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Der Fall Kampusch

11.008 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Entführung, Vergewaltigung, Natascha Kampusch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Kampusch

16.06.2013 um 11:31
@anser
Zitat von anseranser schrieb:die zwei Briefe
Was für Briefe?

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Der Fall Kampusch

16.06.2013 um 11:34
Am 30.8.2006 händigte ein Postzusteller den Polizeibeamten zwei an Natascha K. unter der Adresse des Tathauses gerichtete Schreiben, eines ohne Absender, eines mit Absender "Holland", aus, die mit versiegeltem Kuvert zur Spurensammlung gegeben wurden, worauf die Staatsanwaltschaft die Überwachung und Beschlagnahme der an die Adresse Xxxxxxxxstrasse XX gerichteten Brief- und Postsendungen für den Zeitraum 30.8.2006 bis 15.9.2006 beantragte. Nach dem Amtsvermerk des Untersuchungsrichters Dr. Christian G. vom 27.9.2006 zog StA Mag. Hans-Peter K. diesen Antrag mündlich zurück. Der Hintergrund dieser Vorgangsweise ist weder dem Gerichtsakt noch dem Tagebuch zu entnehmen (ON 1, AS 3xx und 3 yy verso aaO).

http://www.wikilegia.info/wiki/index.php?title=Einstellungsbegruendung_Pleischl_Kronawetter_Muehlbacher_Causa_Kampusch


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Der Fall Kampusch

16.06.2013 um 11:44
Am 4.9.2006 übergab ein Tatortbeamter den Ermittlern 3 Mini DV Kassetten, die sich mit einem abgerissenen Kalenderblatt in einem Emmi-Joghurt-Eimer befunden hatten, die versiegelt wurden. Auf der Kassette A befand sich die Beschriftung „Weihnachten 2005“, „Am Schluß Ostern 2006“, auf der Kassette B „Ostern 2. Teil“ und auf der Kassette C fehlte eine Beschriftung. Die Kassette C wurde von den Beamten gesichtet, wobei Wolfgang P. mit einem weiteren Mann beim Schiausflug zu sehen war. Die Sichtung der weiteren Kassetten wurde sofort gestoppt, als Natascha K. zu sehen war, wobei der Leiter des LKA Oberst E. die Versiegelung anordnete. (ON 192, AS 71).

Mit Amtsvermerk vom 5.9.2006 hielt der Untersuchungsrichter fest, dass Videobänder, Zeichnungen und diverse Unterlagen in 2 Schachteln dem Präsidium des LG Wien zur Verwahrung im Tresor übergeben wurden. Mit Bericht vom 30.10.2006 (ON 233) beantragte das LKA Burgenland, dass die beim Landesgericht und beim LKA Burgenland gelagerten Unterlagen und Gegenstände aus dem Besitz der Natascha K., die im Tathaus sichergestellt wurden, dieser wiederum ausgefolgt werden, zumal diese von Ermittlungsseite nach Auswertung und spurenkundlicher Untersuchung nicht mehr benötigt würden. Nach dem Amtsvermerk des Untersuchungsrichters vom 7.11.2006 wurden persönliche Gegenstände und Aufzeichnungen sowie Videobänder an das LKA Burgenland ausgefolgt.


Hmmm, und wo ist davon eine Kopie, nicht da. Warum wurde die Sichtung der einen Kassette sofort gestoppt, als NK zu sehen war? Wer war denn noch drauf zu sehen, dass die so schnell verschwinden musste, welcher Beamte hat die Kassette gesehen, der evt. Zeugenaussagen tätigen könnte?

Mit den Briefen, unwahrscheinlich, dass nach genau einer Woche nach dem Freikommen ein "FAN" schreibt. Ich nehme eher an, das war schon vorher bestehender Schriftverkehr. Aufgeführt wurde ja nur der Absender, nicht der Inhalt.


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16.06.2013 um 11:45
@anser
die waren dann wohl nach Ihrer Befreiung, sie hatte zu der Zeit aber bestimmt dann schon eine andere Adresse, aber wenn Briefe an diese Adresse gingen, war sie ja dem Absender bekannt und auch der Post, wobei man jetzt nicht weiss, wieviel Post sie vor Ihrer Befreiung an diese Adresse bekommen hatte. Ist aber jetzt nicht so wichtig, weil seit eindeutig 2004 war die Adresse bekannt, wen man bei der Post mal eine Anfrage machen würde, wie lange die Adresse da schon bekannt war???


