Der Fall Dirk Schiller

Hier der Link zu Google (Bitte wieder ganz kopieren):
https://www.google.de/maps/place/Schauh%C3%B6hle+Heimkehle/@51.4976337,10.9540089,17z/data=!4m2!3m1!1s0x47a4533815b0aa53:0xc2ed31a0d1e7b11b

Man sieht dort, dass der Weg "An der Heimkehle" in die andere Richtung (Richtung Westen/Wald) in einer Sackgasse endet. Dort kann der Moskwitsch nicht vom Parkplatz gefahren sein, also muss die andere Brücke gemeint sein, an der die Kinder spielten.

@diegraefin
das ist gut argumentiert.

die kinder müssen doch weiter vorne gewesen sein.

@vielefragen

Gott im Himmel, was ist Vorne ? Da wo rechts links ist, oder wo ?

@diegraefin

Danke für das Reinstellen und die viele Arbeit. Ich denke. jeder sieht nun klarer, es fehlen nur noch die Markierungspunkte der Personen mit Bewegungsrichtung, der PKWs und der Fußspuren. Das wollte doch alles Frau Stein noch hier reinstellen.

@jacon
Davon kann man ausgehen, daß da ein Gefälle war.

@Nightrider64
Wir bekommen leider immer nur ein Paar Häppchen zugeteilt. Doch um die Entführung zu erhärten bedarf es mehr Informationen. Eine Geschichte ist immer nur dann schlüssig, wenn sie auch in sich stimmig ist und nicht ständig variiert.

@wiwan
Ja, leider lesen sich die Informationen sehr spärlich! Zumindest was die Fakten betrifft!?

Ausgeweitet wird alles erst durch irgendwelche Stasiverschwörungen, Mutmaßungen und Dingen, die in kleinster Weise dazu beitragen, in Erfahrung zu bringen... was an besagtem Tag des Verschwindens passiert sein könnte!

Lestzenendes spielt die Wetterlage und die Örtlichkeiten die alles entscheidende Rolle!
Vielleicht ergäbe sich daraus ein Schlüssigkeit, die keiner der Betroffenen zulassen möchte!?

Ich finde es sehr, sehr tragisch, dass Frau Stein insgesamt alle ihre drei Jungen verloren hat!
Vielleicht ist der Wunsch, einer könnte noch Leben so übermächtig, dass alles andere gar nicht in Betracht kommt!?

Ich bin selber Mutter und weiß, wie schnell sich ein fast vierjähriger Zwerg... auf die Socken machen kann...

@diegraefin
Vielen Dank für die ganze Mühe. Wahnsinn. Aber so wird einiges klarer und man kann sich ein ganz gutes Bild machen.

Lara1973 schrieb:Lestzenendes spielt die Wetterlage und die Örtlichkeiten die alles entscheidende Rolle!
Vielleicht ergäbe sich daraus ein Schlüssigkeit, die keiner der Betroffenen zulassen möchte!?

Kann ich mir gut vorstellen.

@diegraefin
Super Arbeit, vielen Dank.
Wir können uns jetzt durch deine Arbeit und Mühe ein besseres Bild machen.
Jetzt wäre es natürlich schön wenn sich mal Frau Stein zu dem Standort äussern könnte.

Vom Blog:

Werte Frau Stein,
auch wir lesen in Ihrem Blog regelmäßig mit.
Mein tiefstes Mitgefühl mit Ihnen und mein Beileid für Jana.
Leider irrt sich Jana, und bringt im Schmerz um ihren verstorbenen Vater einiges durcheinander.
Der Fall mit dem Leipziger Moskwitsch ist mir noch gut in Erinnerung.
Der im VP Schreiben 14.3.79 benannte Bürger stammt aus Dresden, und ist im März 1979 im Harz auf Urlaub in Begleitung einer Ärztin gewesen. Auf dem Rückweg hatte der Moskwitsch einen Wildunfall. Das tote Tier wurde dann im Kofferraum wegtransportiert. Um den Verdacht einer Tollwut auszuräumen, wurde der PKW Moskwitsch einer kriminaltechnischen Untersuchung zugeführt.
Beim Bürger und Fahrer des Moskwitsch handelte es sich nur um einen Chauffeur einer staatlichen Behörde. Da es um die Sicherheit der DDR ging [Tollwut Gefahr] wurde der Fall an das MfS abgegeben.
Da der Fall nichts mit Ihnen und der Entführung zu tun hat, war Tinypic so human und hat das von Jana hochgeladene Schreiben mit dem Namen eines DDR Bürgers gelöscht um Ihnen, werte Frau Stein, nicht noch mehr Schmerz zuzufügen.
Tinypic mußte auch aus Datenschutzgesetzen so handeln.
Unsere auffordernde Bitte ergeht auch an Jana, diesen Fall ruhen zu lassen und keine Schreiben mehr hochzuladen.
Bitte quälen Sie doch Frau Stein nicht weiter, sonst müßten wir zum Schutz von Frau Stein Ermittlungen gegen Sie anstellen.
Und seien Sie sich sicher, wir finden die Tochter eines VP Offiziers, die 1962 geboren, dessen Vater Depressionen hatte, und 2014 verstorben ist.
Halten Sie sich aus der Sache raus, die Sie nichts angeht Frau Jana.

