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Peggy Knobloch

98.163 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

15.01.2014 um 18:40
@ramisha
Zitat von ramisharamisha schrieb:Hätte das arrangierte Gespräch zwischen Ulvi und seinem Vater mitsamt Geständnis
VOR dem offiziellen Geständnis stattgefunden und wäre aufgezeichnet worden,
hätte man den am Gespräch Beteiligten ihre Aussage vorhalten können.
Widerspruch wäre in dem Fall sinnlos gewesen und die Beweislage erdrückend.
Andersrum: hätte eine solche Abhörung vor dem Geständnis stattgefunden, also lange bevor Ulvi überhaupt Beschuldigter war, so wäre jegliche Aufzeichnung vor Gericht nicht verwertbar gewesen.
Das ist eben manchmal ganz anders als es die laienhafte Vorstellung vorgaukelt.

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Peggy Knobloch

15.01.2014 um 18:44
@jaska

Danke mal wieder jaska :) Da kann man sich nun wirklich ein Bild machen. Jetzt wundert mich auch nicht, dass die Schwester nicht vor Gericht aussagte. Was hätte sie auch sagen sollen?


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Peggy Knobloch

15.01.2014 um 18:46
@jaska
Du meinst also, die Ermittler hätten ein evtl. aufgezeichnetes Telefonat mit
einem Geständnis den Beteiligten nicht unter die Nase gerieben?
Ist ja nichts Offizielles, ist ja nicht vor Gericht, ist ja nur unter Ermittlern und
Verdächtigen und da kann man schon mal Fraktur reden, denke ich.
Aber wenn das so nicht stattgefunden hat, wird es schon Gründe geben.


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Peggy Knobloch

15.01.2014 um 18:53
@ramisha
Zitat von ramisharamisha schrieb:Du meinst also, die Ermittler hätten ein evtl. aufgezeichnetes Telefonat mit
einem Geständnis den Beteiligten nicht unter die Nase gerieben?
Da muss man nicht sehr phantasievoll sein, um zu erahnen, wie laut das Geschrei dann gewesen wäre, wenn zwei Personen, so völlig grundlos abgehört werden.
Nein, die Aufzeichnung hätte es nicht gegeben und sie wäre nicht "unter die Nase gerieben" worden.
Sowas wird sonst ganz schnell "offiziell". Auch wenn Du anders denkst.
Zitat von ramisharamisha schrieb:Aber wenn das so nicht stattgefunden hat, wird es schon Gründe geben.
Diesen Satz versteh ich gar nicht.


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Peggy Knobloch

15.01.2014 um 18:53
danke @jaska für die vielen Infos und ebenso danke @traces für deine ausführliche Stellungnahme zum Gutachter/n

Wenn die Mehrzahl der Beiträge so fundiert wäre, wir wären inzwischen alle Experten. leider ist dem nicht so.

Dr Kröber ist in meinen Augen wirklich ein außerordentlich kompetenter Psychiater und sehr gut geeignet. Außerdem ist es zwingend und logisch, dass er nun sein damaliges Gutachten ergänzen soll und darf. schließlich liegt ein Grund für das WAV darin, dass ihm als Gutachter nicht bekannt gemacht war, dass es eine Tathergangshypothese vor dem Geständnis gab. Dieses "Versäumnis" hat er als Gutachter aber nicht zu verantworten. Er wird also anhand seines damaligen Gutachtens klären müssen und hoffentlich auch können, ob unter der Maßgabe , es lag eine Tathergangshypothese vor, sein Gutachten zu ergänzen oder zu ändern ist oder unverändert Bestand hat.


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Peggy Knobloch

15.01.2014 um 18:59
@lawine
wenn wir Profis/Experten wären dann würden wir hier nicht über Fälle spekulieren, sondern sie im echten Leben lösen :D


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Peggy Knobloch

15.01.2014 um 19:03
@Tussinelda
du hast die Grundannahme vergessen: wenn alle Beiträge so fundiert wären wie die von @traces ;-)

so bleibts leider beim Konjunktiv


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Peggy Knobloch

15.01.2014 um 20:00
@traces

Danke für deine Antwort. Mir ist bewusst, dass du die ganzen Unterlagen vor dir liegen hast, so sollte es sich auch nicht anhören. Entschuldige, war wohl ein Missverständnis.

@jaska
Danke für die Artikel.


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Peggy Knobloch

15.01.2014 um 20:08
@Blondi23

no Panic, eine Entschuldigung ist nicht nötig. Ich habs weder böse aufgefasst noch böse gemeint. Um Reid in seinen 9 Stufen nachzuvollziehen, brauchts halt die lückenlose Protokollierung der Gespräche und die haben wir leider alle nicht.

@all

Danke für die Blumen, aber die habe ich nicht verdient. Nicht vergessen: Ich schaue auch nur schielend auf den Fall. Um "gradeaus" zu gucken, fehlen mir die kompletten Akten ;-)


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Peggy Knobloch

15.01.2014 um 20:10
@traces

Ok, nur bevor es Missverständnisse gibt.
Du kannst das Lob ruhig annehmen, das hast du dir sehr wohl verdient.


