Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

Stimmt, aber wenn keine anderen Abdrücke daran zu finden sind, ist es auch blöd.
Von daher, ich hätte sie jedenfalls entsorgt.

...nur meine Meinung

Weiß denn jemand was über den angeblichen Massen-DNA Test?

@mrkilmister
Ein dna Massen Test da ist mir nichts bekannt ,man darf auch nicht vergessen das die tat 20 Jahre zurück liegt und sie längst nicht die Möglichkeiten hatten die es heute gibt und somit sicher auch nicht jedes letzte krümelchen eingetütet wurde etc

@mrkilmister

Und nochmal meine Frage, warum sollte ein Familienangehöriger Tatwaffen zurücklassen?

Warum sollte ein anderer Täter die Tatwaffen zurücklassen, wenn daran evtl DNA von ihm ist?

Hi,

kann mir jemand sagen ob Mark Beneckes "Ermittlungsbericht" irgendwo zu finden ist? Kann mich nicht erinnern, in einem seiner Bücher darüber gelesen zu haben.
Danke

@Rockfee
Mir ist sowieso schleierhaft, was der Ungeziefer-Freak in dem Fall überhaupt sollte, weil laut Petermann bei Heike keinerlei Insektenbefall festzustellen war. Null, rien, nichts. Keine Maden, keine Fliegen, keine Käfer. Und die Küchenpsychologie, die Benecke zum Fall Heike in dem Buch absondert, hätte auch Lieschen Müller beisteuern können.

Was mich immer noch wundert ist, das man über die DNA Spuren nicht mehr weiss. Es müssen doch sehr viele vorhanden sein, da entweder 1 oder 2 Täter Heike auf den Dachboden verfrachtet(getragen) haben und sich dann doch DNA Spuren an den Händen, Füßen oder aber auf jedenfall an Heike T-Shirt befunden haben.

Das T-Shirt wird es bestimmt wohl noch geben und müßte evtl. nochmal untersucht werden. Selbst wenn der oder die Täter Handschuhe bei der Tat getragen hätten,
hätte es irgendwelche Faserspuren von der Übertragungs geben müssen, oder der Täter könnte sich evtl. beim zuschlagen oder beim heftigen zustechen selbst verletzt haben.

Was nun, wenn man auf dem Tshirt nur DNA von Tatortberechtigten finden?

Weiss einer, ob HR mit diesem Arbeitskollegen mehr Kontakt hatte?

Ich kann jetzt nicht den ganzen Thread lesen, ich weiss nur, dass er auch mit einem Prostituiertenmord in Verbindung gebracht wurde und ansich wohl komisch drauf war

Neusser1988 schrieb:Weiss einer, ob HR mit diesem Arbeitskollegen mehr Kontakt hatte?

Ich kann jetzt nicht den ganzen Thread lesen, ich weiss nur, dass er auch mit einem Prostituiertenmord in Verbindung gebracht wurde und ansich wohl komisch drauf war

Ich habe über diesen Prostituiertenmord noch nichts genaueres gelesen, er wird immer nur erwähnt im Zusammenhang mit dem Arbeitskollegen.
Weiß jemand, wer wann wo getötet wurde, gibt es Presseberichte darüber?

Ich werde irgendwie das Gefühl nicht los, dass dieser Mann des Mordes an der Prostituierten verdächtigt wurde, weil er schon bei Heike Rimbach zu den Verdächtigen gehört hatte, und dass er jetzt hier wieder wegen des Mordes an Heike verd... äh sagen wir mal: misstrauisch beäugt wird, weil er ja beim Prostituiertenmord verdächtigt wurde. Wie nennt man sowas? Zirkelschluss? Teufelskreis?

Magic Peterman stellt die Sache so dar, als wäre der ehemalige Arbeitskollege mit Schlachterausbildung ein dringenst Verdächtiger im Prostituiertenmord gewesen, aber er wurde dann aus Mangel an Beweisen freigesprochen.

Aufgrund seines Selbsterfahrungsnachmittags im Schlachthof hat Magic Peterman ja einen Narren an dem besagten ehemaligen Arbeitskollegen gefressen. Daraus macht er keinen Hehl.

Ob der ehemalige Arbeitskollege als Tatortberechtigter in bezug auf DNA-Spuren auf dem Boden hätte gelten können, wage ich mal zu bezweifeln.

Das mit dem DNA-Massentest kommt - wenn ich jetzt nicht total auf der Leitung stehe - in Petermans Buch vor. Der späte Zeitpunkt wird glaube ich als Indiz für Trotteligkeit der Erstermittler angeführt.

