Peggy Knobloch

@ramisha

ramisha schrieb: Lässt man jetzt H.E., J.B., E.Ü. usw. (mir fallen da noch
einige ein) hübsch in Ruhe? Lässt man im Knast munter über einen Mord fabulieren,
sich patzige Antworten geben ("Wenn ich sie versteckt habe < die Leiche >, findet ihr
sie nie!) und gibt es nicht zu denken, wenn ein Pädophiler nur bei der Namensnennung
von Peggy Knobloch die Nerven verliert und anfängt zu heulen?

Gibt man sich einfach damit zufrieden, wenn ein Alibi falsch ist oder auf "tönernen Füßen"
steht? Ist es vollkommen wurscht, dass man I.L. kannte, dass er einen roten Wagen fuhr,
auf den die Beschreibungen passen könnte, dass er dealte (vielleicht war Ulvi K. sogar
sein Kunde - hatte man das mal hinterfragt?), dass I.L. jetzt eine Haftstrafe verbüßt -
also absolut kein unbeschriebenes Blatt ist - und dass ihm eine Bekanntschaft zu
Familie Knobloch nachgesagt wird?

Wenn Patzel keine Ideen mehr hat, kann er sich gerne an mich wenden, ich habe noch mehr.
Nur zu sagen, man ermittelt weiter, befriedigt nicht. Es würde schon reichen, würden die
an der Aufklärung des Falles Interessierten so halbwegs über Aktivitäten informiert.
Und die müssen ja noch nicht mal von Erfolg gekrönt sein (siehe Grabungen bei R.E.
und auf dem Lichtenberger Friedhof) - Hauptsache, es tut sich was und der Fall Peggy
gerät nicht in Vergessenheit und die Akten ins Archiv. Dann lieber in die Hände des
"Unterstützerkreises", denn die scheinen motiviert.

In deinem Beitrag steckt sehr viel Wahres und einige diskussionswürdige Ansatzpunkte...schade nur,dass die einzigen Reaktionen aus dem Herumreiten auf einem falschen Buchstaben und ein paar süffisanten und dümmlichen Smileys bestehen.

Vor nicht allzu langer Zeit wurden Frau Rödel und die BI dahingehend kritisiert,dass es nur um Ulvi gehe...jetzt,da der Fall seit dem WAV eigentlich schon einzuschlafen drohte,werden die Personen,die den Fall in der Öffentlichkeit halten wollen,der Selbstdarstellung bezichtigt...es wird sich zwar auf der einen Seite beschwert,dass nichts vorwärts geht,dass über H.E.s Prozess nichts bekannt ist oder über den Status Quo von R.E. nichts berichtet wird...auf der anderen Seite ist man aber schadenfroh,wenn der neuen Unterstützergruppe Informationen verwehrt werden (und damit meine ich nicht die Akteneinsicht der Ermittlungen nach dem WAV,für die es wissentlich keine Rechtfertigung gibt),auf die man eigentlich selber gern Zugriff hätte...das hier so oft propagierte Interesse an den Ursachen des Verschwindens von Peggy tritt für das allseits beliebte Verunglimpfen und lächerlich machen der wenigen Personen,die Aktivitäten zeigen und sich nicht nur durch das Betätigen der PC-Tastatur auszeichnen,leider allzu oft in den Hintergrund.

Übrigens: Leute,die sich mit realen Namen öffentlich für eine Sache einsetzen,sind mir tausend mal lieber,als die,die aus der Anonymität heraus alles nur kritisiern und schlecht reden.

@Waidmann

Kommt halt immer darauf an, für was man sich wie einsetzt, nicht? Oder rechtfertigt alleine der Einsatz für eine Sache sämtliche Mittel?

Zum gefühlt tausendsten Mal: Warum kann man sich nicht dafür einsetzen, daß nach Peggy gesucht wird, ohne die Mutter zu verunglimpfen? Warum wird DAS in der Öffentlichkeitsarbeit in den Vordergrund gestellt?
Man konzentriert sich eben NICHT auf die Spur HE oder Sonstiges, man stellt lieber die Mutter an den Pranger. Dafür soll man noch Respekt erweisen? Nicht in meiner Welt...

Ach, der @Waidmann ...
Immer zur Stelle, wenns um undifferenziertes Kritisieren geht...
Von Dir kommt kein kritisches Wort zu den Missbräuchen, zum Umgang der Eltern/Dorfbewohner mit Ulvi K., zur neuen Unterstützergruppe, zu Usern, die den Behörden über Allmy "Denkansätze" anbieten. Dafür sind alle Ermittler, alle übrigen Tatverdächtigen, alle andersdenkenden User hier, alle Experten, die nicht zu Deiner eigenen Meinung gelangen etc. anscheinend Feinde.
Ohne erhobenen Zeigefinger und mit mehr inhaltlicher Auseinandersetzung könnte man Dich echt brauchen, zumal Du ja vor Ort bist und durchaus Einiges klarstellen könntest.
So aber ist das irgendwie überflüssig.

