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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

27.08.2018 um 22:32
Zitat von raydenrayden schrieb:Es kann nicht im Entferntesten logisch oder gar rational dargelegt werden, warum ein ihr namentlich be- und erkannter Täter das enorme Risiko eingehen sollte, sie telefonieren zu lassen. Dennoch wird von Freiwilligkeit der Nieheim-SMS und teilweise gar bis zum letzten Gespräch ausgegangen. Für mich gibt es dafür keinerlei stichhaltige Anhaltspunkte, ganz im Gegenteil.
Es kann aber auch nicht logisch dargelegt werden warum Frauke unter Gewaltanwendung in ein Fahrzeug verbracht worden sein soll. Was ja typisch für eine Entführung sprechen würde. Ich würde ein freiwilliges zusteigen eher als wahrscheinlich erachten.
Zitat von raydenrayden schrieb:Dennoch wird von Freiwilligkeit der Nieheim-SMS und teilweise gar bis zum letzten Gespräch ausgegangen.
Verwunder mich nicht. Verhält es sich doch so wie du schreibst. Es ist kein Bruch zu erkennen. Weiter wurden kein Forderungen irgendwelcher Art angekündigt.

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Mord an Frauke Liebs

27.08.2018 um 22:45
Die Freiwilligkeit halte ich für unwahrscheinlich. Gesetz dem Fall, der Täter oder die Täterin war mit Frauke bekannt, dann könnte man sich das (auch dann schon eher unwahrscheinliche) Szenario des Wegbleibens, Angst machens der Familie (samt in dem Fall ja sehr kryptischer Aussagen am Telefon), des Wegbleibens von der Arbeit etc...müde nachts mitten in der Woche, nur sehr schwer vorstellen. Meinetwegen noch einen oder zwei Tage. Selbst das halte ich für unwahrscheinlich. Was sollte das denn für ein Geheimnis sein...und nach einer Woche sagt sie dann, dass sie festgehalten wird und ist kurz darauf tot?


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Mord an Frauke Liebs

27.08.2018 um 22:59
Zitat von abberlineabberline schrieb:Was sollte das denn für ein Geheimnis sein...und nach einer Woche sagt sie dann, dass sie festgehalten wird und ist kurz darauf tot?
Ich stimme Dir völlig zu, dass der gesamte Ablauf deutlich gegen ein freiwilliges Verschwinden spricht. FL war eine junge und gesunde Frau, die den Tag ihres Verschwindens nicht viel länger als eine Woche überlebt habt.
Hinzu kommen ihre Telefonate, die mit Freiwilligkeit nicht erklärbar sind. Nur ein Beispiel: Sie wusste, dass die Polizei nach ihr suchte - und hat nichts unternommen, um das zu verhindern.


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Mord an Frauke Liebs

27.08.2018 um 23:03
Hallo zusammen,

ich lese hier bei allmy schon sehr lange mit, beteilige mich aber eher selten.

Der Fall Frauke beschäftigt mich. Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zur Überzeugung, dass es einen Zusammenhang zum Höxter-Fall gibt. Ja, ich weiß, das wurde schon diskutiert, und es gibt dazu auch einen eigenen thread. Was ich sagen will: wenn es nicht das Höxter-Paar (bzw. er alleine) war, dann tippe ich auf jeden Fall auf (einen) Täter mit ähnlicher Veranlagung. Ich glaube, dass Fraukes Tod sogar vielleicht nur ein "Unfall" im weiteren Sinne war. Ich denke nicht, dass sie entführt wurde und jemand so einen Aufwand betreibt, wenn er vorhatte, sie zu töten.
Davon, dass sie entführt wurde, gehe ich aus. Es passt nicht zu dem Bild, das von ihr geschildert wurde, wenn sie freiwillig spontan mit irgendwem mitgegangen wäre.


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Mord an Frauke Liebs

27.08.2018 um 23:08
Zitat von abraxaabraxa schrieb:Ich denke nicht, dass sie entführt wurde und jemand so einen Aufwand betreibt, wenn er vorhatte, sie zu töten.
Wie lange hätte er sie denn realistischerweise festhalten können? Es gibt einen gravierenden Unterschied zum Höxter-Fall: Dort hatte man sich gezielt Opfer ausgesucht, die sozial eher isoliert lebten und nicht vermisst wurden.
FL hatte aber Angehörige und Freunde, die sofort aktiv wurden, und ihr Verschwinden wurde sehr schnell öffentlich bekannt.


