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Mordfall Tristan

23.537 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

17.08.2015 um 23:19
Es gibt in vielen Fällen Spinner die sich als Täter ausgeben und sogar irgendwelche Aussagen tätigen .

Im Fall Tristan kann beides möglich sein.
Der Täter oder aber auch irgendein Wichtigtuer.

Der Anrufer war von der Stimme her nicht all zu jung.
Somit schließe ich Jugendstreiche aus.


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Mordfall Tristan

17.08.2015 um 23:38
@Elefant100

ihr dürft nicht vergessen wie der Typ sich beschreibt.. lange haare ? wie viel % von 100 Männern haben lange Haare ?

ich schätze mal allerhöchstens 5..

Da muss einfach mehr dahinter sein.

Ich würde zu gern das gesamte Telefonat hören..

Was war nochmals mit dem Mann in der Kanzlei, was hat der dort gefragt ?


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Mordfall Tristan

17.08.2015 um 23:44
@Watermelon77

Ich würde es auch gerne hören.
Der Fall ist wie verhext aber es gibt die Lösung

Gute Nacht :-)


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Mordfall Tristan

18.08.2015 um 01:05
Zitat von Watermelon77Watermelon77 schrieb:bitte erkläre wieso der Anrufer ein Trittbrettfahrer sein soll ?
Ich hatte bereits eine Seite zuvor meine Zweifel an diesem Anruf bzw. der Echtheit begründet. Aber hier noch mal:
Zitat von LL-COOL-ALL-COOL-A schrieb:Ich weiß nicht, wie lange die Zeitspanne zwischen dem Anruf und dem Eintreffen der Polizei war, aber da der Fall zu diesem Zeitpunkt (kurz nach Tristans Beerdigung) hohe Priorität gehabt haben dürfte, wird es nicht ganz so lange gedauert haben. Was ich damit sagen will: Wenn es sich hier tatsächlich um den geständigen Mörder gehandelt hat, der um Festnahme bittet, was ist in diesen 10-15 Minuten passiert, dass er wieder geflohen ist und auch bis heute mit diesem Gewissen lebt? Wenn er noch lebt. Für mich passt das nicht ganz zusammen
Es gab Ende der 90er Jahre sicher einige Männer in Frankfurt und Umgebung, die lange Haare trugen. Nur weil er sagte, dass er lange, schwarze Haare hat, was in etwa auf das Phantombild zutreffen könnte, ist das noch lange kein Indikator dafür, dass es sich hier um den Mörder gehandelt hat.

Außerdem: Hier hatte kürzlich ein User gepostet, dass seiner Mutter damals in ihrem Spielwaren Geschäft in Hofheim (?) schon kurz nach der Tat das aktuelle Phantombild vorgelegt wurde. Könnte auch jemand gewesen sei, der in Höchst, Hofheim, Unterliederbach etc. gewohnt hat, dem dieses Phantombild bekannt war und danach seine Angaben gemacht hat. Der Täter wurde von der Polizei zwischen 25-35 eingeordnet, ich weiß, später wurde das noch nach oben korrigiert, aber für mich hört sich der Anrufer deutlich älter an.

Zu dieser Beschreibung (20-30 Jahre) passt auch die von dir angesprochenen Ereignisse in der Kanzlei. Dort tauchte kurz nach dem Mord an Tristan Anfang April ein Mann ziemlich nervös & aufgeregt auf und bat um Hilfe, da er "Scheiße gebaut" habe und Rat benötige. Die beiden Anwaltsgehilfinnen schickten ihn daraufhin zu einem Strafverteidiger. Der Mann verschwand und tauchte nie bei einem Strafverteidiger auf. Er trug hatte laut Aussage dunkelblondes, langes Haar, das er zu einem Zopf zusammengebunden hatte, war im angesprochenen Alter, ca. 1.75m groß und hatte eine auffällige Veränderung an der Oberlippe. Es ist allerdings völlig unklar, was dieser Mann mit "Scheiße gebaut" meinte. Es muss nicht zwangsläufig etwas mit dem Mord an Tristan zu tun gehabt haben. @Watermelon77

