Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

7.496 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Doppelmord, Prozess, Koblenz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

06.03.2013 um 23:46
@Willy

Mindestens ein (Ex) Opelfahrer bräuchte keine Bedenkzeit ;-)

Anzeige
melden

Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

06.03.2013 um 23:57
@jonasschmidt91
Fakt ist, die Schwiegereltern sind ermordet worden.
Es ist nichts entwendet worden.
Die Vorteilnehmer sind bekannt.
Die Spurenverteilung höchst dubioser Art an bereits verwesenden Leichen, sowie im
Haus fanden statt. Über und unter der Bettdecke.
Die Hand des Opfers sollte gewaltsam geöffnet werden um zu sehen, was sich darin befindet.
(Eine Brille ist aufgrund der Größe auch bei geschlossener Hand sichtbar.) Als Laie wage ich zu
behaupten, dass das Öffnen einer Hand in Leichenstarre recht brutal vorgenommen werden muss.
Nichts für Zartbesaitete.
Eine anfangs sprudelnde Aussage vieler Dinge, ob gefragt oder nicht, wurden über
sieben Stunden zum Besten gegeben.
Beobachtungen ungewöhnlicher Art seitens der Nachbarin (auch belegt) wurden gemacht.
Bitte um Alibi wurde an Nachbarin, auch an Tochter (kommt wohl noch in Aufzeichnung) getätigt.
Um Beschaffung von Leihfahrzeug wurde gebeten, auch um den Wagen von T.
Das Auto mit EL Kennzeichen ist von einer Zeugin glaubhaft während der Abwesenheit der
Senioren vor dem Haus gesehen worden. Wäre doch, wenn unproblematisch, von dem Fahrer/in
schnell aus der Welt zu schaffen.
Ich könnte ständig weiterschreiben, wenn ich nicht müde wäre und ich keine Lust habe, meinen
Träumen noch weiter Futter zu geben.
Aber das Geschriebene sind ja wohl Fakten, die nicht so wegzuschieben sind, und von Zeugen, ob
glaubhaft oder nicht, ist ja nun auch noch kaum die Rede gewesen.


melden

Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

07.03.2013 um 00:24
@salbei
Alles Punkte die meiner Meinung nach von einer guten Verteidigung wegdisskutiert werden können Ich will nicht krampfhaft alles ignorieren was an Fakten da ist aber dennoch stellt das meiste für mich keinen zwingenden Tatbezug da .

Was die Bitte um ein Alibi angeht . Ganz ehrlich ich weiß wie Kripo Beamte manchmal ermitteln und wenn mir ein Kripo Beamter sagen würde zu 95 % aller Fälle ist der Täter in der Familie zu suchen ( gibt es mehr als genug anzeichen für die das belegen.) und in meinem Umfeld wäre jemand getötet worden mit dem ich vielleicht nicht gerade das beste Verhältniss hatte würde ich alles dafür geben dass mir jemand ein möglicherweise falsches Alibi gibt auch wenn ich weis dass ich es nicht war.

Die Beschaffung der Leihfahrzeuge kann auch mit Problemen mit dem BMW zusammenhängen Sie hat schließlich nicht gesagt ich brauch ein Auto um nach Koblenz zu fahren und die alten zu töten oder?

Ich gehe davon aus dass du mit ungewöhnliche Beobachtungen auf die Zeugenaussage der K.S anspielst. Das muss gar nichts bedeuten. Schließlich hat sie keine besonderen Beobachtungen ( außer dem fehlen des Autos gemacht) die mit der Tat unbedingt in Zusammenhang stehen müssen. Abgesehen davon halte ich auch menschlich nicht besonders viel von ihr ( Die beiden ( B u R S) hatten für mich keine richtige Ehe wer bitte setzt da die Masstäbe die oder was=

Das Mit dem Auto mit EL Kennzeichen das während der Abwesenheit von H und W S in Koblenz gesehen sein soll ist mir neu und wäre tatsächlich das Erste Vernünftige Indiz dass auf eine Täterschaft der H.S hindeuten könnte.Weißt du zufällig noch wer das ausgesagt hat

Dass die Schwiegereltern ermordet worden sind deutet nicht unbedingt auf R .S: hin.´

Bei der Tatsache dass nichts entwendet wurde verhält es sich genauso.
Auch die Tatsache dass keine Einbruchsspuren gefunden wurden, belegt gar nichts. Ich öffne dir innerhalb von 30 Sekunden jedes Schloss ohne dass man Einpruchsspuren finden wird .

