reiner Pommerening gemacht hat, so dass er im Genitalbereich etwas entwickelte, was der damalige Kriminalkommissar noch nie zuvor gesehen hatte.

Manchmal bzw. wohl immer gibt es ja Abdrücke von den Gegenständen der stumpfen Gewalt. Ich denke, im Obduktionsbericht steht dazu einiges mehr.

Eigentlich nimmt der Kriminalkommissar im FF die Rolle des Fernsehzuschauers ein; der Kommissar erscheint in der Totalen und blickt auf den Genitalbereich, zieht vage Schlüsse mit dem Ausdruck eines Laiengesichts, gibt dann eine Vermutung ab „vielleicht ein Tritt?“


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11.06.2025 um 14:38
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Als ich den Filmfall sah, kam mir die gleiche Frage. Das sollte wohl so sein, dass sich die Fernsehzuschauer die gleiche Frage stellen.
Warum sollen sich Fernsehzuschauer diese Frage stellen? Abgesehen davon: Das hat so gut funktioniert, dass man sich in einem Kriminalforum immerhin schon nach vier Wochen die Frage stellt.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Außerdem: Ordnung muss sein für den Täter, die Schuhe stehen ordentlich nebeneinander auf dem Boden, sind nicht umhergeworfen, hängen nicht im Baum.
Okay, der Täter war ordentlich. Und jetzt?


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11.06.2025 um 20:24
Zitat von HastingsHastings schrieb:Okay, der Täter war ordentlich. Und jetzt?
Er war "ordentlich" (pedantisch?) selbst in einer Ausnahmesituation. Davon ausgehend, dass es für ihn nicht alltäglich war, Menschen zu Tode zu foltern, was man wohl annehmen kann.

Das sagt schon etwas aus. Jeder Täter hinterlässt Spuren, auch wenn sie manchmal nicht offensichtlich sind. Also zum Beispiel solche, die etwas über ihn als Person verraten.


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11.06.2025 um 22:26
Zitat von sören42sören42 schrieb:Er war "ordentlich" (pedantisch?) selbst in einer Ausnahmesituation. Davon ausgehend, dass es für ihn nicht alltäglich war, Menschen zu Tode zu foltern, was man wohl annehmen kann.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass Menschen in Ausnahme- oder Extremsituationen gerade, also erst recht, in tief sitzende Handlungs- oder Verhaltensmuster fallen, die sie im Alltag vielleicht gar nicht, oder nicht mehr, zeigen.

Das Abstellen bzw. Arrangieren von Schuhen und Socken am Ablageort könnte aber auch einen ganze anderen Grund haben. Der würde sich uns aber vielleicht nur erschließen, wenn wir mehr über die gesamte Tatmotivation wüssten.

So, wie ich hier schon gemutmaßt hatte, dass die Ablage in der Betonröhre (vermutlich kopfüber) besonders entwürdigend und entehrend gemeint gewesen sein könnte, könnte auch der Umgang mit den Schuhen des Opfers in eine ähnliche Richtung gehen.

Der tote italienische Diktator ("Duce") Mussolini wurde z.B. kopfüber aufgehängt und zur Schau gestellt:
Es sind grausige Szenen, die sich am 29. April 1945 in Mailand abspielen: Ein Lastwagen bringt die Leichen von Benito Mussolini und seiner Geliebten Clara Petacci vom Comer See in die lombardische Stadt, wo sie auf der Piazzale Loreto abgeladen werden. Die aufgebrachte Menge macht sich über die leblosen Körper her, tritt wie wild auf sie ein, bevor sie kopfüber an einer Tankstelle aufgehängt werden.
Quelle: https://www.mz.de/deutschland-und-welt/politik/29-april-1945-das-grausige-ende-von-mussolini-und-seiner-geliebten-2846587

