Streit

Gedanken sind frei, doch je freier sie sind, umso gefährlicher sind sie, und entwickeln ein Eigenleben,
ihre Auswirkungen sind dem
Verfasser meist nicht wirklich bewußt, und so kommt es zu vielen Mißverständnissen, aber
auch zu Wahrheiten, die sonst nie ausgesprochen und entdeckt werden würden, sei es auch im Streit, manchmal gerade erst dann. Diese Erfahrung habe ich oft machen müssen, und oft waren mir diese Wahrheiten zu wahr und
hatten einen bitteren Beigeschmack, doch habe ich aus den Veränderungen profitieren können, so oder so, vor allem gelernt, Fehler zuzugeben.

Mancher Streit ist wie eine Reinigung , wie eine Systemwiederherstellung,
das eine oder andere wird ins rechte Licht gerückt, klappt nur nicht bei jedem..

Und der Ton macht die Musik,
schreit einer im Streit, kann er noch so Recht haben, er wird es schwerer haben, als sein Gegenüber.Oder?
Nein, denke ich, auch das kann man nicht pauschalisieren.

Es kommt immer auf die Umstände an.

Wie in fast allem im Leben.

Konstruktive Kritik bei jemandem, der kritikunfähig ist, ist sie sinnlos?

Menschen, die nichts an sich heranlassen, sollten jedem Streit aus dem Weg gehen, denn sie verstehen nicht einnmal den Sinn eines Streits?

Hinter jedem noch so banalen Streit steht meiner Meinung nach etwas Tiefgründiges, was erkannt werden will.

Was denkt ihr über Streitereien , über die Auswirkungen, die Erfahrungen, die ihr davon mitnehmt?

Ist Streit so oft wie nur möglich zu meiden? Oder hat es sogar Sinn, einen
Streit zu provozieren?

q.

Gib jedem Tag die Chance,
der schönste deines Lebens zu werden.
Mark Twain

Streit resultiert oft aus Missverständnissen, die Erfahrung habe ich gestern und auch vorgestern gemacht, natürlich auch schon vorher. Aber manchmal häuft es sich und man fragt sich, wieso.
Letztendlich kommt es aber darauf an, wie man damit umgeht, ich nenne es eher disskutieren als streiten und es sollte sachlich zu gehen, aber manchmal kochen die Emotionen einfach hoch und dann wird es schwierig, sich noch mit dem Gegenüber normal zu verständigen.

Das Hauptproblem unserer Zeit ist nicht der rasante Fortschritt des Wissens,sondern das Zurückbleiben der Herzensbildung.

@quentin=3
Und der Ton macht die Musik,
schreit einer im Streit, kann er noch so Recht haben, er wird es schwerer haben, als sein Gegenüber.Oder?
Ja das denke ich auch. Ich denke in einem Streit fängt immer der an zu schreien, der gerade im Nachteil ist, weil er sich mit größerer Lautstärke noch mehr verständlich machen will.
Menschen, die nichts an sich heranlassen, sollten jedem Streit aus dem Weg gehen, denn sie verstehen nicht einnmal den Sinn eines Streits?
Menschen die nichts an sich heranlassen werden sich nie in einen Streit verwickeln.
Was denkt ihr über Streitereien , über die Auswirkungen, die Erfahrungen, die ihr davon mitnehmt?
Ich denke am Ende eines Streites sind alle "Teilnehmer" klüger als zuvor und wissen warum dieser Streit entstanden ist bzw. was sie falsch gemacht haben oder was falsch verstanden worden ist.
Ist Streit so oft wie nur möglich zu meiden? Oder hat es sogar Sinn, einen
Streit zu provozieren?
Es kommt ganz darauf an über was man streitet. Ich denke sinnlose streitereien gibt es auch z.B. aus eifersucht, Neid etc. das sich der jeweils andere jede Kleinigkeit sucht um zu streiten...
Thaifun

life is to short to think about it...

also ich würde eine diskusion einem streit 100% vorziehen.
ich finde schon dass streit auf jeden fall zu meiden ist, oder wieso sollte man oft streiten? man hat meistens nichts davon, außer dass jemand vielleicht gekränkt (ich hab keine ahnung wie man das schreibt), enttäuscht oder verletzt wird. solang ein "streit" gesittet zu geht und nicht aus den fugen gerät ist es nicht so schlimm, jedoch gibt es viele menschen die sich in solchen situationen nicht/schlecht beherrschen können, und da ist streit keine gute variante um ein problem zu lösen..

