Literatur
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Gedichte: Tragik

2.709 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedichte, Lyrik, Poesie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gedichte: Tragik

12.09.2008 um 11:59
Zeit

Sie vergeht
ist Begleiter
bleibt zurück
trägt uns weiter
holt uns ein
lässt uns warten
ist relativ
auf alle Arten

Elfenpfad


melden

Gedichte: Tragik

12.09.2008 um 17:58

Letzter Krankenbesuch



So dunkler Tag
Dein Sinn in so düsterer
Traurigkeit
Will noch keinen Abschied...
Stimme leicht gedämpft,
beruhigendes Streicheln.
Verlorener Blick,
umsonst gekämpft.
Trauervolle Machtlosigkeit,
du stehst gerade wieder
einmal neben dir.
Du möchtest gerne helfen,
alles geben.
Doch mußt du wieder einmal
Abschied nehmen.


Aber eine Wahrheit gibt es doch
und macht dir etwas Mut
die *Zeit danach*,
zu leben,
Gerecht gehts nur im Tode zu,
denn niemand kann sich
" Weiterleben" kaufen.
Und Tränen die dir über Wangen laufen
erlösen dich von Trauer,
Pein und Wut

/dateien/uh22468,1221235083,krank

Und baust in dir
nun eine Mauer innerer Stärke
auf,so dass du trotzig denkst.
Der Tod,
der soll nur weiterlaufen,
ich kann ihn,
jetzt noch nicht,
gebrauchen.
Der soll ruhig woanders
seine Runden drehn
Hab 0-Bock auf Ihn.
Mein Leben will ich endlich genießen,
noch alle Wunder erleben und
in die Welt der Farben,Töne
eintauchen
Das Salz aller Meere schmecken.
Liebe fühlen
Bei meinem Herrgott einen Dispo
erbitten.
Die Fülle meines Lebens auskosten
Mein Seelenkonto einfach überziehen.

Mich weiter sinnen lassen,
hier,im Erdenrund.
Erzählen können,
dass sie schön und bunt.
Voll großer Wunder ist,
trotz Schmerz und Leid.

Wenn ich genug hab
und endlich satt,
von diesem schaurig,
schönen Leben bin,
sag ich dir,
gruseligem Gesell
schon früh genug
Bescheid.
http://profiledesire.com/ (Archiv-Version vom 13.09.2008)
(Archiv-Version vom 13.09.2008)
Ich täte es gerne,
dir in deinen knöchernen
hohläugigen Schädel zu speien.
Nie weiß ich die genaue Stunde,
wann ich auf meinem letzten
Gang werd sein.
Und darum hab ich vorgesorgt,
in so manch` Gebet erflehte
ich mein Seelenheil
von meinem Schöpfer.
Bin dann bereit,
wenn er an meine Herzenstüre pocht.

Ja,wenn es sein muß,
du elender Sensenträger,
den Knochensack von mir,
den kannst du gerne haben.
Doch Zinsen zahle ich dir
nie und nimmer.
Das Andere ,
was wichtig ist von mir,
ist längst schon fort.
Mit Zins und Zinseszins
gut angelegt,
bei dem* All-Einen*.
Du kannst den,
der höher steht als du,
gern nach meinem
Aktienpaket fragen.

So kann ich dir,
leicht um Herz und Seele,
hohnlachend
sagen.
Ich hab bei Zeiten,investiert,
in Liebe ,Treue und Glauben,
und Hoffnung.
Ich hab mein Seelenheil,
bewahrt.
Und diesen Schatz,
den wirst du niemals haben.
Ich lach dich aus
http://profiledesire.com/ (Archiv-Version vom 13.09.2008)
(Archiv-Version vom 13.09.2008)
und nicht zu knapp.

