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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

167 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

um 11:24
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Einen Zufallsfund kann ich mir trotzdem auch gut vorstellen
Das halte ich für eher unwahrscheinlich. Von Milinas Leiche wird nicht viel übrig gewesen sein, als sie gefunden wurde. Die Liegezeit war ja mindestens 3 Jahre. Wenn man sieht, wie schwierig es war AMs Leiche in Weitefeld zu finden, trotz großem Suchaufwands. Es ist sehr wahrscheinlich, dass es einen sehr konkreten Hinweis auf den Ablageort der Leiche gab.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

um 12:10
Zitat von mjk-17mjk-17 schrieb:Wie man eine ,,Weile" einordnen kann, weiß ich nicht. Wie lange kann sowas überhaupt ein Geheimnis bleiben? Der Vater muss trotz den Ermittlungen unmittelbar informiert werden. Der wird ggf. auch die nahe Verwandtschaft informieren und vielleicht noch die aller engsten Freunde.
Das man dem Vater erklären kann, er soll das erst mal verschwiegen halten und selbst den engsten Angehörigen nur mitteilen, wenn er diese ebenfalls um Verschwiegenheit bittet, kann ich noch nachvollziehen. Auch, dass er sich, wenn eine gute Zusammenarbeit mit der Polizei besteht, da dran hält.
Aber dass die Polizei offenbar den Fund einer Leiche auch am Ort des Auffindes länger "geheim" halten, finde ich deutlich fragwürdiger.
Es scheint ja Anwohner zu geben, die etwas mitbekommen haben. Ist schon komisch, dass so etwas dann nicht gleich "Dorf- oder Stadtteilgespräch" geworden ist und nicht mal die Regionalpresse das aufgegriffen hat.
So ein Leichenfund ist doch in der Regel mit größerem Polizeiaufgebot verbunden, das erregt doch immer Aufmerksamkeit und Neugier. Und wenn die Leiche durch Zufall gefunden wurde, dann wusste die örtliche Polizei ja auch nicht, dass sie in diesem Fall extrem diskret vorgehen soll.

Ist tatsächlich irgendwo offiziell veröffentlicht, dass die Leiche in einem Wald gefunden wurde? Ich meine nicht, dass das irgendwo stand, sondern nur hier irgendwie im Thread angenommen wurde.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

um 12:15
Zitat von GrillageGrillage schrieb:tatsächlich irgendwo offiziell veröffentlicht, dass die Leiche in einem Wald gefunden wurde? Ich meine nicht, dass das irgendwo stand, sondern nur hier irgendwie im Thread angenommen wurde.
Steht doch so in der Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Potsdam:
Seit Samstag, 25.09.2021, gegen 02:00 Uhr, gilt die damals 22-jährige Milina K. aus Luckenwalde (Landkreis Teltow-Fläming) als vermisst. Nun wurden die sterblichen Überreste der Vermissten in einem Waldgebiet in Sachsen-Anhalt gefunden. Auf Grund der Umstände des Verschwindens der jungen Frau und der Auffindesituation wird durch die Kriminalpolizei in der Polizeidirektion West wegen eines Tötungsdelikts ermittelt.
Mordkommission bittet um Hinweise nach Tötungsdelikt (Staatsanwaltschaft Potsdam)


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

um 12:23
Zitat von Felix80Felix80 schrieb:halte ich für eher unwahrscheinlich. Von Milinas Leiche wird nicht viel übrig gewesen sein, als sie gefunden wurde. Die Liegezeit war ja mindestens 3 Jahre. Wenn man sieht, wie schwierig es war AMs Leiche in Weitefeld zu finden, trotz großem Suchaufwands. Es ist sehr wahrscheinlich, dass es einen sehr konkreten Hinweis auf den Ablageort der Leiche gab.
Wieso sollte ein Zufallsfund unwahrscheinlich sein?

Zum Beispiel im Fall Yolanda Klug wurden die sterblichen Überreste nach über drei Jahren von einem Spaziergänger gefunden. Wüsste nicht, warum das im hier diskutierten Fall nicht ebenfalls vorgekommen sein sollte.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

um 12:35
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Steht doch so in der Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Potsdam:
Oh, vielen Dank für den Hinweis, das hatte ich tatsächlich überlesen.
Wenn die Leiche also tatsächlich in einem Wald gefunden wurde, fareg ich mich echt, wie die Polizei den Fund "eine Weile" so geheim halten konnte.
Wenn es einen Tipp gegeben hätte und die Leiche in einem Haus versteckt gewesen wäre, hätte ich das rein organisatorisch eher nachvollziehen können. Aber bei einem Leichenfund im Wald würde ich denken, dass sich sowas ziemlich schnell in den umliegenden Ortschaften rumspricht.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

um 13:09
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Einen Zufallsfund kann ich mir trotzdem auch gut vorstellen; vielleicht gibt es ja eine Beziehung des TV zum Fundort, die bereits bekannt war, so dass man ggbfs. auch schon mal mit der dortigen PI diesbezüglich in Kontakt war und deshalb schnell eine Verbindung herstellen konnte.
Ist in meinen Augen auch der Normalfall, wobei mich nur die Vorgehensweise und Geheimniskrämerei der EB stutzig macht.
Also ausschließen würde ich es keinen Fall.
Zitat von Felix80Felix80 schrieb:Das halte ich für eher unwahrscheinlich. Von Milinas Leiche wird nicht viel übrig gewesen sein, als sie gefunden wurde. Die Liegezeit war ja mindestens 3 Jahre. Wenn man sieht, wie schwierig es war AMs Leiche in Weitefeld zu finden, trotz großem Suchaufwands. Es ist sehr wahrscheinlich, dass es einen sehr konkreten Hinweis auf den Ablageort der Leiche gab.
Den Fall von Weitefeld kann man nicht auf alle Fälle ausdehnen.
Es passiert ja andauern, dass irgendwo im Wald Knochen gefunden werden.
Das sind nicht mal immer Gewaltopfer, sondern häufig auch abgängige Senioren o.ä.
Kommissar Zufall ist halt immer im Dienste.

