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Gedichte: Tragik

2.709 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedichte, Lyrik, Poesie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gedichte: Tragik

26.06.2008 um 01:58
A Single ist Einsam drum trinkt er zum Blues ka Bier
und dann wüll er an Wein ham mit an Kuli und Briefpapier.
Und er schreibt seiner letzten Freundin bin froh das aus is mit uns zwa
und foist das wissen wüllst mir gehts wunderbar allan.

A Single hat Freizeit, er schaut oft a Stund ind Luft.
Nennt sein Frust sein Bewusstsein und sogt Freiheit zu seiner Gruft.
Sie ruaft an und sagt was net bessa, wenn i bei dir wieder war.
Doch er sagt Exfrau mir gehts Wunderbar allan.

A Single is Einsam nur ob und zu muß er rean (weinen)
Wann de Schmerzen vorbei sind jo do zeigt er er Welt den Herrn.
Er mocht langsam des Fensta auf und sogt im Kopf baba
Gehts olle scheissen es stirbt sich Wunderbar allan.

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Gedichte: Tragik

26.06.2008 um 07:21
Die Nächte sind im Sommer wärmer,
auch wenn ein kalter Hauch Dich streift,
Gedanken treffen aufeinander,
wenn eine Seele Mut Dir reicht.

Zuerst ein Flüstern, kaum zu merken,
ein leises Klopfen an der Tür,
ein Schaben an der Fensterscheibe,
die Regeln gibt es nicht dafür.

Ein Tasten, was die Neugier fordert,
ein Hören, wer und was es gibt,
ein Klopfen Deines Herzens Rhythmus,
den Felsen jeder fort noch schiebt...


© Maccabros


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Gedichte: Tragik

26.06.2008 um 11:48
Die Lyrik aus dem Herzen fliesst.
Es brechen kognitive Dämme.
Das Wort sich zu Papier ergiesst.
Die Seiten füllen sich wie Schwämme.

Die Magie des Augenblicks
zu fangen und uns zu bewahren.
Ist dem Dichter grösstes Glück,
und sind die Zeilen noch so abgefahren.

Drum harder nicht mit Deinem Schicksal.
Und schreibe was Dir kommt so in den Sinn.
Der Gedanken voller Rinnsal
vom Ende bis zu dem Beginn.


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Gedichte: Tragik

26.06.2008 um 17:35
Fremdenangst

Argwöhnisch werden sie gemustert
die Femden, anders anzusehen.
Nur heimlich, aus den Augenwinkeln,
damit sie es auch ja nicht sehen.

Sie sind so anders, nicht wie Du
und stören Dich in Deinem Bild:
sie sind ganz sicher nicht sehr friedlich
wahrscheinlich sind sie richtig wild.

Scheuklappen runter, dann siehst Du es:
sie sind nicht anders, sind wie wir.
Sie lachen, weinen streiten mal,
es geht ihnen auch so wie Dir :)

Elfenpfad

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Gedichte: Tragik

26.06.2008 um 18:29
:)

Eine nie gekannte Euphorie schwappt durch das Land,
stellt euch vor ich sehe zu wie gepannt.
Eine nie gekannte Euphorie nimmt ihren Lauf,
und mitten drin stehn wir und warten drauf.
Eine nie gekannte Euphorie feuert uns an,
und wir zählen auf jeden mann.
Eine nie gekannte Euphorie klatsch, lacht, schrie,
ein Tor für die anderen sowas will man nie.
Durch eine nie gekannte Euphorie feuere ich an,
und glaub an jeden Mann.


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Gedichte: Tragik

26.06.2008 um 18:48
Wilhelm Busch (1832-1908)

Das Bild des Mann's...

Das Bild des Mann's in nackter Jugendkraft,
So stolz in Ruhe und bewegt so edel,
Wohl ist's ein Anblick, der Bewundrung schafft
Drum Licht herbei! Und merke dir's, o Schädel!

Jedoch ein Weib, ein unverhülltes Weib -
Da wird dir's doch ganz anders, alter Junge.
Bewundrung zieht sich durch den ganzen Leib
Und greift mit Wonneschreck an Herz und Lunge

Und plötzlich jagt das losgelassne Blut
Durch alle Gassen, wie die Feuerreiter.
Der ganze Kerl ist eine helle Glut
Er sieht nichts mehr und tappt nur noch so weiter.