Der Arbeitskollege und die ermordete Prostituierte in Bad Harzburg.

Ich habe mal gegoogelt:

http://www.strassenhure.net/archive/index.php/t-23538.html

Ist die einzige ausführliche Quelle zu dem Geschehen, die ich finden konnte.

Ehrlicherweise kommt man da schon ins Grübeln....

@planetzero

nicht übel, was du da gefunden hast!!!

das war ja wirklich kein freispruch ersten grades, sondern im zweifel für den angeklagten.

ich finde , da hat er aber wirklich einen netten richter gehabt. bei dieser gesamtschau der indizien nicht verurteilt zu werden, das nenne ich glück fuer den angeklagten.

ich muß ehrlich sagen, dass ich, nachdem ich das gelesen habe, eine andere meinung bez. des falles rimbach habe.

Hmm ja eine super Quelle, danke @planetzero

Aber auch hier sollte man nicht vergessen, dass es schon Gründe für die Zweifel an seiner Täterschaft gab...

die fehlenden DNA Spuren zB sind seltsam...

Aber an und für sich gibt es auch einen Haufen Indizien, die gegen den Angeklagten sprechen, wäre schon ein verblüffender Zufall, das mit dem Fahrersitz...

Korrekt ist aber, HR hatte eine Affäre mit diesem Mann?

@ Neusser1988

Neusser1988 schrieb:Korrekt ist aber, HR hatte eine Affäre mit diesem Mann?

Laut Petermann ja.

Die Koinzidenzen sind natürlich schon mächtig suspekt.

@planetzero
Vielen Dank für den Link, sehr interessant.

Leider wird dort nicht berichtet, wie die Polizei auf den Mann gekommen ist, woher der Anfangsverdacht kam. Handydatenauswertung? Die Frauen werden ja nicht gerade eine Kundenliste gehabt haben, und Bezahlung mit Kreditkarte ist in dem Gewerbe auch eher unwahrscheinlich.

Vielleicht haben sie die Tatausführung mit alten Fällen verglichen und der Fall Heike mit sämtlichen damals Verdächtigen war im Ergebnis dabei.

Erstaunlich ist, dass in beiden Fällen keinerlei Spuren gefunden wurden, die den Mann mit den Taten in Verbindung bringen könnten. Entweder ist er ein Genie und hat eine Möglichkeit gefunden, spurenlos blutige Morde zu begehen, oder er hat einfach extremes Pech, innerhalb von 10 Jahren zweimal mit einem Mordgeschehen - wenn auch nur am Rande - in Verbindung zu stehen.

@ eldec

Es gab wohl verschiedene Indizien, die zur Festnahme führten. Letztendlich gab er ja auch zu, am Vormittag der Tat in diesem Bordell gewesen zu sein.

Die bekannten Informationen (z.B. die Aussage des ehemaligen Polizistenfreundes) weisen darauf hin, dass er etwas verpolt ist.

Zwei sehr ähnlich ausgeführte, ungeklärte Morde mit sexuellem Kontext im engsten Umfeld ein und desselben Mannes, der zumindest für die zweite Straftat kein Alibi hat (bezüglich der ersten weiss ich es nicht) und aufgrund der Umfeldinformationen nicht ganz richtig verdrahtet zu sein scheint.

Das ist höchst verdächtig. Aber das höchst verdächtig ersetzt keinen Nachweis der Täterschaft.

Wäre es ein Zufall, wäre es ein riesengroßer Zufall. Aber auch die gibts.

Der Mangel an DNA-Spuren ist mir nicht erklärlich. Eigentlich unglaublich.

@Neusser1988
@planetzero
so soll der damalige täter ausgesehen haben:

http://www.pipeline.de/pipeline/showpics.php?id=1880286&rid=14

@planetzero
Hallo, wärest du bitte so nett und zitierst die betreffenden passagen aus deinem link hier in allmy?
Ich möchte nicht auf den link klicken, ehrlich gesagt, wenn gleich mich der inhalt des artikel a interessiert.
Vielen Dank im vorraus.

Aus dem obigen Link, der erste Zeitungsartikel zum Mord an der Prostituierten:

Goslarschen Zeitung 10.09.2005

Prostituierte ermordet

Kollegin überlebte schwer verletzt - Unbekannter Täter flüchtete

BAD HARZBURG. Am Donnerstag gegen 22.30 Uhr wurden in
der Herzog-Julius-Straße eine Prostituierte ermordet und eine
weitere schwer verletzt. Das teilte gestern die Kriminalpoli-
zei Goslar mit.

