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Widerstand aus Zimmer 105

190 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hartz4, Ungerechtigkeit, Willkür ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Widerstand aus Zimmer 105

21.06.2013 um 10:42
Ein wenig Eigeninitiative wäre nicht schlecht. Ich hab es mir am Anfang auch leicht gemacht. Da kam gar nichts bei raus. Erst mit Eigeninitiative hat es geklappt.

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Widerstand aus Zimmer 105

21.06.2013 um 17:42
@Threadpolizei

Es werden veränderungen kommen nach diese geschichte.
nur nicht sofort.
Dies dauert in deutschland nun mal sehr lange.
Alles muss gut durchdacht sein, So gut das viele wenn nicht alle den überblick wieder verlieren ;-)

Aber es wird sich bestimmt was ändern!


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Widerstand aus Zimmer 105

21.06.2013 um 18:05
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Insgesamt klingt das wie eine Arbeitsphobie
Ich dachte so etwas wie psychische Krankheiten oder Phobien gibt es nicht in deinem ignoranten Weltbild.

Kann ja jeder Mensch mit "zwei gesunden Händen" arbeiten gehen.^^


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Widerstand aus Zimmer 105

21.06.2013 um 18:34
Zitat von sanatoriumsanatorium schrieb:Ich dachte so etwas wie psychische Krankheiten oder Phobien gibt es nicht in deinem ignoranten Weltbild.
In meinem ignoranten Weltbild, heißt das, was du beschreibst worunter du leidest, Faulheit.

Ich bin mir bewusst, dass dir das nun nicht gefällt und werde das sofort erklären:
Zitat von sanatoriumsanatorium schrieb:Im Laufe der Jahre kam dann auch eine starke Antriebslosigkeit und sehr depressive Phasen hinzu.
Na was glaubst du wie oft 15 Jährige im Winter um 6 wenn der Wecker läutet, antriebslos und depressiv sind?
Zitat von sanatoriumsanatorium schrieb:Ob du mir es glaubst oder nicht, aber die Antriebslosigkeit und die Depressionen beherrschen mich.
Also grundsätzlich antriebslos scheinst du nicht zu sein. Hier bist du sehr aktiv.
Zitat von sanatoriumsanatorium schrieb: Ich kann z.B. 3 Tage am Hungern sein, aber unter Umständen trotzdem zu antriebslos und down sein, um mit Pfandflaschen den zehnminütigen Weg zum Rewe auf mich zu nehmen.
Da wo ich herkomme, heißt das Faulheit.

Du beschreibst NICHTS, wo man sagen könnte, dieser Mensch kann nicht arbeiten. Im Prinzip schreibst du nur dass du zu faul bist , und laut eigenen Aussagen hast du auch Depressionen.

Die sind so schwer, dass du zwar hier recht chillig bist, aber bei Rewe keine Regale einräumen kannst.

Ich habe Menschen die aufgrund Depressionen arbeitsunfähig waren gesehen ( zumindest nehme ich an dass sie arbeitsunfähig waren, waren sie doch in einer Nervenheilanstalt) und ich würde diese Leute nicht im Leben mit dir vergleichen.

Die hat nämlich andere Sorgen gehabt, als hier 24h NonStop auf die Pauke zu hauen.
Zitat von sanatoriumsanatorium schrieb:Kann ja jeder Mensch mit "zwei gesunden Händen" arbeiten gehen.^^
Kann, sollte, aber, und dass ist entscheidend, muss nicht.

Meine Vorstellung von Menschen die psychisch nicht in der Lage sind zu arbeiten ( und das über einen längeren Zeitraum) ist eine gänzlich andere als deine zb.

Das sind dann wirklich schwer kranke Menschen die geistig gar nicht in der Lage sind, einen normalen Tag zu leben.

In meinem ignoranten Weltbild, schreiben psychisch arbeitsunfähige Menschen keine tausende von Beiträgen in Foren und gründen einen Thread als Treffpunkt für Arbeitslose.