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Mord an Frauke Liebs

27.08.2018 um 23:19
Auch Rache an irgendwem in der Familie fällt schwer zu glauben. Wir reden hier von der Entführung eines Menschen mit Todesfolge, lt. Polizei von Mord. Das ist eine andere Hausnummer, als jemandem, der einen mal geärgert hat, eins reinzuwürgen. Das müsste etwas so gravierendes gewesen sein, an das sich jemand erinnert hätte. Ich denke, der Schlüssel liegt im Anfang der Geschichte. Und dieser Anfang müsste gefunden werden...ob im Irish Pub, ob sonst wo...irgendwo muss sich der Täter gezeigt haben und es muss Spuren geben, die ihm gefährlich werden können.


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Mord an Frauke Liebs

28.08.2018 um 00:02
Rache halte ich auch für ein sehr unwahrscheinliches Motiv. Und ich glaube auch, dass es Spuren gibt - die aber bisher noch nicht ausreichend beachtet bzw. verfolgt wurden.

Das ist überhaupt kein Vorwurf an die Polizei. Sie hatte sich in ihren Ermittlungen auf FLs Freundes- und Bekanntenkreis konzentriert und mit großem Aufwand alle überprüft, zu denen FL Telefon-, Email- oder SMS-Kontakt hatte, weil sie damals davon ausging, dass FL Paderborn freiwillig verlassen hätte. Soweit ich mich erinnere, ist es nach statistischen Untersuchungen wahrscheinlich, dass in solchen Fällen der Täter aus dem engeren Umfeld stammt.

Aber wie die sehr engagierten Ermittlungen der Kripo zeigten, trifft das auf diesen Fall nicht zu. So bedauerlich die Erfolglosigkeit dieser Arbeit auch ist, das LKA Düsseldorf kann auf diesen Ergebnissen aufbauen.

@all Im Verlauf der damaligen Ermittlungen nach dem Fund von FLs Leiche fanden auch Durchsuchungen in der Nieheimer Gegend statt. Weiß jemand, ob auch der Bereich zwischen Bad Driburg und Altenbeken davon betroffen war?


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Mord an Frauke Liebs

28.08.2018 um 04:08
Wenn man mal - in laienhafter Unbedarftheit und beschränkt auf das Wissen, das der Öffentlichkeit zugänglich ist - versuchte, ein paar wahrscheinliche Anhaltspunkte zusammenzustellen, ergäbe sich aus meiner Sicht folgendes:

1.
Der Täter hatte keinen Telefon-, Email- oder SMS-Kontakt zu Fl (weil alle diese Kontakte von der Kripo überprüft wurden).

2.
Der Täter kannte FL, aber aus FLs Sicht war es nur ein flüchtiger und bedeutungsloser Kontakt.

(Ansonsten hätte SMS-Kontakt und Erwähnung im Freundeskreis stattgefunden. Für die "Bekanntschaft" spricht meiner Meinung nach ein gezieltes Interesse des Täters an ihrer Person, denn er wollte sie immerhin mindestens eine Woche in seiner Gewalt haben. Das heißt aber nicht, dass sie seinen vollständigen Namen gekannt haben muss: vielleicht nur seinen Vornamen, vielleicht nicht mal ihn.)

3.
Der Täter hat eine enge Beziehung zu Paderborn und Umgebung und ist dort aufgewachsen oder hat dort lange Zeit gelebt.

4.
Den Festhalteort vermute ich in der Gegend um Bad Driburg und Altenbeken.

(Abgesehen von FLs Antwort "Mama" auf Chris' Frage, wo sie sei, spricht für diesen Bereich, dass er an der B64 liegt und alle Gewerbegebiete, von denen aus telefoniert wurde, einen auffällig guten Anschluss an die B64 bieten.
Außerdem wäre es viel einfacher und (durch die spärlichere Bebauung) viel unauffälliger, eine Person auf dem Land zu verstecken und in ein Auto zu bringen als in einer Stadt. Auch die Fahrt zu den Gewerbegebieten wäre meiner Meinung nach auf einer ländlichen Bundestraße ungefährlicher als durch innerstädtischen Verkehr.
Da Fl immer wieder in den Gesprächen betonte bzw. offensichtlich betonen musste, sie sei in Paderborn und das auch durch die Funkzellenauswertung (um deren Bedeutung der Täter sicher wusste, s. die schnelle Ermittlung von "Nieheim") "bestätigt" wurde, spricht das meiner Einschätzung nach für ein kalkuliertes Ablenkmanöver und gegen FLs Unterbringung dort.
Die Gegend zwischen Bad Driburg und Altenbeken liegt übrigens auch in der Reichweite des Sendemastes Nieheim-Entrup, wie Ingrid Liebs in einem Interview mit Radio Hochstift mitteilte.

