Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

Ja,

sehr gute Berichte. Muß man so sagen. Ich kam mir vor, ich wär dabei gewesen.

@ Alle

Mit der Selbstmordsache und so möchte ich nochmal kurz einhaken. Die Nachbarin meinte doch in
der Woche vor der Tat war alles anders bei HS ( bei finanzellem Kollaps und drohendem Geschichtsverlust gegenüber meines Umfeldes komme ich ins Grübeln). Mann/Frau hat zuviel Zeit,
und steigert sich ziemlich schnell in solche Gedankengänge. Der Donnerstagabend ab dem Telefon-
gespräch bringt mich nun ganz in Schieflage. Jetzt ab ins Auto, egal welches und los. Auf der
Fahrt kommt dann der Gedanke, ich ich bin doch daran nicht Schuld. Sondern die!

Ich drehe um, fahre auf die Bahn, führe das aus was unterschwellig schon immer an Hintergedanken latent vorhanden war und komme erst am Freitagmorgen wieder richtig zu mir.
Ich bin erleichtert, ich lebe noch.
Ab da, bin ich dann wieder Kommandozentrale.

@DerGreif
Möglich wär es ja (denke ich mir) und dann Unzurechnungsfähig für diesen Zeitraum ?

LG
snert

Dieses Herumgeeiere im Endlostelefonat über die Taucheranzüge ist für mich mehr als
bezeichnend. Warum bringt man die so ausführlich ins Spiel? BS und HS wollen den Eindruck
erwecken, dass man eigentlich garnicht weiß, wo und ob sie noch alle vollzählig da sind
und dass ihre Existenz vollkommen unrelevant ist. Wo sind sie bloß? Vermodert, verstaubt,
verschimmelt in Garage oder Keller oder sonstwo. Und wenn HS sich dann auch noch
künstlich über die Unwissenheit ihres Gatten aufregt, wird dem Ganzen noch mehr
Gewicht verliehen.

* Und dann hat wohl ein Kriminalmensch gesagt, man könne gegen Fußabdrücke Strümpfe
über die Schuhe ziehen. Oder Schuhe wechseln. Diese Theorien wurden von H.S. bestaunt,
man käme doch niemals auf solche Ideen. " Hast Du schon einmal davon gehört"? *

Sogar für einen normal denkenden unbeteiligten Nichtkriminellen, liegt die Strumpfmöglichkeit nahe und ist absolut kein Grund zum rumwundern.

Und die Aussage von HS mit der Strumpfhose überm Kopf ("weil ja jeder 10jährige weiß,
dass man Gesichtsschuppen verliert") macht für mich die Täterfigur regelrecht plastisch-real.

Im Übrigen muss ich immer wieder feststellen, dass BS von seiner Frau unnormal
abhängig ist. Sie dominiert ihn - und wahrscheinlich auch auf sexueller Ebene - und
hat regelrecht Gewalt über ihn, die BS willenlos macht und zu allem ja und amen
sagen lässt. Wenn HS den "Waschlappen" auch für tatkräftiges Handeln für unbrauchbar
hält: Die Klappe hält er und in Abhängigkeit fest zu ihr. So mein Eindruck!

@snert
Du hast volkommen recht, beim Lesen der Berichte überkam mich ein kalter Schauer nach dem Anderen. Entsätzlich diese Art und Weise - wenn ich liebe, rede ich anders. Hier hört man nur Respektlosigkeit. Traurig, ganz traurig.

Ein guter Beitrag, der einen ins Grübel bringt. Allerdings glaube ich nicht, dass sie unzurechnungsfähig ist, denn dafür ist sie zu gerissen. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie das Szenario schon öfter im Kopf durchgespielt hat - was wäre wenn, .... Und dann haben die Gutachter ja asugesagt, dass sie beim Verhör keinerlei Aussetzter hatte, hellwach war und auch die Fragen und Antworten ganz normal liefen. (Nebenbei, wenn man mich bis tief in die Nacht verhören würde, könnte ich vor gähnen nix mher sagen, so müde wäre ich und aßerdem auch viel nervöser.)