Geistig arbeitsunfähige Menschen, fühlen sich auch nicht so wie du in der Lage, bei ausbleibenden Sozialgeldern, auf "andere" Art zu Geld zu kommen.

Du wärst doch die perfekte Sekretärin. Die sitzen auch vorm Computer, tippen was rein.


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Widerstand aus Zimmer 105

21.06.2013 um 18:41
@insideman
Der perfekte Sekretär, wenn schon.

Wie sollte man denn auch zu antriebslos sein um nicht in einem Online-Forum zu schreiben? Ich bin eben den ganzen Tag zuhause, genau deswegen bin ich so viel im Internet oder gucke TV. Ich weiß es gibt schlimmere Fälle, wo Leute z.B. an manchen Tagen nur im Bett rumliegen, aber das heißt nicht das ich lediglich zu faul bin. Ich will und wollte ja immer dies und jenes machen, aber es ging einfach nicht.

Faul wäre man eher wenn man mit Absicht bzw. gewollt so lebt wie ich und das auch nicht ändert, solange einen die Situation nicht stört. Mich stört meine Lebenssituation, aber ich kann sie nicht ändern. Und jeder der sich anmaßt was anderes zu behaupten ohne in meiner Haut zu stecken, dem wünsche ich das es ihn auch mal so erwischt wie mich, am besten noch extremer.


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Widerstand aus Zimmer 105

23.06.2013 um 20:19

Vorwurf des Bundesrechnungshofs: Arbeitsagentur manipuliert


Vermittelt wird nur, wer leicht vermittelbar ist: Der Bundesrechnungshof wirft der Agentur für Arbeit nach Informationen des SPIEGEL vor, nach diesem Prinzip eine bessere Erfolgsbilanz vorzutäuschen. Besonders Langzeitarbeitslose würden schlecht betreut.

Hamburg - In einem seit Monaten unter Verschluss gehaltenen Prüfbericht hat der Bundesrechnungshof der Bundesagentur für Arbeit (BA) vorgeworfen, sich vorrangig um leicht vermittelbare Arbeitslose zu kümmern, die anderen dagegen weitgehend zu ignorieren.

In dem Papier ist nach Informationen des SPIEGEL die Rede von "Fehlsteuerungen" und "Entwicklungen, die dem gesetzlichen Auftrag zuwiderlaufen", die Prüfer prangerten zudem "Manipulationen" zur Verbesserung der Erfolgsbilanz an und hielten es für nötig, alle Agenturen auf geschönte Statistiken überprüfen zu lassen. Dabei legten sie gegebenenfalls auch "personalrechtliche" und "strafrechtliche Konsequenzen" nahe.

Der Rechnungshof hatte in einer Stichprobe sieben der 156 Arbeitsagenturen sowie sieben Regionaldirektionen drei Monate lang untersucht. "Die Tatsache, dass wir in allen geprüften Agenturen Fehlsteuerungen festgestellt haben, zeigt, dass es sich um ein grundsätzliches Problem handelt", heißt es im Fazit.

Kern der Vorwürfe ist, dass die Agenturen sich auf die Kunden konzentrierten, die am ehesten auch ohne Hilfe auf dem Arbeitsmarkt unterkämen. Weil jede Vermittlung im internen Zählsystem gleich viel wert sei, versuchten die Agenturen so, die hohen Vorgaben aus der Zentrale zu erfüllen. Dagegen würden Arbeitslose mit Vermittlungshemmnissen schlechter betreut, da es schwerer sei, mit ihnen die Ziele zu schaffen.

"Diskriminierende Vorgehensweise"

Die Prüfer hatten festgestellt, dass die Arbeitsvermittler in den drei Monaten für mehr als 50 Prozent der Langzeitarbeitslosen keinen Stellensuchlauf gemacht und zu 45 Prozent keinen ernstzunehmenden Kontakt aufgenommen hatten.

Dieselbe Fehlsteuerung äußert sich laut Rechnungshofbericht in internen Weisungen, wonach nur aussichtsreiche Bewerber sofort einen Termin beim Vermittler bekommen sollten. Die Prüfer warfen der BA eine "diskriminierende Vorgehensweise" vor.

