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Mordfall Karl-Heinz Groß

633 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mordfall, 1998, Kastelruther Spatzen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Blitzendorf Diskussionsleiter
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Mordfall Karl-Heinz Groß

30.04.2012 um 15:19
Hi,
Karl Heinz Groß(38) war der Manager der "Kastelruther Spatzen".
der genannte kam am 6.März 1998 unter ungeklärten Umständen ums Leben,fest steht das es sich um ein Verbrechen handelt.
Die Kripo ist bei der Suche nach dem/den Täter(n)nie richtig voran gekommen.
Es wurde alles versucht,auch ein Fanclub ist systematisch unter die Lupe genommen worden.
Hinsichtlich des Tatwerkzeugs leigen keine eindeutigen Ergebnisse vor.
Weiss jemand mehr zum Fall?

Gruß

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m7 ehemaliges Mitglied

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Mordfall Karl-Heinz Groß

30.04.2012 um 16:10
@Blitzendorf
Zitat von BlitzendorfBlitzendorf schrieb:Weiss jemand mehr zum Fall?
Zitat von BlitzendorfBlitzendorf schrieb:Die Kripo ist bei der Suche nach dem/den Täter(n)nie richtig voran gekommen.
wenn die kripo nach so langer zeit nicht voran gekommen ist meinst du hier wüsste jemand mehr?


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Blitzendorf Diskussionsleiter
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Mordfall Karl-Heinz Groß

30.04.2012 um 16:17
Das könnte durchaus sein.


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Mordfall Karl-Heinz Groß

30.04.2012 um 16:23
NAch dem eher knappen Eingangspost hier einige "ausführlichere" Infos!
[...]

Mord an Karl-Heinz Gross 1998

Am Abend des 6. März 1998 fand ein Lkw-Fahrer gegen 18.17 Uhr Karl-Heinrich Gross, den Bruder von Albin Gross und damaligen Manager der Kastelruther Spatzen, schwer verletzt auf einem Weg in einem Magdeburger Industriegebiet. Trotz Notoperation in der Universitätsklinik starb der 39-Jährige wenig später.

Bis heute sind die Umstände seines Todes nicht geklärt. Die Behörden gehen nicht von einem Unfall als einzige Todesursache aus. An Hinweisen mangelte es nicht: Nach Angaben des zuständigen Staatsanwalts wurden nahezu 500 Personen bei den Ermittlungen befragt, aber entscheidende Hinweise blieben aus.

Die Volksmusikgruppe hatte am Abend zuvor ein Konzert in der Stadt gegeben. Gross war danach allein in der Stadt zurückgeblieben, um die Reparatur eines Tourbusses abzuwarten. Am späten Nachmittag des 6. März 1998 verließ Gross nach Zeugenaussagen eine Autowerkstatt im Stadtteil Rothensee zu Fuß mit unbekanntem Ziel. Knapp anderthalb Stunden später wurde er mit schwersten Verletzungen an Kopf und Oberkörper auf der Zufahrtsstraße eines etwa drei Kilometer entfernten Betriebsgeländes gefunden.

Mangels unmittelbarer Augenzeugen untersuchten Rechtsmediziner und Sachverständige in mehreren Gutachten die Art der Verletzungen und die gefundenen Spuren. Ein Raubmord wird für unwahrscheinlich gehalten, da das Opfer noch rund 7000 Mark in bar bei sich trug. Nach Darstellung der Staatsanwaltschaft gilt als wahrscheinlichste Theorie, dass Gross zunächst von einem Jeep oder Lkw angefahren wurde. Zur Vertuschung des Unfalls sei das Opfer dann vermutlich mit einem stumpfen Gegenstand auf den Kopf geschlagen und zu der Lagerhalle transportiert worden. Wie sich aus den rechtsmedizinischen Gutachten ergibt, wurden die Verletzungen am Rumpf mit großer Wahrscheinlichkeit durch das Überrollen mit einem Fahrzeug hervorgerufen. Zusätzlich führten mindestens zwei Schläge mit einem stumpfen Gegenstand zu mehreren Rissen der Kopfschwarte.

