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Mordfall Jauch

1.600 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krimi, Mordfall, Erschlagen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Jauch

16.04.2013 um 15:10
@Tom_Ripley
Vielen Dank für deine Ausführungen. Ich habe vieles nicht verstanden, ist aber kein Problem für mich. Was ich wissen wollte, konnte ich entnehmen. Vielen Dank!

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Mordfall Jauch

16.04.2013 um 15:16
Was mich noch interessiert.
Man liest ja immer, er habe seit dem Geständnis geschwiegen.
Aber mit Psychologen hat er gesprochen?! Für Gutachten und Bewertungen?
Unterliegen die Gespräche der Schweigepflicht?


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Mordfall Jauch

16.04.2013 um 15:32
@ John1212

Hat er das?


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Mordfall Jauch

16.04.2013 um 15:41
@Tom_Ripley
Der Beschuldigte hat bei der Polizei ein Geständnis abgelegt, wie wir wissen, und es ist sehr umfangreich, steht weiter oben: 100 Seiten, so was! Ein Psychiater oder Psychologe hat ein Gutachten abgegeben. Kann es sein, dass die Quellen für das Gutachten die Verhaltensbeobachtung vor Gericht war und das Geständnis bei der Polizei? Vielleicht ist da ja auch ein Video aufgenommen worden?
Darf die Polizei das Geständnis weitergeben?


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Mordfall Jauch

16.04.2013 um 15:42
@Tom_Ripley
Das weiss ich nicht, aber sonst könnte man kein Gutachten machen oder?


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Mordfall Jauch

16.04.2013 um 15:56
Ich hab mir grad überlegt, dass die Akten von der Polizei an die Staatsanwaltschaft gehen. Diese ist die Herrin des Ermittlungsverfahrens. Die Polizei gibt also nichts raus, wenn, dann die Staatsanwaltschaft, z.B. an den Verteidiger. Aber das Gericht kann einen Gutachter beauftragen und ihm die notwendigen Unterlagen zur Verfügung stellen, vermute ich mal. Der Gutachter muss mit Sicherheit die Unterlagen vertraulich behandeln und über die Kenntnis der Inhalte muss er Dritten gegenüber schweigen.


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Mordfall Jauch

16.04.2013 um 16:13
@ John1212

Ein Gutachten geht auch immer ohne Kontakt mit dem Angeklagten wenn er diesen verweigert.
Dann setzt sich der Gutachter in den Gerichtssaal und beobachtet den Angeklagten und bastelt daraus das Gutachten.


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Mordfall Jauch

16.04.2013 um 17:10
Der Angeklagte hat sich dreimal mit dem Gutachter unterhalten und war dabei wohl auch recht kooperativ. In den Gesprächen ging es aber nicht um die Tat, sondern um die Persönlichkeitsentwicklung. Außerdem hat der Gutachter anhand der objektiven Tatspuren beurteilt, ob es eine Tat im Affekt oder unter Alkoholeinwirkung gewesen sein kann.


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Mordfall Jauch

16.04.2013 um 22:41
P.S.: Hab' Blödsinn geschrieben. Affekt oder nicht war - wenn ich mich richtig erinnere - nicht die Baustelle des psychiatrischen Gutachters. Bei den Tatspuren ging es um Alkohol- oder Drogeneinwirkung. Das hat er ausgeschlossen, weil der Täter seine Spuren sogfältig verwischt hat. Dazu wäre er im Suff oder unter Drogen nicht fähig gewesen.


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Mordfall Jauch

20.04.2013 um 13:10
@Locard
der Gutachter unterliegt nicht der Schweigepflicht ganz im gegenteil. Er ist dazu verpflichtet alles was ihm der Angeklagte anvertraut dem erkennenden Gericht mitzuteilen.Allerdings darf er ohne die Einwilligung des Angeklagten keine sonstigen behandlungsunterlagen ( psych Diagnosen Krankenakten usw ohne die Einwilligung des Angeklagten für sein Gutachten beziehen,) Ihm werden selbstverständlich alle Ermittlungsakten zur Verfügung gestellt . Selbst bei einem schweigenden Angeklagten dürfen dessen vorherige Angaben verwertet werden solange diese nichts rechtswiedirig entstanden sind .


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Mordfall Jauch

26.05.2013 um 18:16
Ist Euch bekannt wo Janosch G. einsitzt?


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28.05.2013 um 08:06
@DJ58
Er war in Mannheim. Ob er es jetzt noch tut weiss ich nicht, aber ich vermute es.


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28.05.2013 um 18:13
@LIncoln_rhyME
Ich danke Dir für die Information.


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Mordfall Jauch

29.05.2013 um 09:10
Solange das Urteil nicht rechtskräftig ist bleibt er in U-Haft.
Nach Ablehnung der Revision wird er wohl nach Schwäbisch Hall oder Ulm kommen.


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Mordfall Jauch

29.08.2013 um 12:41
http://www.rnz.de/MosbachMosbach/00_20130823060000_106107478_Revision_im_Mordfall_Jauch_verworfen.html


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Mordfall Jauch

30.08.2013 um 08:37
@ Hallo 1234

keine Überraschung.


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Mordfall Jauch

01.09.2013 um 18:36
Dass die Revision verworfen wurde, wundert mich auch nicht. Der J.G. kam mit einem schweren Gegenstand zum Opfer, welcher dann zur Tötung verwendet wurde. Am geichen Abend ging er auf eine Party zum Feiern.