Einige hier vermuten, der Täter habe FL in einem Auto versteckt und sei mit ihr durch die Gegend gefahren. Aber irgendwann musste er auch schlafen und vermutlich auch mal das Auto verlassen. Das Auto an einer öffentlich zugänglichen Stelle zu parken, wäre sehr riskant gewesen; auch auf einem Feldweg, wo - gerade im Sommer - immer überraschend Spaziergänger (womöglich mit Hund) und Radfahrer auftauchen können. Selbst wenn FL gefesselt und geknebelt gewesen wäre, hätte sie in Abwesenheit des Täters vielleicht mit Fußtritten oder Ähnlichem auf sich aufmerksam machen können. Außerdem gehe ich davon aus, dass FL nicht durchgängig geknebelt war: hin und wieder musste er ihr etwas zu essen und zu trinken geben, und vermutlich hat der Täter auch Gespräche mit ihr geführt. Wenn ein Außenstehender dicht an ein Auto herantreten kann, reicht die Schalldämpfung eines Autos nicht aus.
Daher gehe ich von einem ländlichen Privatgrundstück, wahrscheinlich mit einem Haus oder einer Scheune aus. Der Täter musste dort keineswegs wohnen: vielleicht der Besitz seiner abwesenden Eltern oder seiner gehbehinderten Großmutter, von der keine Rundgänge über das Gelände zu erwarten waren etc.)

5.
Der Täter mochte Outdoor-Aktivitäten und kannte sich in den ländlichen Gebieten südlich von Bad Driburg und östlich von Paderborn, auf jeden Fall in Herbram-Wald, dem Fundort von FLs Leiche, gut aus.

(Der Ablageort der Leiche war nach den Aussagen der Ermittler gut gewählt. Denjenigen, die sich für die Vorteile dieser Stelle interessieren, seien die sehr guten Beiträge (incl. Fotos) von mlaska auf S. 3380 f. empfohlen.
Obwohl in der Nähe einer Straße (und daher gut mit dem Auto erreichbar), ist es unwahrscheinlich, dass ihn eine Couch-Potato, die sich nur mit dem Auto fortbewegt, gefunden hätte. Vielleicht ein Motorradfahrer, der auf dem kleinen Feldweg, der von der Straße abzweigt, mal eine Rast einlegte, aber eher noch ein Mountainbiker, ein Spaziergänger (vielleicht Hundebesitzer) oder ein Liebhaber des Geo-Caching.
Wanderer, die einen Beitrag über eine Tour durch Herbram-Wald 2015 posteten, schrieben: "Ach ja, auch Geocacher können auf dieser Tour auf ihre Kosten kommen: Direkt am Weg liegen mindestens 4 Caches!", zitiert aus: http://paderborner-waldschrat.de/unterwegs-im-herbram-wald-wald/

Natürlich lag da FLs Tod bereits neun Jahre zurück, aber das Geocaching begann bereits 2000.
"Erst durch die Abschaltung der künstlichen Verschlechterung der Genauigkeit (Selective Availability) des GPS-Signals für nichtmilitärische Nutzer durch die US-Regierung am 2. Mai 2000" (zitiert aus Wikipedia: "Geocaching") wurde Geocaching möglich und auch in diesem Jahr bereits (2000) in Deutschland praktiziert (ebd.). Die Deutschen scheinen begeisterte Nutzer zu sein: "In absoluten Zahlen ist Deutschland das Land mit der höchsten Geocacheanzahl nach den USA." (ebd.)
Meiner persönlichen Einschätzung nach könnte ein solches Hobby zum Täter passen, dem es gar nicht um die Caches gegangen sein muss. Einfach die Lust, sich auf eigene Faust (natürlich mit einem Handy, aber dennoch mit der Illusion "abseits der Zivilisation") durchs Unterholz zu schlagen, ein bisschen Imitation von "Abenteuer Wildnis", auf sich allein gestellt etc.
- Es ist selbstverständlich, aber dennoch sei es gesagt: Damit beziehe ich mich nur auf den Täter und nicht etwa generell auf Geocaching-Teilnehmer. -
Aber das ist ohnehin nur ein Beispiel.

6.
Der Täter hatte während der Entführung und wahrscheinlich auch danach Kontakt zu Bekannten FLS (oder zu Leuten, die wiederum mit ihnen bekannt waren) und hat sich bei ihnen immer wieder "teilnahmsvoll" nach dem Stand der Dinge erkundigt.

(Nach meinem Eindruck war sich der Täter recht sicher, dass es keine Fahndung nach FL gab und die Polizei noch immer ein freiwilliges Verschwinden annahm. Ich bezweifle, dass dafür die Berichterstattung in Zeitungen, Rundfunk und Internet ausreichte.
Bei einer Bekanntschaft mit Leuten, die Zugang zum engeren Kreis von FL hatten, hätte er auf sehr einfache Weise das Wesentliche erfahren können: FLs Familie sei verzweifelt, weil die Polizei nichts unternehme und sich weigere, von einer Entführung auszugehen. In einem solchen Fall brauchte der Täter überhaupt keine Details, diese schlichte Information hätte für ihn ausgereicht.)