Eine Ermittlungsgruppe mit mehr als 20 Beamten – die Soko „Spatzen“ – wurde auf den Fall angesetzt. Es wurde in alle Richtungen ermittelt. Die Werkstattmitarbeiter gerieten ebenso ins Visier der Fahnder wie zwei junge Speditionsmitarbeiter, die als erste am Fundort waren. Die Verdachtsmomente erhärteten sich jedoch ebenso wenig wie bei Ermittlungen im persönlichen Umfeld des Getöteten. Ein Magdeburger Fanclub der „Spatzen“ geriet in Verdacht, weil ihm Ende 1997 der offizielle Status aufgrund des Verdachtes zu hoher Mitgliedsbeiträge entzogen worden war. Auch hier blieben die Nachforschungen ergebnislos. Die Nachstellung des Falls in mehreren Fernsehsendungen brachte keine neuen Spuren.

Der Bruder des Getöteten, Keyboarder Albin Gross, sagte nach der Tat in einem Interview, die Musiker hegten keinen Hass auf Ostdeutschland. Irgendwann wollten sie hier wieder auf Tour gehen. Dies tun sie mittlerweile wieder regelmäßig.

[...]
Wikipedia: Kastelruther Spatzen#Mord an Karl-Heinz Gross 1998

Hätte eigentlich schon in den Eingangspost gehört!


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Mordfall Karl-Heinz Groß

30.04.2012 um 17:34
Und der Film dazu (Teil 2 und 3 müssten dann ja im Anschluss anklickbar sein):
https://www.youtube.com/watch?v=9CWOcIICd_w


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Blitzendorf Diskussionsleiter
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Mordfall Karl-Heinz Groß

01.05.2012 um 11:28
Hr.Gross verließ die Werkstatt und hatte keine Ortskenntnisse.
Auf dem Weg von der Stadthalle zur Werkstatt standen ihm nur 2 Wege zur Verfügung:
1.Über die Saalestrasse und Korbwerder,wobei er vermtl.die Brücke gesehen haben dürfte&
2.Über Bebel Damm,auf diesem Weg kann die Brücke ebenfalls gut gesehen werden.
Nachdem er die Werkstatt verlassen hatte bewegte er sich auf dem Bebel Damm südwärts und war bis zur Kreuzung Bebel Damm/Korbwerder gelaufen,diese Strecke ist sehr übersichtlich und leicht einprägsam.Bis Mc Donalds sind es auf direktem Weg nur 10 Gehminuten.
Vielleicht wollte er in der Nähe der Werkstatt bleiben um das Fahrzeug ggf.früher abholen zu können.
Nach Mc Donalds hatte er sich evtl. an die Brücke erinnert und sich für einen Spaziergang entschieden,sein Mobiltelefon in einer Hand tragend.
Nach allem was zu erfahren war ist er ziemlich ungeduldig wegen der Reparatur des Fahrzeugs gewesen,und wollte sich nicht weit von der Werkstatt entfernen.
Nun gelangte er auf das Gelände wo er später aufgefunden wurde,die Krananlagen etwas weiter nördlich auf der Insel könnten ziemlichen Lärm gemacht haben,so das nicht auszuschliessen ist,daß Hr.G.sein Mobiltelefon weiterhin in der Hand bei sich getragen hatte.
Jetzt kann vermutet werden das seine Ankunft auf dem Gelände bemerkt worden war,sowie sein Handy.
Aufgrund der Tatsache das später an verschiedenen Stellen des Geländes Spuren gefunden wurden,ist viell. anzunehmen das er sich ein bisschen umgesehen hatte,und unvermutet Zeuge von etwas geworden war.
Allerdings ist diese Vermutung kaum haltbar,wenn es sich um mehr als Einen Täter gehandelt hat.
Wenn sich jemand dort mit etwas verbotenem und ihm gefährlichen beschäftigt haben sollte,ist er ständig auf der Hut und sieht sich immer wieder mal um.
Ich denke,daß der/die Täter ein Problem in Hr.Gs.Mobiltelefon sahen,und ihn vielleicht für einen Ermittler gehalten haben.
Hr.G.wählte noch ein letztes Mal eine Nummer in Südtirol,vermutlich war das der Anlass für den/die Täter,nun zur Tat zu schreiten.