@jaska

Da sagst Du was.
Wie gerne hätte man einen Beobachter vor Ort, der etwas objektiver ist. Ich weiß nicht, was in diesem Ort los ist, es können doch nicht alle so denken...
Ulvi ist das arme Hascherl, Frau Knobloch anscheinend der Teufel in Person. Nichts anderes sagt die "Unterstützergruppe" und es ist mir ein Rätsel, warum man das noch gut findet
Mich kotzt das nur noch an.
Ich hab auch echt bald keine Lust mehr, mich mit diesem Fall zu beschäftigen. Es ist doch erbärmlich, dieser Feldzug gegen die Mutter eines vermissten Kindes. Da reitet man auf jedem Furz rum, während andere Kinder missbrauchen, lügen usw. Da fragt man nicht nach bzw erstellt keinen "Fragenkatalog". Es ist nur ätzend...

@Mao1974
@jaska
Manche brauchen eben das "ganz große Böse" - auch wenn's nur deren eigenes Fantasie Produkt ist. Sonst können sie sich die Welt nicht erklären.. es ist doch nur natürlich dass schlichtere Gemüter nicht zu anderen Gedanken fähig sind als dass "die fremde" immer auch das Unheil bringt anstatt zuzulassen dass es womöglich noch aus den eigenen Reihen kommt oder gar nur im Zufall fußt... Lieber eine erfundene bösartige "Erklärung" als gar keine...

@Waidmann

Waidmann schrieb:.es wird sich zwar auf der einen Seite beschwert,dass nichts vorwärts geht,dass über H.E.s Prozess nichts bekannt ist oder über den Status Quo von R.E. nichts berichtet wird..

War denn irgendwas in der Richtung dabei? Wurde ausser der Hatz auf S.K. noch etwas anderes präsentiert? Nein, oder?
Deswegen bezweifle ich dieses plötzliche Interesse an Peggy. Hätten diese Leute wirklich Interesse an einer Aufklärung, wäre doch zumindest eine kleiner Ansatz der nicht in Richtung S.K. zielt dabei.

Waidmann schrieb:,werden die Personen,die den Fall in der Öffentlichkeit halten wollen,der Selbstdarstellung bezichtigt.

Den direkten Angriff auf die Mutter hätte man nicht öffentlich halten müssen. Es ist noch hinreichend bekannt wie sich G.R. da hineingesteigert hat. Letztendlich hat die Truppe ja nur wiederholt.

Waidmann schrieb:Übrigens: Leute,die sich mit realen Namen öffentlich für eine Sache einsetzen,sind mir tausend mal lieber,als die,die aus der Anonymität heraus alles nur kritisiern und schlecht reden.

Jetzt sag nur Du heißt wirklich Waidmann....
In diesem Forum ist es üblich einen nick zu benutzen, willst Du uns das vorwerfen?

Nicht alles wird kritisiert, nur die ständigen und immer dreister werdenden Forderungen, die jeglicher Grundlage entbehren, gegen eine Mutter die ihr Kind verloren hat.. Leider kommt ja von dieser " Uns reichts" Gruppierung nichts anders. Die Verdächtigung von S,K. scheint der Gründungsgrund des Vereins gewesen zu sein.
Eine Inquisition 2.0 ist halt nicht jedermanns Sache.

Redjune schrieb: Manche brauchen eben das "ganz große Böse" - auch wenn's nur deren eigenes Fantasie Produkt ist.

Das sehe ich anders. Die Menschen haben schlicht und einfach das Problem, Verbrechen ungeklärt zu lassen. Und durch dieses Bedürfnis schreckt man nicht davor zurück vielleicht unschuldige Menschen zu verdächtigen. Selbst nach mehr als 120 Jahren ist Jack the Ripper immer noch ein Thema, obgleich eine Aufklärung letztendlich keinerlei wirkliche Folgen hätte, da der oder die Täter schon lange Tod sein müssen.

Und auch im Fall McCann zerreißt man sich den Mund über die Eltern, obgleich man hier eine Beteiligung nicht nachweisbar ist, schlimmer noch, da hat ein Ermittler noch ein Buch geschrieben.

