Der Fall Dirk Schiller

@diegraefin
das macht man professionell so, dass man in büchern ein vergleichbares, aber nicht reales nummernschild erfindet, aus rechtlichen gründen, wegen des personenschutzes.

@vielefragen
Frau Stein hat dieses Kennzeichen hier genau so bestätigt, wie es auch im Buchtext steht. Es macht auch keinen Sinn, im Buchtext was anderes zu schreiben als im ebenfalls im Buch abgedruckten Protokoll steht.

Ich denke das Nummernschild wurde erst später vollständig ermittelt. Fr. Stein hat ja auch nirgends geschrieben das sie es sich vom ersten Moment an gemerkt hat. Macht man ja auch nicht ohne Not.
Und zum professionellen Vorgehen: es wäre sehr unproffesionell ein nicht gültiges Nummernschild zu verwenden. I.d.R. werden offizielle Legenden verwendet, nachprüfbare Informationen und Zulassungen. Aber ich denke wenn die Stasi ein Kind gewollt hätte, aus welchen Grund auch immer, sie hätten es nicht heimlich gemacht. Sie hätten es so gedreht das Fr. Stein offiziell ihr Kind "verloren" hätte, mit allen Unterlagen, keine Grauzonen hinterlassen.
Wenn die Stasi was wollte sind die sehr schnell ganz offen damit umgegangen und haben einen vor vollendete Tatsachen gestellt. Ob die nun wahr waren oder nicht, aber rein rechtlich im Sinne von justiziabel gab es nie einen Weg zurück solange der Staat noch existierte.
Kurz: wenn die Stasi hier drinnensteckte dann ist da massiv was schiefgelaufen, zumal 1979 die Hochzeit war für die Stasi, es war alles eingeschwungen, perfekte Ausbildungen, wenig Widerstände, viel Angst.

Hallo Zusammen, ich lese schon eine ganz Weile mit.
Ich bin voll der Meinung von
@diegraefin
@wiwan
@Feelee u.v.m.

Als ich vor ca, ein Jahr das Geschehen von Dirk Schiller zufälligerweise im Internet gefunden und gelesen habe, war mir persönlich mehr als klar, dass vieles nicht so abgelaufen sein kann, wie Frau Stein es dargestellt oder darstellt.
Als ich nun noch vor kurzem einen Beitrag von Frau Stein über ihr Buch gelesen habe, dass es keine Autobiografie sondern ein Reportage Roman ist, nehme ich seitdem diese Geschichte nicht mehr erst, weil es ja auf das Buch basiert.

Für mich ist Fakt, dass das Kind Dirk seit März 1979 verschwunden. Wie? unklar!

Fakt und nun eindeutig beweisbar ist, dass Dirk niemals der Enkel von Honecker sein kann.
Denn es gibt das Foto von 1977 Honeckers mit Enkelkind in der Mitte. Dirk wurde März 1979 für vermisst von seinen Eltern gemeldet.

https://www.allmystery.de/i/t7d2e1b_Bundesarchiv_Bild_183-W0910-3212C_Famili.jpg

Ursprungsquelle vom Foto:
Das Foto stammt aus der Autobiografie, welche u.a. 1980 in einem amerikanischen Verlag in Oxford erschien, welche auch 1980 im Dietzverlag in deutscher Sprache erschien

Und, da sind auch noch andere Sachverhalte, die nicht so sein konnten, wie es dargestellt wird von Frau Stein, laut dem Buch. Aber, dies soll die Ermittlungen hoffentlich endgültig klären.

Frau Stein schrieb vor kurzem manche Beitrage hier in diesem Forum. Erstaut mich sehr, weil ja die Ermittlungen schon stattgefunden haben und noch stattfinden, dass sie solche Beiträge hier schreibt.

Meine Frage ist, wieso schreibt Frau Stein immer "MOM" statt Mutter, Mutti, Mama..?

Das habe ich mich auch schon gefragt. Hirt such wahrscheinlich Internationaler an. Denke nicht das Dirk sie so genannt hat. @bayer.bayer

@bayer.bayer

Ermittlungen sind in diesem Fall von Polizeilicher Seite eingestellt,und werden nicht wieder aufgenommen.
Die Bilder hier im Thread hätten von Frau Stein kommen sollen,sie sucht nach ihrem Kind.
Wir können diesen Fall nicht klären,wir können nur die Ungereimtheiten im Detail besprechen,und dabei wird man über kurz oder lang fündig.
Mehr geht nicht,leider,aber das liegt nicht an den Diskussionsteilnehmern,damit meine ich alle die hier schreiben und Fotos/Bilder bringen.

@bayer.bayer
@jacon
Aber laut Frau Stein wird doch wieder ermittelt.

@tenbells

Aber was könnte heute besser geklärt werden als vor 36 Jahren?

@tenbells
wer sollte denn da ermitteln?
Im Zweifel wäre alles ausser Mord verjährt.