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Gedichte: Tragik

26.06.2008 um 19:05
Powermaus Powermaus du bist so ein liebes Maus ! :D




Gruß

SaifAliKhan


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Gedichte: Tragik

27.06.2008 um 00:46
Amerika von Rammstein - ein ironisches Loblied auf Amerika ,)


https://www.youtube.com/watch?v=4w9EksAo5hY


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Gedichte: Tragik

27.06.2008 um 10:42
Bitte, bitte DEUTSCHLAND...es muss einfach klappen*



Ringelnatz, Joachim (1883-1934)
Fußball (nebst Abart und Ausartung)

Der Fußballwahn ist eine Krankheit,
aber selten, Gott sei Dank!
Ich kenne wen, der litt akut
an Fußballwahn und Fußballwut.
Sowie er einen Gegenstand
in Kugelform und ähnlich fand,
so trat er zu und stieß mit Kraft
ihn in die bunte Nachbarschaft.
Ob es ein Schwalbennest, ein Tiegel,
ein Käse, Globus oder Igel,
ein Krug, ein Schmuckwerk am Altar,
ein Kegelball, ein Kissen war,
und wem der Gegenstand gehörte,
das war etwas, was ihn nicht störte.
Bald trieb er eine Schweineblase,
bald steife Hüte durch die Straße.
Dann wieder mit geübtem Schwung
stieß er den Fuß in Pferdedung.
Mit Schwamm und Seife trieb er Sport.
Die Lampenkuppel brach sofort.
Das Nachtgeschirr flog zielbewußt
der Tante Berta an die Brust.
Kein Abwehrmittel wollte nützen,
nicht Stacheldraht in Stiefelspitzen,
noch Puffer, außen angebracht.
Er siegte immer, 0 zu 8,
und übte weiter frisch, fromm, frei
mit Totenkopf und Straußenei.
Erschreckt durch seine wilden Stöße,
gab man ihm nie Kartoffelklöße.
Selbst vor dem Podex und den Brüsten
der Frau ergriff ihn ein Gelüsten,
was er jedoch als Mann von Stand
aus Höflichkeit meist überwand.
Dagegen gab ein Schwartenmagen
dem Fleischer Anlaß zum Verklagen.
Was beim Gemüsemarkt geschah,
kommt einer Schlacht bei Leipzig nah.
Da schwirrten Äpfel, Apfelsinen
durch Publikum wie wilde Bienen.
Da sah man Blutorangen, Zwetschen
an blassen Wangen sich zerquetschen.
Das Eigelb überzog die Leiber,
ein Fischkorb platzte zwischen Weiber.
Kartoffeln spritzten und Zitronen.
Man duckte sich vor den Melonen.
Dem Krautkopf folgten Kürbisschüsse.
Dann donnerten die Kokosnüsse.
Genug! Als alles dies getan,
griff unser Held zum Größenwahn.
Schon schäkernd mit der U-Boots-Mine,
besann er sich auf die Lawine.
Doch als pompöser Fußballstößer
Fand er die Erde noch viel größer.
Er rang mit mancherlei Problemen.
Zunächst: Wie soll man Anlauf nehmen?
Dann schiffte er von dem Balkon
sich ein in einen Luftballon.
Und blieb von da an in der Luft,
verschollen. Hat sich selbst verpufft. -–
Ich warne euch, ihr Brüder Jahns,
vor dem Gebrauch des Fußballwahns!

Geschenke für Fussballfans


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Gedichte: Tragik

27.06.2008 um 12:04


An den Tod

Halb aus dem Schlummer erwacht,
den ich traumlos getrunken,
Ach, wie war ich versunken
In die unendliche Nacht!

Tiefes Verdämmern des Seins,
Denkend nichts, noch empfindend!
Nichtig mir selber entschwindend,
Schatte mit Schatten zu eins!

Da beschlich mich so bang,
Ob auch, den Bruder verdrängend,
Geist mir und Sinne verengend,
Listig der Tod mich umschlang.



Schaudernd dacht ichs, und fuhr
Auf, und schloss mich ans Leben,
Drängte in glühndem Erheben
Kühn mich an Gott und Natur.

Siehe, da hab ich gelebt:
Was sonst, zu Tropfen zerflossen,
Langsam und karg sich ergossen,
Hat mich auf einmal durchbebt

Oft noch berühre du mich,
Tod, wenn ich in mir zerrinne,
Bis ich mich wieder gewinne
Durch den Gedanken an dich!

Friedrich Hebbel


PROFILEDESIRE.COM (Archiv-Version vom 15.06.2008)




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Gedichte: Tragik

27.06.2008 um 12:07
Fussballwahn, geil! :D


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cat04 ehemaliges Mitglied

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Gedichte: Tragik

27.06.2008 um 12:24
Petra Mönter


Wochenende

Wochenende, schöne Zeit,
du bist wie ein Glas...
Manche sagen es ist halbleer,
manche sagen es ist halbvoll
Du Wochenende bist für
mich schon fast zuende...

in diesem Sinne allen

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Gedichte: Tragik

27.06.2008 um 12:29
Ein Dichterherz verändert Welten,
es teilt, beeinflusst, bildet neu,
es ist verwandt, verschwägert, teils befreundet,
verliert nur langsam seine Scheu.