H.S. war mindestens 36 Stunden tot, da fängt die LEichenstarre bereits an sich zu lösen, so dass es relativ unproblematisch gewesen sein dürfte die Hand von H.S. zu öffnen, zarbeseitet oder nicht

Wie verhält man sich wenn man gerade zwei ermordete gefunden hat die man kannte. Ich kann nicht von mir behaupten dass ich eine Antwort auf diese Frage weiß,und ich glaube auch sonst keiner der dass noch nicht selber miterleben musste. Dass keine DNA Spuren gefunden wurden spricht indes jedoch für die Unschulf der R.S.
Die Zeugenauussage der S. ( Untermieterin) entlastet R.S: sogar . Schließlich will sie einen Mann gehört hat.

So damit verabschiede ich mich für heute und wünsche dir noch einen schönen Abend


2x zitiertmelden

Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

07.03.2013 um 00:27
ps allen anderen die noch mitlesen natürlich auch


melden

Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

07.03.2013 um 03:22
@jonasschmidt91
@salbei

Man kann doch bisher jedes bisher Gehörte vermeintliche Indiz in beide Richtungen auslegen.
Eine anfangs sprudelnde Aussage vieler Dinge, ob gefragt oder nicht, wurden über
sieben Stunden zum Besten gegeben.Text
Wenn man die Vernehmungstaktiken der geschulten Beamten kennt ergibt sich genau diese Muster der Videovernehmung.Die Beschuldigten über Privates ungestört reden lassen zwischendurch ein paar Fragen stellen usw.
Wer ein bißchen googelt findet das System der Vernehmungstaktiken.
Das Auto mit EL Kennzeichen ist von einer Zeugin glaubhaft während der Abwesenheit der
Senioren vor dem Haus gesehen worden.Text
Die Zeugin hat ein hinten eckiges Auto gesehen wie ein Golf obwohl ihr das Auto der Jun.bekannt sein müsste.Es stand auch nicht vor der Tür.Was ist denn daran glauhaft ?

Das sie einiges angefasst hat ist auch von BS in div.Tel.Gespächen bestätigt worden..

So kann man eben jedes Indiz wiederlegen .


melden

Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

07.03.2013 um 07:29
@jonasschmidt91
Wo steht denn, dass sie bis 20.50 Uhr in Haren war?

Wo sind denn die ganzen 80er und 100er Beschränkungen auf der Autobahn außer Kölner Ring?
Kann ich nicht nachvollziehen.


melden

Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

07.03.2013 um 08:09
@jonasschmidt91
Zitat von jonasschmidt91jonasschmidt91 schrieb:Auch die Tatsache dass keine Einbruchsspuren gefunden wurden, belegt gar nichts. Ich öffne dir innerhalb von 30 Sekunden jedes Schloss ohne dass man Einpruchsspuren finden wird .
Was machst Du beruflich?

Ich bin in der Immo-Branche, Männer mit solchen Fähigkeiten sind gesucht ;=))


melden

Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

07.03.2013 um 08:31
@ramisha
ramisha schrieb:
Wenn ein Unschuldiger eines Doppelmordes beschuldigt wird und alle seine Felle
davon schwimmen sieht und mit einer Verurteilung rechnen muss, DANN dürfte
er doch zu allem bereit sein:
Hs ist Tatverdächtigt und sitzt in Untersuchungshaft nicht in Beugehaft.

Wobei viele Prozessbeobachter, bei der bis jetzt vorgebrachten Indizien und Zeugen, langsam ins Zweifeln kommen.

Aber vielleicht ist es wie im Thriller die Spannung steigt und zum Schluss zieht die Stw. den Joker raus.


melden

Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

07.03.2013 um 09:14
@Kookie
Hs ist Tatverdächtigt und sitzt in Untersuchungshaft nicht in Beugehaft.

Wobei viele Prozessbeobachter, bei der bis jetzt vorgebrachten Indizien und Zeugen, langsam ins Zweifeln kommen.