Es gibt immer eine Wahrheit, von einem gewissen Standpunkt aus.

Ich finde Streit hat so etwas negatives....ich möchte eher sagen produktive Auseinandersetzung...und wie schon weiter oben gesagt, der Ton macht die Musik.
Leider denkt ein Gegenüber bei einer Auseinandersetzung immer daran, dass man ihm etwas vorschreiben will, und dann beginnt es an Sachlichkeit zu mangeln, weil man einfach eine Verteidigungshaltung einnimmt...was daraus resultiert ist Streit. Wenn der Kritisierende in der Lage ist, seine Kritik und Aussagen so rüberzubringen, dass man sie annehmen kann, kommt es nicht zum Streit. Wo mindestens zwei Menschen aufeinander treffen gibt es unterschiedliche Meinungen, und über die kann man vernünftig reden...und wenn man mal genau nachdenkt , kann jeder etwas positives daraus ziehen....sei es in der Partnerschaft oder einfach in solch einem Forum.

Ich würde das Wort Streit nicht unbedingt so negativ belegen und unterscheiden zwischen einem konstruktivem Streit und einem destruktrivem , unfruchtbarem Streit.

Ein Streit im positiven Sinne bedeutet für mich Auseinandersetzung, sollte zur Klärung der Positionen , evtl. Anäherung , Aktzeptanz und Verstehen der gegenseitigen Argumente führen.

Ich genieße Meschen die jedem Konflikt aus dem Weg gehen mit Vorsicht.
In ihnen brodelt ungeäußerte Verletztungen , Kränkungen und Wut still vor sich hin . Vergiften entweder permanent das Klima oder brechen irgendwann unkontrolliert hervor.
Angst vor Auseinandersetzung oder/ und Harmoniesucht sind 2 Dinge die keine Freundschaft lange aushält.

Die Wahrheit und sei es auch die nur "Wahrheit" , das Empfinden / die Sicht des anderen zu erfahren ist immer wichtig.
Sie offenbart einen Teil unserer Selbst. Und dabei geht es nicht darum, ob der andere Recht hat mit dem was er sagt.
Die Frage sollte vielmehr lauten: Warum sieht der andere mich so? Warum hat der Andere Grund zu seiner Annahme?
Wer hier gleich beleidigt und verletzt den Schwanz einzieht hat schon verloren und die Chance verpasst etwas über sich zu erfahren.

Mein Vater ist so ein Kandidat.
Mit ihm kann man nicht streiten.
Er ist sofort gekränkt und zieht sich beleidigt zurück.
Durch diesen Rückzug übt er natürlich scheinbar zunächst eine gewisse Macht aus und man fühlt sich handlungsunfähig. Solch ein Rückzug ist verletztend für das Gegenüber - zunächst. Es schadet auf jeden Fall der Beziehung , aber noch mehr natürlich ihm selbst.

Selbst eine scheinbar sinnlose Streiterei hat ihren Kern und dem solte man versuchen auf den Grund zu gehen.

Konstruktives Streiten will gelernt sein und ist eine Kunst, die nur wenige leider beherrschen, da viele in der Auseinandersetzung nur etwas Negatives sehen lieber eine falsche Harmonie leben - letztendlich vielleicht aus der Angst vor dem Verlassenwerden?

Das "Streiten" ist jetzt eben zum streit geworden, ein böswilliges anschreib und anfauchen, vorwerfen von sachen,...

Und in manchen Streiten, da kann der andere einem die größten Fehler von einem selbst zeigen :)

Darum auch der spruch
"Wahrlich glücklich kann der sein, der Feinde hat. Durch sie lernt er seine Fehler kennen"

Aber ich mag streitn ned besonders, aber naja, kommt auch in den besten Freundschaften und Familienverhältnissen vor
Das wichtige beim Streit ist aber, das man auch Verzeihen kann ;)



C'est la vie

Sind wir wütend, sind wir die Wut.
Lieben wir, sind wir die Liebe.

心配するな、そうすれば幸せになれる
一期一会
どうもありがとう、皆さん

@kikuchi:

...Schön formuliert...



°*~*°Es ist der Sieg über sich selbst. Nur wenn man sich selbst besiegt hat, ist man in der Lage,
Körper und Geist zu vereinen und vollkommen zu nutzen...°*~*°RESPEKT UND ROBUSTHEIT°~*~°
°~*~°SETSUNA & die Dritte Ebene°~*~°...
~*~MeisterSETSUsicheinenHarembaut*°~*~°SETSUNAaufdiePaukehaut°~*~°

Ich hab kein Problem damit mich zu streiten. Oder sagen wir es mal so, besser ein Streit was vieles klärt anstatt alles zu Ignorieren.