Der verurteilte Mörder hat nun viel Zeit und die Chance, mit Hilfe von Fachleuten oder ohne Hilfe, das alles zu ergründen und aufzuarbeiten, was schief gelaufen ist und was ihn letztlich diese schreckliche Tat durchführen liess. Und er hat die Chance, dass er zum Bedauern und Bereuen kommt.


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Mordfall Jauch

02.09.2013 um 18:53
Ist davon auszugehen, dass er diesem Schraubenschlüssel nicht zufällig mitführte, sondern tatsächlich mit dem Vorsatz schon beim Treffen, sie zu töten? Wenn ja, frage ich mich, was das Motiv sein kann, dass einen jungen Menschen so planvoll vorgehen lässt. Geld hat er nicht mitgenommen, obwohl es im Haus genug zu holen gab, also ist von einer emotionalen Tat auszugehen. Aber wieso hasst ein junger Mann eine Frau / ehemalige Kollegin, die seine Mutter sein könnte, so sehr, dass er sie planvoll töten will? Das will mir irgendwie nicht in den Sinn.


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Mordfall Jauch

02.09.2013 um 21:42
@diegraefin

Es ging mal das Gerücht, der Verurteilte habe die Tat zur Verdeckung einer anderen Tat begangen - ein klares Mordmerkmal. Es ging glaub darum, dass ihn Frau Jauch wegen Diebstählen zur Rede stellen und ihm die Möglichkeit eröffnen wollte, sich selbst zu stellen. So wurde das mal in einem Zeitungsartikel berichtet, der sich auf Aussagen des Angeklagten in seiner ersten Vernehmung stützte.
Wenn das stimmt, frage ich mich wirklich wie man ticken muss, wenn man ein vergleichsweise harmloses Delikt mit dem schlimmst-möglichen Verbrechen zu verdecken versucht. Der junge Mann ist ja scheinbar nie durch besondere Skrupellosigkeit in Erscheinung getreten zuvor. Aber die brutale Begehung der Tat und die Kaltblütigkeit mit der der Täter hinterher sein Leben weitergeführt hat, das ist schon abgründig.


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Mordfall Jauch

03.09.2013 um 07:42
@KonradTönz1

Danke für die Info, stimmt, jetzt, wo du es "sagst" fällt mir ein, dass die Gerüchte hier schon mal genannt wurden. Das wäre wirklich nicht nachvollziehbar. Wahrscheinlich fürchtete er bei dem Geständnis einen Jobverlust mit unehrenhafter Entlassung und entsprechendem Vermerk im Zeugnis, und hatte daher Angst, dass ihm das die berufliche Zukunft versaut. Keine unrealistische Befürchtung. Die greifbare Gefahr, damit aufzufliegen, war in dem Moment für ihn wahrscheinlich schlimmer als die Angst, dass der Mord auf ihn zurückgeführt werden kann. Es ist zwar ungewöhnlich, andererseits sind Menschen auch schon für weit weniger getötet worden. Von daher, vorstellbar ist das schon, dass das das Motiv war.


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Mordfall Jauch

03.09.2013 um 07:54
Wenn er irgendwelche technischen Geräte geklaut und verhökert hat und sich selbst angezeigt hätte, wäre er vermutlich mit einer milden Strafe davongekommen und hätte womöglich noch nicht einmal als vorbestraft gegolten. Aus der Tatsache dass er nach seiner ersten Vernehmung geschwiegen hat schließe ich, dass er durch eine wahrheitsgemäße Aussage zu Tatgeschehen und Motiv seine Strafe nicht hätte reduzieren können - dass es sich also tatsächlich um Mord handeln muss. Ich schließe aus dass der Beschuldigte nur aus Scham geschwiegen hat, wenn er durch eine Aussage eine mildere Strafe erreichen hätte können.


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Mordfall Jauch

03.09.2013 um 08:00
Das schließe ich auch aus. Aber neben der strafrechtlichen Sache hätte immer noch die berufliche/soziale Komponente reingespielt (Jobverlust, Rufverlust etc.), die vielleicht sogar schwerer wog als die Angst vor strafrechtlicher Verfolgung. Jeder Mörder geht ja eigentlich davon aus, dass er damit durchkommt, wenn er eine Tat verübt.


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Mordfall Jauch

03.09.2013 um 08:10
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Jeder Mörder geht ja eigentlich davon aus, dass er damit durchkommt, wenn er eine Tat verübt.
Jeder Dieb auch...


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Mordfall Jauch

03.09.2013 um 08:15
Ja, aber da WAR er ja schon aufgeflogen, diese Gefahr war also realer als die, mit dem Mord aufzufliegen, und gleichzeitig konnte er mit dem Mord auch wieder die Diebstahlgefahr abwenden. Wie beim Poker: Alles oder nichts!


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Mordfall Jauch

03.09.2013 um 08:42
@KonradTönz1
Das klingt auch auf den ersten Blick schlüssig.
Ich frage mich nur, warum sie dann das ganze Ruhen liess?
Es kam ja offiziell erst zur Weihnachtsfeier zu einem Zusammentreffen.
Warum sollte sie so lange warten, wenn sie es doch ohnehin schon wusste?
Ich vermute irgendwas anderes, obwohl die Diebestory auf bis auf diesen Punkt schlüssig erscheint.


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