Ein Menschenherz, es schlägt gefühlvoll,
es hört und achtet wer da spricht,
es hilft und denkt und ist vorhanden,
an manchen Tagen es zerbricht.

Ein Rabenherz schlägt einfach weiter,
als wäre es aus totem Stein,
es pocht und zählt die Stunden weiter
und dieses Rabenherz ist mein...


© Maccabros


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Gedichte: Tragik

27.06.2008 um 12:31
Blinde Spiegel Deiner Seele,
Bilder die sonst keiner sieht,
Augen die geschlossen sehen
und ein Herz, was niemals flieht.

Leere Reihen, nicht geschlossen,
alles fällt, der Wind frischt auf,
Handel blüht mit den Gefühlen,
wer gewinnt den Weltenlauf?

Stummes Hören, lautes Sehen,
meine Sinne sind verwirrt,
dieser Weg sich dreifach gabelt,
eine Logik sich verirrt...


© Maccabros


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Gedichte: Tragik

27.06.2008 um 13:02
Vom Anbeginn, so stehts geschrieben
der Tod als Richter uns bewacht.
Gefatter Sense macht, ihr Lieben
kein´ Hehl aus seiner Übermacht.

Und wenn die Eieruhr durch ist.
Das letzte Sandkorn nunmehr fällt
Der Hades seine Pforten öffnet
Und Zerberus ganz schrecklich bellt.

Doch Angst, die muss man da nicht haben.
Schon viele, die den Weg beschritten
Will deren Meingung nicht untergraben,
doch keiner kam je wieder zu uns,
und hat gesagt, dass er gelitten.

Und die Moral von diesen Zeilen
sofern man das hier kann so sagen
Leb´ Du Dein Leben, denn zuweilen
ist´s schneller rum, als es Dir lieb ist.
Es hilft kein Jammern und auch kein Klagen.


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Gedichte: Tragik

27.06.2008 um 13:06
@cat04

Danke, die Wünsche zum Wochendende geb ich gern zurück :)


Wochenende

Freie Tage liegen vor uns,
sogar die Sonne lacht uns an,
so dass wir unsern Body bräunen,
und schwimmen gehen, dann und wann.

Faullenzen, lesen, lange schlafen,
dies alles winkt jetzt Dir und mir,
im Freizeit - Look die Seele baumelt,
und manchmal landen wir auch hier.

So wünsch auch ich Euch allen sehr,
ein schönes Wochenende heut,
dass Ihr Euch richtig gut erholt
und Euch am Faullenzen erfreut :)

Elfenpfad

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Gedichte: Tragik

27.06.2008 um 14:27
oh,mir fällt grad auf, dass ich Gevatter falsch geschrieben hab.


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Gedichte: Tragik

27.06.2008 um 14:37
Navigato - dafür gibt`s eine eintägige Sperre :D



Kinderherz

Ein Kinderherz pocht so viel zarter
und fühlt gar manches stark und klar,
es spürt in uns all die Gefühle,
die auch für uns wichtig und wahr.

Ein Kinderherz lässt sich nicht täuschen,
Antennen fährt es ständig aus,
erhascht und speichert die Empfindungen
und sucht so manches für sich raus.

Ein Kinderherz gilt es zu schützen,
zu lieben und zu pflegen sehr,
es ist doch noch so filigran
und manches fällt ihm noch sehr schwer.

Ein Kinderherz kann schnell zerbrechen,
Lieblosigkeit der stärkste Feind,
die Traurigkeit wird es zermürben
bis dass die Seele nur noch weint.

Ein Kinderherz wird sich verhärten,
wenn dies auf Dauer dann geschieht,
wenn es ringsum nur Leid und Hass
und keinen Sonnenstrahl mehr sieht.

Elfenpfad


/dateien/uh22468,1214570228,laecheln-maedchen-herz ~bxp260308


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Gedichte: Tragik

27.06.2008 um 14:40
Zitat von elfenpfadelfenpfad schrieb:Navigato - dafür gibt`s eine eintägige Sperre
puh! Nur gut, dass es nicht wirklich so ist. Sonst würd ich, als Legasteniker, gar nicht mehr rein dürfen :D


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Gedichte: Tragik

27.06.2008 um 14:45
Doch, bei den Gedichten, die Du schreibst, ganz sicher doch :)

Dein letztes gefällt mir sehr gut !


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