Um die Ziele zu erfüllen, kam es zudem laut Rechnungshof zu erheblichen Manipulationen. So stieß er auf die Praxis, dass Lehrlinge, die ohnehin von ihrer Firma übernommen werden sollten, später als erfolgreich vermittelt gezählt wurden. "Die bloße Erfassung von sicheren Übertritten mit dem Ziel einer Zählung stellt aus unserer Sicht eine Manipulation dar", heißt es in dem Bericht.

Die BA teilte mit, sie nehme den Bericht sehr ernst, befinde sich dazu in konstruktiven Gesprächen mit dem Rechnungshof und dem eigenen Verwaltungsrat. Schon jetzt sei als Konsequenz das Zielsystem weiterentwickelt worden. Bei den Manipulationsvorwürfen folge "die BA der Kritik des Rechnungshofs", allerdings gebe es "keine systematischen Manipulationen"; sie seien auch nicht im System der BA angelegt.

hier der link

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 07356.html

und hier in facebook , von inge hannemann ,ein ausfürlicher bericht

https://www.facebook.com/media/set/?set ... 069&type=3


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Widerstand aus Zimmer 105

30.06.2013 um 01:09
@sanatorium
Zitat von sanatoriumsanatorium schrieb am 20.06.2013:
Ich werde beim Jobcenter auch teilweise wie Dreck behandelt. Andauernd kriege ich Fehlinformationen, oder alles wird einfach gekonnt hinausgezögert.
Mich wundert es keineswegs, das manche Menschen schon gegenüber Sachbearbeitern vom Amt gewalttätig wurden. Man ist sowieso schon verzweifelt und hat Probleme im Leben, aber die machen es einem richtig schwer, obwohl ein Menschenleben davon abhängt.
Ganz deiner Meinung.


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Widerstand aus Zimmer 105

25.07.2013 um 15:40
@sanatorium

Ich finde auch, dass man hier nicht einfach Faulheit unterstellen kann.

Man kann den einen Fall auch nicht sofort mit jedem anderen vergleichen, auch wenn man Einblick auf akute Fälle in einer psychiatrischen Abteilung hatte.

Ich meine, du kannst ohne Probleme ein akuter Fall sein, aber dennoch zu Hause bleiben, also nicht stationär aufgenommen werden... nur wenn du dein Leben gar nicht mehr auf die Reihe kriegst, also nur zu Hause bist, keine Nahrung mehr aufnimmst und dich völlig verbarikadierst, kann es sein, dass du stationär aufgenommen werden musst.

Na ja, wenn du nicht zum Arzt gehst und nichts unternimmst, fällt es ja auch erst Mal nicht auf.

Auf jeden Fall kann ich dich verstehen und ich glaube dir, wenn du sagst, dass es momentan einfach nicht geht... ich kenne das nur all zu gut, diese Antriebslosigkeit ist ein paralysierender Zustand. Und anstatt sich darüber aufzuregen, dass du hier rein schreibst, sollte man froh sein, dass du es überhaupt machst.

Regelmäßig zum Arzt gehen solltest du aber schon, auch ne Therapie ist hier dringend angesagt, ebenso die Einnahme von Psychopharmaka.

Das mache ich jedenfalls, so bleibe ich irgendwie oben und kann weiter arbeiten gehen. Es fällt mir oft schwer, morgens rauszukommen, aber es geht immer ein klein wenig besser... im Moment denke ich morgens nicht drüber nach, sondern stehe einfach auf... Rückschläge kommen dennoch.

Ein stationärer Aufenthalt kommt auch noch auf mich zu, nach 4 monatiger Wartezeit (weil ich in eine besondere Klinik will, die einen wirklich guten Ruf hat und in der ich auch schon mal war, sonst hätte ich 8 Monate warten müssen).

Solche Dinge solltest du schon machen, damit es wieder aufwärts geht.

