Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Der Fall Dirk Schiller

1.515 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, DDR ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
wiwan ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 05:16
@diegraefin
@hopkirk

Hopkik, meine 2 Fragen an Dich sind schlecht formuliert, ich wollte lediglich wissen, ob Du Dich mit diesen Fragen auseinandergesetzt hast und zu welchem Resultat Du gekommen bist.
Fakt ist doch Folgendes, in einem 8cm durchgefrorenem Bach kann auch kein Kleinkind ertrinken. Nach ganz kurzer Zeit hatte sich das Thema Weglaufen, Verirrt, erledigt. Und jeder, der nun 1 und 1 zusammenzählen kann, wird nun von einer Entführung ausgehen. Oder würdest Du das etwa nicht, hopkik? Benötigst Du dazu tatsächlich erst das magische Wort von einem Stasimitarbeiter ?
Orientierungslos ist ein wichtiger Hinweis, trifft doch aber auch nur zu, wenn besagter Schneesturm schon während des Spielens der Kinder einsetzte, dem gegenüber stehen aber die Aussage von Frau Stein, daß sie überängstlich war, und wer läßt schon in dieser Wettersituation seine Kinder aus den Augen ? Ich denke niemand. Und dann ist da noch die Aussage der Schwester, eben war er noch hinter mir. Da passt eben einiges nicht zusammen.
Dummerweise kennen wir in diesem Fall nur die Aussagen von Frau Stein. Um das ganze Geschehen objektiv nachvollziehen zu können, bedarf es sicherlich weiterer Aussagen von daran beteiligten Personen. Das ich damals mit einem ehemaligen Heimleiter in Stollberg gesprochen habe, hatte ich ja schon dargelegt. In diesem Gespräch hatte sich die ja als sehr mysteriös dargestellte Absage, sehr schnell relativiert. Nun sagt ja Frau Stein selber, Schuld war der Katastropfenwinter in dieser Zeit. wo viele Heime im Gebirge wegen Kohlemangel schließen mußten. Da es mein Beruf ist, mit anderen Menschen Gespräche zu führen, fiel es mir auch nicht schwer, mit einem Damals beteiligten Feuerwehrmann zu sprechen. Man hatte mich am Stammtisch allerdings zuvor gewarnt, die würden mittlerweile sehr aggressiv reagieren. So war es dann auch, und ich möchte das Gesagte hier nicht unbedingt wiedergeben, es würde ja die Regeln verletzen. Aber fest steht, das der Staatsanwalt hier nicht um eine gerichtsverwertbare Aussage herumkommt. Eben einfach deshalb, um die Entführung zu untermauern.
Und Hopkik, ob nun Dirk auf jeden Fall gefunden hätte müssen werden, sollten doch lieber mal Gerichtsmediziner beurteilen, die das Zersetzen einer Leiche , beispielsweise im Wasser, ganz gut beurteilen können.
Fazit, vielleich sollte dieses Forum einen Protest an die Staatsanwaltschaft einreichen, wegen unbegründeter Untätigkeit.

Anzeige
melden
wiwan ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 05:45
@hopkirk
Danke für das Einstellen der Buchseiten.
Jetzt versuche Dich doch mal in die Denkweise der DDR und Ihres Apparates hineinzuversetzen.
Aus Mitteilungen ihres inoffiziellen Mitarbeiters , der Frau Stein bekannt ist und aus eigenen Schreiben der Familie Stein, ging ja eindeutig hervor, daß sie die Absicht hatten, zu verkünd,en , die DDR Behörden vertuschen einen Fall des mysteriösen Kindesverschwindens. Dazu wollten sie sich auch an den sogenannten Klassenfeind wenden. Es ging hier also auch um das Ansehen der DDR und da mischt immer die Staatssicherheit mit. In solchen Fällen reagierte die DDR sehr empfindlich Daher sehe ich dies als ganz normale Reaktion an. Das Geheimnis aller Kriminalfälle und deren Lösung ist die Fähigkeit , sich in die Denkweise der Täter oder Agierenden Hiheinzuversetzen. Also versuch es doch mal, dann wird Dir vieles klarer.