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 09:30
@traces
Du schielst aber sehr effektiv :)


@all
Soweit ich das sehe wollte die ganze Familie K. im Prozess aussagen. Bis zu jenem Verhör von Frau K. am 15. Januar 2004, bei dem mehr Fragen als Antworten auftauchten.
Dass anschliessend Keiner mehr aussagte deute ich so, dass die Verteidigung die Notbremse zog.
Aus Sicht des Angeklagten sicher die richtige Entscheidung.


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 09:47
Zitat von jaskajaska schrieb:Aus Sicht des Angeklagten sicher die richtige Entscheidung.
Auf jeden Fall nachvollziehbar und wie Du schreibst, mit Sicherheit auf Anraten der Anwälte, nur leider bleibt trotzdem ein schaler Beigeschmack, gerade im Hinblick auf die fehlende Aussage des Vaters sowie der abgehörten Telefonate.


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 09:56
Zitat von jaskajaska schrieb:Bis zu jenem Verhör von Frau K. am 15. Januar 2004, bei dem mehr Fragen als Antworten auftauchten.
Was gab es denn für Fragen angeblich ohne Antworten?


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 14:35
Gibt es für Ulvi keinen anderen kompetenten psychiatrischen Gutachter als Kröber?
Ein anderer, neuer könnte die Fakten mit Sicherheit unvoreingenommener beurteilen.

Operation gelungen - Patient tot!
Aber nu überlassen wir doch mal dem Chirurgen die Obduktion
und die Möglichkeit des Erkennens seiner Fehler!

Wenn die Möglichkeit besteht, gegen Kröber Einspruch zu erheben, sollte das so
schnell wie möglich geschehen und ein neuer Gutachter benannt werden.


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 14:38
@ramisha
Meiner Meinung nach hat Kröber das Gutachten auf der ihm damals vorliegenden Informationen verfasst. Wo ist sein Fehler?


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 14:40
@ramisha
Das Gericht hat keine Fehler am Gutachten und somit auch keine Fehler des Gutachters festgestellt. Es wurde lediglich bemängelt, dass ihm nicht alle Informationen vorlagen.
Das, was Du schreibst ist schlichtweg falsch und polemisch.


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 14:42
@ramisha

Sehe ich genau so. Ein Rechtsstaat sollte die Gelegenheit nutzen einen anderen Gutachter beauftragen.

Auch ein Gutachter ist nie vollständig neutral. Hat er sich schon ein Urteil gebildet - was hier der Fall ist - gibt es psychologische Hemmschwelen, eine einmal gefasste Meinung wieder umzustoßen. Kein Gutaqchter ist davon frei.

Sollte auf Gund eines GUtachtens von Kröber Ulvi nochmals verurteilt werden, wird ein schaler Beigeschmack erhalten bleiben.


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 14:44
@Themis

Ein neuer Gutachter könnte jetzt nach 10 Jahren ja auch nur nach " Aktenlage " urteilen. Das Gejaule wollte ich dann auch nicht hören ;)
Im Fall Mollath war es genau das was ihm vorgeworfen wurde.
Prof. Dr.Kröber kann das sicher objektiv sehen und nach neuen Erkenntnissen nachbessern. Wenn er nicht objektiv wäre, müsste man ja seinen Beruf anzweifeln, was doch etwas zu weit ginge.


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 14:44
es hat eben irgendwie ein Geschmäckle, wenn es der gleiche Gutachter ist....womit ich dem Gutachter gar nichts unterstellen will, aber entweder muss er jetzt sagen, er hatte falsche Voraussetzungen angenommen und deshalb revidieren (was dann bedeutet die Ermittler/Staatsanwaltschaft haben "schuld") oder aber er bestätigt das Gutachten, keiner hat einen Fehler gemacht, der sich hätte auswirken können auf das Gutachten, was dann auch wieder viele anzweifeln würden. Es wirkt eben nicht neutral. Auch wenn es das wäre.


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Peggy Knobloch

16.01.2014 um 14:45
Verdächtiger im Fall Peggy verging sich an seiner Nichte
Mann sitzt derzeit wegen sexuellen Missbrauchs an seiner Tochter in Haft -

BAYREUTH - Ein im Fall Peggy verdächtiger Mann hat gestanden, kurz vor dem Verschwinden der Schülerin im Jahr 2001 seine neunjährige Nichte im oberfränkischen Lichtenberg sexuell missbraucht zu haben. Das teilte die Staatsanwaltschaft Bayreuth am Donnerstag mit.

Vor Gericht verantworten muss sich der Mann aus Sachsen-Anhalt in Hof, einen Termin gibt es noch nicht. Der Verdächtige sitzt derzeit wegen des sexuellen Missbrauchs seiner Tochter in Haft. Im Fall Peggy gebe es indes keinen neuen Sachstand, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Herbert Potzel in Bayreuth. Die damals neun Jahre alte Schülerin war im Mai 2001 spurlos verschwunden. Der nun ins Visier geratene Mann war ein Freund der Familie Peggys.

http://www.nordbayern.de/region/verdachtiger-im-fall-peggy-verging-sich-an-seiner-nichte-1.3399390?rssPage=UmVnaW9u


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