@behind_eyes
Da schreiben leider erschreckend viele Spinner mit. Das ist mein Eindruck dazu! Ich glaube nicht, dass man in der DDR bei einem Wildunfall das Tier mitnehmen durfte und den Unfallort verlassen durfte. Sowas ist in der BRD auch bei Strafe verboten und dürfte drüben erst Recht keiner gewagt haben.

@tenbells
@Feelee
Gern geschehen. Ja, es wäre interessant, wenn wir jetzt noch was dazu erfahren könnten zum Thema Fußspuren und wo die Autos gestanden haben.

@diegraefin
Richtig, es war genauso verboten. Aber es gehörte zum ungeschriebenen Gesetz das man das Tier mitnahm. Zum Einem um kein Aufsehen zu erregen und zum Anderen zum Essen. Nicht das wir nichts zu essen hatten, aber sowas war schon ein Highlight.
Da es dieses Dokument wirklich gibt, es aber lt. Post nichts mit dem Fall zu tun hat ergeben sich folgende Fragen:

1. Wenn es wirklich ein Wildunfall war der so abgelaufen ist, wie kam die Stasi oder sonstwer dann dahinter? Es macht keinen Sinn das Tier mitzunehmen und den Unfall nicht zu melden aber später so offen damit umzugehen das die Polizei davon Wind bekommt. Das gehörte sich einfach nicht in der DDR.
1.1 Wg. Tollwut ist die Stasi nirgends eingeritten. Wir hatten mehrere solcher Fälle und meine Mutter hätte mir erzählt wenn die Etasi sich bei sowas einschaltet.Seit der Wende löcher ich sie mit Fragen zur Stasi, unsere Akte ist unglaublich.
2. Die Ähnlichkeit der Zeitpunkte sowie Begleitumstände könnten den Anschein erwecken das man das Tier einem Kind vorgeschoben hat.

Leider finde ich nirgends den ja offensichtlich existierenden VP Bericht.

@behind_eyes
Ja, aber bei Tollwutverdacht nimmt man das Wild ja nicht selbst mit, schon gar nicht um es zu essen. Das passt also an der Geschichte schon mal nicht, wie du in Punkt 1 ja schon selbst richtig sagst.

Fraglich ist für mich, ob es diesen Unfall überhaupt gab und das Dokument echt ist und keine Fälschung. Kann man das noch irgendwo abrufen? Geht es da nicht wieder um diesen ominösen Artur P., der eine Erfindung von einem kriminellen psychotischen Hochstapler sein soll? Es ist sehr gruselig, was für komische Leute da im Blog schreiben, man weiß nicht, wem man glauben kann und soll. Ich nehme das daher auch nur am Rande zur Kenntnis und würde nur das glauben, was wirklich nachweislich aus den betreffenden Akten stammt, aber davon gibt es ja leider öffentlich so gut wie nichts.

Naja, bei Tollwutverdacht hätte kein DDR Bürger das Tier auch nur angefasst, deswegen ist es ja so komisch.
In der DDR wurden massiv Kampagnen gegen Tollwut gestartet. In jedem Arztwartezimmer hingen entsprechende Poster, Gebiete wurden grossräumig mit entsprechenden Wchildern versehen.
Sollte das Gebiet dort von Tollwut betroffen gewesen sein so wäre das niemandem entgangen und niemand hätte auch nur im Entferntesten daran gedachtso ein Tier anzufassen oder mitzunehem.
Ganz anders wenn es nicht Tollwutgefährdet war. Dann ist Vorgehen klassisch gewesen, was mich daran stört ist der Auftritt der Stasi. Die hatte einfach mit Tollwut nichts zu tun.Selbst die Polizei ist komisch, wie bekam die davon Wind bei einer klassischen Mitnahme ?