Aber vielleicht ist es wie im Thriller die Spannung steigt und zum Schluss zieht die Stw. den Joker raus
Es wird garantiert nicht wie in einem Thriller sein.

Wir werden feststellen, dass "Justizarbeit" aus Detailarbeit besteht und in einem Indizienprozeß meist der große Paukenschlag fehlt, bei dem sich die Waage blitzartig von einer auf die andere Seite neigt und letztlich alle überzeugt sind.

Wir können hier noch so viel rumdiskutieren und spekulieren, letztlich müssen die Richter von Schuld oder Unschuld der Angeklagten überzeugt sein und ein Urteil sprechen. Wir haben darauf keinen Einfluß.

Für mich wird dieser Fall einer der Fälle sein, über den man noch in Jahren und Jahrzehnten völlig konträr diskutieren wird, egal, wie das Urteil ausfällt.

Ganz persönlich erhoffe ich mir, dass entweder die Indizienkette für die Schuldigkeit der Angeklagten nachvollziehbar und dicht geschlossen wird, oder aber die Unschuld für alle Beteiligten deutlich wird.

In keinem Fall aber wünsche ich mir, dass (fast) jeder Beteiligte und Beobachter das Gefühl hat, HS sei schuldig, aber aus Verfahrensfehler (ich nenne das jetzt mal so) freigesprochen wird.


melden

Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

07.03.2013 um 10:25
Hab mal eine liste der merkwürdigen zufälle in diesem fall erstellt - habe sicher noch einiges vergessen... .:


2009 fragt HS einen bekannten (T) der zufällig kontakte ins milieu hat nach einem auftragskiller.
Dieser hält dies angeblich für einen scherz ,den er allerdings - zufällig - nie vergißt. Zufällig erzählt er seiner frau von diesem doch eher belanglosen scherz und macht dabei auf diese einen empörten eindruck.

2011 fragt HS diesen bekannten nach seinem wagen und dessen frau nach einem mietwagen - zufällig jeweils für den zeitraum der tat

Mai 2011 bei der konfirmation kommt es zum eklat zwischen WS und HS. Danach werden die zuwendungen gekürzt und WS spricht gegenüber einer freundin von enterbung und äußert gegenüber ihrem metzger ihre furcht vor HS. Zufällig hat WS nach diesem eklat und dessen folgen nicht mehr lange zu leben.

Juli 2011 : in der woche vor der tat mutiert HS zufällig und ganz gegen ihre sonstigen gewohnheiten zur frühaufsteherin.

Juli 2011: dafür macht sie am mittag - zufällig dem mittag vor der tatnacht - ein ausgiebiges mittagschläfchen.

juli 2011 zufällig übernachten die zwillinge in der tatnacht bei der schwester

juli 2011 abends verläßt sie die nachbarn pünktlich zu einem zeitpunkt, der zufällig genau so liegt, dass man mit dem auto zum tatzeitpunkt in horchheim sein konnte

juli 2011 der BMW steht angeblich die ganze nacht - vermutlich recht einsam - auf dem nettoparkplatz, wird aber zufällig nicht gesehen. Vielmehr bildet sich durch zufall ein motoradfahrer ein, den BMW bei horchheim gesehn zu haben. Desweiteren will eine zeugin den BMW vor einem ladenzentrum gesehen haben.
Böser zufall: entlastungszeugen finden sich bis heute keine.

juli 2011. Nachdem HS die ganze woche 2 autos zur verfügung hatte, eines davon (angeblich) nahezu fahruntüchtig, stellt sie dieses dann zufällig genau am morgen nach der tat bei der werkstatt ab. Obwohl eigentlich nichts dagegen gesprochen hätten das vorher zu tun - es sei denn man fuhr mit dem fast fahruntüchtigen BMW fleißig durch die gegend.
Oder man wollte dokumentiert haben, dass der BMW fahruntüchtig war.
Zufall: Die vermeintliche fahruntüchtigkeit für längere strecken läßt sich auch von einem laien in 15 minuten leicht herbeiführen.

