Vermisstenfall v. Mai 2010: Annette Lindemann (Gelsenkirchen)

Die Beweislage ist ziemlich erdrückend........hm

http://www.stern.de/panorama/stern-crime/polizei-geht-neuen-hinweisen-im-vermisstenfall-annette-l--nach-6359070.html#utm_campaign=alle&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard

http://highwaynews.eu/2015/07/22/essen-gelsenkirchen-haltern-marl-recklinghausen-polizei-suchte-gestern-in-gelsenkirchen-nach-der-vermissten-annette-lindemann/

Weiß man schon, ob etwas bei den Untersuchungen der Sachen heraus kam?

@niniatia

Die letzten mit Google auffindbaren Zeitungsmeldungen sind vom 21.7. und 22.7. (dieser Link von dir genannt). Die baggern wohl noch, und wenn sie dann auf die Schicht von 2010 gelangt sind, müssen sie graben und sieben.

Ich weiß zwar auch nichts genaues, aber die Bagger sind noch in Arbeit.
Das Gebiet ist auch recht groß dort....

Ja das habe ich am Wochenende auch noch gesehen.
Da stehen die Zäune und ein großer Wagen vom THW mit Licht drauf.
Hab nur gedacht, weil google mich manchmal nicht mag, dass jemand etwas mehr wegen den gefundenen Sachen weiß.

Da scheint noch eine Menge Arbeit vor ihnen zu liegen, erst abräumen, nun wieder auffüllen und dasselbe im nächsten Bereich

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11562/3084549 (Archiv-Version vom 02.08.2015)

@seli

Hinweise auf solche "Verbringungsorte" werden nicht so vage sein, dass die Ermittler sie ignorieren könnten, hofft man als außen stehender Beobachter, wenn die sich schon ein solches "Projekt" vornehmen.

@maxmoritz
Ich denke(hoffe) es sehr, daß sie für diesen Ort gute Gründe als Suchgebiet haben und der zum Erfolg führt, für mein Empfinden gibt es zuviele Täter, die noch auf freiem Fuß sind, weil man ihre Opfer noch nicht finden konnte. Die Kinder tun mir sehr leid, sie müssen durch die Hölle gehen.

@seli

Als ich zu Allmy kam wurde ich an Namen wie Claudia Ruf, Johanna Bohnacker u.a., die mir aus XY-Sendungen bekannt waren, erinnert. Als dann, ich glaube im Elias-Thread, jemand eine Liste mit überwiegend ungeklärten, also ungebüßten Kindermorden einstellte, hat mich das spürbar erschreckt.
Übrigens, mein Wohnort ist geschätzte 15 bis 20 km vom Auffindeort der Claudia Ruf entfernt.

maxmoritz schrieb: mein Wohnort ist geschätzte 15 bis 20 km vom Auffindeort der Claudia Ruf entfernt

Das ist ein sonderbares Gefühl wenn etwas in seiner Nähe geschieht....man denkt immer, sowas gibt es bei uns doch nicht.

Der Ehemann von A.L. kennt sich ja nun mal sehr gut aus in dem Job des Polizeibeamten.

Er hat es geschafft, die Matratze zu entsorgen. Ein Fremder wird es ja wohl nicht gewesen sein.
Das Auto wurde in der Nähe des Hauses seines Vaters gefunden.
Die Suchhunde verfolgten die Spur des Ehemanns vom ausgebrannten PKW aus....und wo führt die Spur hin?....zum Haus seines Vaters.
Er meldet seine Frau erst nach 9 Tagen als vermisst....hat somit Zeit für alle Eventualitäten.
usw.
Er hat es tatsächlich all die Jahre geschafft, seine Kollegen an der Nase rum zuführen.
Es ist Unglaublich.

Die Polizei sucht immer noch, langsam glaube ich wirklich, daß es neue konkrete Hinweise gab

http://www.derwesten.de/staedte/gelsenkirchen/immer-noch-keine-spuren-von-vermisster-annette-l-id10983700.html

@seli
Das erinnert mich an die Suche nach Lolita Brieger damals auf der ehemaligen Müllhalde nach fast 30 Jahren. Oder auch im Fall Jenisa. Auch da wurde erst nicht öffentlich gesagt, WARUM sie da nun suchen, aber es war irgendwie klar, dass es konkrete Hinweise gewesen sein müssen, und die Leichen wurden dann ja auch dort gefunden, wo man plötzlich suchte. Ich denke daher auch hier, dass die Polizei nicht so einen Aufwand betreiben würde, wenn es keinen ernstzunehmenden Hinweis gegeben hätte. Ich hoffe sehr, dieser Fall kann aufgeklärt werden und dass man AL finden wird.

