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Peggy Knobloch

98.163 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

16.01.2014 um 18:32
@Xtralarge
Macht ja nix ;)




http://www.justiz.bayern.de/sta/sta/bt/presse/archiv/2014/04196/index.php
16. Januar 2014 - Pressemitteilung 1/14


Anklage gegen Holger E. erhoben


Im Rahmen der seit 2012 im Zusammenhang mit dem Verschwinden der Peggy Knobloch durch die Staatsanwaltschaft Bayreuth geführten Ermittlungen ergaben sich Hinweise darauf, dass der damals 17-jährige Holger E. um Ostern 2001 in Lichtenberg eine Sexualstraftat an seiner damals 9 Jahre alten Nichte begangen haben könnte.

Der Generalstaatsanwalt in Bamberg übertrug die Durchführung des Ermittlungsverfahrens der Staatsanwalt Bayreuth. Die daraufhin von hier aus geführten Ermittlungen bestätigten den Tatvorwurf.

Gegen den insoweit weitgehend geständigen Täter hat die Staatsanwaltschaft Bayreuth im Dezember 2013 Anklage zur Jugendkammer des für den Tatort zuständigen Landgerichts Hof erhoben.

Es wird um Verständnis dafür gebeten, dass im Hinblick auf die nunmehrige Zuständigkeit des Landgerichts Hof von hier aus keine weiteren Einzelheiten bekanntgegeben werden.

Wann dort die Hauptverhandlung stattfinden wird, ist noch nicht bekannt.


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 18:51
@ramisha
Zitat von ramisharamisha schrieb:Ich hoffe doch, dass jeder psychiatrische Gutachter in der Lage sein wird,
sich ein eigenes fachliches und objektives Urteil zu bilden. Und wer gerade
bei solchen Kapazitäten die Neutralität angezweifelt, sollte sich vor
einschlägigen Krankheitssymptomen in Acht nehmen, um künftige
Behandlung auszuschließen und Misstrauen aufkeimen zu lassen.
Da wäre ich mir ehrlich gesagt nicht so sicher. Einfach mal genau hinschauen: Zwei "Kapazitäten" in ihrem Bereich, nämlich ein Diplom-Psychologe und ein Professor der Rechtswissenschaften haben sich zu einer Kritik hinreißen lassen, die sich interessanterweise eben nicht ausschließlich sachlich mit dem Fall beschäftigt, sondern auf Kröbers Person zielt. Ein "objektives" Verhalten und eine um Objektivität bemühte Auseinandersetzung sieht für mich anders aus.

Auch im Fall Mollath war es erstaunlich zu beobachten, wie rasch sich psychiatrische und Rechtsgutachter fanden, die scheinbar nur auf die Gelegenheit gewartet haben, Kröber in seiner Person herabzusetzen und öffentlich vorzuführen.

Kröber mag fachlich und menschlich - so wie jeder andere auch - nicht unfehlbar sein. Allerdings wäre ich vorsichtig, bei derart politisierten Fällen, in denen sich derart massiv Lobbies bildeten, naiv davon auszugehen, dass ein anderer Gutachter per sé tatsächlich unvoreingenommen begutachtet. Kröber wird öffentlich zerpflückt, vorgeführt und attackiert - jeder Gutachter, der eingesetzt würde und zum gleichen Urteil käme (ohne Kenntnis der Tathergangsanalyse) wüsste bereits jetzt schon, was ihm nach dem Prozess blühen würde. Schlimmstenfalls, dass sein Ruf hinüber ist (was beruflich und existenziell massive Konsequenzen hätte!).

Ich erachte es als nur konsequent und fair, Kröber die Möglichkeit zu geben, nochmals eine Begutachtung durchzuführen - auch und v.a. in Hinblick auf das Vertrauen in den Rechtsstaat.