7.
Der Täter hatte am Abend des 24. Juni (Samstag) einen Termin.

( Alle Anrufe fanden nach 22 h statt - bis auf eine Ausnahme. Am Samstag, den 24. 6., erhielt Chris bereits einen Anruf von FL um 14/23 h.
Mit der vielleicht arbeitsfreien Zeit des Wochenendes hatte das offenbar weniger zu tun, denn am nächsten Tag - Sonntag, 25. 6. - rief FL wieder nach 22 h an. Meiner Ansicht nach war es am späten Abend und noch dazu im Schutz beginnender Dunkelheit weniger riskant, mit FL in die Gewerbegebiete zu fahren, denn auch an einem frühen Samstagnachmittag gibt es immer noch irgendwelche Leute, die dort herumlaufen.
Deshalb vermute ich, dass der Täter einen Termin hatte, den er nicht ohne sehr aufzufallen hätte absagen können. Vielleicht eine Feier im Familien- (60. Geburtstag des Vaters, Goldene Hochzeit der Großeltern) oder Freundeskreis (Polterabend und er war der Trauzeuge) oder irgendeine andere Verpflichtung.

8.
Wenn es dem Täter um eine Frau ging, die ihm völlig ausgeliefert war und er die absolute Macht genoss, die er über sie und damit auch teilweise über ihre Familie hatte, halte ich es für vorstellbar, dass er sich nach der Entführung an Internetforen zum Thema FL beteiligte, um sein Machterlebnis noch etwas zu verlängern.


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Mord an Frauke Liebs

28.08.2018 um 18:13
@birkensee
Ich kann dir in allen Punkten nur zustimmen, so ergibt die ganze Sache auch für mich am meisten Sinn.
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Der Täter kannte FL, aber aus FLs Sicht war es nur ein flüchtiger und bedeutungsloser Kontakt.
Er kannte FL, aber umgekehrt muss es ja nicht unbedingt so gewesen sein, dass sie überhaupt Notiz von ihm zuvor genommen hat, und dementsprechend gar nicht kannte, allenfalls mal irgendwann gesehen, wenn überhaupt.
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Daher gehe ich von einem ländlichen Privatgrundstück, wahrscheinlich mit einem Haus oder einer Scheune aus. Der Täter musste dort keineswegs wohnen: vielleicht der Besitz seiner abwesenden Eltern oder seiner gehbehinderten Großmutter, von der keine Rundgänge über das Gelände zu erwarten waren etc.)
Ein abgelegenes Gehöft, eine alleinstehende Scheune auf einem dazugehörigen Feld, oder auch eine Windkraftanlage wären Orte, wo man sie hätte gefangen halten können, ohne dass es jemand mitbekommt. Es war um Midsommer zwar lange hell, aber außer diesem einen Kontakt am Samstag fand eben doch alles im Zwielicht oder Dunklen statt. War es denn ein Anruf, oder eine SMS gegen 14 Uhr?

Ansonsten würde ich auch tippen, dass so jemand dort sehr verwurzelt ist, und wohl noch immer dort lebt, und nach der Tat so weiter gelebt hat, als wäre nichts gewesen, denn er kannte sich ja dort sehr gut aus, es wäre auffällig, wenn jemand mit so einer lokalen Verbundenheit und diesen Möglichkeiten umzieht.


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Mord an Frauke Liebs

28.08.2018 um 18:46
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:5.
Der Täter mochte Outdoor-Aktivitäten und kannte sich in den ländlichen Gebieten südlich von Bad Driburg und östlich von Paderborn, auf jeden Fall in Herbram-Wald, dem Fundort von FLs Leiche, gut aus.
Wieso?
Er könnte da öfters mit der Bahn gefahren sein, schaut aus dem Zugfenster raus und ihm ist aufgefallen, dass dort eine Gegend ist, wo immer total "tote Hose" ist. Dieses Wissen könnte ihm eingefallen sein, als er eine Leiche los werden musste?

Die Bahnstrecke als mögliche Orientierung für den Täter, um in eine Gegend zu kommen, wo nix los ist, bei Nacht noch viel weniger als bei Tag.... könnte man als Möglichkeit für die Wahl des Ablageorts der Leiche sicher auch in Betracht ziehen.