7/7 2011 Zufällig war HS genau in der tatnacht nicht zuhause. Kann natürlich auch ein blöder zufall gewesen sein, dass sie genau in dieser nacht ein techtelmechtel hatte. Dann war es natürlich auch KEIN zufall, dass sie die nachbarin mit der story vom kaputten auto vor dem netto belog, denn diese lüge diente dann ja nur zur beschaffung eines alibis mit dem emsländer honoratioren^^. Wenn HS sich zuvor nie diese sorte alibi beschafft hatte - na dann haben wir es hier wieder mit einem ganz ungewöhnlichen dummen zufall zu tun.

juli 2011 Nachdem sich das verhältnis zu den Schwiegs noch weiter verschlechtert hatte, plante man nun, gerade am tatwochenende einen überaschungsbesuch bei den schwiegs.
Zufällig hatte man einen von zwei hunden und zwei von 3 kindern dabei. So ziemlich die einzige kombination bei der man sinnvoll vermeiden konnte, dass mindestens eines der enkelchen die dahingemeuchelten großeltern auffand. Was für ein glücklicher zufall !

ab august 2011: HS wird nun telefonüberwacht. Zufällig werden einige wichtige themen in ihren langen telefonaten mit HS nie thematisiert. zB ihr eigenes alibi. zB mögliche täter.
Andere gewichtigere themen nehmen einen sehr breiten raum ein: brokkolipizza zB oder das chefarschloch.
Und über allem: WAS KÖNNEN MANTRAILERHUNDE?! das thema war dann (zufällig) so wichtig, dass man bei der (bösen) nachbarin danach googeln mußte.
Während ihr (fehlendes) alibi in den gesprächen mit dem gatten kein thema war, hatte es gegenüber anderen personen nun (zufällig?) priorität: Die nachbarin - die der schon VOR der tat die netto-lüge aufgetischt wurde - wurde nun um ein alibi gebeten. Die eigene tochter ebenso. Böser zufall: die polizei erfuhr davon :-).


1x zitiertmelden

Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

07.03.2013 um 10:53
@armleuchter
Zitat von armleuchterarmleuchter schrieb:Hab mal eine liste der merkwürdigen zufälle in diesem fall erstellt - habe sicher noch einiges vergessen... .:
Ja, Du hast noch weitere Zufälle vergessen.

Zufällig wurde ihr Mann beim Fund der Leichen durch HS weggeschickt um die Kinder wegzubringen. HS war dadurch zufällig allein um sich von den Räumen und dem geliebten Schwiegervater sowie der Schwiegermutter zu verabschieden und diese zu herzen.
Zufällig wurden durch HS dabei die Fenster geöffnet, was zufällig die Arbeit des Pathologen erschwerte, wie wir hier lesen konnten.

In den Telefonaten mit ihrem Mann hat HS zumindest durchscheinen lassen, dass sie bezüglich des Mordens mit dem Messer theoretische Kenntnisse besitzt („es gibt nur eine Art, mit dem Messer lautlos zu töten…“)

usw. und so fort.

Für mich ist eines recht klar und das schreibe ich nicht zum ersten Mal hier. Es kann sein, dass die Indizienkette nicht lückenlos und nachweisbar geschlossen werden kann, aber selbst wenn man an die Unschuld von HS glauben möchte, sollte man mal darüber nachdenken, wie diese Indizien denn anders bewertet werden könnten, und dies nicht als isolierte Betrachtung nach dem Motto „Ich schneide eine Scheibe raus und entwerte diese), sondern im Gesamtzusammenhang, sozusagen von oben gesehen.

Wer kommt denn dann noch zu dem Schluß, HS wäre gänzlich an der Tat unbeteiligt?


melden

Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

07.03.2013 um 11:09
@armleuchter
@Jürgen57
Mit dem, was ihr da geschrieben habt bin ich voll und ganz einverstanden und ich danke euch für die Mühe.

@Jürgen57
Dein Eintrag vom 05.03, 10:24 h finde ich sehr treffend. Genau so sehe ich es auch, ich hätte es nur nicht so schön schreiben können. Vielen Dank.