Trag meine Hülle mit dir fort.
Hast Spott nur
und den Schaden.
Verf.Bluish

http://profiledesire.com/ (Archiv-Version vom 13.09.2008)
(Archiv-Version vom 13.09.2008)





melden

Gedichte: Tragik

12.09.2008 um 18:04
Bluish,

:)


melden

Gedichte: Tragik

13.09.2008 um 14:18
@bluish

Der in der Hängematte gefällt mir richtig - soll dort noch ein Weilchen verweilen gefälligs und schön cool bleiben ;)


Gevatter Tod

Immer gegenwärtig
aber gern verdrängt
überrascht er manche
bevor er sie "fängt"

Nach "gelebtem Leben"
ist er willkommen
wir gehen mit
uns wird nichts genommen.

Elfenpfad


melden
cat04 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gedichte: Tragik

13.09.2008 um 15:27
Lebensspur


Flüchtig
entrinnt
das Leben

Jahr um Jahr
geht es seinen Gang
treibt das Alter voran
wird immer schneller
Bangen und Hoffen
auf mehr Leben
webt sich
in die Zeit
hält es in
der Spur.


melden
cat04 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gedichte: Tragik

13.09.2008 um 15:30
Paarungszeit


Es schrie ein Kater
wie zum Erbarmen,
wollte so gerne
die Katz‘ umarmen,
sein Nebenbuhler
vom Haus nebenan
drohte beständig:
„Komm nicht weiter ran!“.

Die Katze erhob
galant ihren Schwanz,
und rief ihnen zu:
„Bitte erst den Tanz!“.

Sie stemmten empor
die Vordertatzen,
mussten vornüber
am Fell sich kratzen,
dann auf Kommando
die Augen verdrehn,
mit einem Lächeln
zur Katze hinsehn,
und die Begehrte
erwähnte frivol:
„Ich hol mir lieber
einen aus Tirol!“.


melden

Gedichte: Tragik

13.09.2008 um 17:58
Stellungsnahme*

Nein keine Angst
ich dreh mich nicht um,
ich lauf nicht weg,
nicht vor mir,
nicht von dir,
vor nichts
schon gar nicht vor der Angst....
Ja, ich dreh mich um,
ich lauf hin,
zu mir,
zu dir
zu allem

ich stelle mich @ SAM


melden

Gedichte: Tragik

13.09.2008 um 23:37
Ungewissheit

Keine Angst
etwas Falsches zu sagen
alles ist besser
als das Schweigen ertragen.

Alles ist einfacher
als im Dunklen zu stehn
alles ist besser
als ins Ungewisse gehn....

Elfenpfad


melden

Gedichte: Tragik

14.09.2008 um 11:19
Nur wer spricht, hat das Recht gehört zu werden -
aber wer anderen die Sprache nimmt, sollte selbst verstummen.
Nur wer steht, hat das Recht zu laufen -
aber wer anderen die Beine nimmt, sollte selbst gelähmt sein.
Nur wer die Arme hebt, hat das Recht sich zu verteidigen -
aber wer anderen die Hände nimmt, sollte selbst gefesselt sein.

Aber hat nicht jeder das Recht zu sprechen, zu stehen und die Arme zu heben?
Also sprich!
Steh!
Hebe deine Arme!
Denn das Recht ist auf deiner Seite.


melden
cat04 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gedichte: Tragik

14.09.2008 um 14:39

/dateien/uh22468,1221395980,k17 (Archiv-Version vom 14.09.2008)
<a href='http://www.illpic.com/Sunday.html (Archiv-Version vom 19.09.2008)'

Sonntagsgedicht

Lachen und Lächeln
sind Tor und Pforten,
durch die viel Gutes
in den Menschen
hineinhuschen kann.

Christian Morgenstern




melden

Gedichte: Tragik

14.09.2008 um 20:12
Niemandsland, das Land der Träume,
voller Farben, voller Licht.
Weite Wiesen, alte Bäume,
Sonnenschein auf dem Gesicht.

Schäfchenwolken, wunderweiße
hie und da im Himmelsblau,
sanftes Gras rauscht flüsterleise,
weht ein Windeslüfchten lau.

Beerensträucher an den Bächen,
üppig übersät mit Frucht,
lichte Hügel, weite Flächen -
Schönheit, die das ihre sucht.

