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Mord an Heidi Scheuerle

94 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Skelett, Heidi Scheuerle, Spreitenbach ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Heidi Scheuerle

24.03.2022 um 21:29
@dwt
@Lichtgestählt

Also, wenn ich durchdenke, was ich bisher weiß (auch vom Podcast), scheint mir nur eine Möglichkeit denkbar: Der Täter wurde spontan zu einem solchen, war ortskundig (also entweder lebte er oder arbeitete er nahe des Fundorts) und hat dann zielsicher die Leiche seines armes Opfers dort versenkt. Dass er den Schlüssel nicht mitnahm von und getrennt von Heidi Scheuerle nicht mitnahm und getrennt entsorgte, ist übrigens ein klassischer Fehler. Sonst hätte wohl die Leiche später gar nicht ihr zuordnen können.
Jetzt ist eben die Frage: singuläre Tat? Dann wird es unmöglich sein, den Mann (ich nehme einfach mal an, es war ein Mann) jemals zu entarnen. Es sei denn, er selbst tut dies (und das ist nach so vielen Jahren auch nicht mehr wahrscheinlich). Oder ein Mehrfachtäter, aber ein solcher konnte bisher ja auch nicht ausgemacht werden (der LKW-Mörder ist aus genannten Gründen unwahrscheinlich, weil Heide Scheuerle wohl LKWs mied).
Die Frage ist weiterhin, wie man nach sovielen Jahren noch etwas neues ermitteln kann. Alle Indizien sind offenbar, aber taugen wenig, da zu lange Zeit verstrich bis zum Leichenfund. Deshalb sind auch mögliche Zeugen niemals gefunden worden ... wer bitte soll sich auch erinnern "Waren sie vor x Jahren in der Gegend und haben irgendetwas seltsames gesehen?".
Einzige Möglichkeit wäre natürlich die "falscher roter Hering"-Taktik, um den Täter womöglich in Unruhe zu versetzen. Aber dazu gibt es wohl zu wenig Engagierte, die sich noch für den Fall interessieren.

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Mord an Heidi Scheuerle

25.03.2022 um 19:10
Zitat von LichtgestähltLichtgestählt schrieb:Es wurde keine verwertbare Täter-DNA gefunden. Deshalb kann man niemanden als Täter ausschließen.
Man war doch um 2000 schon weiter? Keine DNA aus Schädel und Fingernagel? Nur anhand des Schlüssels identifiziert, das klingt ja nicht sehr Vertrauen erweckend. Es gibt auch Zahnstatus und andere Sachen.


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dwt ehemaliges Mitglied

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Mord an Heidi Scheuerle

26.03.2022 um 07:01
@Dancingfool
Du kannst davon ausgehen dass man alles probiert hat was menschenmöglich ist....

Hier in der Schweiz haben wir eine aufklärungsrate bei Mordfällen die über 95% ist, beim zuständigen Ermittler ist es der einzige Fall der nicht geklärt werden konnte in seiner ganzen Karriere....

Aber bei jedem Fall braucht man auch ein quäntchen Glück, oder anders gesagt Kommissar Zufall..... Leider war das in diesem Fall vergönnt


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Mord an Heidi Scheuerle

26.03.2022 um 08:48
@dwt
Meistens verraten sich Täter hat auch selbst - oder können auf Dauer nicht mit dieser Schuld leben.
Die Aussnahme sind Serientäter (emotionslose Killer). Oder eben wirklich der singuläre Täter, der dann zum Glück nie wieder zuschlug. Aber ich denke, gerade bei einem Sexualmord wird der Wunsch ja meist wiederkehren, dieses ultimative Verbrechen zu wiederholen.


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dwt ehemaliges Mitglied

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Mord an Heidi Scheuerle

26.03.2022 um 09:22
@blorgempire
Es ist durchaus nicht unwahrscheinlich dass dieser Täter geschnappt worden ist bei einer späteren Tat jedoch singen nur die allerwenigsten bei dem Verhör und geben proaktiv alle Taten zu die sie begangen haben in der Vergangenheit..... Sondern logischerweise geben die nur so viel zu wie man ihnen beweisen kann.....


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Mord an Heidi Scheuerle

26.03.2022 um 09:24
@dwt
Stimmt, auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen.


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dwt ehemaliges Mitglied

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Mord an Heidi Scheuerle

30.03.2022 um 12:12
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb am 26.03.2022:Stimmt, auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen.
Ich denke man wird den in Frage kommenden Täter nach 2002 schon wie von dir erwähnten roten hering hingeworfen haben.... Aber eben so blöd ist fast niemand und gewissensbisse scheinen diese Art von Menschen nicht zu kennen... damit die "freiwillig" so was beichten


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Mord an Heidi Scheuerle

16.02.2023 um 22:42
Mal sehen, ob sich hier nochwas tut, im Fall Scheuerle.

Der Täter hat (bisher) sehr viel Glück gehabt, vor allem am Tag der Tat, bzw. den Tagen der Tat (wenn er sie länger bei sich hatte).

Einer der seltenen Trampermorde - die es aber eben doch gibt. Frau Scheuerles Artikel pro Trampen ist heute noch abrufbar - später (und bis heute) suchte dann eben XY auch nach ihrem Mörder.

Bin das mal auf Google Earth entlanggefahren. Glaube, der Täter ist einfach Spreitenbach abgefahren, dann am Ortseingang möglichst schnell links hoch Richtung Berg und Wald. Muss kein Einheimischer gewesen sein, kann aber.

Ist übrigens jemals etwas zum vermuteten Motiv gesagt worden?