Was die Schuhe anbelangt, können sie, je nach kulturellem Hintergrund der Täterschaft, auch Symbole der Verachtung sein, wie der amerikanische Präsident Bush 2008 beim Schuhwurf eines irakischen Journalisten erfahren musste.
In muslimischen Ländern zählt das Werfen und Zeigen des Schuhs – hier vor allem der Sohle – als Geste der Ablehnung, des Protestes und der Verhöhnung. Der Grund dafür liegt darin, dass der Schuh als unreines Kleidungsstück angesehen wird, da dessen Sohle auf den Straßen und Gehsteigen mit Dreck, Schmutz und anderen Fäkalien in Kontakt kommt. Beim Betreten der Moschee und den meisten Haushalten sind die Schuhe daher auszuziehen.
Quelle: https://journal.shoepassion.de/showroom/schuhe-als-protest

Insgesamt, gerade auch in Anbetracht der besonderen Grausamkeit der Tat, sehe ich die Art der Ablage eher als Zeichen von Hass und Verachtung, als von Pedanterie der Täterschaft.

So lange wir aber so wenig über die Tatumstände wissen, bleiben solche Überlegungen hoch spekulativ.


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14.06.2025 um 00:04
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Das Abstellen bzw. Arrangieren von Schuhen und Socken am Ablageort könnte aber auch einen ganze anderen Grund haben. Der würde sich uns aber vielleicht nur erschließen, wenn wir mehr über die gesamte Tatmotivation wüssten.
Es gibt offenbar unterschiedliche Presseberichte zu dem Fall. Laut einem Bericht des Sterns in seiner Ausgabe vom 14. Mai 2025 war die Leiche nackt, jedoch wurden Socken und Schuhe bei der Auffindung getragen.

Quelle:
https://www.stern.de/panorama/verbrechen/aktenzeichen-xy--polizei-hofft-auf-hinweise-in-cold-case-von-1983-35717728.html


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14.06.2025 um 12:00
Zitat von DuvalDuval schrieb:Es gibt offenbar unterschiedliche Presseberichte zu dem Fall. Laut einem Bericht des Sterns in seiner Ausgabe vom 14. Mai 2025 war die Leiche nackt, jedoch wurden Socken und Schuhe bei der Auffindung getragen.
Der einzige, der sagen kann, was geschah und warum etwas Besonderes geschah mit den Schuhen und Strümpfen von Reiner Pommerening, ist der Täter.

Ich vermute daher, dass weder die Schuh-Strümpfe-Szenerie im Filmfall noch die im STERN der Wahrheit entsprach.

Wir haben schön spekuliert, aber vielleicht auf falscher Grundlage:
Für den Filmfall wurde von der Kripo vorgegeben, dass die Schuhe und Socken sich nicht am Körper befanden, für den STERN war die Vorgabe, dass Pommerening komplett nackt war.

Zusammen mit diesem schönen Phantombild, dem Hinweis, dass gleich zwei Zuschauer sich meldeten zu dem Phantombild plus diese Unstimmigkeit in der Außendarstellung des Ortes von Schuhen und Strümpfen vermute ich, dass die Kripo schon jemanden im Visier hat.


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14.06.2025 um 12:56
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Der einzige, der sagen kann, was geschah und warum etwas Besonderes geschah mit den Schuhen und Strümpfen von Reiner Pommerening, ist der Täter.

Ich vermute daher, dass weder die Schuh-Strümpfe-Szenerie im Filmfall noch die im STERN der Wahrheit entsprach.