Wenn er etwa aus Richtung PB kam (Beispiel) mit dem Auto, wusste er, wenn er die Bahngleise kreuzt (wo er schon mit dem Zug öfters da fuhr), er ist in der richtigen Gegend, da kann er ungestört ablegen. Er fährt etwa langsam suchenend so dahin, nachdem er über die Gleise fuhr und schaute genau, wo er mit seinen Auto sich wo reinstellen kann (kleine Parkbucht, schmaler Waldweg....). Und wir denken dann, der muss sich dort 100 % gut auskennen? Ich denke nämlich schon, wenn er langsam fährt und total aufmerksam nach einer Parkbucht oder kleinen Waldweg da ausschau hält, so könnte er aus diesem Grund (ohne das er sich dort sooo gut auskennt) diesen kleinen Weg sicher entdecken. Wahrscheinlich hat er genau nach sowas Ausschau gehalten -> wie so einen unscheinbaren Waldweg?
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Der Täter musste dort keineswegs wohnen: vielleicht der Besitz seiner abwesenden Eltern oder seiner gehbehinderten Großmutter, von der keine Rundgänge über das Gelände zu erwarten waren etc.)
Gehbehinderten Oma, die dazu noch schwerhörig ist (also keine Hilfeschreie hört) und auch noch schlecht sieht, wenn er mit Frauke telefonieren fährt, dass da 2 Personen im Auto sitzen und so weiter und so fort.....und Frauke ist bei ihm ins Auto eingestiegen nach dem Pubbesuch, weil er ihr die Scheune zeigen wollte..? Hast zwar nicht geschrieben, fehlt aber noch um die Geschichte märchenhaft abzurunden.


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Mord an Frauke Liebs

28.08.2018 um 19:34
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Der Täter hatte am Abend des 24. Juni (Samstag) einen Termin.
Was schwebt Dir da für ein Termin vor, an einem Samstag Abend?

Ich glaube eher, dass es einen anderen Grund hatte, evtl. sogar gar keinen besonderen. Aber an einem Samstag Abend ist die Wahrscheinlichkeit, in eine Polizeikontrolle zu geraten, signifikant höher (das gilt wohl auch für Freitag Abend). Außerdem war an dem Samstag das Spiel Deutschland-Schweden.

Das Spiel könnte, nicht nur wegen evtl. zusätzlicher Polizeipräsenz, auch ein Grund für einen Termin gewesen sein; etwa: er "musste" sich das Spiel mit Freunden anschauen, um in seinem Kreis nicht aufzufallen. Wenn dies so wäre, dann wäre das ein wichtiges Detail seiner Persönlichkeit und Umgebung.

Insgesamt glaube ich, dass der Täter in dieser Woche nicht arbeiten musste. Ich stelle mir einen Triebtäter vor (sexuell/sadistisch/psychiatrisch), der in dieser Woche seine geheimen Träume auslebte. Der konnte zu dieser Zeit bestimmt an nichts anderes denken. Wenn er gearbeitet haben sollte, dann dürfte seine "Abwesenheit" aufgefallen sein.

Ich glaube auch, dass er Frauke kannte oder schon länger beobachtete.

An eine Rachetat kann ich dagegen nicht so recht glauben. Wenn, dann wäre auch das die Tat eines Psychopathen.

Eine plausible Erklärung für die Anrufe fehlt mir aber. Teil seines speziellen Triebs?


