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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.601 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.05.2021 um 23:21
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Richtig: Man hat auch keine große Psychische Beeinträchtigung feststellen können, oder dergleichen. Deswegen dürfte die Geschichte mit dem Selbstmord, Selbstmordgedanken an den Haaren herbeigezogen sein. Das war ihr letzte Ass das Sie ausgespielt hatte. Und das war ziemlich schwach.
Das habe ich auch sofort ausgeschlossen. War wahrscheinlich nur eine Geschichte, um das richtige Alibi nicht preisgeben zu müssen.

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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.05.2021 um 23:25
Zitat von DonnabellaDonnabella schrieb:Das habe ich auch sofort ausgeschlossen. War wahrscheinlich nur eine Geschichte, um das richtige Alibi nicht preisgeben zu müssen.
Wenn Sie ein Richtiges Alibi hat: Her damit. Das hat ihr der Harbot in der ZDF Reportage schon empfohlen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.05.2021 um 23:26
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Sie kann doch alles Offenbaren. Wo wäre das Hindernis ?
Was meinst du mit alles offenbaren? Dass sie jetzt noch ein Geständnis ablegen soll?
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Deswegen dürfte die Geschichte mit dem Selbstmord, Selbstmordgedanken an den Haaren herbeigezogen sein.
Das kann doch durchaus stimmen? Was spricht dagegen?
Es ändert sowieso nichts an ihrer Schuldfähigkeit, und nur um die geht es.
Zitat von DonnabellaDonnabella schrieb:War wahrscheinlich nur eine Geschichte, um das richtige Alibi nicht preisgeben zu müssen.
Sie gibt an, geschlafen zu haben, ein recht dürftiges Alibi.
Was wäre denn ein richtiges Alibi?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.05.2021 um 23:27
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Wenn Sie ein Richtiges Alibi hat: Her damit. Das hat ihr der Harbot in der ZDF Reportage schon empfohlen.
Vielleicht war das richtige Alibi ein Treffen mit dem richtigen Mörder um ihn zu instruieren und den Schlüssel zu übergeben
Deswegen konnte sie auch ganz ehrlich sagen, "ich bin keine Mörderin"


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.05.2021 um 23:31
Zitat von emzemz schrieb:Was meinst du mit alles offenbaren? Dass sie jetzt noch ein Geständnis ablegen soll?
Wenn Sie 'nur' eine Mitbeteiligte gewesen wäre, dann kann Sie doch alles Offenbaren. Letztendlich würde Sie ja für andere im Knast sitzen. So habe ich das gemeint. Natürlich kann Sie auch heute noch ein Geständnis ablegen.
Zitat von emzemz schrieb:Das kann doch durchaus stimmen? Was spricht dagegen?
Es ändert sowieso nichts an ihrer Schuldfähigkeit, und nur um die geht es.
Vielleicht hat Sie das tatsächlich vorgesehen wenn die Tat in der Nacht komplett aus dem Ruder gelaufen wäre.
Letztendlich ist es eine Vermischung aus Wahrheit und Lüge.
Zitat von SonnenenergieSonnenenergie schrieb:Vielleicht war das richtige Alibi ein Treffen mit dem richtigen Mörder um ihn zu instruieren und den Schlüssel zu übergeben
Deswegen konnte sie auch ganz ehrlich sagen, "ich bin keine Mörderin"
Und warum setzt Sie sich dann allein 20 Jahre in den Knast ? Sie hätte es doch sagen können wie es war.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.05.2021 um 23:34
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Und warum setzt Sie sich dann allein 20 Jahre in den Knast ? Sie hätte es doch sagen können wie es war.
Vielleicht hatte sie darauf gesetzt dass es dann für eine Verurteilung als Mörderin nicht ausreicht. Obwohl ein Alibi wäre das ja auch nicht, denn sie kann diese Übergabe und die Anweisungen ja schlecht während der Tat machen :-)

Ich schreibe auch nur mit aus Langeweile und weil ich den Fall relativ gut kenne, muss mich nicht einlesen. Generell glaube ich schon, dass die richtige sitzt


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.05.2021 um 23:36
Zitat von SonnenenergieSonnenenergie schrieb:Vielleicht hatte sie darauf gesetzt dass es dann für eine Verurteilung als Mörderin nicht ausreicht.
Andere zu seinem Werkzeug zu machen und dann denken man hätte den Kopf aus der Schlinge dürfte ein Irrglaube sein. Das ist tatsächlich noch viel schlimmer als würde man den Mord selbst begehen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.05.2021 um 23:39
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Andere zu seinem Werkzeug zu machen und dann denken man hätte den Kopf aus der Schlinge dürfte ein Irrglaube sein. Das ist tatsächlich noch viel schlimmer als würde man den Mord selbst begehen.
Kann durchaus sein aber gesetzt dem Fall, es war wirklich so. Dann hatte sie natürlich damit gerechnet. Mörder wird nicht gefasst, bei ihr reichen die Beweise nicht aus. Von der Warte, und wenn man nur diese Anhaltspunkte betrachten würde,wird sie Sache schon rund


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.05.2021 um 23:43
Warum sollte jemand für sie einen Doppelmord begehen, den sie dann im Knast absitzt?
Wenn's diesen Mörder gäbe, dann müsste sie nicht so verzweifelt und vergeblich nach einem Grund für ein Wiederaufnahmeverfahren suchen.
So aber kommt sie da nicht weiter.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.05.2021 um 23:44
Zitat von SonnenenergieSonnenenergie schrieb:Ich schreibe auch nur mit aus Langeweile und weil ich den Fall relativ gut kenne, muss mich nicht einlesen. Generell glaube ich schon, dass die richtige sitzt
;)

Das glaube ich auch das die richtige sitzt ....