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Mordfall Karl-Heinz Groß

01.05.2012 um 12:31
Vielleicht war es ein ganz banaler Unfall... irgendein LKW oder was in dieser Größenordnung hat ihn ganz einfach übersehen und anschliessend Fahrerflucht begangen...

Eine andere Möglichkeit wäre auch Eifersucht als Motiv, sowas kommt sehr oft vor.

Wir hatten hier bei uns in der Nähe kürzlich einen Mann, der brutal erschlagen aufgefunden wurde, die Kripo rätselte lange nach dem Motiv.

Mein erster Gedanke war, der hat die falsche Frau ge....., und genau so war es dann auch...


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Mordfall Karl-Heinz Groß

01.05.2012 um 12:32
Ich kann mir vorstellen, dass er in der Dämmerung ungesehen, überfahren worden ist und der Fahrer oder die Fahrerin anfangs hilfsbereit, ihn gleich in eine Klinik bringen wollte. Im Wagen könnte er sich zu erkennen gegeben haben, kurz bevor er seine Familie benachrichtigen wollte. Das könnte dem/der/den Täter/in/n soviel Angst gemacht haben, dass es zu einer Kurzschlussreaktion gekommen sein könnte.

Dagegen spräche, ein scheinbar nicht gefundener Unfallort und das Verlassen der Werkstatt ohne ein Wort.

Dafür, das nur nach 4 Sekunden abgebrochene Handygespräch nach Hause.


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Mordfall Karl-Heinz Groß

01.05.2012 um 12:36
@PaulVitti
Zitat von PaulVittiPaulVitti schrieb:Im Wagen könnte er sich zu erkennen gegeben haben
als was? Dass er der Manager dieser Alpenjodler ist? Und deswegen hat man ihn dann umgebracht?


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Mordfall Karl-Heinz Groß

01.05.2012 um 12:37
@subhuman

Ja, als Prominent.


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Mordfall Karl-Heinz Groß

01.05.2012 um 12:54
@PaulVitti

sorry, aber DAS kann ich jetzt grad nicht nachvollziehen...

Erkläre es mir bitte...


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Mordfall Karl-Heinz Groß

01.05.2012 um 13:10
@subhuman

Was genau verstehst du nicht?

Dass möglicherweise jemand Angst bekommen hat vor Anwälten einer prominenten Person? Vielleicht hat er/sie seine Existenz auf dem Spiel gesetzt gesehen.

Oder hast du etwas Anderes nicht verstanden?


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Mordfall Karl-Heinz Groß

01.05.2012 um 13:24
@PaulVitti

Ich verstehe die Logik daran nicht...

Die Strafe die bei Mord droht ist ja wohl ein Vielfaches härter...

und so besonders prominent ist nen Almjodler ja nun auch wieder nicht...


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Mordfall Karl-Heinz Groß

01.05.2012 um 13:32
@subhuman

Der Mord könnte aus einer Kurzschlusshandlung entstanden sein, eben weil er Prominent war.
Zitat von subhumansubhuman schrieb:und so besonders prominent ist nen Almjodler ja nun auch wieder nicht...
Naja, das mag deine Sicht der Dinge sein. Ob das die wirklichen Fans auch so sehen, muss ich dahin gestellt lassen, das weiss ich auch nicht. Vorstellen, dass es nicht so sein könnte, kann ich mir das jedoch schon.


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Mordfall Karl-Heinz Groß

01.05.2012 um 13:36
@PaulVitti

ja natürlich könnte es so gewesen sein, aber ehrlich gesagt, wieviele Leute kennen bzw. kannten den denn wohl eher NICHT?

und ich glaube auch kaum, dass jemand der sterbend daliegt mit nem Anwalt droht...

Aber wie gesagt, wir wissen es natürlich nicht...


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Mordfall Karl-Heinz Groß

01.05.2012 um 13:45
@subhuman

Ich habe nicht so weit gedacht, dass er gedroht haben könnte. Vielmehr an ein Kopfkino des Täters.

