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Der Fall Kampusch

11.008 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Entführung, Vergewaltigung, Natascha Kampusch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Kampusch

18.07.2013 um 09:10
@anser
@Derleise
@bärlapp
leider ist es so dass vieles in diesem fall unter den tisch gekehrt wurde.
auch der AB vom FBI und des BKAs lassen noch sehr viele fragen offen.
das FBI wie auch das BKA wiesbaden hätten den fall von anfang an übernehmen sollen.
denn man sieht oder hat gesehen das die ermittlungen durch die österreichische justiz voller pannen gewesen sind. mit andren worten die österreichische justiz war mit dem Fall KAmpusch überfordert und machte fehler an fehler.

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Der Fall Kampusch

18.07.2013 um 09:32
Fehler an Fehler:

Ich bin überzeugt davon, dass einige davon keine Fehler waren.

Priklopils Fahrzeug war nicht unter den zur Überprüfung ausgeschrieben Fahrzeugtypen. (Mercedes war nicht ausgeschrieben)

Auf Priklopil wies die Polizei in Deutsch Wagram als erstes hin (Anzeige eines Nachbarn?) und dann der Hundeführer.

Priklopils Sozialversicherungsdaten wurden erhoben. Eine aufrechte geringfügige Beschäftigung bei Holzapfel war da zu lesen. Priklopil gab an arbeitslos zu sein.
Bei Holzapfel wurde nicht wegen Priklopils Beschäftigung nachgefragt (weil er sowieso angab kein Alibi zu haben?).

Andererseits gab es die schriftliche Anweisung bei Verdächtigen bei denen das Fahrzeug mehrere zutreffende Übereinstimmungen zum gefahndeten Fahrzeug hat eine genaue Untersuchung durchzuführen. Bei anderen Fahrzeughaltern wurden Hausdurchsuchungen und eine Befragung des Arbeitgebers durchgeführt sowie eine Einvernahme bei der Polizei.


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Der Fall Kampusch

18.07.2013 um 10:25
@DieLilly

Wie kommt dann der Priklopil darauf, dass er schon damit gerechnet hat, dass die Polizei bei ihm vorbeikommt, wenn sein Fahrzeug gar nicht zu den ausgeschriebenen Typen gehört hat?
Zitat von DieLillyDieLilly schrieb:Andererseits gab es die schriftliche Anweisung bei Verdächtigen bei denen das Fahrzeug mehrere zutreffende Übereinstimmungen zum gefahndeten Fahrzeug hat eine genaue Untersuchung durchzuführen. Bei anderen Fahrzeughaltern wurden Hausdurchsuchungen und eine Befragung des Arbeitgebers durchgeführt sowie eine Einvernahme bei der Polizei.
Dann schon seltsam, dass man bei Priklopil dermaßen "schludrig" war. Einige zutreffende Übereinstimmungen hat sein Fahrzeug auch gehabt.


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Der Fall Kampusch

18.07.2013 um 10:33
Zitat von bärlappbärlapp schrieb:Wie kommt dann der Priklopil darauf, dass er schon damit gerechnet hat, dass die Polizei bei ihm vorbeikommt, wenn sein Fahrzeug gar nicht zu den ausgeschriebenen Typen gehört hat?
Ich weiss nicht ob die Typen nach denen gesucht wurde in der Zeitung angegeben waren.
Weißer Kastenwagen, abgedunkelte Seitenscheiben, Hochdach, seitliche Schiebetür reicht allemal.


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18.07.2013 um 10:34
wenn man nichts finden will/darf, kann man nichts finden


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18.07.2013 um 10:43
@E-W-H

Offiziell handelt es sich dabei auch um einen der Ermittlungsfehler? Da stellt man sich schon die Frage, wie viel % Ermittlungsfehler "gewollt" und wie viele "ungewollt" waren? Weshalb kommt der ermittelnde Beamte mit dieser "Leichtsinnigkeit" einfach so davon? Anweisung sogar von oben oder drückt die Obrigkeit dann einfach wieder alle Augen zu, damit die Polizei nicht ihr Gesicht verliert? Könnte man vermuten, wenn man böse Gedanken hegt, aber das mache ich nicht. :)


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19.07.2013 um 09:10
?


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19.07.2013 um 09:35
@E-W-H
Vielleicht solltest Du Deine Frage etwas genauer ausformulieren..


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19.07.2013 um 10:39
Ja ich denk, da ist die Vermutung, das einige Ermittlungen mit Absicht ausgebremst wurden, oder zumindest nicht bis zuende durchgeführt worden sind. Oder verschleppt.

Von personellen Konsequenzen hat man doch noch nichts gehört?


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19.07.2013 um 10:40
@anser

Ja, genauso, wenn ich böse Gedanken hegen würde. :)


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19.07.2013 um 10:41
Nunja, Ermittllungsfehler sind doch wohl eingestanden worden....einige.


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19.07.2013 um 11:00
ich werfe mal eine Frage in die Runde:

wer von euch hat bei seiner Arbeit schon mal einen Fehler gemacht?
ja- kann vorkommen @bärlapp
Zitat von bärlappbärlapp schrieb: Weshalb kommt der ermittelnde Beamte mit dieser "Leichtsinnigkeit" einfach so davon? Anweisung sogar von oben oder drückt die Obrigkeit dann einfach wieder alle Augen zu,
Weshalb kommt ein normaler Arbeitnehmer einfach so davon...
Ich glaube nicht, dass es Anweisungen von "oben" gibt, Fehler bei der Arbeit zu begehen. Wohl aber, dass ein Arbeitgeber zu seinen Angestellten steht, selbst wenn die mal was verpatzt haben.