Denn schließlich ist es auch seitens des Gerichts ein anerkennenswerter Vorgang, da mit Kröbers Beauftragung gleichzeitig implizit gezeigt wird, dass das Gericht in Betracht zieht und offen vertritt, dass es zu prozessualen Fehlern (z.B. unvollständiger Fallakt) gekommen sein könnte, die es zu klären gilt.

Und GENAU DAS ist doch das Gegenteil der ständigen Vorwürfe: dass etwas unter den Teppich gekehrt würde!


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 19:01
@traces
Herzlichen Dank für Deine objektive Herangehensweise und Deine kundigen Erklärungen.
Tut gut, zur Abwechslung mal was zu lesen, was keiner Lobby nach der Nase redet.


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 19:06
@jaska

nö, ich bin meine eigene Lobby :D


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 19:11
@traces
Nicht jeder hat dein Plädoyer für Kröber vor Augen und es leuchtet sogar mir
ein, andererseits muss er selber wissen, ob er sich das antun will. Dass er im
Fokus der Beobachtung stehen wird, dass es Kollegen geben wird, die fundiert
jedes seiner Argumente zerpflücken werden, dürfte klar sein. Aber auf ein
Gefälligkeitsgutachten braucht man auch nicht zu hoffen - wir werden es
abwarten können, falls sich nicht doch noch ein anderer Kollege der Begutachtung
annimmt.


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 19:23
@ramisha
Zitat von ramisharamisha schrieb:andererseits muss er selber wissen, ob er sich das antun will.
Hat er denn eine Wahl? Nein, hat er nicht. Wird man vom Gericht als Gutachter bestellt, ist man verpflichtet, diesen Auftrag auszuführen. Lediglich, wenn die Fragestellung mit der eigenen Fachexpertise nicht zu beantworten ist, kann dies als Ablehnungsgrund anerkannt werden. Beispiel: Kröber soll ein TÜV-Gutachten über einen Bentley verfassen. Das dürfte er ablehnen.
Zitat von ramisharamisha schrieb: falls sich nicht doch noch ein anderer Kollege der Begutachtung
annimmt.
Dazu wird es nicht kommen, es sei denn das Gericht revidiert seinen Auftrag und bestimmt einen anderen Gutachter als Kröber (s.o.).


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 19:27
P.S.

@ramisha
Zitat von ramisharamisha schrieb:Nicht jeder hat dein Plädoyer für Kröber vor Augen
Ich halte kein "Plädoyer" für Kröber, sondern ein Plädoyer für eine differenzierte versus einseitige, oberflächliche Betrachtungsweise. Stünde Prof. Eisenberg in der gleichen Kritik, hätte ich das gleiche geschrieben. Personen sind mir wurscht. Plattitüden nicht.


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 19:32
@traces
Ich nahm an, Kröber könne mit dem Hintergrund der seinerzeitigen Desinformation
die neuerliche Bestellung zum Gutachter des gleichen Patienten ablehnen.
Schön, dass es Experten wie dich gibt, die Ahnungslose wie mich eines Besseren belehren.


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 19:38
@ramisha

...das soll jetzt kein Angriff oder eine an dich persönlich gerichtete Kritik sein, aber hier lese ich so oft, wie schnell und subjektiv Partei ergriffen wird, wie sehr das Leid der Prozessbeteiligten beachtet werden müsse und wie sehr das System, in dem dies alles stattfindet, zu kritisieren ist. Wenn man derart stark Partei ergreift, Meinungen vertritt und mit Kritik schnell bei der Hand ist, wundert es mich umso mehr, warum dann andererseits so wenig Recherche über dieses System, die Verfahrensweisen und Richtlinien betrieben wird. Bücher, Google oder Fachexperten können jederzeit konsultiert werden. Warum informiert man sich nicht ausreichend, bevor man eine Meinung vertritt?


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 19:41
@traces
Good post!!!