Manchmal wird eben ohne konkrete Suche gefunden.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Das man dem Vater erklären kann, er soll das erst mal verschwiegen halten und selbst den engsten Angehörigen nur mitteilen, wenn er diese ebenfalls um Verschwiegenheit bittet, kann ich noch nachvollziehen. Auch, dass er sich, wenn eine gute Zusammenarbeit mit der Polizei besteht, da dran hält.
Gerade in Hinsicht auf die Ermittlungen halte ich das auch nicht für unmöglich, aber das funktioniert eben nicht auf Dauer.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Aber dass die Polizei offenbar den Fund einer Leiche auch am Ort des Auffindes länger "geheim" halten, finde ich deutlich fragwürdiger.
Es scheint ja Anwohner zu geben, die etwas mitbekommen haben. Ist schon komisch, dass so etwas dann nicht gleich "Dorf- oder Stadtteilgespräch" geworden ist und nicht mal die Regionalpresse das aufgegriffen hat.
So ein Leichenfund ist doch in der Regel mit größerem Polizeiaufgebot verbunden, das erregt doch immer Aufmerksamkeit und Neugier. Und wenn die Leiche durch Zufall gefunden wurde, dann wusste die örtliche Polizei ja auch nicht, dass sie in diesem Fall extrem diskret vorgehen soll.
Im Pressekodex bzw. den Verhaltensgrundsätzen ist sowas geregelt.
In Fällen von Schwerstkriminalität gilt folgendes:

In Fällen von Schwerstkriminalität sollen Einzelheiten über polizeitaktische Maßnahmen (z.B. Fahndungs-/Zugriffsmaßnahmen) nicht ohne Absprache mit der zuständigen Polizeiführung - die sich gegebenenfalls mit der Staatsanwaltschaft abzustimmen hat - veröffentlicht werden.
Quelle: https://www.presserat.de/downloads.html?file=files/presserat/dokumente/download/Verhaltensgrundsaetze_Presse_Polizei.pdf

Heißt die Presse könnte schon dicht gehalten haben.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

um 21:37
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Die Sprecherin der StA hat sogar ausdrücklich gesagt, dass sie aus ermittlungstechnischen Gründen zu Fundort und zum Fundzeitpunkt keine Angaben machen. Das finde ich schon sehr außergewöhnlich, zumal man im gleichen Atemzug ja Zeugen sucht und dabei würde es ja wohl helfen, genau mitzuteilen, an welchen Tag und welchen Ort man sich erinnern soll. Also: "Haben Sie an dem und dem Ort zu dem und dem Zeitpunkt Beobachtungen gemacht?"
Inspfern denke ich, dass es tatsächlich vielmehr darum geht, Mitwisser aus der Reserver zu locken,
Das restriktive Verhalten der Polizei ist in der Tat bemerkenswert und lässt Raum für Spekulationen.

Warum verweigert man jedwede Auskunft zum genauen Fundort, zum Zeitpunkt des Fundes und auch zur Person des Finders? Vielleicht, weil es niemanden gibt, der die sterblichen Überreste von Milina K. zufällig „in einem Wald in Sachsen-Anhalt“ entdeckt hat?

Sondern dass man auf die Leiche gestoßen ist, nachdem der Polizei ein Hinweis auf den Ablageort gezielt zugespielt worden ist - von einer Person, die über entsprechende Kenntnisse verfügte?

Wenn es so war, wäre es ja auch nachvollziehbar gewesen, den Fund seitens der Ermittler nicht gleich an die große Glocke zu hängen, sondern erst einmal die Obduktion abzuwarten und parallel dazu auf weitere Hinweise von Tippgebern zu hoffen.

Auf jeden Fall wird man die Auffindesituation der Leiche als Täterwissen eingestuft haben. Deswegen wollte man sich das womöglich nicht durch die Preisgabe von Details in der Öffentlichkeit aus der Hand nehmen lassen.

Die Pressesprecherin ließ ja bei „Kripo Live“ auch erkennen, dass man unter anderem wegen der Auffindesituation der Leiche davon ausgehe, dass ein Tötungsdelikt vorliegen müsse.

Meine Vermutung ist, dass die sterblichen Überreste von Milina K. nicht einfach offen im Wald lagen, sondern dass der Täter zumindest versucht haben dürfte, die Leiche zu verstecken bzw. abzudecken. Dies würde dann stark darauf hindeuten, dass es sich um keinen natürlichen Tod, sondern um eine Gewalttat handelte.

Noch eine Bemerkung zu den von der Pressesprecherin erwähnten Ermittlungen gegen ein „namentlich bekannte Person“. Sie hat nicht erklärt, dass diese vor Jahren eingeleiteten Ermittlungen nun wieder aufgenommen würden.

Vielmehr hat sie lediglich in den Raum gestellt, es bleibe „jetzt abzuwarten, ob diese Ermittlungen fortzusetzen sind“.

Ich finde, die Polizei geht hier ausgesprochen zurückhaltend zu Werke. Für mich könnte dies darauf hindeuten, dass man sich Aufklärung in erster Linie weniger aus der breiten Bevölkerung erhofft als vielmehr aus dem Kreis von etwaigen Helfern und Mitwissern. Das würde auch erklären, warum so sehr die Möglichkeit anonymer Hinweise betont wird.


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