Selbsthilfegruppen können auch helfen, allerdings waren hier bei mir alle voll, nirgendswo auch nur noch ein Platz frei... sie würden sich melden, wenn wieder was frei wäre... ja, von wegen, ich hör nix von denen. Also muss ich mal wieder da anrufen.

Man muss leider selber ne Menge machen, von alleine regt sich da nix.


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Widerstand aus Zimmer 105

25.07.2013 um 15:52
Zitat von moricmoric schrieb:Ich finde auch, dass man hier nicht einfach Faulheit unterstellen kann.
Allerdings. Jedoch kann ich es andererseits auch wieder gut verstehen, denn Menschen ohne eigene Erfahrungen damit können sich nicht in solche Dinge hineinversetzen. Ich hätte ja auch nie gedacht, dass man von einer psychischen Krankheit so beherrscht werden kann, obwohl man in Gedanken weiß, dass man irgendetwas tun muss.
Zitat von moricmoric schrieb:Und anstatt sich darüber aufzuregen, dass du hier reinschreibst, sollte man froh sein, dass du es überhaupt machst.
Danke dir, sowas höre und lese ich nicht oft oder auch nie.
Ich habe eh das Gefühl, dass sich die meisten psychisch gesunden Menschen nicht damit auseinandersetzen wollen, was ja auch kein Problem ist. Jedoch meinen einige trotzdem, sie müssten ihren Senf dazu abgeben, obwohl sie im Grunde keine Ahnung haben und einen provozieren oder verletzen können. Selbst meine Eltern kaufen mir nicht ab, dass ich für meine Situation nichts kann, was schon schlimm genug ist. Das steigert auch immer mehr den Hass auf andere Menschen. Vorallem wenn sie meine Probleme runterspielen, weil sie ihre eigenen Problemchen als so schlimm empfinden und sich nicht vorstellen können, wie hart man am Ende sein kann. Teilweise wünsche ich diesen Menschen auch mal am Abgrund zu stehen bzw. am Boden zu liegen, aber was solls. Wie gesagt, ich hätte mir früher auch nicht vorstellen können, wie stark man am Ende sein kann und hatte meine kleinen Problemchen auch immer bierernst genommen.

@moric
Ich wünsche dir für deine eigene Therapie viel Erfolg. Momentan kann ich mich noch nicht zu einer Therapie aufraffen, aber nächste Woche hilft mir wahrscheinlich jemand das doch mal anzugehen.


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Widerstand aus Zimmer 105

25.07.2013 um 17:10
@sanatorium
Zitat von sanatoriumsanatorium schrieb:Selbst meine Eltern kaufen mir nicht ab, dass ich für meine Situation nichts kann, was schon schlimm genug ist. Das steigert auch immer mehr den Hass auf andere Menschen. Vorallem wenn sie meine Probleme runterspielen, weil sie ihre eigenen Problemchen als so schlimm empfinden und sich nicht vorstellen können, wie hart man am Ende sein kann.
Also... ich kann meinen Vater damit überhaupt nur ganz, ganz schlecht "belasten"... der hat sofort totale Angst, dass ich irgendwie abrutschen könnte oder so...

Ne, mit dem rede ich darüber überhaupt nicht mehr, ich spiele das immer total runter, wenn er mich mal darauf anspricht.

Lass deine Eltern da lieber erst Mal aus dem Spiel, wenn die so überzogen, egal in welche Richtung, reagieren... es bringt wohl nix... aber auch das kannst du viel besser entscheiden als ich.

Deswegen suche ich mir ja professionelle Hilfe, weil die zuhören und helfen, alleine schon, weils eben ihr Job ist... Verwandte, Freunde usw. müssen dir nicht zuhören, können völlig verständnislos reagieren oder sind schlicht und einfach überfordert mit der Thematik.

Ein sehr guter Freund von mir allerdings ist fast genauso gut wie ein Profi, zu dem kann ich immer und jederzeit gehen... ein wahrer Schatz!

Ein anderer sehr langjähriger Freund hat seine eigenen Probleme, hört mir aber auch zu und kann auch schon Stütze sein...