melden

Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 08:00
in den weglaufszenarien vergißt man, fast alle orientierungslosen im schneesturm gehen kreise.
ich dachte , das sei eine legende, bis es einem gut trainierten angehörigen passierte.
befragt suchmannschaften dazu!

zu der überlegung, man müsse schreien, wenn man von hinten hochgenommen werde.
hier kann ich dir aus eigener erfahrung im rahmen von trainings, bei denen uns gesagt wurde, irgendwann würde ein vorfall gespielt werden, sagen, dass großteils nicht geschrieen wurde, wenn der überfall von überraschender seite kam. z.b. erwartete man in den ersten tagen des kurses, es käme einem jemand auf der gehstraße entgegen, oder nach, man war gewappnet, und erschrak bis auf die haut, als einen jemand tage später aus dem baum ansprang.

zum hochheben des kindes, während es von hinten gepackt wird, fühlt sich das erst mal nicht anders an als bei papa und mama. erst nachher würde das kind vor schreck schreien, bis dahin hat ein profi es schon chemisch "besänftigt".

mir fallen in der geschichte der mutter dirks eine unlogische, unglaubwürdige und surreale stellen auf, so würde das kein lügner erzählen, er versuchte, viel mehr auf schlüssigkeit zu achten.

genau diese ungereimtheiten überzeugen mich von der glaubwürdigkeit. das kind könnte noch leben.
ähnliche unlogische elemente aus sicht der opferangehörigen, kamen in anderen entführungsfällen im westen fast ident vor.

jeder bergtalbewohner kann außerdem ganz leicht spuren eines menschen einsam im schnee platzieren, ohne welche von sich selbst zu hinterlassen.


melden

Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 08:33
Ich les ja jetzt auch das Buch und finde es nach Lektüre der entsprechenden Passagen nun auch nicht mehr mysteriös, dass Fam. Schiller nach einem halben Jahr Besuch von der Stasi bekam, denn zu der Zeit hatten sie bereits einen Anwalt eingeschaltet, um die Polizei wegen Untätigkeit anzuzeigen, sprich ein staatliches Organ quasi öffentlich zu kritisieren. Dass da irgendwann die Stasi auf der Matte stand, wundert doch nicht wirklich.

Im Buch wird bei der Schilderung der Suche nach Dirk kein Schneesturm erwähnt, man brach die Suche da um 17 Uhr nach 6-7 Std. ab, weil die ganze Such-Truppe zu einem anderen Notfall abgerufen wurde. Alle gingen dann, auch Schillers. Wetterbedingte Gründe fürs Nicht-Weitersuchen werden an der Stelle im Buch nicht als Grund genannt. Am nächsten Tag fuhren Schillers nachmittags noch mal zur Heimkehle, um mit dem dortigen Pförtner zu sprechen und fuhren dann heim, weil kein Zimmer zu bekommen war um länger zu bleiben. Nicht mal für eine Person? Hätten die mitfühlenden Herrbergsleute nicht die Couch zur Verfügung gestellt, bis sich eine andere Schlafmöglichkeit ergab, damit Herr oder Frau Schiller bleiben können, bis Dirk gefunden wird? Kam niemand auf diese Idee, dass auch nur einer bleiben könnte?


melden

Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 09:28
@diegraefin
Vielen Dank für diesen sehr interessanten Einblick in das Buch.

Ohne dies werten zu wollen, aber einfach mal aus dem Bauch heraus geantwortet: egal ob Schnee, Nässe, Dunkelheit. Bleibt man nicht instinktiv im Wald und sucht und sucht und sucht. Selbst wenn der Verstand sagt, es hat keinen Sinn. Man setzt sich doch nicht ins warme Wohnzimmer und wartet auf den nächsten Morgen. Nein, ich war zum Glück noch nie in so einer Situation. Aber ich bin Mutter.