Wir haben schön spekuliert, aber vielleicht auf falscher Grundlage:
Für den Filmfall wurde von der Kripo vorgegeben, dass die Schuhe und Socken sich nicht am Körper befanden, für den STERN war die Vorgabe, dass Pommerening komplett nackt war.
Ich kann die hier nicht ganz folgen. Wieso sollte man aus diesem Detail so ein Geheimnis machen. Egal ob wichtig oder irrelevant, kann man nicht einfach bei den Fakten bleiben? Socken an den Füssen? Achtlos weggeworfen oder ordentlich abgelegt/aufgehangen? Finde solche Diskrepanzen nicht hilfreich bei der Suche nach Hinweisen.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Zusammen mit diesem schönen Phantombild, dem Hinweis, dass gleich zwei Zuschauer sich meldeten zu dem Phantombild plus diese Unstimmigkeit in der Außendarstellung des Ortes von Schuhen und Strümpfen vermute ich, dass die Kripo schon jemanden im Visier hat.
Das habe ich auch gedacht, nun dauert mir das aber schon wieder zu lange ohne Update. Ich hoffe, es ist nicht wieder wie so oft, dass man nach angeblich vielversprechenden Hinweisen nie wieder was hört. Habe auch das Gefühl, dass die Presseleute da früher besser dran geblieben sind und spätestens nach 2 Wochen beim Chef Ermittler den aktuellen Status abgeholt haben. Auch wenn es nur hiess, man ist noch am ermitteln. Aber neuerdings hört man einfach nix mehr.


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Mordfall Reiner-Josef Pommerening

15.06.2025 um 00:11
Zitat von ManateeManatee schrieb:Das habe ich auch gedacht, nun dauert mir das aber schon wieder zu lange ohne Update. Ich hoffe, es ist nicht wieder wie so oft, dass man nach angeblich vielversprechenden Hinweisen nie wieder was hört.
So ist es.

Ich gucke nicht oft dieses update Ende der Sendung. Ich erinnere mich in den letzten Jahren an einen Mordfall aus Hannover (Helberg), wo sich während der Sendung ein Taxifahrer gemeldet haben soll, der in der Mordnacht zur ungefähren Tatzeit einen Fahrgast praktisch zum Tatort gefahren haben will.

Hat man nach XY nix mehr von gehört, genauso wenig wie von der Anruferin während der Sendung zum Fall Claudia Wilbert, die "ähnliches erlebt" haben will und sogar einen Namen nannte.

Wenige Tage nach XY gab es schon keine News mehr zu Pommerening, obwohl zwei Anrufer unabhängig voneinander das Tattoo erkannt haben wollen.

Das hatte sich im XY-update jeweils so angehört , als sei mit baldiger Aufklärung zu rechnen.

Früher bei den spätabendlichen "Zuschauerreaktionen" zu Zimmermann-Zeiten war so ziemlich das spannendste, was zu erfahren war, in welchem Fall die meisten Anrufe eingingen. Man bat um Verständnis , da man aus "ermittlungstaktischen Gründen" nicht mehr verraten konnte.

Mir scheint, das ZDF möchte sich heutzutage den Privaten anpassen und ein wenig Spannung und Drama verbreiten.


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15.06.2025 um 01:19
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Mir scheint, das ZDF möchte sich heutzutage den Privaten anpassen und ein wenig Spannung und Drama verbreiten.
Das kann gut sein, und vermutlich will man auch die eigene Relevanz betonen: "Seht her, was für tolle Anrufe wir immer bekommen!"

Aber man sollte auch als Zuschauer realistisch bleiben: Nur weil z. B. jemand anruft und mitteilt, er oder sie habe bei der Vorstellung eines 30 Jahre alten Mordfalls einen Täter erkannt und das sei der "Peter Müller", der habe damals bei dem Opfer in der Nähe gewohnt, in der gleichen Firma gearbeitet und außerdem auch die gleiche Kneipe besucht wie das Opfer - dann kann man das alles aber doch in dem Augenblick, im Studio, ja gar nicht überprüfen.

Wenn dann also gesagt wird: "Das war sehr konkret und es klingt sehr interessant!" dann ist das natürlich nur eine momentane Einschätzung die auf nichts anderem beruht als auf einer Aussage von irgendwem der da gerade angerufen hat.

Das kann schon nach ein paar Tagen alles wieder kalter Kaffee sein, weil sich herausstellt, dass der "Peter Müller" an dem Tag des Mordes im Krankenhaus gelegen hat und überhaupt nicht in der Lage gewesen wäre, jemanden umzubringen.

Und dass sich der Anrufer schlichtweg geirrt hat. Oder dem "Peter Müller" eins reinwürgen wollte, oder, oder.....


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