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Mord an Heidi Scheuerle

17.02.2023 um 12:27
Solange man den Täter nicht kenn, wird das Motiv unklar bleiben. Man konnte auch anhand der Leiche eben nicht sagen, was ihr angetan wurde. Nur mutmaßen. Auffällig aber: die raffinierte Versteckung. Da liegt nun mal Ortskenntnis nahe.


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Mord an Heidi Scheuerle

17.02.2023 um 19:42
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Auffällig aber: die raffinierte Versteckung. Da liegt nun mal Ortskenntnis nahe.
Laut Pressebericht wurde sie zwischen Bollehof und Egelsee gefunden. Habs mir auf Karte angesehen; das ist doch ein Stück im Wald drin, ein Stück hinter den letzten Häusern des Berggebiets von Spreitenbach.

Entweder er kannte sich doch aus, oder ist auf gut Glück weit in den Wald gefahren.

Fraglich auch, ob der Täter der war, der Frau Scheuerle am Forrenberg einsteigen ließ, oder ob sie hinterher in ein weiteres, drittes Auto zum Trampen stieg.


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Mord an Heidi Scheuerle

17.02.2023 um 19:47
Gute Fragen. Man weiß es eben nicht. Getrampt hat sie, das konnte der Trucker bestätigen. Aber ob jener, der sie dann mitnahm, wirklich der Täter war, oder sie am Ziel von einer dritten Person beim Aussteigen beobachtet und dann überfallen wurde ... alles unklar.

Es kann gut sein, dass der Täter selbst gar nicht mehr lebt und sein Geheimnis mit ins Grab genommen hat. Das ist alles so schrecklich.


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Mord an Heidi Scheuerle

17.02.2023 um 22:35
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:oder sie am Ziel von einer dritten Person beim Aussteigen beobachtet und dann überfallen wurde
Stimmt, wäre auch möglich… Dann möglicherweise in Weil am Rhein überfallen und entführt - Täter wäre dann mit ihr in West-Ost-Richtung bis Spreitenbach gefahren. An dieses Szenario hatte ich noch gar nicht gedacht…

Hätte der Trucker am Forrenberg genau in dem Moment nach draußen geschaut, als sie in ein Auto einstieg, wären wenigstens Aussagen über dieses Auto möglich… Leider hat er offenbar in diesen Sekunden gelesen.

Allerdings sagt es evtl. doch einiges aus, dass sich der Fahrer, der sie am Forrenberg einsteigen ließ, sich nie bei der Polizei als Zeuge gemeldet hat.

Entweder er hat (anders als der Fahrer Kreuzlingen -> Forrenberg) vom Vermisstenfall nie etwas gehört und sich deshalb nicht gemeldet. Oder er hatte einen Grund, sich nicht zu melden. Das könnten verschiedene Gründe sein. Einer davon könnte sicherlich sein, dass er Frau Scheuerle das alles angetan hat.

Wirklich absolut schrecklich. Und sollte der Täter sie am Forrenberg mitgenommen haben, ging er beträchtliches Risiko ein. Er hätte dann einfach „Glück gehabt“. Genauso gut hätten Anwesende am Forrenberg sein Kennzeichen beobachtet haben können.

Riesenpech für das Opfer, da jemandem in die Hände gefallen zu sein. Und Riesenpech für die Angehörigen, dass (bisher) nicht aufzuklären war, was ihr zwischen Forrenberg und dem Wald bei Spreitenbach denn eigentlich passiert ist.


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Mord an Heidi Scheuerle

17.02.2023 um 23:40
Zitat von 1986born1986born schrieb:Allerdings sagt es evtl. doch einiges aus, dass sich der Fahrer, der sie am Forrenberg einsteigen ließ, sich nie bei der Polizei als Zeuge gemeldet hat.
Stimmt, das ist ein wichtiges Gegenargument.
Auf der anderen Seite kann es auch sein, dass der Fahrer nur durch die Schweiz fuhr und eventuell gar nicht die Nachrichten später mitbekommen hat. Zu der Zeit wurde so ein Verschwinden gar nicht sooo medial berichtet wie heute. Dass es ein Mord war, hat man ja erst nach dem Fund der Leiche Jahre später herausgefunden.
Wie gesagt liegt natürlich der Verdacht nahe, dass der Fahrer eben auch der Täter war. Aber ganz genau weiß man es eben nicht. Ich finde eben die "professionelle" Versteckung verdächtig. Das riecht eben nach Ortskenntnis. Hätte man den Leichnam eher gefunden, hätten sich womöglich doch eher noch Leute vor Ort an verdächtige Autos etc. erinnert. Aber da der Kerl (ich nehme an, es war ein Mann) sie so gut versteckte, war ja nicht mal mehr rekonstruierbar, wie sie genau zu Tode kam. Zwar liegt der Verdachte eines Lustmordes nah, aber es kann eben auch ganz anderes gewesen sein ... Unfall mit Fahrerflucht, Raubmord, Verdeckungsmord, weil sie etwas gesehen hat, was sie nicht sehen durfte ... etc..


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Mord an Heidi Scheuerle

19.02.2023 um 11:24
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Zwar liegt der Verdachte eines Lustmordes nah, aber es kann eben auch ganz anderes gewesen sein ... Unfall mit Fahrerflucht, Raubmord, Verdeckungsmord, weil sie etwas gesehen hat, was sie nicht sehen durfte ... etc..
Exakt… Passiert sein könnte letztlich alles. Was genau es war, ist bis heute Täterwissen - falls er noch lebt…


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