Mein Sohn hatte einmal einen sehr schweren Unfall weit von zu Hause weg. Am gleichen Abend, obwohl Sturm, Überflutung und Ähnliches war, haben wir uns ins Auto gesetzt, um zum Krankenhaus zu fahren. Ich hätte gar nicht die Nacht bzw. den Sturm noch abwarten können. Es war unvernünftig und wir hätten selber verunfallen können. Aber man macht das doch einfach. Aus reiner Sorge.


melden

Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 10:12
@Feelee
Und was willst du damit sagen?


melden

Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 10:21
@diegraefin
Jedem fallen andere Dinge auf. Ich finde es auffällig, dass die Suche nach einem vermissten Dreijährigen nach ein paar Stunden wegen eines angeblichen anderen Einsatzes abgebrochen wird und danach keinerlei weitere Bemühungen erfolgen, das Kind zu finden. Daraus schließe ich, dass nicht mehr gesucht wurde, weil bekannt war, dass man nichts finden kann und weil die Weitersuche unterbunden wurde. Was hätten die Eltern denn tun sollen, als sich gegen die Untätigkeit zu wehren? Sie konnten ja nicht ahnen, dass diese Untätigkeit verordnet war.


melden

Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 10:22
@Feelee
@hopkirk
Vielleicht dass Schillers zu der Zeit DOCH schon eine Entführung für möglich hielten und dass Dirk deshalb gar nicht mehr vor Ort ist? Warum sonst sucht man nicht wenigstens noch mal am nächsten Tag von morgens bis abends nach seinem Kind, außer man denkt, da findet man es eh nicht mehr? Darüber bin ich beim Lesen als Mutter auch gestolpert. Aber viell. ist es im Buch falsch dargestellt. Das Datum der Anzeige in Görlitz ist ja auch einen Tag später. Hat die Autorin evtl. einen Tag Suche unterschlagen?


melden

Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 10:23
@hopkirk

Entweder Du denkst jetzt einfach logisch weiter, was ich damit sagen möchte oder fragst mich über PN. Aber ich muss zugegeben, ich bin so traurig, entsetzt, fassungslos. Ich musste mich einfach äußern. Möchte keinen verletzen, niemanden etwas unterstellen. Jeder lebt sein Leben anders. Setzt andere Maßstäbe. Hat andere Dinge gelernt. Ist anders aufgewachsen.

Ich sage auch eigentlich immer: man muss in meinen Schuhe, genau den gleichen Weg wie ich, gegangen sein. Ehe man sich ein Urteil über mich bilden darf.

So versuche ich es auch bei Anderen. Aber manchmal muss auch bei mir mal ein Brüll raus. Entschuldigt bitte.


melden

Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 10:30
@hopkirk
Deswegen fragte ich ja nach dem Wetter, im Zuge der Zeit gibt es verschiedene Gründe, die angegeben wurden: Schneesturm, Abberufung zu einem anderen Fall, bei dem man sich viell. versprach, dass man da mehr ausrichten kann, immerhin hatten die Helfer ja in den 6 Std. jeden Stein umgedreht und sogar Taucher waren bis zum Rand der Erschöpfung im eisigen Wasser der Thyra getaucht nach Dirk, was sollten sie also nich tun in der Dämmerung, wenn andere Leute ihre Hilfe brauchten. Oder eben doch Abbruch durch die Stasi. Jede Version wäre eine Erklärung für den Abbruch der Suche durch die Helfer, nur nicht, warum NIEMAND später noch mal suchte.


melden

Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 10:30
@Feelee
Die Eltern haben doch gesucht und gesucht und gesucht und die Mutter sucht noch Heute. Sie hat nie aufgegeben. Was wirfst du ihr denn da vor?


melden
jacon ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 10:33
@Dirkvermisst

Wann sind die Fotos die Dirks Fußspuren zeigen eigentlich gemacht worden?
Bei der Witterung war das sicherlich nicht leicht zu bewerkstelligen,ausserdem möchte ich daran erinnern,daß Ihr Mann,sowie Slivia und Sie selber zu dem Zeitpunkt bereits abgereist waren.
Gibt es diese Fotos überhaupt?
Hat der Besucher sie Ihnen beiden vorgelegt?


melden

Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 10:37
@mac61713

Ich werde niemanden etwas vor. Ich versuche nur die Dinge zu verstehen und stelle es mir für die Familie und auch für die Polizei sehr schwierig vor. Es wird ein Kind vermisst. Es wird dunkel. Man bricht die Suche aus Vernunftsgründen ab. Das ist doch für alle Beteiligten eine schlimme Situation.