Aus allem einen Verschwörung zu basteln halte ich nciht für sinnvoll.


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Der Fall Kampusch

19.07.2013 um 11:05
@lawine

Ich bin der Meinung, dass es schon eine Rolle spielt, ob ich einen Fehler mache und ein materieller Schaden entsteht oder ob dadurch evtl. ein Entführungsopfer nicht gefunden werden konnte. Da sogar zwei Hinweisen auf Priklopil keine allzu große Beachtung geschenkt wurde, wundert es mich schon, dass man diesbezüglich über personelle Konsequenzen nichts gehört hat.


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Der Fall Kampusch

19.07.2013 um 11:17
Ich sehe das jetzt mal genau so. Ich sehe bei den Behörden eine Verpflichtung dazu genau und korrekt zu arbeiten. Es geht um Menschen. Hier wurde NK nicht gefunden, aufgrund mehrerer "Zufälle" nicht nur einem. Sie konnte sich selber befreien. Andere Personen kommen vielleicht wegen dieser Fehler dieser Personen um.

Übrigens möchte ich nur an das Urteil erinnern, als eine Kassiererin gekündigt wurde wegen einem Pfandbon. Auch eine personelle Konsequenz.


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19.07.2013 um 11:29
Aber möglicherweise wollte @E-W-H doch noch etwas anderes wissen...


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19.07.2013 um 12:07
@bärlapp
Man hat dazu keine Vergleichsmöglichkeiten. Angenommen es gab 368 Hinweise in einem fiktiven Fall. Von diesen 368 Hinweisen wären 57 auf Personen bezogen. Und von diesen 57 hätten bei der Befragung 29 angegeben, sie wären mit jemandem zusammen gewesen, der dies bezeugen könne. 13 können einen elektronischen Nachweis liefern, wo sie sich aufhielten und die restlichen gaben an, alleine Zuhause gewesen zu sein. 15 Personen, denen die Polizei nun nachweisen soll, dass ihre Angaben nicht stimmen. Bei 29 weiteren, die die angegeben haben, sie wären mit jemandem zusammen, denen sollte die Polizei nun nachweisen, dass ihre Angaben stimmen und keiner der Zeugen gelogen hat. Und denen mit den elektronischen Hinweisen, muss nachgewiesen werden, dass sie persönlich die getätigt hatten und nicht jemand anderes.
Einzige mögliche Ausnahme, wenn es sich bei den elektronischen Nachweisen um Kameraaufnahmen handelt, dann muss nur noch nachgewiesen werden, dass diese Person keinen Zwilling hat und keinen Doppelgänger :-)
So etwas ist kaum möglich. Es gibt für fast alles ein „Aber“.

Stelle Dir vor, einer davon ist Priklopil. Wie würdest Du als Kriminalbeamter weiter vorgehen, nachdem der Dir erzählt hatte, er wäre alleine Zuhause gewesen?
Du kannst Nachbarn befragen. Und dann?
Denk dabei daran, dass Du für so ziemlich jede tiefere Überprüfung, einen Wisch von Oben brauchst. Und am Ende alles x 57.

Dass Konsequenzen nötig sind, da gehe ich mit Dir einer Meinung. Bei der Durchführung hingegen, scheiden sich unsere Ansichten vermutlich wieder.
Wie mancher Kripobeamte bleibt an einem Fall gedanklich und/oder real dran, nachdem er in Rente ging? Das kommt wohl nicht von ungefähr.


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Der Fall Kampusch

19.07.2013 um 12:08
@anser
Zitat von anseranser schrieb:Nunja, Ermittllungsfehler sind doch wohl eingestanden worden....einige.
denen blieb sicherlich nichts mehr anderes übrig, das die jenigen fehler zugeben mußten.
ja ich habe auch schon fehler gemacht und nicht nur einen, habe aber gelernt meinen mut zusammen zu nehmen und meinen Chef oder Chefin erzählt was passiert ist.


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19.07.2013 um 12:09
doch aus fehlern kann man lernen, siehe fall kampusch


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19.07.2013 um 12:21
@bärlapp
Zitat von bärlappbärlapp schrieb:Ich bin der Meinung, dass es schon eine Rolle spielt, ob ich einen Fehler mache und ein materieller Schaden entsteht oder ob dadurch evtl. ein Entführungsopfer nicht gefunden werden konnte
das kommt dann auch auf die arbeit an sich an. Wichtig war mir klarzumachen, dass 1. Fehler passieren können und 2. nicht jeder fehler von "oben " angeordnet wird.

ich denke, dass ist auch angekommen.

@PaulVitti
vollste Zustimmung!
im Nachhinein kan man leicht sagen es wäre doch so einfach gewesen. Weil man dann eine andere Sicht der Dinge hat.
Wie oft kommt es vor, dass sich rausstellt, man war ganz nahe am täter, musste aber aus welchen Gründen auch immer die Ermittlungen an einer bestimmten stelle beenden. Das hat auch nicht unbedingt was mit Fehlöern zu tun sondern damit, dass Ermittler keine Hellseher sind.


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