Hallo bin neu hier :) würde mich gern hier einklinken :)

wohne auch in der Nähe wo gesucht wird und es interessiert mich einfach was mit der armen Frau passiert ist .
Habe hier schon die Frage gelesen warum manche Leute sich erst jetzt melden und möchte eine mögliche Erklärung liefern...da ich eine der Leute war.

Vor 5 Jahren ist dieser Fall an mir vorbeigerattert, also nicht wirklich was mitbekommen davon. Nachdem nun im Juli erneut davon berichtet wurde und auch bei uns gesucht wurde, habe ich einige Vorkommnisse neu bewertet und mich deswegen gemeldet. Da die Ermittlungen noch laufen, mag ich dazu nun nix näher beschreiben, da ich ja nicht weiss ob ich es darf und ob es wirklich was damit zu tun hat.
Aber zumindestens war es bei mir so, das es damals schon komisch war, man sich aber nix dabei gedacht hat...

Sind letztemal noch an der Zoom entlanggefahren, die Suche läuft noch auf Hochtouren. Fürchte nun das in den Suchgebiet einfach zu viele Möglichkeiten waren eine Leiche zu e
ntsorgen :/ wurde ja überall gebaut.

Lg Starsurfer

Danke @Starsurfer
daß Du hier schreibst, wie Dir ist es sicher auch manch anderen gegangen, auch betont die Polizei bei Zeugenaufrufen meist, daß sich auch Leute melden sollen die nicht glauben, daß ihre Beobachtung wichtig für den Fall ist.
Ich glaube hier im Thread ging es mehr um die Frage, ob die Hinweise , auf deren Basis jett gesucht wird, wirklich neu sind, oder ob nun erst ältere Tipps abgearbeitet werden.
Nein, Du darfst nicht veraten, was Du der Polizei mitgeteilt hast, aber Du kannst uns sagen, ab wann da gebaut wurde, ob es da schon Baustellen gab, als Frau AL verschwand.Als Poliist wußte der Ehemann sicher darüber Bescheid, wo z.B. gerade was auf einer Baustelle gemacht wurde.
Im Übrigen wäre ich eh dafür, daß es bei Kaptalverbrechen alle halbe Jahre wenigstens neue Zeugenaufrufe geben sollte, ist ja dank Internet nicht unmöglich. In der heutigen Zeit, in der täglich schlimme Dinge an uns getragen werden, gerät sonst solch eine Geschichte schnell in Vergessenheit, zumindest in den Hintergrund. Man liest es immer wieder, daß Menschen bei einer erst nach Jahren erfolgten Berichterstattung erstaunt sind, da sie dachten der Fall wäre geklärt, weil sie nichts mehr darüber gelesen haben.

Hallo Seli :) deinen Vorschlag teile ich, besser einmal zu oft berichten als einmal zu wenig, geht ja schliesslich um Leben und nicht um Kleinigkeiten.
Habe 2009/ 2010 im Haverkamp gewohnt und bin regelmässig an der Stelle vorbeigefahren. Auch ich hab da oft ein schwarzen Mercedes gesehen gab zumindestens 2 bei mir in der Nähe die ein solches Auto auch immer noch haben, hoffe daher das es nicht die beiden Wagen waren die das auslösten.