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16.06.2013 um 11:48
@LucaLuca

Wie läuft das eigentlich richtig? Muß die Adresse der Post bekannt gewesen sein? Der Postbote liest vll Namen, Adresse, geht mit diesem Brief dorthin und fragt, ob diese Dame dort wohnhaft ist. Priklopil bestätigt dies und nimmt den Brief an. Aber ist die Adresse dann offiziell wirklich registriert? Gut wäre es gewesen wenn die NK einmal ein Einschreiben mit Rückschein während ihrer Gefangenschaft erhalten hätte. Dann wäre dies bestimmt noch nachweisbar.


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16.06.2013 um 11:48
Komisch auch die super-schnelle Ausfolgung der Kassetten und Gegenstände an NK. Die Adresse war sicher seit 2004 bekannt (Bonitätsanfrage), ich denk wie gesagt, dass der Briefkontakt schon vor der Befreiung bestanden hat, und somit schon vor der Befreiung jemand wusste, dass sie sich in der Heinestrasse befindet (die Touristin war nicht zufällig Niederländerin)


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16.06.2013 um 11:50
@all
Adresse seit 2004 auf jeden Fall registriert, zwei Jahre vor Befreiung!


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16.06.2013 um 11:50
@anser

Jetzt kann ich Deine Gedankengänge nachvollziehen. Du denkst jetzt, die NK hatte bei ihrem Skiausflug doch Kontakt zu der besagten Touristin? Vll war es aber auch eine Bekannte? Vll war sie und Priklopil gar nicht alleine beim Skifahren? Wäre vll auch zu schwierig gewesen, sie auf der Toilette zu beobachten. Aber vll war es auch ein netter Skiausflug unter Bekannten.


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Der Fall Kampusch

16.06.2013 um 11:53
Das weiss ich nicht genau, ist auch nicht nachweisbar. Ich denke nur, das schon vor der Befreiung jemand wusste, dass sie in der Heinestrasse WOHNTE und mit ihr Briefkontakt hatte. Das dann noch der Absender Holland ist..... Zufall? Oder nicht.


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16.06.2013 um 11:55
@anser

Aber vll hatte NK geschäftliche Verbindungen nach Holland. Wenn 2004 schon eine Bonitätsprüfung auf ihren Namen lief, muss sie irgendwelche Geschäfte getätigt haben.


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16.06.2013 um 11:57
Kann auch sein, was man eben so als Entführungsopfer für Geschäfte zu laufen hat, nicht ;-)


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16.06.2013 um 11:59
@all
Da müsste man mal bei der Post eine Anfrage machen. Ich weiss aber nicht wie lange die Ihre Daten speichern oder wie das bei der Post in Österreich läuft. Aber da sie ja seit 2004 quasi gemeldet war, hätte es auch mal eine einfach Einwohnermeldeamt Anfrage getan, ich weiss nur es ist auf jeden Fall in Deutschland so, das man Menschen anhand Ihres Geburtsdatums und des Namens suchen lassen kann, und dann bekommt man alle Namen, mit dem Geburtsdatum und wo sie gemeldet sind. Wenn jemand gemeldet ist kann man ihn auch finden. Post, Finanzamt, Schufa, Einwohnermeldeämter.


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16.06.2013 um 12:00
Na, ne Steuererklärung wird se nicht gemacht haben...Schufa könnt schon eher sein, Einwohnermeldeamt? Hmm.


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16.06.2013 um 12:02
Als Beilage 3 findet sich der Bericht der Insp. Sabine F. vom 29.8.2006, die Natascha K. auf der PI Deutsch-Wagram erstbetreute. Danach schilderte ihr Natascha K. die Entführung und gab an, als erstes gefragt zu haben, ob sie nun vergewaltigt werde. Sie habe dann berichtet, dass sie kurz in einem Waldstück verweilt hätten, anschließend sei sie ins Verlies gebracht worden.
Ist es normal, dass eine 9jährige diese Frage bei der Entführung als erstes stellt?
Fragt ein so junges Kind nicht erst, wohin es gebracht wird, ob der Täter es
umbringen wird und dass es zu seinen Eltern zurück möchte? Kann der sexuelle
Aspekt in so jungen Jahren wirklich der nächstliegendste sein?