Die Hauptsache ist, du gehst zu Menschen, die dich ernst nehmen... das ist das wirklich wesentliche daran.

Uh... mehr dann lieber über PN... wir sind zu sehr off vom Thema.


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Widerstand aus Zimmer 105

05.08.2013 um 20:56
Die Kritik Inge Hannemanns hat besonders drastisch in Erinnerung gerufen, welch perfides Unterdrückungs-, Überwachungs- und Ausbeutungssystem durch die Hartz-Gesetze geschaffen wurde. Die Wirklichkeit des Systems schließt den Funktionsprinzipien rechter Ideologie an. Sozial schwache Menschen können in dieser Vorstellungswelt nur dann auf ein Überleben hoffen, wenn sie sich widerstandslos unterordnen und ausbeuten lassen.

30. JULI 2013

Hartz IV – eine Gefahr für die Demokratie

Von Stefan K.

Der Zynismus des Hartz-IV-Systems ist bereits unzählige Male beschrieben worden. Doch rufen wir uns die zentralen Merkmale dieses menschenverachtenden Systems noch einmal in Erinnerung: Bedürftige Menschen suchen Hilfe, aber das, was sie erhalten, ist genau das Gegenteil davon. Tatsächlich wird die missliche Situation dieser Menschen noch verschärft, ihre Notlage wird schamlos ausgenutzt.

Die Privatsphäre von Hartz-IV-Betroffenen wird massiv verletzt, indem man sie dazu verpflichtet, sehr weitreichende Angaben zu ihrer persönlichen Lebenssituation zu machen. Außerdem wird erwartet, dass sich die Notleidenden dazu bereit erklären, jede noch so gering entlohnte Arbeit im Niedriglohnsektor anzunehmen. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Bedürftiger über einen Studienabschluss oder über andere hohe Qualifikationen verfügt.

Die systematische Demütigung der Hilfsbedürftigen ist zweifellos ein fester Bestandteil des Hartz-IV-Systems. Das Selbstwertgefühl der Menschen soll zersetzt werden. So soll die Bereitschaft gesteigert werden, sich widerstandslos den Ausbeutungsbestrebungen der Wirtschaft zur Verfügung zu stellen. Ganz offensichtlich soll durch die Hartz-Gesetze weniger die Not hilfsbedürftiger Menschen, sondern vielmehr die vermeintliche Not schamloser Arbeitgeber verringert werden.

desweiteren ....

Hannemanns mutiger Kampf gegen Hartz IV

Diffamierung Hannemanns durch die Bundesagentur für Arbeit

Offener Brief Hannemanns an Ursula von der Leyen

Das dekadente Hartz-IV-System wird zusammenbrechen

Durch Hartz IV wird der Rechtsextremismus gefördert

Die Unterstützung für Hannemann wächst

hier mehr ..

http://www.publikative.org/2013/07/30/hartz-iv-eine-gefahr-fur-die-demokratie/ (Archiv-Version vom 03.08.2013)



, viel lesestoff ... aber es lohnt sich :-))


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Widerstand aus Zimmer 105

07.08.2013 um 21:31
Auf meine Frage an den Sachbearbeiter, ob er mir den Bewilligungsbescheid samt Tabelle erklären könne antwortete dieser: " Nein tut mir Leid das kann ich nicht, das wird ihnen hier niemand erklären können. Das werden ihnen nichteinmal die Leute erklären können die das errechnet haben."

Naja was will man auch erwarten von einer "Behörde" die willkürliche aber gravierende Entscheidungen trifft und 80%!!! falsche Bescheide ausstellt. 80%!!

Also wenn ich auf Arbeit 80% Fehler mache dann bin ich raus......


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Widerstand aus Zimmer 105

16.09.2013 um 17:30
via facebook...

Brief an einen Richter


Euer Ehren, ich schreibe diesen Brief aus tiefer Sorge um die Rechtsstaatlichkeit, um die Demokratie und um die unveräußerliche Würde der Menschen.