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Mord an Frauke Liebs

28.08.2018 um 22:49
Wisst ihr was ich mir richtig gut vorstellen kann:
FL kannte den Täter, hatte auch mit ihm zu tun, aber nicht durch email etc. Sondern durch (bsp. Die Schule/ Arbeit). Ich kann mir vorstellen, dass der Täter ein psychisches Problem hatte/ Bzw. hat. Er fand FL nett und war sogar in sie verliebt. Er hat aber schnell gemerkt, dass FL zwar nett zu ihm ist, aber hat vielleicht mit bekommen, dass FL eine neue Bekanntschaft hat (Anspielung, auf den „Freund“ der auch in dem Stern Tv Crime Interview genannt wurde). Meiner Meinung nach, hat er FL gestalkt. Er wusste ganz genau das sie an dem Abend in dem PUB ist. FL ist also raus, der Täter kam angefahren und hat angehalten. Dann kann ich mir das übliche vorstellen („soll ich dich nachhause fahren“ / „Ah, Xy schön dich zu sehen, ja gerne...“ ) er hat sie überredet mit zu kommen, wollte ihr vielleicht irgendwas zeigen oder sonst was.
Sie hat also nichts Böses geahnt, ist mit ihm mit (weil sie ihn kannte und ihn auch nett fand), schrieb die SMS an Chris.
Im weiteren Verlauf kann ich mir vorstellen, dass der Täter krank vor liebe war. Er hat sie bewusst festgehalten und ihr auch versprochen sie gehen zu lassen. Ich glaube FL dachte wirklich sie kommt nachhause und deshalb hat sie es am Telefon auch gesagt.
Den Täter stell ich mir als ein „kleiner junge“ vor, also krank vor liebe, aber eigentlich ist er niemand der jemanden festhält. Ich glaube er war selber ziemlich durch einander und kam selber nicht darauf klar, dass er sowas machen kann/ tut. Er wollte FL nichts Böses und hat sie deshalb telefonieren lassen. Wenn er wirklich so ist wie ich ihn mir vorstelle, dann glaube ich auch sie hat ihn überreden können: „Lass mich doch wenigstens anrufen, damit meine Familie weiß das es mir gut geht“ .
Warum sie den Namen nicht genannt hat am Telefon ? Ganz einfach, du bist entführt, du liebst dein Leben und deine Familie, du weißt genau, wenn du den Namen nennst, dann bist du Tod, keiner kann dir so schnell helfen. So bestand die Chance, dass FL vielleicht lebend nachhause kommt. Es ging dem Täter um FL und das hatte persönliche Gründe. Jemand den sie nicht kannte, dem würde es nicht persönlich um sie gehen, es wäre ein Psychopath und auch somit ein Serien Täter. Ein fremder Täter, wo FL nur ein Zufallsopfer war, dem würde es um andere Gründe gehen (Trieb, etc.). Beim letzten Telefonat, war FL erschöpft - natürlich, der Täter hat gesagt sie darf nachhause und dann hat sie gemerkt „ich komme hier nicht weg“ . Wahrscheinlich hat er sie gehen lassen wollen, aber er hat sie so sehr geliebt, dass er sie nicht gehen lassen konnte. Er wollte sie haben. Ich glaube der Täter, war total überfordert und hatte im Effekt gehandelt, sie zu entführen. Sie hatte eine Woche lang die gleichen Klamotten getragen. Bedeutet er hat sie nicht gedemütigt in dem sie nackt sein musste. An ihren Knochen würden laut Ermittler keine Todesursache gefunden, bedeutet keine Gewalt Einwirkung.
Der Täter war wahrscheinlich schüchtern, nett, aber nicht derjenige den die Frauen wollten. Wahrscheinlich hatte er in seiner Kindheit/ Schulzeit ganz schlimme Erfahrungen mit Frauen machen müssen, wurde ausgelacht und nieder gemacht von Ihnen. Das einzige nachdem Tod von Frauke was ihm blieb, war ihr Handy. FLs persönlicher Lieblings Gegenstand mit dem sie sehr viel gechattet hatte. FL hatte das „Helfersyndrom“ und ich glaube sie wusste das er eigentlich ein gutes Herz hat, deshalb hat sie gehofft das ganze geht gut aus.
Das ist meine persönliche Theorie zu dem Täter und dem gesehen.


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Mord an Frauke Liebs

28.08.2018 um 23:58
@Sakura321

Liebeskranker Milchbubi ist das erste was mir bei deiner Geschichte einfällt

Und der schafft es jetzt 12 Jahre unauffällig zu bleiben? Nein, daran glaube ich überhaupt nicht

Es ist hier bei knapp 3500 Beiträgen alles schon X mal beleuchtet worden. Ich gehe auch davon aus, dass Frauke nicht wusste wer sie festhält

Im letzten Telefonat muss ihr mMn klar gewesen sein, dass sie lebend aus der Geschichte nicht mehr raus kommt. Hätte sie gewusst wer sie entführt hat, hätte sie es in diesem letzten Anruf aus meiner Sicht gesagt, um wen es sich handelt
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Den Festhalteort vermute ich in der Gegend um Bad Driburg und Altenbeken.
Ich favorisiere auch eines der Dörfer im Umland wie Reelsen, Pömbsen etc da gibt es noch genügend Möglichkeiten jemand versteck zu halten. Das macht es aber nicht einfacher. Sollte es so jemand sein, der mit der Dorf Struktur verwachsen ist, und dem es gelungen ist unauffällig zu bleiben, wird man ihn vermutlich nicht finden


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Mord an Frauke Liebs

29.08.2018 um 00:09
Was haltet ihr von dem Gedanken, dass Frauke nach dem Pub freiwillig zu einem möglicherweise Bekannten zugestiegen ist, die SMS an Chris (Ich verspäte mich...hdgdl etc) freiwillig war, der Täter den Inhalt dieser SMS mitbekommen hat, daraufhin einen Eifersuchtsanfall bekam und infolgedessen durchgedreht ist und daraufhin alles aus dem Ruder lief? Natürlich davon ausgehend, dass der Täter die Beziehung zwischen Frauke und Chris nicht einschätzen konnte und davon ausging, dass Chris möglicherweise ebenfalls Interesse an Frauke hat Bzw Frauke an Chris.


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Mord an Frauke Liebs

29.08.2018 um 00:21
Ich meine: Dass die SMS freiwillig war, da sind sich eigentlich alle einig. Dass der Täter, in welcher Form auch immer, Frauke nicht ganz unbekannt war ergibt sich aus der freiwilligkeit der SMS. Eine gezwungene SMS hätte sicherlich anders ausgesehen.