Keiner möchte einen Unschuldigen verurteilt sehen, aber diese ganzen Zufälle kann man wirklich nicht weg diskutieren. Außerdem - wer hätte es sonst sein sollen? Ein Einbrecher, die Drogendealer oder gar ein Lustmörder? Das ist doch wohl alles zu weit weg geholt.


melden

Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

07.03.2013 um 11:20
@janborn
gerade etwas Interessantes gegoogelt:

Doch es ist sicher für jeden Menschen plausibel, dass man manchmal den Wunsch hat, jemanden aus dem Weg zu räumen, damit er einen nicht länger quäle, störe, nerve, behindere. Wie das genau funktionieren mag, darüber denken dann die wenigsten Menschen nach. Der störende Zeitgenosse soll einfach verschwinden. Manche Menschen aber wählen den Mord als Akt der Befreiung.

Dahinter steht oft Ausweglosigkeit. Man fühlt sich in eine Ecke gedrängt, kann weder fliehen noch kämpfen. Das eine ist vielleicht nicht möglich, das andere hätte schlimme Konsequenzen. Eine misshandelte und gequälte Ehefrau mag so empfinden. Der Mord ist dann einfach die einzige Möglichkeit, sich aus der Zwangssituation zu befreien - unabhängig davon, welche Konsequenzen es hat.

http://www.zehn.de/mord-als-akt-der-befreiung-7078615-6 (Archiv-Version vom 14.06.2013)


melden

Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

07.03.2013 um 11:31
@stolzenfels
Sicher gibt es die verschiedensten Gründe um einen Mord zu begehen und ich habe vollstes Verständnis, wenn jedmand in einer solch ausweglosen Situation ist, dass er glaubt, sich nur so aus dieser Lage befreien zu können. Eben wenn z. B. jahrelanges Misshandeln vor liegt. Natürlich handelt es sich dann auch um Mord, aber in unserer Rechtssprechung wird da ja auch unterschieden und ein milderes Urteil verhängt.

Im vorliegenden Fall, ist aber keine Notsituation vorhanden. Der Familie ging es soweit gut - sie nagten nicht am Hungertuch. Hier ging es wirklich "nur" um Geld für zusätzlichen Luxus. Und wenn das der Grund sein sollte für einen solchen Doppelmord, kann man ihn nur als kaltblütig betiteln.


melden

Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

07.03.2013 um 11:39
@Jürgen57
Ja, Du hast noch weitere Zufälle vergessen.

Zufällig wurde ihr Mann beim Fund der Leichen durch HS weggeschickt um die Kinder wegzubringen. HS war dadurch zufällig allein um sich von den Räumen und dem geliebten Schwiegervater sowie der Schwiegermutter zu verabschieden und diese zu herzen.
Zufällig wurden durch HS dabei die Fenster geöffnet, was zufällig die Arbeit des Pathologen erschwerte, wie wir hier lesen konnten.ext
Das der Vater der Kinder aus nachvollziehbaren Gründen die Kinder eingesammelt und zu Verwandten gebracht hat ist eine ganz normale Reaktion,würden wahrscheinlich jede Eltern in so einer Situation machen .Das das für dich und einige andere hier ungewöhnlich und unter Zufälle deklariert wird, verwundert mich .
Das H.S. voher im beisein von B.S. bereits die Körper angefasst hat ist durch abgehörte Gespräche bestätigt.
Das bei Leichengeruch und der Jahreszeit Fenster geöffnet werden ist auch normal.Da der Gerichstmediziner gar nicht vor Ort war hat er diese Aussage auch gar nicht getätigt .Vielmehr war es so das er bis zu seiner Zeugenaussage gar nicht wußte wo und wie die Leichen aufbewahrt wurden.Wenn solche Sachen nicht erfragt werden muss man an der Kompetenz eines Wissenschaftlers zweifeln ohne diese Infomationen ein Gutachten erstellt zu haben.
Desweiteren hätte die Notärztin und auch die Polizei die ja schon Minuten später am Tatort waren die Fenster schliessen können ,die sind ausgebildet und wissen was zu tun ist .
Desweiteren hat die Notärztin den Zustand der Leichen bei ihrem Eintreffen dokumentiert wie Leichenflecken,Totenstarre usw.deshalb hätte sich durch das vlt 15 min.Fenster öffnen an dem Vorfindezustand nichts mehr geändert .