Als Richter dürfen Sie sich zur Elite der juristischen Fachwelt zählen. Laut Wikipedia ist „faktische Voraussetzung für eine Einstellung als Richter (…) eine weit überdurchschnittlich gute Note (derzeit zumeist nicht unter 9 Punkten, d.h. „vollbefriedigend“) im zweiten Staatsexamen. Einen solchen Notendurchschnitt (oder eine noch bessere Note) erreichen im langjährigen Schnitt nur ca. 15 Prozent der Absolventen. Derzeit und in absehbarer Zukunft werden faktisch im bundesweiten Durchschnitt weniger als 5 % der Rechtsreferendare eines Jahrgangs als Richter auf Probe eingestellt“. [1] Damit ringen Sie mir aufrechten Respekt ab, Euer Ehren!

Als Richter sind Sie aber auch „unabhängig und nur dem Gesetz unterworfen (Art. 97 Abs. 1 GG, § 1 GVG, § 25 DRiG) (…) Die richterliche Unabhängigkeit ist grundlegendes Merkmal einer rechtsstaatlichen Rechtspflege. Durch die richterliche Unabhängigkeit wird die für den Rechtsstaat unerlässliche Gewaltenteilung garantiert und sichergestellt, dass der rechtsunterworfene Bürger sich einem neutralen Richter gegenübersieht. Die richterliche Unabhängigkeit besteht im Interesse der Rechtssuchenden, ist also kein Grundrecht und kein Standesprivileg der Richter.“[2] Damit gehen Sie eine hohe Verpflichtung ein und tragen eine ebenso hohe Verantwortung für das demokratische Gemeinwesen. Auch an dieser Stelle gebührt Ihnen mein aufrechter Respekt!

Bislang sind es wenige Kollegen Ihres Standes sowie eine Minderheit von Abgeordneten des Deutschen Bundestages, die die Zweifel so zahlreicher Betroffener und besorgter Bürgerinnen und Bürger an der Verfassungsmäßigkeit des SGB II teilen. Beispielhaft möchte ich hier die Richter des Sozialgerichtes Berlin[3], den ehemaligen Richter am Bundesgerichtshof Wolfgang Neškovic[4] wie auch den Sozialrichter a.D. Jürgen Borchert[5] anführen. Insbesondere die Festsetzung der Regelsätze und die ausufernde Sanktionspraxis nähren deren Bedenken.

In zahlreichen Gesprächen mit praktizierenden Anwälten wird mir immer wieder entgegen gehalten, dass solange das Bundesverfassungsgericht kein Urteil in dieser Sache gesprochen habe, die Frage nicht eindeutig geklärt sei. Allerdings müsste das oberste Gericht dazu erst angerufen werden.

Dazu eröffnen sich aller Kenntnis nach unterschiedliche Möglichkeiten. Ein potentieller Kläger müsste durch die Instanzen gehen, um ggf. diesen Weg beschreiten zu können. Das kostet Zeit, Mühe, juristischen Beistand und nicht zuletzt auch finanzielle Mittel, die den Betroffenen aber nicht zur Verfügung stehen. Wir müssen auch zur Kenntnis nehmen, dass die Jobcenter in entsprechenden Verfahren vor den Sozial- oder Verwaltungsgerichten immer wieder einen Rückzieher machen, sobald ihnen der Gang in eine höhere Instanz dräut. Insofern verhält sich die Bundesagentur taktisch klug, in ihrem ureigensten und regierungstreuem Sinne, versteht sich.

Eine weitere Möglichkeit, die Angelegenheit vor das Bundesverfassungsgericht zu bringen liegt in Ihren Händen, Euer Ehren. Durch einen Vorlagebeschluss könnten Sie ein entsprechendes Verfahren einleiten, wenn Sie dies im Rahmen Ihrer Richterpflicht für geboten erachten würden. So geschehen in einem anhängigen Verfahren über die Rechtmäßigkeit der Festlegung der Regelsätze im SGB II durch das Sozialgericht Berlin am 25.04.2012, AZ: S 55 AS 9238/12.. Ausstehend bleiben bis heute allerdings andere, bereits benannte Klärung juristischer Bedenken, die sich auf die m.E. unmenschliche Sanktionspraxis beziehen Können oder wollen Sie mir bitte die alles entscheidende Frage beantworten: Warum nur, warum lassen Sie diese, der menschlichen Würde widersprechende Praxis nicht ausjudizieren!?