@diegraefin

Der Ort an dem Dirk verschwand gefällt mir wegen seiner abgelegenen Lage schon mal gar nicht.
Bis auf das Paar mit dem Moskwitsch war anscheinend niemand zu sehen.
Aber mal angenommen dieses Paar hätte Dirk nun gekidnappt,dann kann ich nicht glauben das die Zwei Leute ernsthaft an einen vollen Erfolg dieses Unternehmens geglaubt haben können.
Zum einen weil der PKW Moskwitsch und auch Mann und Frau gut zu beschreiben waren,als auch wegen des geringen Publikumsverkehrs.
Weiterhin hätte sich der große Wagen erst einmal sicher aus der Region entfernen müssen,was bei relativer Nähe zur Grenze alles andere als einfach gewesen wäre.

zuerst müsste mal ein potentieller Entführer gewußt haben das die Familie Schiller an diesem Tag überhaupt die Höhle besucht. Oder meint ihr die wurden die ganze Zeit von dem Moskwitsch verfolgt? Dann müssen sich Eltern und Kinder erst einmal trennen, wovon bei dem schlechten Wetter ja kaum von vorn herein auszugehen war.
Und dann da gebe ich @jacon uneingeschränkt recht es wäre eine schlechte Idee das dort zu tun.
Die Täter hätten an dieser Stelle ja im vornherein mit der totalen Unaufmerksamkeit der Eltern rechnen müssen.
Also eine geplante Entführung von Profis halte schon aufgrund der Abgeschiedenheit der Örtlichkeit für sehr unwahrscheinlich.

Eine Spontane Entführung ? Theoretisch möglich, aber halte ich nicht für wahrscheinlich

Ich halte das nicht nur für unwahrscheinlich sondern praktisch für unmöglich. Man müsste ja nicht nur den Nerv gehabt haben, das Kind in unmittelbarer Nähe (Hör-/Sichtweite der Eltern) anzusprechen und dazu zu bringen, mit einem mitzukommen, sondern man müsste es ja dann darüber hinaus irgendwie geschafft haben, das Ganze auch noch unbemerkt von der direkt dabei spielenden Schwester getan zu haben. Wie soll das gelaufen sein?

Ein Anhalten des vorbeifahrenden Moskwitsch mit aussteigendem Fahrer oder Beifahrer hätte doch sicher Silvias Aufmerksamkeit erregt, sie hatte ja den Wagen selbst auch wahrgenommen, als er vorbei fuhr. Auch sagte sie, dass ihre Mutter unmittelbar nach dem vorbeigefahrenen Wagen auftauchte, d.h. das wegfahrende Paar hatte auch gar keine Zeit, dies zu tun, denn in der Zwischenzeit wäre ja schon Frau Stein aufgetaucht.

Dann bleibt nur, dass Dirk sich inzwischen schon so weit entfernt hatte vom ursprünglichen Spielort, dass er an einem ganz anderen Ort abgegriffen wurde von dem Paar oder einem zufällig vorbeifahrenden anderen Fahrzeug, aber das passt nicht in das kurze Zeitfenster, in dem Dirk unbeaufsichtigt war, denn in den 10 Minuten, die Schillers weg waren, hat ja Silvia noch mit Dirk gespielt, als kann er nur wenige Minuten gehabt haben, um sich von Silvia unbemerkt zu entfernen, und in der Zeit kann er nicht sehr weit gekommen sein mit den kurzen Beinen eines 3 1/2jährigen in dicken Winterklamotten auf Schneeuntergrund. Zumal ein Weglaufen gar nicht seinem üblichen Verhalten entsprach.

Man kann es drehen und wenden wie man will, außer einem Sturz in das Wasser fällt mir keine andere logische Erklärung ein, wie das Kind spurlos verschwinden konnte von dort in dieser kurzen Zeit.

Die Schwester wäre sicherlich aufmerksam geworden, wenn der Moswitsch angehalten hätte, die Tür aufgegangen wäre und auch wieder angefahren wäre. So etwas nimmt man auch schon mit 6 Jahren als ungewöhnlich war und wird automatisch darauf aufmerksam.
Wahrscheinlich hätte der Junge auch geschrien.
So eine Entführung hätte doch nur von der Strasse aus und direkt hinter der Schwester stattfinden können.

Wenn man jetzt an eine Entführung der Stasi glauben sollte, wäre es nicht logisch gedacht so, dass die Stasi auf die Idee gekommen wäre, falsche Spuren zu legen!?
Sprich, sie hätten ja die Möglichkeit den Anorak oder sonstige Kleidungsstücke- so zu platzieren, dass man von einem Unfall durch ertrinken ausgehen hätte können!?
Man hätte den Eltern gefundene Kleidungsstücke präsentieren können, die einen Tod durch ertrinken untermauern!

@Lara1973
Ein ganz logischer Gedanke, so würde es eine professionell arbeitende Organisation machen , sie würden aber auch auf keinen Fall, ich meine damit auf gar keinen Fall mit einem gültigen Nummernschild aufkreutzen.
Hast Du irgendwo herauslesen können, woher man plötzlich die ganze Autonummer hatte, wenn im Anzeigeprotokoll nur erst die Anfangsbuchstaben bekannt waren ?

Mit dem Kennzeichen das ist auch verwirrend. Im Buch steht, es war "SE-49-28" und Frau Stein habe es sich automatisch schon auf dem Parkplatz gemerkt. Im Protokoll ist nur von den Anfangsbuchstaben die Rede und die lautet da "SF", nicht "SE".