Letztendlich halte ich H.S. nicht durch und durch für einen schlechten Menschen/ Frau. Das war etwas sehr sehr Persönliches, dass Sie für sich und Indirekt für Ihre Familie erledigt hat.
Und ich sehe in ihr auch keine Gefahr für das Allgemeinwohl.

Sie mag durchaus eine gute Ehefrau und Mutter sein. Und wenn Sie ihre Strafe abgessen hat, hat man Sie dann auch entsprechend zu behandeln und muß ihr einen Platz in der Gesellschaft gewähren.

Auch das muss mal gesagt werden.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.05.2021 um 23:48
Zitat von emzemz schrieb:Warum sollte jemand für sie einen Doppelmord begehen, den sie dann im Knast absitzt?
Wenn's diesen Mörder gäbe, dann müsste sie nicht so verzweifelt und vergeblich nach einem Grund für ein Wiederaufnahmeverfahren suchen.
Auch das könnte man erklären. Wenn sie einen Auftragsmörder anschwärzen würde, wäre es wohl besser, sie hätte es nie getan...

Und diese Version würde auch die große Hoffnung in ein Wiederaufnahmeverfahren begründen. Denn sie wäre es ja tatsächlich nicht gewesen. Nur die richtige Story, also die eventuelle Schüsselübergabe im Ort selber vielleicht, könnte sie nicht erzählen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.05.2021 um 23:52
Zitat von SonnenenergieSonnenenergie schrieb:Vielleicht war das richtige Alibi ein Treffen mit dem richtigen Mörder um ihn zu instruieren und den Schlüssel zu übergeben
Deswegen konnte sie auch ganz ehrlich sagen, "ich bin keine Mörderin"
Ja, der Gedanke kam mir auch schon. Hatten denn beide einen Schlüssel zum Haus der Schw.Eltern oder nur BS?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.05.2021 um 00:03
Zitat von DonnabellaDonnabella schrieb:Hatten denn beide einen Schlüssel zum Haus der Schw.Eltern oder nur BS?
https://openjur.de/u/841958.html 108 - 112


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.05.2021 um 00:05
Zitat von DonnabellaDonnabella schrieb:Vielleicht war das richtige Alibi ein Treffen mit dem richtigen Mörder um ihn zu instruieren und den Schlüssel zu übergeben
Deswegen konnte sie auch ganz ehrlich sagen, "ich bin keine Mörderin"
Wäre Anstiftung zum Mord rechtlich nicht auch Mord ? Zumindest die Strafe wäre nicht geringer ausgefallen.

Aber wenn man schon jemanden Beauftrag sorgt man doch dafür das man dann für den Tatabend ein Alibi hat. Ist auch die Frage woher das Geld für so einen Auftrag gekommen wäre ?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.05.2021 um 00:20
Zitat von emzemz schrieb:Hatten denn beide einen Schlüssel zum Haus der Schw.Eltern oder nur BS?
https://openjur.de/u/841958.html 108 - 112
Es ist nur vom "Sohn" die Rede im Urteil, also gab es nur einen Schlüssel. Die Frage ist, ob HS überhaupt Zugang zu diesem hatte oder er bei BS am Schlüsselbund, den er wahrscheinlich bei seiner Abwesenheit mit sich trug, befestigt war.
Zitat von 1cast1cast schrieb:Donnabella schrieb:
Vielleicht war das richtige Alibi ein Treffen mit dem richtigen Mörder um ihn zu instruieren und den Schlüssel zu übergeben
Deswegen konnte sie auch ganz ehrlich sagen, "ich bin keine Mörderin"
Wäre Anstiftung zum Mord rechtlich nicht auch Mord ? Zumindest die Strafe wäre nicht geringer ausgefallen.

Aber wenn man schon jemanden Beauftrag sorgt man doch dafür das man dann für den Tatabend ein Alibi hat. Ist auch die Frage woher das Geld für so einen Auftrag gekommen wäre ?
Das obige Zitat stammt nicht von mir, ich hatte es hier nur zitiert, weil es auch eine Möglichkeit gewesen wäre.