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 19:42
Zitat von tracestraces schrieb: Denn schließlich ist es auch seitens des Gerichts ein anerkennenswerter Vorgang, da mit Kröbers Beauftragung gleichzeitig implizit gezeigt wird, dass das Gericht in Betracht zieht und offen vertritt, dass es zu prozessualen Fehlern (z.B. unvollständiger Fallakt) gekommen sein könnte, die es zu klären gilt.
Kröber hat jedoch für sich das Problem, dass er es war, der letztendlich bewirkt hat, dass der Angeklagte verurteilt wurde. Und das baut psychologische Hemmschwellen auf. Ich hoffe Kröber schafft es diese zu überwinden.

Sicherlich wurde ihm von der StA wesentliches vorenthalten, dass einem Gutachter alles vorgelegt wird, ist nun mal die StA zuständig und die hat hier komplett versagt.

Und noch mehr. Die StA hat natürlich auch das Gutachten Kröbers vorgelegt bekommen und hat mit größter Wahrscheinlichkeit sein Plädoyer mit dessen Hilfe aufgebaut. Ihr muss also der Satz Kröbers, dass es angeblich keine Hinweise für eine Manipulation vorliegen würde, bekannt gewesen sein. Da ein StA verpflichtet ist in beide Seiten zu ermitteln, hätte er von sich aus die frühzeitige Tathypothese dem Gutachter zukommen lassen müssen. Ein weiteres schwerwiegendes Versäumnis der StA.

Sicherlich kann man das für Kröber auch im Fall Mollath sagen, denn auch damals hatte die StA es nicht für notwendig gehalten, den Hinweisen bzgl. des Schwarzgeldes nachzugehen. U.U. wäre Kröbers Gutachten anders ausgefallen, wenn die StA den Hinweisen Mollaths nachgegangen wäre.

Im Endeffekt ist es eben so, ein Gutachten kann nur so gut sein, wie die ihm zur Verfügung gestellten Unterlagen.

Und hier hatte Köber sowohl im Fall Mollath als auch Knobloch nicht das Notwendige erhalten jund insofer doppelt "Pech" gehabt. Ob das für in reicht, die psychologische Hemmschwelle zu überwinden?
Zitat von tracestraces schrieb: Ich erachte es als nur konsequent und fair, Kröber die Möglichkeit zu geben, nochmals eine Begutachtung durchzuführen - auch und v.a. in Hinblick auf das Vertrauen in den Rechtsstaat.
Das würde aber nur funktionieren, wenn Kröber ein für Ulvi positives Gutachten erstellt. In allen andern Fällen wird ein Makel am Rechtsstaat haften bleiben, da er eine wirkliche Überprüfung des Gutachtens Kröber nicht durchgeführt hat. Aber es könnte natürlich sein, dass in diesem Falle das Gericht ein weiteres Gutachten sicherheitshalber erstellen lässt.

Denn dieser Fall ist gerade durch die anderen Misshandlungen in Peggys Umfeld durch Andere brisant, Motive könnten eben auch Andere gehabt haben und wie gesagt, das kleine Zeitfenster halte ich für einen idealen Mord, schlicht und einfach nicht denkbar, vor allem nicht für einen Menschen mit diesem geistigen Niveau.


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 19:48
@traces
Es ist ein weites Feld und zumeist gibt man sich damit zufrieden, dass das Wesentlichste
verinnerlicht und abrufbereit ist. Es reicht offenbar nicht und Bücher, Google und Fachexperten
können sicherlich fachlich weiterhelfen und viele meinen auch, damit optimal gerüstet zu
sein, wobei dann allerdings manchmal die eigene Meinung auf der Strecke bleibt.


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 19:48
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:und wie gesagt, das kleine Zeitfenster halte ich für einen idealen Mord, schlicht und einfach nicht denkbar
Da stimmt meine Meinung mal mit deiner überein.