Wie gerne hätte ich diesen Brief mit der höflichen Floskel „hochachtungsvoll“ abgeschlossen. Wenn Sie dafür Sorge trügen, dass allen BürgerInnen wieder die Würde zuteil würde. Überwinden Sie den Konjunktiv, Sie haben doch das Recht dazu. Geben Sie sich und uns die Ehre, Euer Ehren!

Mit freundlichen und immer respektvollen Grüßen, Ihr

N. Wiersbin


http://norbertwiersbin.de/brief-an-einen-richter/ (Archiv-Version vom 21.09.2013)


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Widerstand aus Zimmer 105

16.09.2013 um 17:31
altonabloggt , Inge Hannemann:

Die Bundesagentur für Arbeit sind wir! Recht haben wir!

„Es muss möglich sein, dass wir in unserer Organisation Probleme offen ansprechen und nicht anonym an die Medien gehen“, so der Vorstand der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise, in der Mitarbeiterzeitschrift „Dialog“ 04/2013. Ein Satz, der wenig überzeugend klingt, nachdem sich die BA zuvor, als eine der größten öffentlichen Institution, wie ein trotziges Kind in der persönlichen Pressemitteilung über ihre kritische Mitarbeiterin Inge Hannemann äußerte. Mag die Kritik, das Hinweisen auf die vorhandenen und bereits bewiesenen Missstände dem Vorstand nicht gefallen, ist es jedoch eine Art der freien Meinungsäußerung, die jedem Menschen zusteht, sofern sie, je nach Fallkonstellation keine Schmähkritik enthält. Artikel 5 (1) des Grundgesetzes spricht dafür deutliche Worte:

” Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.”

Eine Voraussetzung für die Demokratie unserer Staatsform.

Dass die BA keine kritischen Mitarbeiter mag, die auch noch den Mut aufbringen, ob intern oder in der Öffentlichkeit, zeigen die Berichte von ehemaligen Angestellten, die genau das gewagt haben und nun selbst zum Teil „Kunden“ in der Agentur für Arbeit oder in den Jobcentern sind.

Was versteht die BA nun unter „Probleme offen ansprechen und nicht anonym an die Medien gehen?“ Auf jeden Fall versteht der Vorstand der BA, Frank-Jürgen Weise keine offenen Briefe oder anonyme Meldungen jeder Art. Die bewegen ihn nämlich nicht und haben keine Wirkung. Wirkung habe die kritische konstruktive Zusammenarbeit mit dem Hauptpersonalrat, so Weise vor kurzem in einer internen Videoansprache an die Mitarbeiter. Dem gegenüber steht jedoch das öffentliche Schreiben des Personalrats der Agentur für Arbeit Hannover vom Juli 2013. Dieser kritisiert und fragt: „Gut Ding will Weile haben oder was? Ausgehend vom 1. Brief des Hauptpersonalrats in 2009 bis heute sind ca. 4 Jahre vergangen. Über 5 Jahre ohne Lösung, wenn man die ersten Kritikansätze der Personalräte betrachtet. (…) Jeder Mitarbeiter, der so arbeitet, hätte schon längst Konsequenzen gespürt. Nein – man hat die Stimmen der Personalräte und somit die Stimmungslage der Beschäftigten der BA, bewusst überhört (…).”

Wer sagt hier nun die Wahrheit?