Das Geld für diesen erteilten oder nicht erteilten Auftrag hätte auch nach Auszahlung des Erbes fließen können. Deshalb dieses Schutzschild um das Alibi für BS, denn ohne seine erwiesene Unschuld hätte es dieses nicht gegeben.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.05.2021 um 00:36
Zitat von DonnabellaDonnabella schrieb:Es ist nur vom "Sohn" die Rede im Urteil, also gab es nur einen Schlüssel. Die Frage ist, ob HS überhaupt Zugang zu diesem hatte oder er bei BS am Schlüsselbund, den er wahrscheinlich bei seiner Abwesenheit mit sich trug, befestigt war.
Die Frage dürfte obsolet sein, oder wie kam der Täter sonst ins Haus?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.05.2021 um 05:52
Donnabella, du traust HS die Tat also nicht zu.

Wie kommst du zu dieser Annahme? Kennst du sie persönlich? Und wenn HS es nicht war, wer dann?
Zwei Senioren werden als Spaß im eigenen Haus ermordet und es ist kein Raubüberfall?
Wem nutzte es denn, dass die beiden tot sind?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.05.2021 um 08:29
Zitat von emzemz schrieb:Sie gibt an, geschlafen zu haben, ein recht dürftiges Alibi.
Was wäre denn ein richtiges Alibi?
Das ist leider mal wieder nur die halbe Wahrheit. So lautete einer ihrer ersten Versionen. Danach ist sie durch die Nacht gedüst, um sich umzubringen und lag danach mit "Weltschmerz" im Bett. Sie gibt also keinesfalls nur an, dass sie schlafend im Bett lag.

Der ganze Weltschmerz passt halt auch nicht zu der Nummer, dass sie schon früh morgens rauchend auf der Terrasse hockte und die Nachbarin freudestrahlend mit "Heute ist so ein schöner Tag" begrüßte. Da wird einem immer noch schlecht, wenn man an diese Worte denkt.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.05.2021 um 08:34
Zitat von 1cast1cast schrieb:Wäre Anstiftung zum Mord rechtlich nicht auch Mord ? Zumindest die Strafe wäre nicht geringer ausgefallen.
Sie hat ja sogar mal versucht, sich über den befreundeten Türsteher (Mann der Domina) einen Auftragskiller zu besorgen. Der hat das sofort abgewehrt und klar gesagt, dass er mit so etwas nichts zu tun haben möchte. Sie hat es, wenn ich mich richtig erinnere, danach als Spaß verkaufen wollen.

Über ihre Domina-Freundin wollte sie im Tatzeitraum einen Leihwagen anmieten, damit sie mal heimlich rumdüsen kann und ihr Mann nix merkt.

Da waren so viele Vorgeschichten. Ganz sicher hat sie lange überlegt, wie sie es schafft, es nicht selbst machen zu müssen. Aber das ist für eine Hausfrau halt gar nicht so easy, sich einen Killer zu organisieren. Von der Finanzierung mal ganz abgesehen. Irgendwann muss sie dann realisiert haben, dass sie es selbst machen muss.

Und ja, der Anstifter ist im Normalfall vom Strafmaß her nicht besser dran als der Mörder selbst.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.05.2021 um 11:12
Zitat von SonnenenergieSonnenenergie schrieb: Generell ist es auch so, dass DNA nicht immer zwingend am Tatort gefunden werden muss auch ohne Schutzanzügen der Täter. Diese Spurensuche ist eine Sisyphusarbeit und manchmal nicht von Erfolg gekrönt
Die DNA wäre eh so eine Sache gewesen - da hätte sie angegeben, dass sie der Schwiegermutter das Nachthemd zu Weihnachten geschenkt hat - frisch gebügelt - und das von der Aktion die DNA draufkommt - ihr Problem war eher, dass sie nicht wusste, ob und wo ihre DNA auftauchen würde, daher hat sie sie beim Auffinden nochmal "großzügig" verteilt - schlaue Idee, aber eben kein normales menschliches Verhalten.
Zitat von emzemz schrieb:Warum sollte jemand jemanden töten, zu dem er keinen Bezug hat, den er nicht beraubt und das ohne Einbruchsspuren zu hinterlassen. Das ist relativ absurd.
Eben. Meist ist halt die einfachste Lösung auch die beste. Da wäre ja das Motiv reine Mordlust - wie sollten die späteren Opfer in den Fokus dieses Täters gelangen? Wie der Täter an den Wohnungsschlüssel? Warum würde der Täter dieses alte Paar töten? Das geht nicht auf ...
Zitat von SonnenenergieSonnenenergie schrieb: Vielleicht war das richtige Alibi ein Treffen mit dem richtigen Mörder um ihn zu instruieren und den Schlüssel zu übergeben Deswegen konnte sie auch ganz ehrlich sagen, "ich bin keine Mörderin"
Da fehlen drei Dinge (1) Der Auftragsmörder kostet Geld - das hatte sie nicht, (2) du brauchst Kontakte - die hatte sie, bis auf den spärlichen Versuch, auch nicht (3) du würdest dir doch das beste und sicherste Alibi verschaffen, das du bekommen kannst (Grillfete mit der gesamten Nachbarschaft, Late Night Hock, ...).


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