Der Fall Kampusch

@PaulVitti

PaulVitti schrieb:Keiner, oder? Da ist auch die ganze Bandbreite möglich. Von Kummer zerfressen bis hin zu Arroganz. Keiner weiss ob der jetzt leicht geduckt pfeiffend durch die Gänge da läuft, oder sich selbst das nie verzeihen kann.

Seinem beruflichen Werdegang nach, erweckt es nicht den Eindruck, dass ihn "sein Fehler" absolut aus der Bahn geworfen hat. Aber du hast recht, wir wissen nicht, wie es in ihm aussieht.
Aber vielleicht weiß darüber jemand anders mehr und kann uns weiterhelfen?

@PaulVitti
Du siehst das ein bischen falsch glaub ich. Ich kritisiere hier besonders die Verantwortlichen bzw. ganz bestimmte Personen.

Wie ich schonmal geschrieben habe sind die meisten Polizisten, Beamten und auch Personen der Justiz sicher aufrichtige und fleissige Menschen, die sich jetzt leider auch unter die Kritik fallen und das tut mir leid. Es wurde sehr oft geschrieben, dass sich sehr viele Beamte, darunter z.B. Kröll sehr für die Auflösung des Falls eingesetzt haben.

Aber ebenso haben auch einige als Bremse fungiert.

Die Beamten, die korrekt gearbeitet haben, haben sich doch nichts vorzuwerfen. Gegen Anordnung von oben konnten sie nichts machen. Ausser: kündigen, Selbstmord.....und das wäre Blödsinn...

Ich verstehe aber dass sie in Gewissenskonflikte kommen, sobald sie von den Machenschaften gewusst haben, aber nichts dagegen unternehmen konnten bzw. haben. Aber ehrlich, was hätten sie unternehmen sollen? Wer hätte ihnen geglaubt? Man ist so schnell geselbstmordet. Ich könnte verstehen, wenn sie nichts gesagt hätten...

Wohlgemerkt, ich meine die, die nicht aktiv dran beteiligt waren.

@anser
Geh bitte!
Wir leben doch nicht in einer mittelamerikanischen Bananenrepublik.
Aktenvermerke anfertigen, Befehle schriftlich geben lassen und offenkundigen Nonsens mit "Rückfragen" als solchen auffliegen lassen.

@Derleise
Ja, würde garnicht so solchen Situationen kommen, wenn alles gerade aus gelaufen wäre. Ich bin mir sogar sicher, es gibt sowas wie eine Dienstvorschrift dazu. Ist es aber nicht, wie man sieht.

Ich gehe mit meinem obigen Post auf die damalige Situation der Beamten ein, wie ich denke, das sie gewesen sein könnte. Für die Handhabung der Dinge kann ich auch nichts. Beschwer Dich anderswo.

So und nun mal die Frage, wie geht es denn Herrn Franklin heute so. Hat es da wenigstens eine personelle Konsequenz gegeben in Polizeikreisen? Viele Ermittler haben ihr Bestes getan, und der eine hat nichts anderes zu tun, als einen so einen präkären Fehler zu bauen.

- zur Info:
http://www.peterpilz.at/nav/97/die-affaere.htm (Archiv-Version vom 03.01.2013)

- der Hundeführer bekommt einen Maulkorb (nicht für den Hund)
http://www.peterpilz.at/nav/97/die-affaere.htm (Archiv-Version vom 03.01.2013)

@Schneewi77chen
ne du, wir können uns nicht einigen. Ich gebwichtige Denkanstöße, was man daraus machen will, ist eine andere Sache.
du magst die schönste sein, die einzig richtige Meinung hast du jedoch nicht gepachtet.

Prust!
die eigene Trollerei als Denkanstösse zu bezeichnen ist gut! :-D

@lawine
Wenn da mal inhaltlich was von dir kommen würde - sehr gerne!

Was mich persönlich auch noch auffällt, dass sehr viel in Berichten verfasst wurde, also keine Niederschriften. Diese Niederschriften müssten nach Adam Riese unterschrieben werden. Ich meine zwar gelesen zu haben, dass das bei Jugendlichen durchaus damals üblich war, aber auch von Edith K., der Mutter von Philipp, lag kein Bericht bzw. Niederschrift vor.

@bärlapp
Hm...? Ich versteh grad nur Bahnhof....ist Philipp der Klassenkamerad, der erzählt hat, er wäre mal mit NK und einem Mann in dessen Wohnung gegangen?

@Schneewi77chen

Nein, das war Marcel, in dessen Jugendamtsakt war der Besuch bei dem Mann in der Wohnung vermerkt und das dort die NK dabei gewesen sei. Philipp ist der Junge, der mit NK zusammen zu dem Förderunterricht ging und der an diesem Tag vergeblich auf NK gewartet hatte, weil er mit ihr den Weg zusammengehen wollte.

@bärlapp
das ist alles andere als überzeugend - es ist nur eine Vorstellung des Buches

aber eine Frage an dich:

wer ist

Mitwisser« Arthur K.

was weiß er?
welche Rolle spielt er?

bitte um ausführliche Antwort ;-) um das Sommerloch zu stopfen

@lawine

Das ist eine Vorstellung des Buches und wer das Buch liest, weiß dass es weit um mehr geht als um eine Entführung durch einen Einzeltäter, in diesem Fall Priklopil.

Arthur K. ist ein Exhäftling, der ausgesagt hat, dabei gewesen zu sein, als die Entführung geplant wurde. Seine Version wurde im Buch von Guido Grandt ebenfalls behandelt. Ob diese allerdings ernst genommen werden kann, ist die Frage.

@lawine

lawine schrieb: das ist alles andere als überzeugend

das glaub ich dir gern dass dies für dich nicht überzeugend wirkt.
kann es sein dass du dich zuviel an die geschichte von Natascha Kampusch klammerst und dabei alles andere ausser acht lässt? Guido Grandt und Udo Schulze sind für mich autoren die sich sehr wahrscheinlich in gefahr gebracht haben, und meiner meinung nach das aufgedeckt und geschrieben haben was den tatsachen entspricht. sie können auch alles belegen was sie im buch geschrieben haben.

G. Grandt und U. Schulze haben sich mit Sciherheit nciht in gefahr gebracht. Von welcher Gefahr sprichst du denn?

die beiden haben ein Buch geschrieben mit dem sie Geld verdienen wollen - diese Motivation ist legal und diese teilen sie mit der überwältigenden Mehrheit der Autoren.
Wer von den heutigen autoren hat denn noch wirklich einen eigene Botschaft mit dem was er schreibt...

@lawine

lawine schrieb: die beiden haben ein Buch geschrieben mit dem sie Geld verdienen wollen

das stimmt nur bedingt.
sie wollten aufzeigen das es im Fall Kampusch um einiges mehr geht als nur um die Natascha Kampusch.

welch doofe frage von dir

lawine schrieb: Von welcher Gefahr sprichst du denn?

die gefahr das sie eventuell mit schlimmen dingen bedroht werden. abe auf das hättest du selbst kommen müssen.

EC145 schrieb:die gefahr das sie eventuell mit schlimmen dingen bedroht werden. abe auf das hättest du selbst kommen müssen.

Ich glaube sie hat Dich verstanden, sie geht aber davon aus, das da keine Gefahr besteht!