Schreibt ihr ein Buch?

@Halbarad

Ja, du hast Recht. Mit dem Ausdruck "Lebenswerk" beziehe ich mich in der Tat eher auf die in diesem Zeitraum zusammengekommenen Tiefen und Untiefen an Gedanken, Emotionen, Erkenntnissen... das Herzblut, ja. Weniger beziehe ich mich damit auf die Dauer, die ich jetzt schon daran schreibe. Zumal ich ja auch nicht meine persönliche Lebensgeschichte dort verfasse, wennschon gewisse Einflüsse natürlich unausweichlich darin enthalten sein werden. Primär ist es aber kein Memoirenwerk.

(sorry wegen Doppelpost, das war keine Absicht oO)

@Hirnsuppe
Gut, aber ich schätze, es ist unvermeidlich, dass ein Buch subjektiv wird...zeig mir einen Autor, der völlig objektiv bleiben kann, während er schreibt, und ich stelle mich vor ihn hin, und sage ihm ins Gesicht, dass er meiner Meinung nach recht kalt handelt...

Am Genre verzweifle ich allerdings auch gerade... :D

NATÜRLICH ist es subjektiv! Ich schreibe ja auch kein Sachbuch ;)

@Hirnsuppe
Sage ich ja...und selbst ein Sachbuch wird immer subjektive Einflüsse aufweisen...sry, wenn ich mich unverständlich ausgedrückt haben sollte, aber ich habe nicht sonderlich viel und vor allem mies geschlafen...

Aber immerhin überhaupt geschlafen! (Im Gegensatz zu mir hier... :D )

@Hirnsuppe
Ja...zusammengerechnet vielleicht unglaubliche dreieinhalb Stunden... :D Und selbst die noch mies... :D

@Hirnsuppe
Ich will ja schließlich heute noch irgendwann nach mehr als sechs Monaten Abstinenz wieder einmal neu anfangen...

Das klingt doch mal nach nem Plan... Viel Erfolg wünsch ich dir! :)

@Hirnsuppe
Danke, kanns brauchen, damit ich nicht nach 80 Seiten wieder alles schreddere... :D Naja, jedenfalls, dir auch... :)

Erster Entwurf für den Prolog...ist noch die grobe Version...ohne "Feinschliff"...

1

Weralor von Eleras runzelte die Stirn, und richtete sich im Sattel auf. Der König hatte in den siebenundfünfzig Jahren seines Lebens schon viel gesehen, doch etwas Derartiges war selbst ihm noch nicht untergekommen. Nachdem ihn beunruhigende Berichte aus dem Norden des Landes erreicht hatten, war er mit einer kleinen Schar handverlesener Soldaten, und unter völliger Geheimhaltung losgezogen. Nun, da sie an den Furten des Sepuron angekommen waren, konnte er sich selbst von der Richtigkeit dieser Berichte überzeugen. Neben ihm drückte Péragor seinem Wallach leicht die Fersen in die Seiten, um auf gleiche Höhe mit seinem König zu kommen. „Bei Dilivia! Was ist hier nur geschehen?“, konnte Weralor den Hauptmann seiner Leibgarde brummen hören. Eine kleine Siedlung lag vor ihnen, niedergebrannt bis auf die Grundmauern; selbst der Boden um den niedrigen Erdwall war völlig versengt. Doch was den Soldaten des Trupps äußerst merkwürdig vorkam, war, dass nirgendwo Leichen zu sehen waren. Die Menschen, die in der Hand voll Gehöfte gelebt hatte, schien sich einfach in Luft aufgelöst zu haben. Leichte Nervosität machte sich in den Reihen seiner Männer breit, Weralor registrierte dies augenblicklich, und auch er gestand sich ein, dass der Vorfall ihm nicht ganz geheuer war. Aber als König sah er es als seine Pflicht an, seine Untertanen selbst vor einem nicht sichtbaren Feind zu schützen. „Péragor, wir teilen uns auf. Nimm drei Mann, und reite zum Nordtor der Ortschaft, so es existiert. Ansonsten klettert über den Erdwall. Trennt euch nich, und rückt langsam, umsichtig, und mit gezogenen Waffen vor. Ich durchquere mit den verbleibenden drei Männern das Haupttor, das vor uns liegt. Beide Scharen treffen sich am Dorfplatz. Trennt euch nicht, und wenn ihr ein Notsignal von uns hört, greift nicht ein, sondern zieht euch zurück! Jemand muss die Menschen in Tarkos benachrichtigen.“ „Wie Ihr wünscht, Herr. Ihr vermutet eine noch bestehende Gefahr?“ Langsam wandte Weralor seinen Blick von den niedergebrannten Häusern ab, und sah seinem Hauptmann direkt in die dunklen Augen. Dann strich er sich gedankenverloren eine Strähne seines ergrauten, schulterlangen Haars aus dem Gesicht. „Dies ist verfluchtes Land, mein Freund. Auch wenn es schon vor langer Zeit wieder in unseren Besitz übergegangen ist, müssen wir uns hier bewegen, als wären wir in Feindesgebiet. Nein, mein Freund, ich vermute dort keine noch bestehende Gefahr.“ Eine große Müdigkeit überkam ihn aus heiterem Himmel, die Last der Jahre schien plötzlich schwer auf seiner für einen Mann seines Alters immer noch stattlichen Statur zu lasten, er sackte für einen Moment in sich zusammen, und fiel beinahe von seinem Hengst, sodass Péragor mit seinen starken Armen rasch zugreifen musste, um ihn aufrecht zu halten. Noch einmal schaute der König von Eleras seinem langjährigen Weggefährten in die Augen. Dann setzte er wieder zu sprechen an, aber seine Stimme klang erschöpft: „Ich vermute keine Gefahr, denn ich kann sie spüren. Ich habe es nicht nötig, zu vermuten, ich weiß, dass sie existiert.“ Der Leibgardist stieß, ganz der Mann aus der rauen Nordmark des Reiches Tarobelir, einen derben Fluch aus. „In diesem Fall, Herr, kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum wir wie die Schafe zur Schlachtbank rennen.“ „Weil es unser Schicksal ist“, lautete zu seiner eigenen Überraschung Weralors Antwort. „Lass uns aufbrechen.“ „Ich würde es doch bevorzugen, bei Euch zu bleiben, lasst Zephas die andere Gruppe führen. Oder lasst mich zunächst per Bote Verstärkung aus Tarkos anfordern. Ich würde nur ungern einem neuen König meine Treue schwören müssen, Herr“, knurrte Péragor besorgt. „Es war keine Bitte, Péragor. Nimm dir drei Männer, und brich auf. Wir haben bereits genug Zeit verloren.“ Einen letzten Blick auf seinen Herrn werfend, riss der Hauptmann sein Pferd herum, winkte drei Mann unwirsch heran, und ritt dann in vollem Galopp Richtung Norden. Währenddessen schüttelte sich Weralor, riss sich von schwermütigen Gedanken los, und betrachtete die drei Verbleidenden. Zephas war darunter, ein junger und intelligenter Leibgardist, sowie zwei Armeesoldaten, deren Namen Weralor nicht kannte. Er nickte knapp, und gab das Zeichen zum Aufbruch.

