Peggy Knobloch

@Xtralarge

Peggy war ja Ostern kaum daheim, sie war doch bei den Großeltern, oder? Dort war doch auch der Unfall bei dem sie sich das Kinn aufschlug.

@Frau.N.Zimmer
@Xtralarge

Wenn ich an JB´s Stelle gewesen wäre, hätte ich auch nicht die Verwandtschaft benachrichtigt. Jedenfalls nicht direkt. Ich hätte es nicht gemacht, da nicht meine Familie direkt betroffen gewesen wäre, also nicht mein Kind verschwunden ist. Es ist das Kind der Nachbarin, auf das man aufpasste und zu dem HE Kontakt hatte. Aber eine direkte Benachrichtigung darüber, dass das Kind verschwunden ist, sehr ich als nicht notwendig an. Vielmehr informiert man die restliche Familie doch im Laufe des nächsten Tages, wenn etwas Ruhe eingekehrt ist. Vorher ist man sicherlich selbst sehr stark in die Suchmaßnahmen eingebunden.

Es gibt auch ganz harmlose Erklärungen, wie wenn die Mutter von Jens B. vormittags anrief und von seiner Frau das Verschwinden von Peggy erfuhr.
Im Übrigen wäre es erst mal wichtig, wann die erste Befragung Holger E.s stattfand, binnen 24h nach dem Verschwinden des Mädchens scheint mir viel zu schnell.

@jaska

Vll gibt es eine harmlose Erklärung. Man weiß es nicht.

Innerhalb von 24 Std wird nicht unbedingt eine Vernehmung stattgefunden haben, da ja erst einmal gesucht wurde und vll auch andere Möglichkeiten als eine Entführung bzw. Fremdverschulden im Allgemeinen in Erwägung gezogen wurden.

@Blondi23
Was ich mir noch vorstellen könnte ist, dass in der Nacht eben die Schulhefte noch durchgeschaut wurden und wenn da eine Telefonnummer stand hat man das eben abgeklärt. Wäre sicher ein normales und nachvollziehbares Vorgehen.

@jaska

Das wäre eine Möglichkeit. Sicherlich schaut man zuerst in den Sachen der vermissten Person nach, um dort mögliche Hinweise für ihr Verschwinden zu entdecken. Dass ein JB HE benachrichtigt, halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Jedenfalls nicht am gleichen Abend. Aber jeder Mensch ist anders, von daher kann man es nicht mit Sicherheit sagen.

kam damals in allen Nachrichten, dass Peggy verschwunden ist.

aber ihr dürft gern weiter rumspinnen, warum und wann der HE es von JB erfahren hat und warum das beide verdächtig macht.

unglaublich.

@jaska

In dem Bericht, der von Xtralarge eingestellt wurde, steht ja, dass der HE bei einer ersten Vernehmung dieses Amulett getragen hat und man auch diese Telefonnummer in Peggys Unterlagen fand. Ich nehme mal an, dass die Ermittler erstmal mit Hochdruck in diese Richtung ermittelt haben und so auch die Spur HE abgeklärt werden konnte. Dennoch bleiben einige Fragezeichen. Jedenfalls bei mir.

@Blondi23

Kann mir auch vorstellen, dass man H.E. gefragt hat ob Peggy ihm etwas davon erzählt hat dass sie weglaufen will.

Im übrigen ändere ich meine Meinung auch nicht mit jedem Urteil ;) Mir ist bis heute nicht klar warum man dem Schülerlotsen glaubte, wo der sich so offensichtlich in der Zeit vertan hat.

@Frau.N.Zimmer

Wer hat denn gesagt, dass du deine Meinung änderst?

Ich denke, dass man zunächst einmal die Nummer in den Unterlagen fand und sich dann mit HE in Verbindung setzte, um die Hintergründe abzuklären. Vermutlich bemerkten die Beamten dann bei diesem Gespräch, dass HE diese Kette trug, was ihn vll nicht gerade unverdächtig machte. Was mich interessieren würde ist, wie weit diese Spur verfolgt wurde. Wir wissen, dass er kein Alibi hat. Ich denke aber, dass die Ermittler noch viel mehr wissen und deshalb an ihm als einen der Tatverdächtigen festhalten. Ich finde Xtralarges Ansatz deshalb gar nicht so verkehrt.

@Blondi23

Keiner sagt das :) Ich wollte es nur mal gesagt haben. Ich hätte einen einzelnen Post draus machen können ;) wollte nur keine " Kette" draus machen.