melden

Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

07.03.2013 um 11:53
@Willy
Das der Vater der Kinder aus nachvollziehbaren Gründen die Kinder eingesammelt und zu Verwandten gebracht ist eine ganz normale Reaktion,würden wahrscheinlich jede Eltern in so einer Situation machen .Das das für dich und einige andere hier ungewöhnlich und unter Zufälle deklariert wird, verwundert mich .
Das H.S. voher im beisein von B.S. bereits die Körper angefasst hat ist durch abgehörte Gespräche bestätigt.
Das bei Leichengeruch und der Jahreszeit Fenster geöffnet werden ist auch normal.
Willy, gerade bestätigst Du, was ich geschrieben hatte: "Einzeln betrachtet sind die Indizien nicht stark, wenn man sie herausschneidet..."

Ich kann aber bereits zu dem von Dir oben Geschriebenes jeweils etwas entgegenhalten, was genauso richtig ist:

Normalerweise würde die Aufgabe des Kindereinsammeln der Mutter zufallen, während der Vater neben seinen ermordeten Eltern wacht. Hier war es umgekehrt. Für Dich normal, für mich bezeichnend.

Das mit dem Anfassen: Du leitest das aus einem Gespräch ab, das HS vielleicht gezielt in diese Richtung gelenkt mit ihrem Mann geführt hat, genau um die Polizei das Glauben zu machen. Natürlich waren die Kinder dazu weg...

Das Thema Leichengeruch: Nein, ich hätte die Fenster nicht geöffnet, ich wäre erst gar nicht so weit ins Schlafzimmer rein, denn den Geruch hat man wohl bereits an der Wohnungstür riechen können. Meine Reaktion wäre, nachdem ich beide dort habe liegen sehen: Raus. Ich darf auch annehmen, dass HS wusste, was sie mit dem Öffnen der Fenster bezweckt.


Ich will mich nicht mit Dir hier streiten, aber jedes Detail ist in jede Richtung deutbar, deshalb ergibt es -für MICH- nur Sinn, wenn man sich die Mühe macht, den Gesamtzusammenhang zu betrachten. Da ergibt sich für MICH allerdings ein klares Bild Richtung Schuld der Angeklagten.


melden

Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

07.03.2013 um 11:56
@Willy

@Jürgen57 Ich bin ganz deiner Meinung, nur du warst schneller mit der Beantwortung.


melden

Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

07.03.2013 um 13:04
@Jürgen57
Normalerweise würde die Aufgabe des Kindereinsammeln der Mutter zufallen, während der Vater neben seinen ermordeten Eltern wacht. Hier war es umgekehrt. Für Dich normal, für mich bezeichnend.Text
Wie die Entscheidung gefällt worden ist wissen wir beide nicht .z.B.er hatte das Auto und es waren seine Verwandten.
Das mit dem Anfassen: Du leitest das aus einem Gespräch ab, das HS vielleicht gezielt in diese Richtung gelenkt mit ihrem Mann geführt hat, genau um die Polizei das Glauben zu machen. Natürlich waren die Kinder dazu weg...Text
Hieraus abzuleiten das alle Gespräche getürkt waren entbehrt jeder Grundlage und sind deine ganz persönlichen Annahmen.
Ich glaube nicht das dies nicht nachvollziehbar ist,immerhin hat es bereits zeitnah Vernehmungen und DNA Proben gegeben um im Ausschlussverfahren festzustellen welche Spuren wem zu zuordnen sind.
Also war der Polizei schon unmittelbar nach der Tat bekannt wie der Besuch abgelaufen ist und wer was angefasst hat.Deshalb wären diese Punkte in einem späteren getürkten Gespräch auch gar nicht erwähnenswert gewesen.
Es scheint einigen hier an Grundwissen polizeilicher Ermittlungsarbeit zu fehlen.
Da weder B.S. oder H.S. mit Handschuhen,Ganzkörperkondom oder Koptuch bei den Senioren aufgetaucht sind hat wohl auch keiner der beiden bei ihrem Besuch je dort etwas angefasst da keinerlei Spuren gefunden wurden.


1x zitiertmelden

Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

07.03.2013 um 14:57
Zitat von WillyWilly schrieb:hat wohl auch keiner der beiden bei ihrem Besuch je dort etwas angefasst da keinerlei Spuren gefunden wurden.
womit wir wieder bei der frage wären was HS märchenstunde überhaupt bezwecken sollte... .