Es wuirde wohl nach der Wende in dem Fall ermittelt von den bundesdeutschen Behörden und es ergab sich kein Anfangsverdacht einer Straftat.

Die arme Frau Stein, die noch immer aus Furcht vor der Staatsicherheit eine Überwachungskamera installiert hat und wegen Verfolgungswahn in psychatrischer Behandlung ist, redet sich da was ein.

Fakt ist, das trotz umfangreicher Überprüfung der Ermittlungsakten der Kriminalpolizei und auch nach der Einsicht in die Stasiakten wohl nichts auch nur im geringsten auf eine Entführung hindeutet.

Frau STein hat hier im Thread selber erklärt, dass die Ermittlungen wieder aufgenommen wurden.

Natürlich stellt sich die Frage, was man nach 36 Jahren da noch heraus bekommen kann.

@Feelee
@Nightrider64

Die können ja im Endeffekt nur den Moskwitsch und seine Besitzer noch mal checken, Zeitzeugen vor Ort befragen, was sie von Dirk gesehen/mitbekommen haben und noch mal die Thyra rauf und runter absuchen, wobei Letzteres wohl nach 35 Jahren nichts mehr bringen wird.

Sie können auch einfach einmal das Buch genau lesen. @diegraefin :-)

@Feelee
das buch ist doch nicht mehr relevant. ist doch nur ein repotage roman, hat nichts mit der realität zutun,mit was dem verschwinden mit dirk zutun hat. Frau Stein versteift sich natürlich nach so vielen jahren auf das buch. laut Frau Stein wurden die ermittlungen wieder aufgenommen. dies war auch so im beitrag von RTL vor kurzem zu sehen oder zu hören von dem ermittler jürgen schmidt. ermittlungen werden doch erst wieder aufgenommen, wenn es neue beweise in einem fall gibt.

@bayer.bayer

bayer.bayer schrieb:das buch ist doch nicht mehr relevant. ist doch nur ein repotage roman, hat nichts mit der realität zutun,mit was dem verschwinden mit dirk zutun hat.

Dieser Argumentation kann ich nicht folgen.
Ein Kind verschwindet und wird seither gesucht,und was im Buch steht klingt ganz einfach echt.
Das Buch ist auch als Aufruf an mögliche Zeugen gerichtet,denen bei der Lektüre vielleicht etwas längst vergessenes wieder einfällt.

@jacon
das Buch ist ein Repotage Roman. Keine Autobiografie und wurde 1988 erfasst und raus gebracht.

@bayer.bayer
Ein Reportage-Roman ist normalerweise realistischer als eine Autobiografie, denn von einem Reportage-Roman erwarte ich, dass er sich an den Fakten orientiert und sich nicht in persönlichen Ansichten und Befindlichkeiten der Protogonisten ergeht. Eines sind aber beide Formen nicht: Fiktiv!

wie dem auch sei. Auf den vorherigen Seiten dieses Threats wurde ja heraus gearbeitet, das die in dem Buch gemachten Angaben eben so nicht stimmig sind.

Da werden Behauptungen aufgestellt, die sich im Nachhinein als unwahr oder eben als sehr subjektive Interpretationen des Sachverhaltes heraus gestellt haben.

Nochmal: Es wurde ermittelt nach der Wende. Das Ergebnis war, das es keinerlei Anhaltspunkt für eine Entführung oder sonstige Straftat gab. Dies geschah unter Hinzuziehung der ursprünglichen Ermittlungsakten und der mehr als 100 Seiten umfassenden Stasi Akten.


So lange Frau Stein nicht angibt, was wirklich in den von ihr eingesehenen Stasi Akten alles steht, nur so lange kann sie die Verschwörungstheorie aufrecht erhalten die sie sich die ganzen Jahre selbst eingeredet hat.

ich habe mich ja schon länger mit den fall dirk schiller befasst.

schreib auch behörden an um eventuelle aussage zu bekommen. eine email habe ich erhalten mit dem inhalt:
.. Nach dem hier vorhandenen Rapportbericht Nr. 35/79 des VPKA Sangerhausen vom 12.03.1979 soll Dirk Schiller in der Nähe der „Heimkehle“ bei Uftrungen in der Thyra ertrunken sein. Die Suche nach dem Kind blieb erfolglos. Anhaltspunkte für eine Entführung liegen nicht vor. Vom Bundesministerium der Justiz wurden ebenfalls Nachforschungen vorgenommen (Geschäftszeichen AS Kind 9311/22 xxx-xxx/2002)...

@bayer.bayer
Das ist interessant. Hast du die Behörde daraufhin mit der Aussage konfrontiert, dass die Thyra zugefroren gewesen sein soll? Würde mich interessieren, ob dazu auch was in der Akte steht.

@diegraefin
nein, ich habe keine details den behörden geschrieben nur, dass ich gerne den fall wahrheitsgemäss aufarbeiten möchte.