Hab nun noch einen Artikel in der FA vom März 2013 gefunden, in der Herr Fey über den Mordfall spricht und dort steht, dass der Mörder doch die Leichenteile in Tristans Rucksack transportierte... Also doch?
[...] der Mörder, den sie beobachtet hatten, hinterließ Entsetzen, ansonsten aber nicht viel. Einen verschmierten Abrieb in Tristans Schulbuch, als er sein Messer auf einer der Seiten abwischte. Einen blutigen Fingerabdruck, von so schlechter Qualität, dass er mit keiner Datenbank automatisch abgeglichen werden kann. Tristans Rucksack mit einer Deutschlandkarte auf Tschechisch im Wald bei Niedernhausen. Die Hoden des Jungen und die Teile seiner Muskeln, die der Mörder herausschnitt und in dem Rucksack abtransportierte, wurden nie gefunden. So etwas, sagt Fey, muss aufgeklärt werden. [...] Quelle: Frankfurter Allgemeine 23.03.13



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Mordfall Tristan

18.08.2015 um 09:55
LL-COOL-A: Ich kann Dir da nur zustimmen. Aber wenn der Zopfmann nur ein Zeuge wäre, dann könnte er sich melden. Dann kann man ihm ja nichts. Die ausländischen Männer kommen evtl. auch in Betracht. Wobei man ja immer von nur einem Täter ausging.


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Mordfall Tristan

18.08.2015 um 18:41
Wenn es diesen Zopfmann wirklich gab/ gibt... Auch wenn er nur ein Zeuge sein sollte, könnte es sein, dass er nicht aus dem Raum Frankfurt kommt und die Fahndung nach ihm nicht mitbekommen hat. War nur Leiharbeiter, aus dem Ausland etc. Oder, was ich am wahrscheinlichsten halte, dass er sich nicht meldet, weil er ja quasi als Mörder gesucht wird und deshalb nicht mit diesem Verbrechen in Verbindung gebracht werden möchte. Ist ja nicht nur ein Hühnerdiebstahl...


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Mordfall Tristan

18.08.2015 um 23:09
Ein paar Gedanken meinerseits....

Ich bin der festen meinung,dass es ein einzeltäter gewesen sein muss.dafür sprechen die beobachtungen der kinder im tunnel und danach.was wäre das motiv für eine gruppentat?die verstümmelung der leiche in der art und weise ist für mich klar das ausleben einer befriedigung eines einzelnen.keiner tut sich mit anderen zusammen,um solch eine tat gemeinsam zu begehen.ausserdem wäre bei mehreren tätern irgendeiner irgendwann nervlich am ende und würde sich der polizei oder jemand anderem anvertrauen.

die 2 personen,die mit tristan im park auf der bank sassen:
das können zwei seiner bekannten sein,die nix mit dem mord zu tun haben aber die sich bei der polizei nie gemeldet haben,weil sie wegen anderer unentdeckter gesetzbrüche nicht belangt werden wollten.

Ist es korrekt ,dass die tat in nur 10 minuten ablief?
Das geht aus dem bka bericht hervor:
http://www.bka.de/nn_198450/DE/Fahndungen/Personen/UnbekannteTatverdaechtige/Bruebach/bruebachTagesablauf.html (Archiv-Version vom 26.05.2015)

Um 15.20 uhr spricht tristan im park eine frau mit hund an,um 15.30uhr sehen kids den mörder bei seiner tat.er muss kurz danach ja verschwunden sein,da er sich evtl. gestört gefühlt hat.

Ist bekannt zu welcher uhrzeit der vermeintliche täter das grab des opfers versucht hat zu "bearbeiten" ?das kann nur nachts im dunkeln gewesen sein.aber von wem wurde er gestört,dass er das vorhaben nicht beendete?nachts turnt doch keiner freiwillig auf dem friedhof rum.hier machen kameras vielleicht sinn,denn reumütige täter scheinen ab und an zurückzukehren.


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Mordfall Tristan

18.08.2015 um 23:30
@LL-COOL-A
Zitat von LL-COOL-ALL-COOL-A schrieb:Er trug hatte laut Aussage dunkelblondes, langes Haar, das er zu einem Zopf zusammengebunden hatte, war im angesprochenen Alter, ca. 1.75m groß und hatte eine auffällige Veränderung an der Oberlippe. Es ist allerdings völlig unklar, was dieser Mann mit "Scheiße gebaut" meinte. Es muss nicht zwangsläufig etwas mit dem Mord an Tristan zu tun gehabt haben.
So richtig beschreiben konnte ihn doch eigentlich nur das Mädchen, das ihn nahe des Tunnels aus dem Gebüsch kriechen sah. Die Kinder im Tunnel hielten ja Abstand, weil Ihnen das Ganze komisch vorkam. So wirklich erkannt haben können sie den Zopfmann also eigentlich nicht, nur evtl. die Silhouette und dass er am Hantieren war. Ausgehend von eine meiner Thesen, dass er wirklich zufällig unbemerkter Zeuge wurde, als Tristan von z.B. den Jugendlichen zusammengeschlagen und u.U. getötet wurde, könnte er natürlich hinsichtlich Leichenschändung "Scheiße gebaut haben" - aus welcher Neigung heraus auch immer. Oder er hat einfach "Scheiße gebaut", weil er nicht eingegriffen und Tristan geholfen hat. Angesichts der Schwere des Verbrechens wäre verständlich, dass er sich dann nicht meldet. Wie sollte er je beweisen können, dass er mit dem eigentlichen Mord nichts zu tun hat?