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 20:12
@JosefK1914
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Kröber hat jedoch für sich das Problem, dass er es war, der letztendlich bewirkt hat, dass der Angeklagte verurteilt wurde. Und das baut psychologische Hemmschwellen auf. Ich hoffe Kröber schafft es diese zu überwinden.
Falsch. Eine Verurteilung wird durch ein Gericht herbeigeführt - nicht von einem Gutachter. Wer sich mit Kröbers Werdegang ein wenig beschäftigt hat, vielleicht auch mal mit den Fällen, die nicht ausschließlich medienwirksam in Szene gesetzt wurden, dürfte daran zweifeln, dass er unter "psychologischen Hemmschwellen" leiden könnte. Fakt ist auch, dass ein Gutachter, der diesen anheim fällt, dies meist recht frühzeitig in seiner Karriere tut und diese Karriere dann auch aus diesem Grund keine lange Halbwertszeit hat. Nicht umsonst nennt man Gutachter auch "SACHverständige. Wer nicht von der "Sache" sondern den Emotionen geleitet ist, gibt sich schnell zu erkennen. Sowohl im Fall Mollath war dies bereits der Fall, als auch im Fall Peggy.
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Im Endeffekt ist es eben so, ein Gutachten kann nur so gut sein, wie die ihm zur Verfügung gestellten Unterlagen.
Nein, um "gut" geht es nicht. Ein Gutachten KANN NICHT KORREKT und verwertbar sein, wenn ein Teil der Historie fehlt. Es ist schlicht ungültig.
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Das würde aber nur funktionieren, wenn Kröber ein für Ulvi positives Gutachten erstellt.
Nein. Ein Gutachten wird nicht für eine Lobby erstellt, sondern muss sich am Sachgegenstand orientieren. Ein Gutachter ist der Fragestellung und dem Sachgegenstand verpflichtet. Nochmal: ein Gutachter hat nicht die Aufgabe, einen Fall zu klären oder auszuermitteln. Was soll dieser Blödsinn? Ein Urteil wird nach Abwägen der vorliegenden Beweise und Indizien gefällt - und innerhalb dieser "Belege" nimmt ein Gutachten einen marginalen Stellenwert ein. Bemerkst du was? Hier findet eine Problemverschiebung statt. Warum macht sich die Rechtsstaat-Debatte an Kröber fest? Warum nicht ebenso polemisch und herabsetzend an den Personen der StA? Der konkreten Person von Beamten? Warum wird nicht ebenso öffentlichkeitswirksam und mit Klarnamen Kritik am Richter geübt? Warum - wenn es wirklich um das Thema Rechtsstaatlichkeit geht^^ - nimmt man sich mit derselben Konsequenz nicht auch diesen Beteiligten an?

Meine Verdacht: Es geht den Wortführern nicht um die Rechtsstaatlichkeit, sondern um etwas ganz anderes.


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 20:14
@traces

Welche Wortführer meinst du?


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 20:16
@Blondi23

Ich meine die unkritischen Lobbyisten - aus beiden Lagern^^


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 20:17
@traces

Ok danke. War mir gerade nicht sicher, ob du Personen aus den Medien im Bezug zum Fall Peggy oder anderweitige Personen meintest.


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 21:03
Zitat von tracestraces schrieb: Falsch. Eine Verurteilung wird durch ein Gericht herbeigeführt - nicht von einem Gutachter.
Nicht anderes ging aus meinem Satz auch hervor, bzw. so habe ich es auch gemeint. Es ging um die Ursache des Urteils, nicht um das Urteil selber. Gut, einigen wir uns vielleicht darauf, dass die Ursache das Zurückhalten der Historie gegenüber dem Gutachter war.