@ramisha
Traurig ist auch die Stelle, wo eine Tochter von Koblenz mit H telefoniert und erzählt, dass B am Grab seiner Eltern geweint hat. In allen Telefonaten und Gesprächen vermisst man ein Wort oder eine Regung zum Verlust der Eltern/Schwiegereltern/Großeltern. Kann es sein, dass er sich zu Hause, bei seiner Frau, gar nicht traut zu trauern. Wie hart und gefühllos ist diese Frau und wie klein ist der Mann, dass er sich von ihr so unterdrücken und gängeln lässt? Es ist traurig, aber um so mehr man vom Charakter dieser Frau erfährt, umso mehr traut man diesr Person die Tat zu.

@janborn

WENN HS die Täterin ist und WENN BS Mitwisser ist, dann hat er garnicht den Nerv
dafür, seine Eltern groß zu betrauern. DANN hat er nämlich ganz andere Probleme.

Mir ist gestern bei den T-gesprächen zwischen BS Und HS das BS immer müde und genervt gelungen hat ...oder er hatte schlechten Empfang ...grins
Na ja es kann ja sein das diese Gespräche meist Abends waren
Dagegen wenn er mit Freunden oder Kollegen sprach war seine Stimme klar und munter

@ramisha
Stimmt schon, aber glaubst du er wäre stark und abgebrüht genug, um als Mittäter oder Mitwisser in Frage zu kommen. So wie man die Beiden hier sieht, lullt sie ihn doch ständig ein und traut ihm sowieso nichts zu - er weis ja nicht mal, welcher Taucheranzug ihr gehört!!!

@perlchen
Warst du gestern im Gerichtssaal?

@janborn
ja ich war da

War Schwenn auch da, oder ist der nich im Urlaub?

Schwenn war nicht ..ich weiß auch nicht ob er im Urlaub ist

@janborn

Na ja,
am Anfang der Beziehung wird sich halt ein Verhaltensmuster eingespielt haben.
Sie hat jetzt vllt gar wenig Rückmeldung (auch von BS der sich auch so verhält wie halt die letzen Jahre). Sie weiss bzw merkt gar nicht das ihr Verhalten nicht ganz so korrekt ist.

@perlchen
Wenn ich das richtig verstanden habe, wurde ja stundenlang die Telefonate abgespielt. Wurde gesagt, warum gerade diese Gespräche und hat R. irgendwie reagiert oder sitzt sie einfach nur da und guckt gerade aus?

@janborn
es wurde nichts gesagt
Hs saß neben der Anwältin und redete ab und an mit ihr
Ihren Gesichtsausdruck konnte ich ncht so genau sehn

@janborn

@perlchen ist gestern bei den T-gesprächen zwischen BS Und HS aufgefallen,
dass BS immer müde und genervt geklungen hat.

Selbst dem devotesten Partner könnte ein Mitwissen irgendwann mal so an
die Nerven gehen, dass er einfach nicht mehr kann. Und das wäre dann der
Moment der Wahrheit und vielleicht eine Möglichkeit, dem Fall ein schnelles
Ende zu bereiten.

Allerdings denkt man auch an sich, die Kinder und die Konsequenzen,
wenn man auspackt. Aber irgendwann kann man nicht mehr -
wenn denn die Situation so gelagert sein sollte.

@snert
Da hast du wohl recht. Wenn sich das Leben so einspielt, wird man schnell mal "Betriebsblind". Allerdings kann man durch ein einschneidenen Erlebnis, wie hier vorgefallen, auch aufwachen und mal was ändern - was aber auch nur geht, wenn es Beide wollen. Aber wenn sie mit dem Umgang, so wie sie ihn pflegen, zufrieden sind, dann bitte, sollen sie glücklich sein.

@perlchen
Vielen dank für die Auskunft.

@ramisha
Da hast du wohl recht. Zum einen ist B. es ja wohl gewohnt immer zu funktionieren und klaglos zu ertragen was er zu tragen hat.
Die Konsequenzen wären hier ziemlich fatal. Wenn beide Eltern schuldig wären, kämen beide in Haft - schrecklich für die Kinder. Und das Erbe wäre ja wohl auch weg, weil B. nicht Erbwürdig wäre. Also die ganze Sch.... für NICHTS!

@janborn
:-))
Hs sprach auch öfters davon das BS nicht immer so negativ denken
soll
das würde ihr garnicht gefallen wenn er allein wäre (Im Hotel ?) und so negative Gedanken hat..
so hab ich es verstanden

@perlchen
Nee, was für eine besorgte und liebevolle Ehefrau!!!