Ich kann es nicht wirklich glauben, aber wenn ich von mehreren Tätern ausgehe, ist sowohl eine verabredete gemeinschaftliche Tat, als auch ein unglaublicher Zufall möglich. Es ist so leicht, jemanden aufgrund von Indizien zu verdächtigen, viel leichter, als objektiv zu schauen, was wirklich beobachtet wurde, und was nicht.


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Mordfall Tristan

19.08.2015 um 11:50
Den Kanzlei-Mann und den Anrufer würde ich als Täter ausschließen - weil sie meines Erachtens der holzhammermäßig falschen Fährte mit dem Rucksack, dem tschechischen Plan (zufällig haben tschechische Arbeiter in der Nähe gesarbeitet) und dem Kocher (mit Täterwissen wird da nahegelegt, dass da Menschenfleisch zubereitet worden sein könnte) widersprechen.

Mit der Rucksack-Spur macht sich jemand über die Ermittler lustig, Kanzlei-Mann und Anrufer machten ja eher auf Reue.


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Mordfall Tristan

19.08.2015 um 12:47
Zitat von LL-COOL-ALL-COOL-A schrieb: Ist ja nicht nur ein Hühnerdiebstahl...
Der Vater nannte es im Video "Eierdiebstahl" (es war doch kein Eierdiebstahl).

Ich finde nach wie vor, dass dies in Anbetracht der Tatsache, dass die Hoden entnommen wurden ein recht skurriler Ausspruch ist.


Gruss, Maira


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Mordfall Tristan

19.08.2015 um 13:29
@Maira
Das sehe ich genauso. Deswegen habe ich auch bewusst, "Hühnerdiebstahl" gewählt, man sagt ja auch "Hühnerdieb". ;) Ich glaube aber, dass Herr Brübach nicht weiter über diese Aussage nachgedacht hat. Denn es ist schon etwas makaber hier von Eierdiebstahl zu sprechen...

@yasumi
Ich habe ja schon mehrmals geschrien, dass ich auf den Anrufer und die Tschechien-Spur nichts gebe. Ich fand es auch mehr als absurd, dass sich die Ermittler so sicher waren, in dem Tschechischen Landstreicher den Täter gefunden zu haben.


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Mordfall Tristan

19.08.2015 um 14:15
Die Spur mit dem Rucksack ist aber bemerkenswert, weil sie vielleicht etwas über die oder den Täter verrät:

Der Rucksack-Fund liest sich wie ein makabres Bilderrätsel, dessen Auflösung auf einen tschechischen Wanderarbeiter als Täter weist. Aber nur, wenn man weiß, dass vom Leichnam Fleischstücke entfernt wurden. Das konnte beim Ablegen des Rucksacks nur der/die Täter gewußt haben.

Nach dem Rucksack wurde schon ab April 1998 öffentlich gesucht, im August 1998 z.B. mit einem Fahndungsplakat.
Ein Jahr nach der Tat (März 1999) wurden dann erstmals Details über das Verletzungsbild bekannt gegeben (Entnahme der Hoden und der Fleischstücke). Und erneut öffentlich nach dem fehlenden Rucksack gesucht.

Einige Tage später wurde der Rucksack dann gefunden, der Finder sagte aber, der Rucksack hätte schon monatelang dort gelegen.

Als der Rucksack dort hingelegt wurde, wußte die Öffentlichkeit noch nichts von den Fleischstücken.

Man könnte daraus schließen, dass (einer) der Täter nach der ersten öffentlichen Fahndung nach dem Rucksack diesen dort abgelegt hat, um eine falsche Fährte zu legen.