Die Tat war schon am gestrigen Morgen das Gesprächsthema
Nummer l in der Kurstadt. Die Gerüchte blühten dermaßen, dass
sogar von einem Amokläufer die Rede war, der durch die Stadt
ziehe. Der unbekannte Täter war jedoch nach dem Blutbad geflüch-
tet und blieb den ganzen Tag über unauffindbar.


Der Mann hatte nach Angaben der Kripo als Freier die Wohnung
der beiden asiatischen Frauen in einem Mehrparteienhaus in der
Herzog-Julius-Straße betreten. Diese Wohnung wurde von den 49
bzw. 46 Jahre alten Frauen lediglich zur Ausübung ihres Gewerbes
genutzt, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Der Täter begab sich
mit der 49-Jährigen in einen Nebenraum. Von dort hörte die
Mitbewohnerin nach kurzer Zeit die Hilfeschreie ihrer Kollegin. Als
sie dieser zu Hilfe eilen wollte, griff der Täter sie ebenfalls an und
flüchtete. Die Frau konnte sich schwerverletzt auf die Straße ret-
ten, wo Passanten umgehend Polizei und Rettungsdienst alarmierten.
Ihre Kollegin verstarb an den ihr beigebrachten schweren Verletzun-
gen, die überlebende 46-Jährige liegt zur Zeit noch in einer Klinik.

Trotz sofortiger großräumiger Fahndung konnte der Täter nicht
gefasst werden. Auch eine Suche der Bereitschaftspolizei Braun-
schweig rund um das Haus herum blieb ohne Erfolg. Nach den Anga-
ben der verletzten Frau wurde eine Phantomskizze gefertigt. Der Täter
soll etwa 40 bis 50 Jahre alt sein, er ist zwischen 1,60 Meter bis 1,65
Meter groß und von normaler Statur. Er hat mittelblonde, kurze
Haare, keine Koteletten und keinen Bart. Der Täter wirkte gepflegt,
trug ein kurzärmeliges, helles Hemd und eine Jeanshose.

Die Polizei sucht Zeugen, denen der Mann zwischen 22 und 23 Uhr
im Bereich Herzog-Julius-Straße, Forstwiese, im Umfeld des Rathau-
ses oder der Unterführung B 4 aufgefallen ist. Nach der Tat, so die
Polizei, dürfte der Täter auffällige Blutspuren an der Kleidung gehabt
haben. Es sei nicht auszuschließen, dass er im Nahbereich des Tatorts
Kleidung und/oder Tatwerkzeug weggeworfen habe. Zur Art der
Tatwaffe wollte die Polizei aus „ermittlungstaktischen Gründen"
keine Angaben machen. Nach anderer Information hatten die Opfer
Hieb- und Stichverletzungen.

Die Kripo Goslar bittet Zeugen, sich bei der Polizei Goslar unter
Ruf (053 21) 33 90 zu melden, cb

quelle des links:

Zetnet Online Betriebsgesellschaft deutscher Zeitungen mbH
www.pipeline.de

Im Januar 2006 dann scheinbar die Verhaftung:

Quelle wieder Goslarsche Zeitung

Prostituierten-Mord: Haftbefehl gegen 41-jährigen Mann

BAD HARZBURG. Als Ergebnis der Ermittlungen zum Prostituiertenmord vom September hat die Polizei einen 41-jährigen Mann aus dem Landkreis Goslar festgenommen. Gegen ihn wurde Haftbefehl wegen Verdachts des Mordes und versuchten Mordes erlassen.

Am Dienstagabend hatte die monatelange Arbeit der „Moko Thai“ ihren Höhepunkt in einer Hausdurchsuchung in Vienenburg und in einer groß angelegten Nachstellung der Tat im Mordhaus in der Herzog-Julius-Straße gefunden. Als Quintessenz dieser und aller anderen Ermittlungen sei noch in der Nacht zu Mittwoch ein 41-jähriger Mann vorläufig festgenommen worden, so Klaus Ziehe, Sprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig. Es bestehe der dringende Verdacht, dass es sich bei ihm um den Täter handele.hos


Heute stand was im Harzer Panorama am Sonntag er kommt aus Vienenburg und ist Verheiratet und hat ein Kind, Nachbarn sagen er ist ein ganz netter und Sie hätten Ihm sowas nicht zugetraut.