Baby-Mörderin

Wir leben hier in der BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND hier muß KEINER verhungern....

@shiny
es heißt landläufig
"Wo Schatten ist, ist auch Licht " irgendwie suche ich hier das Licht vergeblich :(

Ah so. Hier wird jeder, der eine andere Meinung hat, als unmöglich hingestellt.
Na, das ist ja prima.

och lamam.

ich bin doch da.

schatten und shiny!^^

ne, ich halt mich hier jetzt raus.
ich kann mich sehr gut in andere hineinversetzen und so auch viele meinungen verstehen.
nicht teilen, verstehen.

aber ich kann es nicht verstehen, wie ein mord, in welcher form auch immer und aus welchem beweggrund (außer notwehr) so leichtfertig entschuldbar ist.
das will nciht in meinen kopf und weil mich das traurig macht, vor allem weil das auch einiges über unsere derzeitige gesellschaftsform aussagt, werde ich hier nicht mehr mitdiskutieren.

mag sein. vielleicht ist babymord entschuldbar.
vielleicht habe ich eine falsche ansicht über moral und leben.
und trotzdem finde ich es häßlich.

naja so macht man es sich einfach, mich schlicht als lügner hinzustellen. dann muss man wenigstens nicht mehr argumentieren...

Das war kein MORD @shiny, s.weiter vorn.

also das wort "mord" würde ich jetzt schon durchgehen lassen, denn aus shinys sicht war es ja einer, also warum sollte sie das wort nicht benutzen dürfen. das ist ja gerade die frage die wir diskutieren: mord oder nicht mord...

Bin mir nicht sicher, ob sich shiny darüber Gedanken gemacht hat.

Hab ich was verpasst? Wenn ich einen Menschen in eine Plastiktüte stecke und ihn aus dem Fenster werfe, ist das kein mord????

@Sonea:
im deutschen strafrecht gibt es einen unterschied zwischen totschlag und mord...

Das macht es aber auch nicht besser. Letztendlich bin auch ich Shinys Meinung und auch der Meinung von Lamam.Denke da ist eh alles gesagt worden!

Ich denke das hier eine Ausnahmesituation vorlag. Panik, Verzweiflung, Unfähigkeit, Dummheit, Überforderung, Unreife.
Wäre sie eine berechnende Mörderin hätte sie das Kind nicht vom Balkon geworfen, sondern unauffällig zu beseitigen versucht.

In diesem Fall ist vielleicht wirklich Hilfe die bessere Alternative als Strafe.

ach was,@derdul
die war zwar berechnend, konnte aber nicht rechnen..der plan war wohl eher,daß aufgrund der Vielzahl von Wohnungen in dem Block, sie davon ausging,daß die Herkunft des toten Babys nicht zu ermitteln sei...es war ja auch damals nicht ganz einfach,für die ermittelnden Beamten.
Nur diese Absicht und Berechnung konnte durch das post-natale Syndrom ja nicht nachgewiesen werden,da sich die Täterin ja zu dem zeitpunkt sich in einer psychischen Ausnahmesituation befand.

der Du original ich gebe dir Recht , da kam alles zusammen.

Unreife, Labilität. Angst und Depression....

Ich denke auch das es eher eine Kurzschlussreaktion war, daher auch eher Todschlag. Schlimm ist es auf jeden Fall!!!

Manchmal tun Menschen etwas...was sie danach bitter bereuen..als ob das Gehrin zeitweilig abgeschaltet wird...keine Ahnung...vieleicht aus..Verzweifelung...! Naja ich kann so etwas nicht nach vollziehen..Todesstrafe!!

ja machmal schaltet wahrlich das Gehirn aus....

ich hab nur einmal was gemacht, wo mein hirn wohl vollkommen ausgeschaltet war ... damals war ich so in wut und rage, dass ich meinen gesamten vorrat an geschirr vom balkon im vierten stock geworfen habe ... mit einem kind wuerde ich das allerdings nicht tun ...

Im Grunde ist die Dauer der Gefängnisstrafe egal. Wichtig wäre aber eine anschließende Sicherheitsverwahrung gewesen. Wenn Menschen aus einer angespannten Situation heraus so etwas tun, dann haben sie ein schweres Problem. Ein Problem, welches geschlossen behandelt gehört.

ich wuesste zu gern wie die frau heute ueber ihre tat denkt, ob sie es bereut, ob sie um das kind trauert u.s.w., das waere fuer mich bei der weiterbehandlung ausschlaggebend

Das erinnert mich an den Fall der Mary Beth Tinning

Marybeth Tinning (auch Mary Beth Tinning, * 11. September 1942 in Duanesburg (New York) als Marybeth Roe) ist eine US-amerikanische Serienmörderin. Sie hat zwischen 1972 und 1985 ihre eigenen acht Kinder und ein Adoptivkind umgebracht.
Tinning wurde innerhalb von vierzehn Jahren achtmal Mutter, zusätzlich adoptierte sie ein neuntes Kind. Doch ihre Kinder ereilte ein früher Tod: alle neun starben, obwohl sie anscheinend gesunde und sich gut entwickelnde Kinder waren. Niemand vermutete zunächst Böses und die Ärzte diagnostizierten plötzlichen Kindstod oder Reye-Syndrom. Diese Krankheiten waren zum Zeitpunkt der Todesfälle medizinisch noch nicht gut erforscht und man vermutete genetische Ursachen.
Durch die Nachlässigkeit der Ämter und der Krankenhäuser, die nur in sechs der neun Todesfälle eine Obduktion durchführten, kam es erst nach dem Ableben der vier Monate alten Tamy Lynne († 19. Dezember 1985) zu einer offiziellen Untersuchung durch die Polizei und verschiedene Ämter.
In einem polizeilichen Verhör am 4. Februar 1986 gab sie die Tötung ihrer Kinder Timothy, Nathan und Tami Lynne zu, stritt jedoch eine Verantwortung für den Tod von Jennifer, Joseph, Barbara, Michael, Mary Frances und Jonathan ab. Das Geständnis widerrief sie später, weil es angeblich unter Druck der Ermittler abgelegt worden war. Am 22. Juni 1987 begann der Mordprozess gegen Tinning. Die Staatsanwaltschaft beschränkte sich auf den Fall Tamy Lynne, weil die Beweislage dort am überzeugendsten schien. Im Prozess sagten zahlreiche medizinische Sachverständige aus, Tinning selbst verweigerte die Aussage. Nach dreitägiger Beratung fällte die Jury einen Schuldspruch. Tinning wurde wegen Mordes zweiten Grades zu einer Freiheitsstrafe zwischen 20 Jahren und lebenslänglich verurteilt, die sie seitdem im New Yorker Bedford Hills Gefängnis für Frauen verbüßt. Im März 2007 wurde ihr Entlassungsgesuch mit der Begründung abgelehnt, dass sie keine Reue zeige.


die wuerde ich nicht wieder rauslassen!!!