Weiter gebe ich Ihnen auch Recht, die Richter hatten sicherlich Zugriff auf die Ermittlungsakte, eigentlich wären sie verpflichtet gewesen zu untersuchen, ob es nicht doch Hinweise einer Manipulation gibt, als die dann im Urteil einfach als nicht vorhanden zu behaupten.
Zitat von tracestraces schrieb:Wer sich mit Kröbers Werdegang ein wenig beschäftigt hat, vielleicht auch mal mit den Fällen, die nicht ausschließlich medienwirksam in Szene gesetzt wurden, dürfte daran zweifeln, dass er unter "psychologischen Hemmschwellen" leiden könnte.
Niemand „leidet“ unter solchen, sondern die sind schlicht und einfach bei jedem da. Wer das leugnet, macht sich etwas vor. Erst wenn man sich dessen bewusst ist, kann man erst entsprechend dagegen angehen.
Zitat von tracestraces schrieb: Warum nicht ebenso polemisch und herabsetzend an den Personen der StA? Der konkreten Person von Beamten? Warum wird nicht ebenso öffentlichkeitswirksam und mit Klarnamen Kritik am Richter geübt?
Haben Sie meinen Beitrag nicht gelesen oder meinen Sie mich hier gar nicht? Gerade denen habe ich ja im Endeffekt die Schuld an dem gut sagen wir mal ungültigen (nicht falschen) Gutachten gegeben. Und besonders hervorgehoben hatte ich, dass die StA nach diesem Gutachten trotz dieses Satzes, der nun für die Wiederaufnahme entscheidend war, einfach nicht nach solchen Anzeichen gesucht hat, wozu er eigentlich verpflichtet gewesen wäre. Und letztendlich dürfte auch das Gericht Zugriff zu der Tathypothese gehabt haben. Schuld liegt natürlich beim Gericht und der StA.

Ja, ich gebe Ihnen vollkommen Recht, Krügers Gutachten war nur ein manipuliertes Werkzeug einer Justiz, die zumindest in diesem Punkt vollkommen versagt hatte.


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 21:23
@JosefK1914

Ich habe nicht dich gemeint mit meinem Ausflug in diese Aspekte. Und ehrlich gesagt: Ich weiß nicht, wer woran "Schuld" hat oder "unschuldig" ist. Ich würde es sogar bevorzugen, wenn wir uns in dieser Debatte von diesen Begriffen befreien könnten, denn wir befinden uns nicht im Krieg. Mein letzter Absatz war überspitzt gemeint und KEIN Aufruf, neben Kröber jetzt auch noch Polizeibeamte, Anwälte und den Richter öffentlich zu steinigen - ich hoffe, das ist deutlich geworden.

Ein Versagen in der beruflichen Pflicht eines jeden Beteiligten müsste untersucht, belegt, widerlegt und diskutiert werden - mit dem Zweck der sachlichen Richtigstellung und entsprechenden Konsequenz. Solang nicht klar ist (und wir haben alle keine ausreichenden Informationen hierzu) ob und welches "Versagen" vorliegt, ist es unnütz, Schuldzuweisungen vorzunehmen oder übereilte Kritik zu üben.

P.S.:

Ich hoffe, es ist okay, wenn ich dich duze - ein "Du" mir gegenüber ist auch völlig ausreichend ;)


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 21:57
traces schrieb:
Wer sich mit Kröbers Werdegang ein wenig beschäftigt hat, vielleicht auch mal mit den Fällen, die nicht ausschließlich medienwirksam in Szene gesetzt wurden, dürfte daran zweifeln, dass er unter "psychologischen Hemmschwellen" leiden könnte.


Niemand „leidet“ unter solchen, sondern die sind schlicht und einfach bei jedem da. Wer das leugnet, macht sich etwas vor. Erst wenn man sich dessen bewusst ist, kann man erst entsprechend dagegen angehen.
Ja, wenn dass ist, kann der Gutachter seine Hemmschwellen doch auch erkannt und dagegen vorgegangen sein. Dann wären wir ja wieder bei @traces Aussage........ .




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Vielleicht war der Missbrauch an der Nichte H.E.s wirklich der Auslöser für Peggys Rückzug. Ohne das H.E. in einem direkten Zusammenhang zu Peggy stehen muss.


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