Die meisten Menschen werden in ungeklärten Fällen eben IHREN Schuldigen vermeintlich sicher ausgemacht haben. Wenn dann war es der bekannte letzte Kontakt, die Eltern der Sohn, der Partner, Menschen, welche unter Verdacht geraten sind, obgleich (noch) keine ausreichend gesicherte Grundlage existiert.

Ja und letztendlich dürften auch Richter mit diesen Emotionen zu kämpfen haben, bei dem sie den Kampf nicht immer gewinnen.

Letztendlich halte ich es daher für sinnvoll, wenn so wenig wie möglich an die Öffentlichkeit gerät, nur so viel für die Aufklärung eines Verbrechens notwendig ist.

Und wenn dann ein Fehlurteil gesprochen wurde, also eine Verurteilung trotz nicht ausreichend gesicherter Basis, sollte ein Gericht alles tun, die Fehler des ersten Verfahrens deutlich aufzuzeigen und nicht auf halben Weg stehen zu bleiben, nur um einen Freispruch begründen zu können, das wäre die Justiz dem zu Unrecht Verurteilten schuldig und würde der Vermeidung dieser Fehler in anderen Fällen dienen. Aber leider hat unsere Justiz massiv Probleme Fehler einzugestehen. Das wurde im Fall Mollath und schon geradezu absurd im Fall Rupp deutlich, wo die 1. Instanz im Wiederaufnahmeverfahren obgleich durch die Auffindung der Leiche eindeutig die Kriterien der Wiederaufnahme erfüllt war.

@JosefK1914

Ach und das findest Du gut, daß die Menschen (oder einige) einfach IHREN Schuldigen präsentieren? Ohne Beweise?

Du kommst hier mit "Jack the Ripper", gut, auch ein ungeklärter Fall.
Im Fall Peggy wird aber die Mutter dermaßen angeprangert, ohne Rücksicht auf Verluste. Das ist ein Mensch, der noch lebt und mit diesen Anfeindungen leben muss. Hat man das EINMAL überlegt?
Peggy hat Geschwister, was ist mit denen? Überlegt mal jemand, was das aus einer Familie macht, wenn der Mutter quasi Beihilfe und Verschweigen unterstellt wird? Wahrscheinlich nicht, dazu reichts bei den Unterstützerhanseln wohl nicht.

Nur weil es bei den McCanns auch so ist, macht es die Sache nicht besser. Im Gegenteil!

Bei den Mc Canns hat ein Ermittler ein Buch geschrieben. Hier hat ein Hobby-Ermittler mithilfe weiterer Hobby-Ermittler und Denunzianten ein Buch geschrieben.

@Mao1974
Ich denk auch an die Kinder. Das eine Kind erst nach diesem Verbrechen geboren, kann sich noch nicht mal ein Bild von damals machen.
Man versucht ja direkt den Kindern das Urvertrauen in die Mutter aus dem kindlichen Gehirn zu schreiben.
Alles "im Namen" der Schwester, die offensichtlich ihre Mama sehr geliebt hat. Die müssten doch eigentlich Angst haben Peggy zu finden, nachdem was sie der Mutter angetan haben.
Es ist einfach unfassbar was Menschen tun wenn sie nicht wissen wohin mit ihrer Langeweile.

@Frau.N.Zimmer

Ich glaube, daß grade die Problematik von Peggys Geschwistern einfach zu wenig bedacht wird. Was müssen sie über ihre Mutter lesen?
Das ist doch furchtbar.
Peggys Schwester vor allem, sie war vier bei Peggys Verschwinden, das ist alleine schon traumatisch für ein Kind, aber wie viel schlimmer ist es, diese ständigen Anfeindungen der Mutter gegenüber zu ertragen? Jetzt, als Teenie und ständig damit konfrontiert?

Es wird ein Ulvi gehätschelt und getätschelt, aber für andere Menschen hat man offenbar nicht einen Funken Mitgefühl!

@Mao1974
@jaska
@Redjune
@Frau.N.Zimmer

Vielen Dank für Eure Beiträge!!!

Ich frage mich auch immer wieder:
Wie klein ist die Welt dort bloß in Lichtenberg?

Mao1974 schrieb:Ach und das findest Du gut, daß die Menschen (oder einige) einfach IHREN Schuldigen präsentieren? Ohne Beweise?

Natürlich finde ich das nicht gut, woraus wollen Sie das gelesen haben? Ich finde das schon nicht gut, dass es in vielen Fällen hier im Forum passiert. Und wenn ich das hier in diesem öffentlichen Forum kritisiere, geht das natürlich auch woanders in der Öffentlichket geht schon mal gar nicht.