Daraus ließe sich dann vielleicht auch weiter ableiten, dass (einer) der Täter die ganze Zeit in der Nähe gelebt hat (er musste ja das mit den tschechischen Arbeitern gewußt haben), und dass vielleicht der/die Täter vor allem die S-Bahn nutze(n) - da möglicherweise ohne Auto/Führerschein.

Das hieße auch, dass eine gewisse Lust verhanden ist, die Polizei zu foppen, mit ihr zu "spielen", was gegen Reue & Bedauern spräche.

Falls es sich tatsächlich um eine bewußt falsch gelegte Spur handelt, dann fand da eine gewisse Art der Kommunikation zwischen Täter(n) und Polizei statt. Möglicherweise besteht auch heute noch eine Bereitschaft dazu.


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Mordfall Tristan

19.08.2015 um 14:29
Wie stellst du dir diese Kommunikation vor bzw. wie soll die heute noch aussehen bzw. stattfinden?

Außerdem könnte es auch möglich gewesen sein, dass der Täter kurz nach der Tat den Rucksack irgendwo entsorgt hat. Denn er brauchte ihn ja quasi nur, um die Mitbringsel nach Hause zu transportiert. Wenn er denn den Rucksack wirklich für den Transport nutzte.


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Mordfall Tristan

19.08.2015 um 14:36
die Chance dass der Täter ein Ausländer ist (der nicht in DE lebt) ist sehr gering.

Anhand Daten und Erfahrung kann man sowas realtiv schnell ausschließen.


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Mordfall Tristan

19.08.2015 um 14:46
Zitat von LL-COOL-ALL-COOL-A schrieb:Wie stellst du dir diese Kommunikation vor bzw. wie soll die heute noch aussehen bzw. stattfinden?

Außerdem könnte es auch möglich gewesen sein, dass der Täter kurz nach der Tat den Rucksack irgendwo entsorgt hat. Denn er brauchte ihn ja quasi nur, um die Mitbringsel nach Hause zu transportiert. Wenn er denn den Rucksack wirklich für den Transport nutzte.
klar, könnte auch alles nur zufällig passiert sein. Finde aber die Ablage des Rucksacks samt tschechischer Deutschlandkarte und Kocher eher auffällig, wie aus nem Buch "Falsche Fährten für Dummies" ;-)

Weiß nicht wie diese Kommunikation aussehen könnte, aber es sollen ja nach wie vor wöchenlich Hinweise bei der Polizei eingehen, was ich bei so einem weit zurückliegenden Fall durchaus beachtlich finde. Und es ist ja nicht so, als ob der Fall nicht öffentlich diskutiert werden würde.


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Mordfall Tristan

19.08.2015 um 15:01
@Watermelon77
Warum sollte der Täter nicht ein Gastarbeiter gewesen sein oder mittlerweile im Ausland leben? Das ist denke ich nicht auszuschließen.

Finde es auch sehr ungewöhnlich, dass da noch Hinweise nach 17 Jahren kommen. Natürlich ist das möglich, wenn es noch mal bei XY gezeigt werden würde, aber ohne das der Fall in den Medien präsent ist, ist das schon ungewöhnlich.


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Mordfall Tristan

20.08.2015 um 23:43
@LL-COOL-A

99% solcher Fälle (wenn auch nicht so brutal) werden nicht von durchreisenden oder Ausländern in fremden Staaten ausgeübt. Ganz ganz unwahrscheinlich.
Es handelt sich mit Sicherheit um einen Deutschen.
Der am Telefon ich würde dieses mieße Schwein zu gern ausquetschen...

Naja wir kommen hier nicht weiter, fast alles durchgekaut.


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Mordfall Tristan

20.08.2015 um 23:46
Wo kann man den Anruf anhören?


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Mordfall Tristan

21.08.2015 um 01:36
@Tobi1406
Gib mal bei youtube "Mordfall Tristan" ein, dann müsste der 4 oder 5 Treffer der Mitschnitt des Telefonats sein.

@Watermelon77
Ich meinte damit auch, dass es durchaus möglich ist, dass der Täter nun in Ausland leben könnte. Und warum ist es so unwahrscheinlich, dass es evtl. jemand war, der nicht von hier kommt? Die Ermittler waren sich doch auch schon zu 99% sicher, dass es ein tschechischer Landstreicher war. Auch wenn sie sich da mMn auf eine falsche Fährte locken ließen.


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Mordfall Tristan

21.08.2015 um 07:02
Dankeschön


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