Eine Beziehungstat aufgrund (krankhafter) Eifersucht erscheint mir unter Betrachtung aller Gesichtspunkte nicht unwahrscheinlich.

Alle folgenden Anrufe an Chris könnte man auch als Racheanrufe interpretieren, da man den „Widersacher“ leiden sehen/hören wollte.


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Mord an Frauke Liebs

29.08.2018 um 00:32
Ich versuche, mir das Szenario mit dem (heimlich?) verliebten Stalker vorzustellen.
Vielleicht wusste er, dass sie in den Pub gehen würde. Vielleicht hat er es auch so arrangiert, dass er ihr dann anbieten konnte, sie nach Hause zu fahren. Vielleicht hat er sie dann im Auto gefragt, ob sie noch was mit ihm trinken geht. Dann sind ihm vielleicht unterwegs die Sicherungen durchgebrannt und er hat spontan beschlossen, sie zu verschleppen.
So weit, so plausibel für mich.
Was mich am der Geschichte stört: wäre sie auf ein Treffen mit ihm eingegangen? Sie war müde und musste am nächsten Tag früh raus.
Klar, sie war jung, und da macht man sowas schonmal. Trotzdem bin ich nicht ganz überzeugt..


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Mord an Frauke Liebs

29.08.2018 um 00:38
Zitat von abraxaabraxa schrieb:Ich versuche, mir das Szenario mit dem (heimlich?) verliebten Stalker vorzustellen.
Wenn ich mir dazu etwas vorstelle, dann ist es eine Person, die sie kannte, aber nicht als gefährlich einstufte, weil sie diese Person mit etwas freundlichem verband und diese Person meist im Hintergrund blieb: Vater oder Bruder von einer Freundin z.B.


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29.08.2018 um 01:05
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:An eine Rachetat kann ich dagegen nicht so recht glauben. Wenn, dann wäre auch das die Tat eines Psychopathen.
An einen Racheakt glaube ich auch nicht, aber ich gehe davon aus, dass der Täter ein Psychopath ist.
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Eine plausible Erklärung für die Anrufe fehlt mir aber.
Den ersten Anruf finde ich sehr plausibel.

Ich gehe davon aus, dass sich FL, als die erste SMS in der Nacht ihres Verschwindens gegen 1 h versendet wurde, bereits in der Gewalt ihres Entführers befand. Demnach lag dem Täter also viel daran, ihr Fernbleiben in dieser Nacht als überhaupt nicht besorgniserregend darzustellen. Aber ihrer Familie war sofort klar, dass etwas Schwerwiegendes vorgefallen sein musste. Ihre Schwester Karen über FL in dem Stern-Crime-Artikel: "Bei ihr ist nie ein One-Night-Stand gelaufen. Nie. Sie war null so."
Ihre Mutter wandte sich sofort am nächsten Tag an die Polizei, die keine Veranlassung sah, von einem Verbrechen auszugehen. Immerhin war FL volljährig. Aber es wurde dann ein Appell an FL veröffentlicht, sich zu melden - und zwar vor dem ersten Anruf.
Deshalb vermute ich, dass dieser Appell den Täter erst auf die Idee brachte, FL anzurufen zu lassen. Der Appell war - in dieser Betrachtung des Falls - also ein Glücksfall für ihn. Der Täter konnte ihm entnehmen, dass die Polizei von einem freiwilligen Verschwinden ausging (also keinen Anlass zu einer Fahndung sah) und er konnte die Polizei in dieser (für ihn äußerst günstigen) Einschätzung bestätigen, indem FL sich tatsächlich meldete.

Donnerstag, 22. Juni 2006, 22.25 Uhr, Gedächtnisprotokoll von Mitbewohner Chris: "Hallo Christos, ich wollte sagen, dass es mir gut geht und dass ich bald nach Hause komme. Sage Mama und Papa und den anderen Bescheid."

Diese telefonische Mitteilung war also nicht nur ein eindeutiges Lebenszeichen, sondern sprach - aus Sicht des Täters - auch eindeutig für ein freiwilliges Fernbleiben. (Dem Täter entging aller Wahrscheinlichkeit nach die Bedeutung der Anrede "Christos": So sprach FL ihn nur an, wenn es ihr um etwas sehr Ernstes ging, und Chris entging diese irritierende Besonderheit nicht.)

Und der Täter erreichte sein Ziel: Dieser Anruf vergrößerte die Zweifel der Polizei an einer Entführung deutlich. Nach meiner Meinung lohnte das, was der Täter durch den Anruf erreichte, das Risiko einer Fahrt mit FL in ein Gewerbegebiet (es gab keine Fahndungsmaßnahmen, es war später Abend und die Dunkelheit setzte ein.)