@Frau.N.Zimmer

Achso =)

Für mich scheitert die Theorie daran, dass HE keine gute Ausgangsposition hatte, um nach Lichtenberg zu gelangen. Ja, es ist möglich, ohne Führerschein, mit gestohlenen Kennzeichnen eine große Distanz zurückzulegen. Aber: hätte er Lichtenberg auch wieder verlassen können, vor allem unter Anbetracht der Tatsache, dass dort (wenn auch nicht sofort) Autos kontrolliert wurden? Wenn man in diese Richtung denkt, dann muss man die Überlegung mit einbeziehen, wie HE nach Lichtenberg gelangen könnte und ob dies realistisch ist. Für mich ist die Theorie an diesem Punkt, im Gegensatz zu anderen Stellen, nicht schlüssig.

@Blondi23

Wird ja gerne erwähnt, dass es solche Fahrten von anderen Jugendlichen irgendwo auf der Welt gegeben hat.
Aber haben di auch ein Kind getötet, oder auch nur entführt und im Kofferraum versteckt? Ist mir ehrlich gesagt zu dicke, diese Geschichte.
Mich würde H.E.´s IQ interessieren, am Ende ist er auch gar nicht so weit weg von 70 in welcher Richtung auch immer, dann käme er für ein perfektes Verbrechen ja schon überhaupt nicht mehr in Frage...

@Frau.N.Zimmer

Vll hatte er ja einen Helfer.

Es gab doch mal diesen Mörder, der mit dem Mädchen im Kofferraum durch halb Deutschland gefahren ist. Das Mädchen war zu diesem Zeitpunkt bereits tot. Ich weiß nicht mehr, wie der Mann hieß, kann es aber bei Bedarf raussuchen. Möglich ist es schon, aber der hatte einen Führerschein. Die Gefahr, ohne Führerschein entdeckt zu werden, ist schon sehr hoch. Mit dem Wissen jemanden umbringen und durch die Gegend fahren? Nein. Vll ist der HE durch irgendwas sehr stark motiviert wurden, weshalb er dieses Risiko (fahren ohne Führerschein) eingegangen ist. Aber er ist sicherlich nicht mit einer lebenden oder gar toten Peggy zurückgefahren. Sowas kann ich mir nicht vorstellen.

@Blondi23

Ich glaub das war Levke und wie der Junge hieß den er auch umgebracht hat weiß ich grad nicht..

Ja, der hatte einen Führerschein und war auch wohl anders motiviert, der wollte wohl töten.

@Frau.N.Zimmer

Ja, das Mädchen hieß so.

Eben, der ist mit dem Vorsatz hingefahren, die Kinder zu töten. Bei HE sehe ich keinen Vorsatz. Klar, ein Täter kann seinen modus operandi verändern, verstärken etc., was ich aber in diesem Zusammenhang auch nicht sehe. Wenn, dann wird es sich um eine Affekttat gehandelt haben, was dann aber wieder die Frage aufwirft, wie die Leiche weggeschafft wurde und wer daran beteiligt gewesen ist. Denn in dem Zeitrahmen wird er ein solches Vorhaben nicht durchgeführt haben können.

@Blondi23

Affekttat oder Unglück - dann müsste er noch dieser emotionalen Belastung und wenig Fahrpraxis, er war ja auch erst gerade 17 geworden (am 20. 4 oder 28.4. glaub ich), sehr zügig gefahren sein, ab 18 Uhr hat er ja ein Alibi hieß es.

@Frau.N.Zimmer

Entweder stand er unter Schock und hat das Ganze verdrängt, fuhr also von einem Automatismus gelenkt, wobei ich mich frage, ob dies über eine solch lange Strecke möglich ist, oder aber, er muss sehr auffällig gefahren sein. Letzteres wird wohl nicht der Fall gewesen sein, da ihn niemand angehalten hat. Sonst wäre sein Aufenthaltsort zumindest näher bekannt.

@Blondi23

Wenn wir davon ausgehen müssen das Peggy um 15:30 bis 15:45 von dem Schülerlostsen gesehen wurde ( was ich persönlich bezweifle) aber das Gericht wird sich hoffentlich etwas dabei gedacht haben, war die Zeit zu knapp.
Höchstens 2 Stunden, bei einer Fahrtzeit für einen geübten Fahrer von wenigstens 1,5 Stunden, er hätte ja keine 30 Minuten für die Tat und verstecken der Leiche gehabt. Ich kann das nicht glauben.

@Frau.N.Zimmer

Nein, deshalb muss er einen Helfer gehabt haben. Wenn überhaupt. Ich finde die Aussage des Lotsen auch nicht direkt glaubwürdig, aber das Gericht hat die Akten und kann sich demnach ein viel besseres Bild machen als ich.