Wie gesagt, ich überarbeite das Ganze nochmal, mir gefällts auch (noch) nicht sonderlich...aber dafür, dass ich ein halbes Jahr weg vom Fenster war, ist es dann doch besser als erwartet...darauf kann ich aufbauen...beim Überarbeiten... :D

Muss meine Hausaufgaben machen und danach muss auch ich etwas überarbeiten....

@cresting
:D Naja, überarbeiten...die vielleicht lästigste Aufgabe, die es gibt (abgesehen von Hausaufgaben natürlich... :D )...leider aber beides auch vonnöten...

@Halbarad
Leider... :D

Eigentlich würde ich gerne irgendwann mal ein digitales Buch schreiben und es bei Amazon (für den Kindle) und im App Store (iBooks) verkaufen.

Mich stört es nur das man dabei gezwungen ist mit seinem echten Namen zu veröffentlichen, was man als Autor nicht immer möchte. Anonym kann man soweit ich weiß aber nur über Verlage schreiben wobei dann der Verlag namentlich auftritt im Buch.
Manche gründen einfach auch ihren eigenen Verlag und produzieren so vermeintlich Bücher im Auftrag von anderen.
Meist erkennt man an dem Webauftritt das es sich um solche Einzelperson Velage handelt wo wahrscheinlich der Autor der Inhaber des Verlags ist der natürlich ebenfalls namentlich sich vorstellen muss.

Ich schreibe auch gerade an einem Buch hab den Grundstein schon gelegt muss nur noch sehen wie ich das zusammenbekomme das eine gute Geschichte draus wird

mein Buch soll 2013 auf den Markt kommen, wenn wir nicht vorher alle drauf gehen.
In meinem Buch geht es darum dass wir vorher Alle drauf gehen ;) ;) ....

Ich krieg immer nur Kurzgeschichten auf die Reihe,Maximum 3 Din-A-4 Seiten :(

@Agent_Elrond
Also auch ein Endzeitszenario

Ich fange immer an zu schreiben,werde dann super gepackt(wie es ja auch sein sollte),
les mir alles am nächsten Tag nocheinmal durch und komm mir dann so lächerlich vor das ich alles wieder lösche :D
Ein ewiger Kreislauf obwohl mir meine Deutschlehrer immer gesagt haben ich hätte Talent...
mir wurde sogar einmal "vorgeworfen" ich würde wie Stephen King schreiben^^