Bis dahin finde ich das Verhalten des Täters völlig nachvollziehbar. Der problematischere, d. h. weitaus schwerer verständliche Teil setzt für mich mit dem zweiten Anruf ein, dem eine SMS weitgehend gleichen Inhalts an Chris unmittelbar vorherging. (Ich vermute, dass FL zuerst Chris anrief, ihn aber nicht erreichen konnte, weil er selber telefonierte. Dann versandte der Täter die SMS, die aber den großen Nachteil hatte, kein überzeugendes Lebenszeichen zu sein, und deshalb entschied er sich spontan, FL den Anruf ihres Bruders entgegennehmen zu lassen.)

Freitag, 23. Juni 2006, 23.06 Uhr, Gedächtnisprotokoll von Bruder Frank: "Frauke, was machst du, wann kommst du nach Hause?"
"Ich komme heute nach Hause, auch nicht zu spät. Ich bin in Paderborn, frag nicht, ich komme nach Hause."
"Wo bist du denn?"
"Kann ich nicht sagen."

Hier kündigt sie merkwürdigerweise an, "heute" nach Hause zu kommen, ohne diese Ankündigung einzuhalten. Statt dessen am nächsten Abend wieder die gleiche Ankündigung (mit dem gleichen Resultat), und am übernächsten Abend die dritte folgenlose Ankündigung.

Hätte der Täter Zeit gewinnen wollen, hätte er ihre Rückkehr nicht jedes Mal innerhalb weniger Stunden angekündigt, sondern etwa in einer Woche oder 3 Tagen.
Warum diese Ankündigungen, deren ständige Enttäuschungen weitaus eher beunruhigend als das Gegenteil waren? Sie steigerten die Angst bei FLs Angehörigen, während sich die Polizei allerdings weiterhin mit den "Lebenzeichen" der Anrufe zufriedengab. Im letzten (und längsten) Telefonat schwindet dann endgültig jeder Zweifel an ihrer Entführung und es wird deutlich, dass FL Angst um ihr Leben hat. Innerhalb weniger Tage nach diesem Gespräch, so die Aussage der Ermittler, stirbt FL.

Nach meinem Eindruck fühlt sich der Täter zunehmend sicher und er vernachlässigt sein Ziel, FLs Verschwinden möglichst überzeugend als freiwillig darzustellen, immer mehr. Einen Sinn ergeben diese Anrufe für mich nur, wenn man sich vergegenwärtigt, was sie für FL und ihre Familie bedeuteten.
Ich vermute, dass FL die erste Ankündigung (ebenso wie ihre Eltern) geglaubt hat, vielleicht sogar noch die weiteren. Wenn man von einem Psychopathen ausgeht, kann genau das sein Ziel gewesen sein: Hoffnungen entstehen zu lassen und sie mit Leichtigkeit wieder zu zerstören, FL in jeder Hinsicht zu zeigen, wie sehr sie ihm ausgeliefert ist, ein Katz- und Mausspiel. Sie war völlig abhängig von ihm und ihr Leben in seiner Hand - und das wollte er sie mit größtmöglicher Intensität erfahren lassen.


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29.08.2018 um 01:20
Zitat von abraxaabraxa schrieb:So weit, so plausibel für mich.
Und der Täter soll ohne jede Planung und Vorbereitung imstande gewesen sein, FL eine Woche festzuhalten, ohne dass jemand etwas bemerkte?
Und was heißt, ihm seien die "Sicherungen durchgebrannt"? Meinst Du, es sei ihm gelungen, sie sofort bewusstlos zu schlagen? (Bei einer solchen Brutalität kommt es oft zu Verletzungen der Knochen, z. B. Bruch des Nasenbeins, und das wäre auch an dem Skelett nachweisbar gewesen.) Andernfalls hätte sich FL sicher gewehrt, und hätten sie sich in einer bewohnten Gegend aufgehalten, hätte man vermutlich FLs Hilfeschreie gehört. Ohne entsprechende Hilfsmittel (Betäubungspräparate, Fesseln), die man normalerweise nicht mal "eben so" zur Hand hat, lässt sich eine junge, gesunde und sportliche Frau nicht so leicht überwältigen.


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29.08.2018 um 02:16
Zitat von snaky2k9snaky2k9 schrieb:die SMS an Chris (Ich verspäte mich...hdgdl etc) freiwillig war, der Täter den Inhalt dieser SMS mitbekommen hat, daraufhin einen Eifersuchtsanfall bekam und infolgedessen durchgedreht ist und daraufhin alles aus dem Ruder lief?
Was soll denn an dieser SMS auslösend für einen Eifersuchtsanfall sein?

Davon abgesehen, ich glaube an eine Planung. Die Gefangenschaft musste vorbereitet sein.


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