KETTEN SPRENGEN

@kikuchi
<"Sind wir wütend, sind wir die Wut.
Lieben wir, sind wir die Liebe.">

Stimmt! Und dennoch gebe ich zu bedenken, daß diese Aussage, wenn Bewertung ins Spiel kommt und dann der Satz meines Erachtens nicht voll verstanden worden ist, leider folgendes Ergebnis zeitigen kann das "poetry" SO beschreibt:

<"in ihnen brodelt ungeäußerte Verletztungen , Kränkungen und Wut still vor sich hin . Vergiften entweder permanent das Klima oder brechen irgendwann unkontrolliert hervor. ">

Ich will damit sagen, daß selbst WUT nicht immer und überall negativ gesehen werden sollte...

Warum sollte eine vergewaltigte Frau, eine mißbrauchte Tochter nicht ihre Wut äußern dürfen. Sie muss es sogar tun um das Trauma zu bearbeiten.

Ich verwende hier mal Quentins Frage um zu verdeutlichen, daß hier ein Grund vorliegt nicht zu pauschalisieren...

<"Und der Ton macht die Musik,
schreit einer im Streit, kann er noch so Recht haben, er wird es schwerer haben, als sein Gegenüber.Oder?
Nein, denke ich, auch das kann man nicht pauschalisieren.

Es kommt immer auf die Umstände an. ">

Hier sehe ich Umstände, die auch Wut und schreien rechtfertigen.
DANACH kann ja unter Umständen Verzeihen und Vergeben kommen. Selten oder gar nicht vorher!

ICH möchte meiner Fähigkeit gesunde Wut empfinden und äußern zu können nicht wegtherapieren oder wegmeditieren!

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)

@jafrael

Ich glaub da hast du mich etwas missverstanden^^
Du kannst nicht hingehen und den Satz einfach so aus seinem Kontext reissen.
Die Aussage steht in einem ganz anderem Zusammenhang.
Ich sagte nicht, das ich Wut generell für unangebracht halte.
Es ging nur um die brodelden, nicht geäusserten Gefühle nach einem abgebrochenem oder "unbeantwortetem" Streit.
Die Wut die man beim Anderen spürt , die aber nicht geäussert oder sogar von diesem geleugnet wird.

@herodias
Leider denkt ein Gegenüber bei einer Auseinandersetzung immer daran, dass man ihm etwas vorschreiben will, und dann beginnt es an Sachlichkeit zu mangeln, weil man einfach eine Verteidigungshaltung einnimmt..<<

Das meinte ich,als ich schrieb" wenn jemand nichts an sich heranläßt"..
er geht automatisch in die Defensive, und das ist keine Basis..

@poetry
Ich genieße Meschen die jedem Konflikt aus dem Weg gehen mit Vorsicht.
In ihnen brodelt ungeäußerte Verletztungen , Kränkungen und Wut still vor sich hin . Vergiften entweder permanent das Klima oder brechen irgendwann unkontrolliert hervor.
Angst vor Auseinandersetzung oder/ und Harmoniesucht sind 2 Dinge die keine Freundschaft lange aushält.
<<

Kommt mir auch bekannt vor, allerdings weiß ich natürlich nicht, wie Du damit umgehst, wenn Du schreibst, Du genießt diese Menschen mit Vorsicht. Mit Distanz?

Die Angst vor diesem und jenem, das ist es ,was die Qualität eines Streits ausmacht, diese Angst kann diesen Sreit sinnlos aussehen lassen oder eben
dazu führen, daß die Angst selbst als unbegründet entlarvt wird, so daß ein Lerneffekt dabei ist.

@jafrael
ICH möchte meiner Fähigkeit gesunde Wut empfinden und äußern zu können nicht wegtherapieren oder wegmeditieren!<<

Dieses "wegmeditieren" ist das Wort, was mir fehlte , als ich meine Meinung zu Meditation im allgemeinen abgab, mit dem Hinweis, oder besser: meiner eigenen Befürchtung, daß man aufpassen muß, sich selbst nicht zu "verlieren".

Wir sind die Summe dessen, was wir tun und denken, in Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit. Das ist unserer Wahres Ich.

Gruß,
q.


Gib jedem Tag die Chance,
der schönste deines Lebens zu werden.
Mark Twain

@poetry

Das habe ich befürchtet, daß Du das sagst! Warum? Weil ich genau das gemacht habe, was Du kritisierst.
Und mir war auch gar nicht wohl dabei.