Komm mit mir in dieses Land,
das niemals eine Grenze kennt!
Es ist jedermann bekannt,
der sich manchmal in Träumen wähnt.


melden
cat04 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gedichte: Tragik

15.09.2008 um 17:51

Hoffnung und Hilfe
Täglich wache ich auf
und blicke in den Himmel hinauf,
in der Hoffnung, dass er zu mir spricht,
mir tröstend zuflüstert "verzage nicht",
damit ich die kraft habe aufzustehen
weiter zu machen und weiter zu geh'n!
Dann gibt er mir Kraft
und verleiht mir die Macht
Den Kampf zu bestehen
und einfach nicht aufzugeben!</center




melden
Sidhe ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gedichte: Tragik

15.09.2008 um 20:30
Gewitterknospen



Die Träume trinken die Nacht leer
Im Mondwind schweben Erinnerungen aus Pergament
Die geheiligte Mitternacht benetzt eine ganze Galaxie
Während ich mit meinen Fingern die Sterne zu berühren suche.


Leben um Leben zieht an mir vorbei
In einer kalten nicht minder klaren Nacht der alten Götter
Welche schwarzen Löchern mögen ihr Wissen versteckt halten
Daß es einsam ruhe, bewacht von des Universums Mantel?


Wieviele Male habe ich meine Augen geöffnet
Sie nach Jahren dichten Lebens dann geschlossen
Um des Himmels unendlich neu und doch bekannt zu ahnen
Doch nicht den Blütenduft zu kosten vermocht
Als nur aus Ferne sacht zu hoffen.


Aber doch wirkt ein Band soviel mehr als gesehen
Läßt neues Aug‘ lieb Altes so gewiß auch finden
Ein freudig‘ Schauern des Erkennes durchläuft da diese Welt
Wie am Firmament hoch oben tausend grünste Wälder hängen.


(von 2006)



melden

Gedichte: Tragik

16.09.2008 um 23:56
Eigentlich war gestern Vollmond, aber da war der Himmel bedeckt. Heute sieht man den Mond in voller Pracht am Himmel stehen. :)

Vollmond

Sanftes Licht vom Himmel fällt
wie verzaubert ist die Welt
kalte Luft, ein leichtetes Raunen
mildes Licht, und grosses Staunen.

Wie macht dieses Phänomen
was so schön ist anzusehn
dass ein Sehnen schmerzt so sehr
tief im Innern, immer mehr ?

Elfenpfad


melden

Gedichte: Tragik

17.09.2008 um 22:51
Manchmal, wenn es dunkel wird,
zieht die Nacht in mir ein.
Ich sehe, was in der Welt passiert,
und fühl mich hilflos und allein.

Ich lese von den Unglücksfällen,
was in den Zeitungen steht.
Doch nur mein Herz kann erzählen,
wie es den Opfern geht.

Ich höre von Gewaltverbrechen,
was Sender uns berichten,
wie sich Menschen blutig rächen
anstatt den Streit zu schlichten.

Ich seh im Fernsehn Kriege,
zerfetzende Granaten.
Warum erhofft man Siege
durch Panzer und Soldaten?

Statt friedensträchtger Orte
erfolgt nur Menschenhatz.
Als wärn Versöhnungsworte
nur fehl am Kriegsschauplatz.

lg laticia
(ps: sämtliche gedichte, die ich bisher gepostet habe, sind natürlich von mir selbst!)


melden

Gedichte: Tragik

21.09.2008 um 00:35
Kreise

Wir können nicht überall helfen
nicht lindern jede Pein
doch dasein und auch trösten
dann sind wir nicht allein.

Was alles auf der Welt passiert
soll nicht zu sehr berühren
die Nöte vor der eignen Tür
die können wir erspüren.

Wenn jeder in dem eignen Umfeld
sich menschlich nur verhält
dann zieht es Kreise und verändert
zum Positiven diese Welt

Elfenpfad


melden

Gedichte: Tragik

21.09.2008 um 19:43


Peace One Day 21. Sep. 2008 ...