Man fährt zur Ferienwohnung und muss die ganze Nacht abwarten. Wie furchtbar.

Darum meine ich, würde ich wohl eher, auch wenn es unvernünftig und auswegslos ist, die Nacht weiter durch die Nässe und Dunkelheit rennen. Immer auf der Suche nach dem Kind. Alleine die Vorstellung, man ist in der Wohnung und ahnt, der Junge lebt noch, kann aber diese Nacht erfrieren. Das muss doch entsetzlich für die Eltern sein.


melden

Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 10:42
@Feelee
wir waren beide nicht dabei und können nicht wissen ob die Eltern nicht noch mal raus gefahren sind und weiter gesucht haben und das im Buch nur nicht erwähnt wurde..... Ob sie die Möglichkeit dazu überhaupt hatten, ob sie nicht vielleicht mit Beruhigunsmitteln erst mal ruhig gestellt wurden usw.
Ich würde auch durch drehen wenn mein Kind verschwinden würde, ja aber jeder Mensch reagiert da anders drauf. Es gibt auch Menschen die vor Sorge und Schreck dann wie gelähmt sind und gar nichts tun können. Man sollte nicht von sich auf andere schliesen, das hilft niemandem.


melden
jacon ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 10:43
@Feelee

genau.
Einfach mal eine Taschenlampe organisieren und wenigstens 3Stunden nochmal raus und suchen,die allgemeinen Tagesgeräusche haben sich gelegt,man hört ein bisschen besser.


melden
jacon ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 10:46
@Dirkvermisst

haben Sie zu einem späteren Zeitpunkt evtl.erfahren,warum die Sangerhauser Kripo(Schulz)plötzlich so schnell wegen eines Vorkommnisses an den Gleisen abgezogen wurden?
Ich frage mich nämlich ob das mit Dirks Verschwinden in Beziehung stehen könnte,daß sein Leichnam eben dort gefunden wurde z.B.


melden

Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 11:12
@mac61713
Laut Buch war Frau Schiller das Beruhigungsmittel Faustan verabreicht worden. Herr Schiller hat sich geweigert.


melden

Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 11:26
@hopkirk
ich weiss nicht wie dieses Beruhigungsmittel wirkt, wäre aber vielleicht eine Erklärung warum sie nicht noch mal los fahren konnte.


melden

Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 11:32
Die Familie war mit der Situation völlig überfordert. Wer wäre das nicht gewesen? Außerdem war ja auch noch Silvia dabei, auf die aufgepasst und Rücksicht genommen werden musste. Man weiß nie, wie man selbst in dieser Situation reagieren würde.


melden

Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 11:35
@jacon
@Feelee
Man darf nicht vergessen, dass die Schillers ja auch noch Silvia dabei hatten, um die sie sich kümmern mussten. Ich mag mir die Situation nicht vorstellen. Ich habe selbst keine Kinder, sondern nur einen kleinen Hund, und die halbe Stunde, in der dieser mal vermisst wurde, war die schlimmste halbe Stunde meines Lebens. Ich neige überhaupt nicht zur Hysterie, aber da bin ich vor Sorge bald irre geworden, bin mit dem Auto hier und dort hin, habe gerufen, Passanten gefragt und über Handy mit den anderen Suchern Kontakt gehalten. Ich weiß nicht, was ich gemacht hätte, wenn er am Abend immer noch nicht da gewesen wäre.


Anzeige

melden