An Baustellen waren da :

Bau Zoom Erlebniswelt (Asiawelt wurd da noch was gebaut)
ja dann wo die Halde is wo sie nun suchen, das Gebiet is riesig und zieht sich bis nach Schalke rein
Die Erzbahntrasse wurde gebaut unter anderen eine Brücke (herner stadtgebiet)
die Emscher wurde unter Tage verlegt
In Unser Fritz wurde zudem Land für ein Logistikpark erschlossen, auch da wurde viel gebuddelt


was ich bei der bisherigen Suche vermisse ist das sie noch nicht im Hafen Grimberg und im Resser Wald (da is ein kleines Sumpfgebiet) gesucht haben. Denke daher das sie konkrete Hinweise auf die Halde haben müssen. Wobei ich mein das damals da ein hoher Zaun vor war. Würde auch mal gern wissen von wann diese Hinweise waren.
Meine hatten was mit Fundstücken zu tun die da seit 2010 lagen. Bei den Auto bin ich halt der Meinung das diese Dinger grad in Bismarck zu häufig vorkommen und auf Kennzeichen habe ich nie geachtet.

@Starsurfer
Laut Berichterstattung zu dem Fall wurde sowohl 2010 als auch neuerlich am und im Hafen Grimberg gesucht. Allerdings scheint mir das Gebiet gehörig entfernt zu sein von den Stellen, wo sich aktuell die Suche konzentriert.

Hallo Tombow :)

dann hab ich das mit den Hafen verpasst, hatte mich schon gewundert :)
naja von der Entfernung sind es max 2 Minuten Fahrtzeit von der Halde bis zum Hafen. Mit Auto kein Problem und den Weg den ich kenne da würde ein vermutlich auch keiner sehen, da dort kein Wohnbebauung ist. und ich kenn mich leider nicht so mit unseren Kanal aus, also in welche Richtung das Wasser fliesst und ob die Strömung reicht von der Brücke an der Suchstelle bis hin zum Hafen gespült zu werden. Die ersten Suchen in diesen Jahr sind ja auch recht zerstreut gewesen, als hätten die einfach ein Dreieck um die Halde gezogen und gesagt hier suchen wir. Wäre sehr interessant ob das Auto fahrend oder da rumstehend gesichtet wurde, das täte ja schon etwas mehr einschränken.

Hallo @ all,

auch ich bin neu hier.
Sehr viel kann ich nicht dazu beitragen, aber zu seli `s Aussage :
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Ich glaube hier im Thread ging es mehr um die Frage, ob die Hinweise , auf deren Basis jett gesucht wird, wirklich neu sind, oder ob nun erst ältere Tipps abgearbeitet werden -

Es gab wohl neue Aussagen, genau wie bereits beschrieben, gab es Leute die es damals nicht richtig registriert oder die es nicht für wichtig empfunden haben. Jahre später läßt ihnen dies aber immer noch keine Ruhe.
Konkrekt kann ich allerdings nur "hören - sagen", dass das Auto tatsächlich stehend, nachts oder in die frühen Morgenstunden an einem - gerade wohl ausgehobenen- Teil der Halde gesehen wurde.

Natürlich kann man sich nach so langer Zeit nicht mehr exakt an die Stelle erinnern, aber diese Hinweise scheinen ja sehr ernst genommen zu werden. Ich hoffe sehr, dass man etwas findet.

Hm aber früher war da ein Zaun vor der Halde, der muss dann ja beschädigt gewesen sein oder der stand direkt davor auf der Hauptstrasse, was dann doch auffällig erscheint dann kann ich mir die Hinweise erklären. Die Strasse die da nun reinführt gab es 2010 noch nicht. Und von einer anderen Seite wäre es noch schwerer gewesen da hätte er offroad übers Gelände fahren müssen, inkl Gefahr steckenzubleiben.

@Starsurfer
Der Rhein-Herne-Kanal ist wie die meisten Schiffahrtskanäle ein stehendes Gewässer, hat also keine Strömung. Gegenstände könnten trotzdem durch den Sog von vorbeifahrenden Schiffen hin- und herbewegt können, dennoch nicht in so großen Distanzen wie von einer natürlichen Strömung. Der Hafen Grimberg ist dazu eine "Sackgasse", mit Strömung wäre da nicht zu rechnen.

Überhaupt, es gibt in GE zu viele Flächen, die 2010 brach lagen und mittlerweile bebaut sind. Das ehemalige Gelände des Schalker Vereins oder das Gelände des alten Bahnhofs in Feldmark. Rein theoretisch könnte die Leiche oder andere belastende Gegenstände überall abgelegt worden sein. Wenn die Polizei jetzt sucht, wird es wahrscheinlich mehr als nur ein Paar vage Hinweise geben.