Aber könntest Du mir verzeihen, wenn ich Dir sage, das es für mich wichtig war das zu erwähnen, was ich erwähnte und Deinen Beitrag als "Aufhänger" nutzte?

Denn "brodelnde" und nicht ausgelebte Gefühle sind oft das, was in den von mir beschriebenen Fällen die Aufarbeitung so schwer macht.

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)

@quentin_=3

Man kann es Distanz nennen.
Ein oberflächliches Miteinanderauskommen ist möglich , aber keine tiefergehende Beziehung ( egal in welcher Form auch immer ) - jedenfalls nicht auf Dauer.
Ich brauche Klarheit und Offenheit.

@jafrael

Da gibt es nichts zu verzeihen^^ ( alles ok! :) )
Ich wollte dich ja nur drauf hinweisen, das meine Aussage eine andere war.

Ich hab schon verstanden was du sagen wolltest. Nur fand ich meinen Satz als Aufhänger dafür etwas unpassend, weil ich nicht wollte , das er dadurch missverständlich rüberkommt. ;)

@poetry
Ohne Klarheit und Offenheit würde sich eventuell Groll entwickeln, von dem der andere nicht einmal weiß, und dies irgendawnn aber serviert bekommen würde.

q.

Gib jedem Tag die Chance,
der schönste deines Lebens zu werden.
Mark Twain

@quentin_=3

Genau das denke ich auch.

Und oft ist aber so das man den Groll des Anderen doch irgendwo spürt. Hängt natürlich immer davon ab, wie gut man sich kennt. Jedenfalls kann so keine fruchtbare, ehrliche Beziehung entstehen.

>>Mancher Streit ist wie eine Reinigung , wie eine Systemwiederherstellung,
das eine oder andere wird ins rechte Licht gerückt, klappt nur nicht bei jedem.. <<


.................stimmt,- wie man an dir unschwer erkennen kann!!!!



>>Konstruktive Kritik bei jemandem, der kritikunfähig ist, ist sie sinnlos? <<

...............ja,- z.b. bei dir wäre sie sinnlos!!!! für kritikfähigkeit benötigt man so einiges..............den rest kannst du dir selber aussuchen!!!!!



>>Menschen, die nichts an sich heranlassen, sollten jedem Streit aus dem Weg gehen, denn sie verstehen nicht einnmal den Sinn eines Streits?<<


.................verstehtst du es???? bestimmt nicht!!! das haben deine reaktionen in der vergangenheit kristalklar gezeigt!!!!


>>Hinter jedem noch so banalen Streit steht meiner Meinung nach etwas Tiefgründiges, was erkannt werden will. <<

...................ja dann,- hast noch einen sehr weiten weg vor dir!!!


jetzt bin ich mal gespannt, wieviel kritik du vertragen kannst oder überhaupt in der lage bist!!!.........:P

time to unlearn
Ego Tu Sum, Tu Es Ego, Uninus Animi Sumus

Omnia Vincit Amor

@seyda

Was Du hier machst , nennt man eine Provokation
Du nimmst meinen Thread als Gelegenheit wahr, mich aus niederen Beweggründen denunzieren zu wollen.

Korrigiere mich, wenn ich da falsch liege. Und erkläre dann aber auch, was Du anderes damit bezweckst. Ein Ausweichen Deinerseits würde nämlich bestätigen, daß ich richtig liege.

Du hegst einen Groll gegen mich und bist noch dazu nachtragend. Dabei ist es Dir anscheinend
egal, wie Du selbst rüberkommst.

Hauptsache "dieser quentin", der Dir aus welchem Grund auch immer gegen den Strich geht, kann endlich mal denunziert werden.

Meine Weigerung, Dich in meine Freundesliste aufzunehmen, um dann in aller Ruhe auszuräumen, was da alles auszuräumen ist, scheint Dich zusätzlich
zu treffen.

Ich lege keinen Wert auf eine Freundschaft mit Dir, da Du schon wieder
ein Spiel spielst, welches ich nicht bereit bin, zu spielen.

Du solltest Deine Umgangsformen durch weitere Erfahrungen mit anderen Menschen perfektionieren, ich möchte Dir dabei nicht behilflich sein müssen.

q.







Gib jedem Tag die Chance,
der schönste deines Lebens zu werden.
Mark Twain

Habt Euch bitte lieb ;)

Das Hauptproblem unserer Zeit ist nicht der rasante Fortschritt des Wissens,sondern das Zurückbleiben der Herzensbildung.