Deutliche Worte des Personalrats an eine öffentliche Institution, die mit Mails und Videobotschaften an die Mitarbeiter versucht zu beruhigen. Zu beruhigen, aber auch gleichzeitig Angst schürt, indirekte, subtile Warnungen ausspricht und öffentliches Systemmobbing gegen Mitarbeiter betreibt. Allerdings könnte es auch interne Wahlpropaganda, so kurz vor der Wahl für die Partei der BA, „Partei der Weisen“ in einem Staat im Staat darstellen. Oder ein Sammelsurium von Befehlen in einer Befehlskette, die es gilt, ohne Fragen auszuführen?

Offene Fragen, die voraussichtlich niemals beantwortet, geschweige denn registriert werden, da offene Briefe nicht interessieren. Und das ist gut so – wo kein Interesse, keine Anklage! Und nun klage ich an, ein Pamphlet an den Staat im Staat. Es scheint ....

Die Wahrheit muss Unwahrheit bleiben

Die Unwahrheit wird zur Wahrheit

Die Kritik wird zum Eigenlob

Eigenlob stinkt!

Die Ignoranz wird zum Schweigestaat

Das Schweigen wird zur Anklage

Und der Angeklagte wird mit Buchstabensalat „erschossen“

Aus welchem Blickwinkel der / die LeserInnen das immer verstehen möchte (n): es scheint jedoch, der Groß-Be(ä)cker steht Alt und Weise in seiner Backstube, sinniert über die täglichen Hunderttausend Fließbandbrötchen und ist erleichtert, dass Brötchen nicht reden können und angebrannte in den Müllcontainer geworfen werden. Es lebe die Kreativität.

Gute Nacht Bundesagentur für aRbeiT!

http://altonabloggt.wordpress.com/2013/09/16/die-bundesagentur-fur-arbeit-sind-wir-recht-haben-wir/


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Widerstand aus Zimmer 105

16.09.2013 um 23:41
Hartz IV wird manchen in den Arsch reingeblasen, von etlichen mißbraucht und andere, die es zu recht bekommen, wird das Leben zur Hölle gemacht, sie müssen um jeden Cent kämpfen
Wie wahr. Davon kann ich ein Lied singen...


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Widerstand aus Zimmer 105

16.09.2013 um 23:48
Der Widerstand gehört auf die Straße!

Aber man findet keine Leute! Die einen denken, sie sind noch weit weg von hartz4,
Andere kaschieren ihr hartzt 4.

Die Korruption ist gesellschaftsfähig! Die Dummheit auch!

Ein Demonstrant wird noch als asozial von hartz4 bezeichnet.

Ich möchte nicht deren Job machen! Ich würde Amok laufen - ich würde den General schnappen... ja,,, ich würde ihn schlagen!!!


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Widerstand aus Zimmer 105

16.09.2013 um 23:56
Ist ja ein Militär , der kann das ab... hehheee...

Ich dürfte nicht in seiner Nähe sein...

Als Behinderter habe ich zwar kaum Chancen... aber so einen green-kuchen würde ich umlegen.

Falls hier Mitleid aufkommt: diese Herren sind direkt mit der NSA und mit den deutschen Geheimdiensten verbunden. Diese Herren kennen die Praktiken der Zeitarbeit. Sie verkaufen Deutschland!


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Widerstand aus Zimmer 105

17.09.2013 um 00:19
Selbst unsere Bundeswehr ist ehrlos!!!!


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Widerstand aus Zimmer 105

18.09.2013 um 10:54
guten morgen :-))

via facebook , inge hannemann , zitat

"Guten Morgen aus dem Herbst!

Ich habe mal eine Umfrage erstellt zur Beratung Eingliederungsvereinbarung und Jobcenter. Die Jobcenter behaupten ja gerne, dass die Erwerbslosen entsprechend beraten werden. Die vielen Schreiben an mich, zeigen jedoch z.T. ein anderes Bild. Nun bin ich einfach neugierig ...

Siehe auch dazu folgender Artikel auf meinem Blog - hier ist die Umfrage ebenfalls."

http://altonabloggt.wordpress.com/2013/09/05/bezirksversammlung-altona-beratungsanspruch-eingliederungsvereinbarung/


die umfrage

http://www.ja-nein.com/umfrage-3980 (Archiv-Version vom 21.09.2013)


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