Meine antwort: sie wollte für den fall das spuren von ihr gefunden werden schon im vorfeld eine erklärung liefern. M.E.ein typisches verhaltensmuster bei ihr.
für den fall das sie ein alibi braucht: langes verweilen bei nachbarin & netto-story
für den fall dass nach dem auto gefragt wird: werstatt-zündkerzen story
für den fall dass DNA spuren gefunden werden: leichenumarmungsstory
für den fall dass HSsen. etwas von HS unter den fingernägeln hat: Brillenstory

So ist diese ganze lügerei am plausibelsten zu erklären.


melden

Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

07.03.2013 um 15:26
@jonasschmidt91
also ganz so einfach ist das aber alles auch nicht.
Zitat von jonasschmidt91jonasschmidt91 schrieb:Die Beschaffung der Leihfahrzeuge kann auch mit Problemen mit dem BMW zusammenhängen Sie hat schließlich nicht gesagt ich brauch ein Auto um nach Koblenz zu fahren und die alten zu töten oder?
Es gab noch einen voll funktionsfähigen Dacia. Dass das Anfrage nach einem Auto generell auch andere Gründe gehabt haben kann stimmt. Aber man darf sich schon fragen, welche Gründe da wirklich realistisch sind.
Zitat von jonasschmidt91jonasschmidt91 schrieb:Das Mit dem Auto mit EL Kennzeichen das während der Abwesenheit von H und W S in Koblenz gesehen sein soll ist mir neu und wäre tatsächlich das Erste Vernünftige Indiz dass auf eine Täterschaft der H.S hindeuten könnte.Weißt du zufällig noch wer das ausgesagt hat
Das hat eine Nachbarin der Seniors ausgesagt. Schon relativ zu Anfang des Prozesses. Also nicht neu.
Zitat von jonasschmidt91jonasschmidt91 schrieb:H.S. war mindestens 36 Stunden tot, da fängt die LEichenstarre bereits an sich zu lösen, so dass es relativ unproblematisch gewesen sein dürfte die Hand von H.S. zu öffnen, zarbeseitet oder nicht
Da nicht mal erwiesen ist, ob sie überhaupt die Toten berührt, geschweigedenn dem Senior die Hand geöffnet hat ist es müßig über diesen Punkt zu diskutieren. Inhaltlich hast du Recht. Die Leichenstarre wird nicht mehr voll ausgeprägt gewesen sein. Trotzdem habe ich auch schon gestandene Männer erlebt, denen allein beim Fäulnisgeruch ganz anders wurde.
Wenn die Leichen tatsächlich inspiziert und getätschelt wurden, spricht das voll für @salbei, dass das kein zartbesaiteter Mensch so einfach täte.
Zitat von jonasschmidt91jonasschmidt91 schrieb:Dass keine DNA Spuren gefunden wurden spricht indes jedoch für die Unschulf der R.S.
Spricht für gar nichts! Lediglich dafür, dass der Täter geschickt genug war, keine DNA und auch sonst nichts hinterlassen zu haben, was auf ihn schließen lässt.
Laut deiner Aussage dürfte ja sonst keiner schuldig sein weil eben niemandes DNA gefunden wurde.
Zitat von jonasschmidt91jonasschmidt91 schrieb:Die Zeugenauussage der S. ( Untermieterin) entlastet R.S: sogar . Schließlich will sie einen Mann gehört hat.
Auch nicht korrekt. Sie hat eine Männer- und eine Frauenstimme gehört.
Für mich ist diese Aussage weder be- noch entlastend.

Alles in allem sehe ich es auch so, dass es zum jetzigen Zeitpunkt nichts außer einer (teils fragwürdigen) Indizienkette gibt. Aber es gibt auch nichts und niemand, der sie entlasten kann oder tut.

Ich finde es einfach wichtig, objektiv zu bleiben und sich bei der eigenen Argumentation an Fakten zu halten. Dann kann hier friedlich diskutiert werden und es können ohne Probleme mehrere Meinungen und Theorien nebeneinander stehen.


Anzeige

1x zitiertmelden