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Der Fall Kampusch

16.06.2013 um 12:07
@ramisha
da sagte sie glaub ich mal, sie hätte zu dem Zeitpunkt viel über "Kinderverzahrer" gehört.
Es seien wohl viele Vergewaltigungen passiert.

Ich meine gelesen zu haben, dass im Umfeld der Familie recht viele Kinder gestorben/verschwunden sind, kann diese Aussage allerdings grad nicht finden. Such dann aber noch danach.
'
Ich persönlich find es jetzt mal auch merkwürdig, das diese Frage zuerst kommt, aber bei dem Hintergrund....da vielleicht verständlich? Oder gibt es noch einen anderen Grund. Es gab ja noch die Vermutung, NK sei schon als Kind missbrauch worden (einnässen...)


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16.06.2013 um 12:08
@anser
Ich meinte ja nur wenn jemand gemeldet ist, und Du Name und Geburtstag hast, wirst Du die Adresse wo er gemeldet ist auch finden, so ist es zumindestens in Deutschland. Ob derjenige dann dort auch wohnt wo er gemeldet ist, steht wieder auf einem anderen Blatt.


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Der Fall Kampusch

16.06.2013 um 12:15
Jetzt neu zu Tage getretene Fakten in der Causa Kampusch werfen weitere Fragen rund um das Entführungsdrama auf. Im Bekanntenkreis der Familie soll es vor der Entführung von Natascha Kampusch am Morgen des 2. März 1998 mehrfach zu Kindermorden gekommen sein. Am 5. März, drei Tage nach dem Verschwinden, wendet sich Oberrat Dr. Johannes Scherz vom Sicherheitsbüro in Wien mittels Fax an die Staatsanwaltschaft. Er schlägt für die beiden Telefone von Kampuschs Mutter, Brigitte Sirny, eine Rufdatenerfassung vor.

Andererseits wäre es zum Zwecke der Aufklärung der Straftat unbedingt erforderlich, den Bekanntenkreis der Frau Sirny und ihrer Tochter umfassend zu eruieren, da in der Vergangenheit immer wieder Kinder von Kontaktpersonen aus dem Bekanntenkreis der Familie ermordet wurden und dies auch in gegenständlichen Fall möglich erscheint.



Schon erstaunlich. IMMER WIEDER KINDERMORDE???????


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Der Fall Kampusch

16.06.2013 um 12:15
@LucaLuca

Eben und gemeldet war sie dort mit Sicherheit nicht. Kann also nur jemand geschrieben haben, den sie während der Zeit ihrer Gefangenschaft kennengelernt hat oder mit ihr in geschäftlicher Verbindung stand. Vll hat sie auch bei einem Versandhandel in Holland etwas bestellt und eine Rechnung bzw. Mahnung erhalten. Es ist alles offen. Z.B. Beckenbodentrainingsgerät, Freiöl, usw. Evt. wollte Priklopil diese Dinge nicht selbst besorgen.


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16.06.2013 um 12:17
@anser

Nicht jedes Kind, das bettnässt, wurde missbraucht, aber von den wenigsten
wurden glücklicher Weise Fotos nur mit Federboa, Stiefeln und Reitgerte geschossen.
Dies, ihr Umfeld und die zunächste Frage nach Vergewaltigung lassen auf eine
offensichtliche Frühreife schließen, die auch persönliche Erfahrungen nicht
unbedingt ausschließen könnte.


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16.06.2013 um 12:20
@ramisha

Da gibt es aber auch noch irgendwelche Kindernacktfotos von NK mit Gummistiefeln, die die Brigitta Sirny unter Alkoholeinfluss in der ganzen Siedlung verteilt hat. Für was ist so etwas gut? Da gibt es nicht viele Möglichkeiten. Die Sirny entspricht in meinen Augen nicht gerade einer liebevollen Mutter, bei der an erster Stelle ihr Kind steht.


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