Die Klage der Taube

Auf der Arche Noah hatten wir hohes Ansehen
In der Bibel wurden wir gelobt

Auf Hochzeiten sind wir Glücksboten
In unserer Treue und mit unserem Turteln sind wir Vorbilder

Auf Demonstrationen zieren wir die Plakate als Friedenssymbol
In den Museen sind Bilder von uns- gemalt nicht nur von Picasso

----------------------------------------------

In den Städten haben wir heute ein schlechtes Ansehen
Auf den Bahnhöfen werden wir vergiftet

In den Taubenzuchtvereinen dürfen wir nur kurz turteln
Auf die oft tödliche Reise wird der getrennte Partner geschickt

In den Lüften sind wir Todesboten für Greifvögel
Auf unserem Körper sind Haken befestigt und Gift

----------------------------------------------

Die Menschen benutzen uns je nach Belieben
und erklären uns friedlichen Tauben den Krieg

Wir Tauben suchten die Nähe der Menschen
Seit Noahs Zeiten bis zum heutigen Tag

So lange ihr Menschen uns Friedensboten ausrottet
So lange wird es keinen Frieden auf Erden geben
© Inga Schnekenburger

http://www.onlinekunst.de/julizwei/Ein_Vogel.htm (Archiv-Version vom 03.07.2008)

/dateien/uh22468,1222019017,2mwdtsg
www.ttobias.ch/images/Friedenstaube.jpg




melden

Gedichte: Tragik

22.09.2008 um 19:35
Der Mond

Der die Finsternis bannt
blickt er nieder zur Welt,
die er mit lichter Hand
Nacht um Nacht uns erhellt.

Herrscher der Fluten
ruht sein Blick auf der Erd‘
über Bösen und Guten
glüht sein himmlischer Herd.

Wie ein Feuer der Nacht,
wie ein Wächter des Dunkels,
steht der Mond in der Pracht
des Sternengefunkels.


melden

Gedichte: Tragik

22.09.2008 um 21:11
Taub

Du
Wie das Blut im Schnee
und die Narben im Mantel des Pianos

Aber die Sonne scheint
und ihre Strahlen
sind so hell
dass du schon blinzeln musst
Der Himmel
schau
er ist wie von Kinderhand gemalt
zartblau und ohne Schatten
so lieblich
unschuldig

Du
wie die vertrockneten Blätter des Gingkos
und das zerfetzte Leder der Trommel

All die lieben Gesichter um dich
sind so fröhlich
ausgelassen
als gäbe es keinen bittren Regen mehr
als hätte sich die Trauer
für immer von ihren Seelen getrennt
sie machen dich froh
sehr sehr froh
und du bist glücklich
sehrsehr glücklich
aber dein herz
ist taub
und alles
wird so fremd

Du
Wie der Ruf des verlassenen Heulers
und das Splittern der gläsernen Taube

In dir ist soviel Freude.
soviel Heiterkeit und Liebe
Hoffnung und Lebhaftigkeit.
In dir ist das vollkommne Glück.
Doch es ist, als könne all das fröhliche Treiben
es längst nichtmehr zum Leben erwecken
Denn dein Herz ist taub
und du bist dir so
fremd.

Du
Wie der Mensch, der sich selbst hasst
und der verzweifelte Schrei gefangen in eigner Taubheit.
______________________

@bluish: "Krankenbesuch"..wundertoll <3


melden

Gedichte: Tragik

23.09.2008 um 18:46
@bluish

Taube *Lebewesen
Ich habe sie mir bewahrt, die Liebe zu den Tauben,
mich macht es traurig, wie Menschen sie hassen.
Vögel des Friedens,
jetzt mit Verachtung gestraft.
Ich habe eine Taube beobachtet,
die Stunden und Tage bei ihrem toten Partner blieb.
In meinem Garten haben sie einen Platz,
können ausruhen, ohne Angst,
mein Kind jagt sie auch nicht,
mal eben so zum Spaß
es stört mich nicht wenn mal etwas schmutzig wird,
machen wir nicht selbst genug Schmutz,
produzieren wir nicht Gift genug?
für mich bleiben sie was sie sind,
Boten des Friedens,
und wert geliebt zu werden..

LEBEWESEN* Taube
© SAM


melden