Wenn Sie meine Beiträge alle betrachten, sollte Ihnen eigentlich klar sein, dass ich die Unschuldsvermutung hoch halte, vielleicht höher als so mancher hier im Forum. Auch hierfür werde ich in diesem Thread kritisiert.

@JosefK1914

Nun, dann schreiben Sie das doch auch einmal deutlich. Stellen Sie sich hier gegen den "Unterstützerkreis", der permanent eine unschuldige Person anprangert.
Warum lese ich da nichts?

Weil mich letztendlich diese Dinge nicht interessieren, es ist ein reines Randthema, deren Ursachen letztlich bekannt sind. Diese Dinge sind natürlich zu kritisieren, aber betreffen nicht nur den Unterstützerkreis. Das ist leider ein allgemeines Phänomen, gegen das man letztendlich machtlos ist.

Diese eigentliche Ursache führen aber manchmal auch zu Fehlurteilen und hat aber ein Staat, wenn möglich auszuschließen. Eigentlich sollten Sie wissen, mir geht es in meinen Beiträgen hauptsächlich um die Frage, hat die Justiz und Ermittler Ihre Aufgaben erfüllt.

@Mao1974

Mao1974 schrieb:Es wird ein Ulvi gehätschelt und getätschelt, aber für andere Menschen hat man offenbar nicht einen Funken Mitgefühl!

Anderes werden wir aus dieser Ecke auch nicht lesen. Was erwartet man auch von Leuten die Kindesmissbrauch verharmlosen, sogar bestreiten? Empathie, Verstand, Sensivität? Da warten wir noch lange..

Wer am 10. Oktober noch nichts vor hat, für den ist diese Veranstaltung vielleicht was, zwei der Programmpunkte haben was mit dem Fall zu tun:

http://behoerdenstress13.com/tag/martin-heidingsfelder/ (Archiv-Version vom 27.03.2015)

Freitag, 10.10.2014 finden folgende
Veranstaltungen statt:

Bayreuth / Heilsbronn
Alle Veranstaltungen dürfen geteilt werden und natürlich dürft und sollt ihr eure Freunde einladen.
...
ca. 13 Uhr “Uns reicht’s! Wir wollen Peggy finden!”
Bundesweites Treffen des Unterstützerkreises von Ulvi Kulac

15 Uhr gemeinsamer Besuch bei Ulvi Kulac wahrscheinlich im Café des BKH Bayreuth
...

Waidmann schrieb:Vor nicht allzu langer Zeit wurden Frau Rödel und die BI dahingehend kritisiert,dass es nur um Ulvi gehe...jetzt,da der Fall seit dem WAV eigentlich schon einzuschlafen drohte,werden die Personen,die den Fall in der Öffentlichkeit halten wollen,der Selbstdarstellung bezichtigt..

Also soweit bis zur Selbstdarstellung würd ich nicht gehen bzw. diesen Unterstützerkreis dies nicht unterstellen wollen, aber das hier von @Mao1974 :

Mao1974 schrieb:Warum kann man sich nicht dafür einsetzen, daß nach Peggy gesucht wird, ohne die Mutter zu verunglimpfen? Warum wird DAS in der Öffentlichkeitsarbeit in den Vordergrund gestellt?
Man konzentriert sich eben NICHT auf die Spur HE oder Sonstiges, man stellt lieber die Mutter an den Pranger.

...trifft voll und ganz auch meine Ansicht.

Mao1974 schrieb:Wie gerne hätte man einen Beobachter vor Ort, der etwas objektiver ist. Ich weiß nicht, was in diesem Ort los ist, es können doch nicht alle so denken...

Wie du schon schreibst, es ist ein kleiner Ort. Es denken bestimmt viele was anderes, aber sie reden halt nicht. In so nem kleinen Dorf, wo fast jeder jeden kennt, spricht man nicht frei heraus. Man will es sich ja nicht mit Nachbarn oder Bekannten im Dorf verscherzen ;)

Frau.N.Zimmer schrieb:Nicht alles wird kritisiert, nur die ständigen und immer dreister werdenden Forderungen, die jeglicher Grundlage entbehren, gegen eine Mutter die ihr Kind verloren hat.. Leider kommt ja von dieser " Uns reichts" Gruppierung nichts anders. Die Verdächtigung von S,K. scheint der Gründungsgrund des Vereins gewesen zu sein.

So sehe ich das auch @Frau.N.Zimmer . Übrigens: Heißt die Gruppe tatsächlich "Uns reichts" ? Ich konnte das nirgends nachlesen bzw. keinen Artikel zu finden.

Gruß, Dumas

@Dumas

Danke :) ja die heissen " uns reichts " und seit ein paar Tagen noch dazu " wir wollen Peggy finden"