Zum Bekanntheitsgrad kann ich nur sagen, dass mir der Name der Gruppe geläufig ist, obwohl ich weder von der Musik noch von den Mitgliedern eine Ahnung habe.


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Mordfall Karl-Heinz Groß

01.05.2012 um 13:48
@PaulVitti

selbst wenn Deine Theorie der Sache näher kommen würde, bleibt aber immer noch die Frage, WIE er dort hingekommen ist und WARUM er sich überhaupt an diesem Ort aufgehalten hat, das ist ja auch Teil des Rätsels...


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Mordfall Karl-Heinz Groß

01.05.2012 um 14:07
@subhuman

Wo hingekommen? An einen möglichen Unfallort oder an den Ablageort?

An den Unfallort vielleicht mit einem gewöhnlichen Spaziergang, wobei ich kaum glauben kann, dass die Kripo eine solche Unfallstelle nicht gefunden haben soll. Ebenfalls ist mir das tonlose Verschwinden aus der Autowerkstatt dazu nicht klar. Der Mann war ja vierfacher Familienvater, dazu assoziere ich Umsicht und Höflichkeit.
An den Ablageort, durch möglichen Transport.... anstatt auf den Anfangs möglichen Weg zu einer Klinik....zum Ort der möglichen Eskalation und da zum Auto hinaus befördert.


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Mordfall Karl-Heinz Groß

01.05.2012 um 18:03
Interessant!

Denke, dass der/die Täter keine Profis waren und die Tat auch nicht geplant war. Dafür spricht u.a., dass er noch lebte als er gefunden wurde. Wenn ihm gezielt etwas angetan werden sollte, aufgrund von Eifersucht, Geschäftsstreitigkeiten etc. hätten sich die Täter wohl vergewissert, dass er später nichts mehr darüber aussagen kann.

Die Tatsache, der einsetzenden Dunkelheit am späten Nachmittag, die Verletzungen des Überrollens und die dumpfen Schläge auf seinen Kopf sprechen eher für einen Unfall. Evtl. wurde er von einem Auto erfasst und der Fahrer hatte etwas zu verheimlichen (Drogen, Alkohol, keinen Führerschein, Vorbestraft...), gerät in Panik, schlägt in seiner Verzweiflung mit einem Gegenstand aus dem Auto auf das Opfer ein und wirft ihn wenig später in der Ansicht er sei Tod an die gefundene Stelle. Vielleicht erholte sich das Opfer ja auch kurzzeitig von dem Unfall und versuchte seine Familie zu benachrichtigen, was zu der Kurzschlussreaktion führte.

Kann man evtl. zurückverfolgen oder weiß jemand der Experten zufällig, ob es kurz nach den Ereignissen regnete, so dass mögliche Unfallspuren weggewaschen hätten werden können?
Weiß jemand mehr zu den 500 Hinweisen - denn das contra zu meiner Mutmaßung ist ja, dass auf einer vielbefahrenen Strasse am Nachmittag jemand einen solchen Unfall gesehen haben müsste! Bzw. kennt sich jemand in der Nähe des betreffenden Ortes aus und weiß wie befahren die Strassen in der Umgebung sind?


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Mordfall Karl-Heinz Groß

01.05.2012 um 18:25
Also ich habe auch diese Theorie, dass der Mann zufällig angefahren wurde ,ohne dass derjenige wußte wer er ist.Vlt hat er gedacht es ist "NUR" ein Penner und eben kein Prominenter und hat dann um Unbequemheiten aus dem Weg zu gehen den Mann umgebracht.Nach dem Motto:Tote sagen nix mehr und können nicht mehr gefährlich werden.Laut Obduktion wurde er ja überfahren.Den Täter selbst würde ich eher als Jugendlicher oder mehrere Jugendliche einordnen, die dort evtl sogar einbrechen wollten und/ oder ohne Fahrerlaubnis und/oder alkoholisiert waren.
Der Schock war dann so schwer, dass man gar nicht überlegt hat , dem Toten noch die Brieftasche zu rauben.


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